Regelmäßige Übelkeit und Erbrechen

Erster Hund
Nala rum. Senfhund 4
Hallo ihr Lieben,

erstmal Sorry dass wir so lange untergetaucht waren, leider gabs privat einige Umstellungen. :)
Nun direkt zu meinem Thema. Wer uns nicht (mehr) kennt, ich hab eine bald zweijährige kleine Mischlingshündin aus Rumänien. Als sie kam, brachte sie schon Giardien mit, die wir aber erfolgreich bekämpften. Dennoch haben wir immer mal wieder Probleme mit dem Magen.
Vor gut drei Wochen hat sie morgens (es passiert fast immer nachts oder in den Morgenstunden) viel erbrochen und zum Schluss einen ziemlich großen Schwall Blut (auch aus dem Popo kam Blut). Direkt beim Arzt und unzählige Tests gemacht, aber nichts direkt gefunden, kam der Verdacht hoch dass sie einen Magendarminfekt hat und evtl. eine Ader oder ähnliches geplatzt sei. Noch Tage später hat sie regelmäßig erbrochen, aber es wurde durch Ambiose besser.

Nun seitdem (aber auch vorher schon immer mal wieder) bricht sie aber gefühlt alle 3 bis 4 Tage. Meistens nachts bzw. morgens. Letzten Freitag hat sie wieder ununterbrochen bestimmt 10 mal oder mehr erbrochen. Es kam immer nur Galle raus, sie ist ständig raus gerannt und hat sich dort übergeben. Irgendwann beruhigte sie sich wieder, schlief fest ein und danach die Tage war es wieder gut. Heut Nacht war sie wieder mal unruhig und heute morgen habe ich wieder Erbrochenes gefunden.

Nachdem sie vergangenen Freitag so viel Erbrochen hat, hab ich gedacht ich stelle mal die Ernährung um und gebe ihr nur Dinge mit Pute/Hühnchen - evtl. ist sie ja gegen irgendwas allergisch. Wir füttern sonst relativ bunt gemischt (aber immer TroFu bzw. Nassfutter ohne Getreide, Bosch, Premiere, Wolfsblut usw.), weil die Dame sehr mäkelig ist, aber an ihr ist auch nichts dran.
Ich füttere morgens Nassfutter und mittags zwei Portionen TroFu (sofern sie sie isst) und zwischendurch natürlich Leckerchen.

Na ja augenscheinlich ist es das aber auch nicht gewesen. Ich werde den Arzt bald auch nochmal aufsuchen, aber da er beim letzten Mal schon nichts gefunden hat, weiß ich gar nicht wo man anfangen soll zu suchen.

Habt ihr evtl. eine Idee?

Viele Grüße,
Britta & Nala
 
Wart ihr mal beim Tierarzt? Habe ich jetzt beim Überfliegen nicht gelesen.
 
@Skadi

Direkt beim Arzt und unzählige Tests gemacht, aber nichts direkt gefunden, kam der Verdacht hoch dass sie einen Magendarminfekt hat und evtl. eine Ader oder ähnliches geplatzt sei. Noch Tage später hat sie regelmäßig erbrochen, aber es wurde durch Ambiose besser.​
 
Du fütterst morgens und mittags?
Stell die Fütterung von mittags mal auf abends um (mittags kannst du ihr ja eine Kaustange oder so geben) - bei manchen Hunden übersäuert der Magen, wenn sie zu lange nichts im Bauch haben und dann spucken sie viel Galle.
Ich glaube, ich würde auch nicht mehr so viel durcheinander geben. Man hört von Auslandshunden sehr oft, dass sie einen empfindlichen Magen haben.
Ich denke das könnte daran liegen, dass sie schon im ersten Lebensjahr zu viel verschiedenen Mist gefressen haben und der Körper bei dieser Menge gar nicht die Möglichkeit hatte eine orale Toleranz aufzubauen, weil er mit zu vielen Inhaltsstoffen auf einmal überfordert war.
Auch wenn sie mäkelig ist und vielleicht dünn, sie wird schon nicht verhungern - ich hatte übrigens mal einen Welpen, der hatte bei seinen Besitzern auch im ersten Jahr nur gemäkelt und war auch immer recht dünn. Dann haben sie es durchgezogen und konsequent alles nach 15 Min. weggeräumt. Der Hund hat fast 5 Tage kaum gefressen und dann hat es klick gemacht. Seitdem frisst er ganz normal.
Das geht natürlich bei dir nicht, wenn Nala Magenprobleme hat, trotzdem würde ich die Sorten und Art Futter etwas mehr einschränken, damit der Magen sich besser erholen kann.
Hast du mal über Barf nachgedacht? Damit hat man recht gut unter Kontrolle, was der Hund bekommt und wenn es nichts bringt, die Fütterungszeit zu verschieben, wäre das vielleicht eine gute Alternative - viel mit Möhre als Hauptgemüse z.B., die ist sehr gut für Magen und Darm.
 
Ich hab auch mal in Betracht gezogen dass sie einen nervösen Magen hat aufgrund von Stress. Dort kann man aber keinen Zusammenhang feststellen. Wenn sie einen stressigen Tag hat, geht sie deswegen nicht am nächsten Morgen erbrechen. Wir haben da mal drauf geachtet.

Gebarft haben wir sie mal ein gutes halbes Jahr, aber weil sie eben so mäkelig ist, wars mir zu schade ums Fleisch. Da hab ich einiges weggeworfen. Zumal wenn ein toter Fisch ne Weile auf der Fußbodenheizung steht, geht man rückwärts wieder aus der Wohnung. :D

Gut dann werde ich das Essen mal anders aufteilen. Ich hab ihr früher auch abends essen gegeben, dann aber auch ab und zu gehört wie der Magen nachts gearbeitet hat und dann hab ich sie auch häufiger mal in den Garten gelassen. Dann hab ich angefangen nur noch mittags zu füttern, weil ich dachte dann hat sie nachts mehr Ruhe.
Sie hat auch früher ganz oft mitten in der Nacht angefangen zu fressen. Dann wars lustiger weise auch oft gut. Mir gingen nur diese nächtlichen Schmatz und Knuspergeräusche irgendwann auf die Nerven :D und dann habe ich es abends weggestellt wenn sie nichts mehr gegessen hat.
Dann bleibe ich erst mal bei Pute und werde ihr mittags und abends ne Portion geben. Wobei sie gerade gestern Abend eig. relativ spät ausnahmsweise gegessen hat und trotzdem heute morgen erbrochen. =/
 
Was mir gerade noch einfällt: Ich kenne eine Hündin, auch aus dem Ausland, die bekommt 3-5 Mahlzeiten am Tag, weil sie bei zu großen Portionen immer Brechen muss.

Das könntest du natürlich auch versuchen. Einfach mal auf 3 Mahlzeiten am Tag erhöhen.
 
Habt ihr evtl. eine Idee?

Ich an deiner Stelle würde das Futter NICHT mischen, sondern erstmal ausschließlich eine Sorte füttern, um auszuschließen, dass am Futter bzw. einer Unverträglichkeit liegt.

Füttern würde ich Laufe des Vormittags und dann später nochmal im Laufe des Nachmittags in einen Zeitfenster von max. 8 Stunden.

Unabhängig davon würde ich einige eine Entgiftungs-Kur bzw. Magen-Darm-Aufbaukur mit z.B. Heilerde und oder effektiven Mikroorganismen in Betracht ziehen.

Torsten

P.S.: Was ist Ambiose?
 
Mein Boxer ****t auch, wenn sie zu lange nüchtern ist und kriegt dann im allerschlimmsten Fälle Kreislaufprobleme. Wir mussten eine Weile mit den Fütterungszeiten testen, wie es am besten für sie ist, aber danach hörte das ****en sofort auf.

Ansonsten rate ich auch zur Ausschlussdiät, um zu gucken, ob sie irgendwas speziell nicht verträgt.
 
Auffällig ist dass wir anfangs zwar auch immer mal wieder Probleme hatten mir Erbrechen und Durchfall, aber es war jetzt eigentlich eine Weile gut und erst seit ein paar Wochen ist es so auffällig dass sie mindestens einmal pro Woche, eher zweimal nachts/morgens erbricht. Und so extrem wie jetzt, war es nie. Dabei habe ich schon relativ viel getestet, damit sie mehr futtert. Aber sowas kann sich ja wahrscheinlich auch entwickeln?!

Ich hab letztens wieder eine Darmkur begonnen, jetzt nachdem sie so krank war, damit hab ich dann aber aufgehört als der Brechmarathon am Freitag los ging. Wie genau läuft so eine Kur ab? Ich habe so ein Pulver, welches ich ihr nur über das Essen gestreut hab. Weiß gerade nicht wie es heißt.

Ich war mir eig sicher, der Arzt sagte Ambiose, das kann ich auch falsch verstanden haben. War für mich quasi nur ein gespritztes Antibiotikum welches gegen Entzündungen wirken soll. So habe ich es verstanden. :)
 



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