Plötzliche Aggression

Hat sich bei euch was geändert?

Ich meine wie liefen bis vor wenigen Tagen die Hundekontakte sonst als ab?

Hättest du nicht gesagt das der Hund 10 Jahre ist und ihr ihn habt seit er 4 Wochen alt ist, hätte ich jede Wette abgeschlossen das du eine Neuhundehalterin bist.

Ist nicht so. Also wunder ich mich natürlich wie du durch einen einzigen Vorfall, nach 10 Jahren positiver Hundeerfahrungen, dermaßen schnell aus dem Gleichgewicht gerätst.

Ich würde auch den Hund direkt von einem TA checken lassen. Mit 10 Jahren ist das sowieso nicht verkehrt. Genau wie alte Menschen brauchen alte Hunde eben mehr medizinische Überwachung.

Natürlich kann es sein, bei dem ersten Vorfall, das der andere Hund ihn vielleicht an einer unangenehmen Stelle berührt hat. Daraufhin reagierte er.

Der Boxer, es gibt echte *********hunde. Die sehen eine Schwäche an ihrem gegenüber und zack gehn sie drauf.

Das wäre genauso gut eine Erklärung wie dass du schon bei dem Vorfall angespannt warst und es übertragen hast.

Der dritte Vorfall könnte wieder wie der 1. gewesen sein. Eine unbedachte Bewegung (es muss ja nicht mal der andere Hund schuld sein, vielleicht hat sich deiner auch vertreten oder dergleichen) und zack war die Stimmung im Eimer.

Mein 2 Ratschläge.

1. Krieg dich wieder ein
2. Geh zum Tierarzt

Falls weder das eine noch das andere eine Lösung bringt.

Such dir einen Hundetrainer. Auch wenn deiner 10 Jahre alt ist. Vielleicht wird er ja 15 Jahre oder älter. Da ist es keine Lösung sich jetzt schon damit abzufinden.
 
Hat sich bei euch was geändert?

Ich meine wie liefen bis vor wenigen Tagen die Hundekontakte sonst als ab?

.....

Weiß du Crime, ich sag ja immer dass ich, obwohl ich mittlerweile seit 10 Jahren einen Hund habe,
nicht unbedingt behaupten kann, dass ich "erfahrene Hundehalterin" bin.
Max ist an sich zu brav, der gehorcht auf´s flüstern.

Wie die Hundekontakte früher abliefen?
Nun, als ganz kleiner Welpe wurde er mir von einer Schäferhündin gebissen.
Diese Sorgen, überlebt er oder oder überlebt er nicht, schrecklich!
Ich sah dieses winzige Häufchen Elend, vom Muttertier zu früh getrennt,
so brav und liebenswert - musste auch noch gebissen werden!
Mir fällt gerade ein, er wurde extrem schnell stubenrein.
Göttlich war er, er fiepste (das war noch kein bellen!!) vor der Tür,
ich rannte mit ihm runter - und was machte mein Max? Er pupste!
Er konnte pupsen von Häufchen machen nicht mal unterscheiden.

Kaum dass er so 3 oder 4 Monate alt war,
da war er schon über den Berg, beißt ihn wieder eine Hündin!!

Wieder das ganze Spiel von vorn!

Sein "gefallen wollen", seine ganze Vorgeschichte - ja ich muss zugeben,
wir alle haben ihn immer als "Baby, armes, kleines Baby" gesehen.

Er selber ist ein sehr unterwürfiger Hund, wenn ich gemerkt habe,
er will einem bestimmten Hund ausweichen, hab ich das immer respektiert.
Meist waren es sehr große Hunde, Max ist ca 13 kg und etwas unterm Knie.
Ich hab meinen Hund ja beobachtet bevor ich den Cane Corso in seine Nähe lies.

Mein 2 Ratschläge.

1. Krieg dich wieder ein
2. Geh zum Tierarzt

Falls weder das eine noch das andere eine Lösung bringt.

Such dir einen Hundetrainer. Auch wenn deiner 10 Jahre alt ist. Vielleicht wird er ja 15 Jahre oder älter. Da ist es keine Lösung sich jetzt schon damit abzufinden.

Ja, an mir liegt es mit Sicherheit!
Das mit dem Hundetrainer hab ich mir auch schon überlegt.
Wenn mein Hund sich weiterhin normal benimmt, normal frisst und normalen Stuhlgang hat,
gehe ich erst im Mai wieder zum TA.
Natürlich gehe ich früher falls was sein sollte,
nur im Mai sind meine Jungs (Hund + Kater) wieder Impfreif.

Wir sind auch dieser Tage viel draussen, auch mit anderen Hunden,
alles kein Problem.
Nur der Boxer ist nicht da (der war zufällig in unserer HuZo, Besuch in der Gegend),
der andere Hund (vom Abend), da geht der junge Mann sobald irgendwer die HuZo mit Hund betritt und der Cane Corso, so lieb der auch ist, dem weiche ich aus!!
Da ist auch eine unschöne Geschichte dahinter.

Na ja, ich hoffe irgendwann begegne ich Hunden, auch großen, ohne Angst/Respekt .
 
Jetzt hast du lediglich nochmal die beiden Welpenvorfälle beschrieben und das es Hunde gibt wo du ihn entscheiden lässt (was gut ist).

Wie laufen andere Kontakte ab und trefft ihr regelmäßig neue Hunde oder im großen und ganzen immer dieselben?

Außerdem wegem Tierarzt. Wenn Mai eh ansteht ist das an sich ok, allerdings gilt zu bedenken das die meisten Tiere sich stark darum bemühen Schmerzen NICHT zu zeigen.
 
Jetzt hast du lediglich nochmal die beiden Welpenvorfälle beschrieben und das es Hunde gibt wo du ihn entscheiden lässt (was gut ist).

Wie laufen andere Kontakte ab und trefft ihr regelmäßig neue Hunde oder im großen und ganzen immer dieselben?

Nun ja, Max ist ein Hund der gerne Hunde "um sich" hat.
Es gibt so bestimmte Hunde, da rennt er wie verrückt los um diese Hunde einzuholen,
oder macht Radau damit wir mit einer Nachbarin und ihrem Hund mit Gassi gehen,
aber dann gehen die Hunde nur neben einander.
Trotzdem schau ich dass wir dann in Gesellschaft dieser Hunde sind,
zumal auch die Menschen dazu mir eine gute Gesellschaft sind.

Manchmal tobt er mit anderen Hunden, springt herum,
nur ist das bei ihm nicht die Regel.
Aufreiten lässt er andere Hunde bei sich nie,
versucht aber sehr wohl manchmal auf andere Hunde aufzureiten.
Bis jetzt hatte ich noch nie das Gefühl ich müsste mich da einmischen.

Was mir jedoch auffällt, wenn in der HuZo mehrere Hunde sind,
dreht meiner seine Runden, schnüffelt alles ab, vom Boden, Bäume, Zaun und andere Hunde.
Sind wir jedoch ganz alleine in der HuZo, ist ihm richtig langweilig.
Wenn ich mich auf die Bank setze, sitzt auch er neben mir.
Dann muss ich rauf-runter spazieren damit er sich bewegt.
Meist gehen wir dann einfach um die Häuser.

- - - Aktualisiert - - -

Ach noch was, heute Vormittag war der Cane Corso wieder in der HuZo!
Da sich mein Hund und der Cane Corso am Zaun friedlich beschnuppert haben,
Max an der Tür mit dem Schwanz gewedelt hat, wartend dass der rein kommt,
bin ich NICHT gegangen!!

Beim reinkommen kurz beschnüffelt,
Max hat dann wie immer herumgeschnüffelt,
der Cane Corso wurde von seinem Frauli mit dem Ball beschäftigt, nix war!
Ich muss gestehen, nach ca. 15 Minuten bin ich dann gegangen.
Zum einen, weil ich das Gefühl hatte, langsam fängt meine Nervosität wieder an
und zum anderen, ich weiß dass die Besitzerin des Cane Corso Angst vor großen Hunden hat.
Für mich war´s gut und für sie ist´s auch gut wenn sie sich mit ihm beschäftigt.
 
So einen Hund beobachtest du 10 Jahre und lässt dich dann von 2 Begegnungen die eventuell nicht ganz positiv waren derartig aus der Bahn werfen?

Dein Max hat gezeigt wie man auf solch einmalige Vorfälle reagiert.

Gar nicht. :zustimmung:

So wie das klingt, hast du einen wirklich guten Sozialisationsjob gemacht. Da soll mal nochmal jemand behaupten Welpen die viel zu früh von der Mutter getrennt werden sind nahezu unmöglich gut zu sozialisieren. Du und Max ihr zeigt wie es geht.

Max scheint sich, würde ich behaupten, bisschen wie der King zu fühlen. Das aufreiten würd ich, falls du es noch nicht tust, aber unterbinden. Du kannst nicht wissen ob der andere nicht vielleicht Rücken- oder Hüftprobleme hat die dadurch schlimmer werden oder Schmerzen verursachen und wenn dein Max es immer macht, dann auch bei solchen. Außerdem ist es dem anderen Hund gegenüber einfach bisschen unfair.
 
So einen Hund beobachtest du 10 Jahre und lässt dich dann von 2 Begegnungen die eventuell nicht ganz positiv waren derartig aus der Bahn werfen?

Dein Max hat gezeigt wie man auf solch einmalige Vorfälle reagiert.

Gar nicht. :zustimmung:

Ja, ist mir auch unklar warum das so ist.
ich will nicht dass ihm was passiert, ich will nicht dass er Schmerzen hat.

So wie das klingt, hast du einen wirklich guten Sozialisationsjob gemacht. Da soll mal nochmal jemand behaupten Welpen die viel zu früh von der Mutter getrennt werden sind nahezu unmöglich gut zu sozialisieren. Du und Max ihr zeigt wie es geht.

Vielen Dank. :verlegen1:
Ich bin der Meinung dass es auf jeden Fall besser ist,
das Muttertier ist so lang wie möglich mit ihren Welpen zusammen.
Nicht nur wegen der Welpen, auch Hündinnen sind Mütter, sehr gute sogar.
Wenn jedoch das Muttertier nicht zur Verfügung steht,
muss ich mir anders helfen!
Kinder gibt man auch in den Kindergarten,
nicht nur zur Aufbewahrung sondern auch damit sie Kontakt zu anderen Kinder haben.
Also suche ich mir Kontakt zu anderen Hunden - so hab ich es gemacht.
Bei uns Menschen erzieht die Gesellschaft (Kiga, Schule, Freunde) unsere Kinder mit,
warum hätte das bei Hunden nicht wenigstens halbwegs funktionieren sollen?

Max scheint sich, würde ich behaupten, bisschen wie der King zu fühlen.

Ich hab den Satz heute Nachmittag gelesen
und wollte nicht antworten bevor ich darüber nicht nachdenke.
Ja!
Meine Söhne haben jedoch nicht mal nachgedacht, da kam ein spontanes "ja merkst du das nicht"?


Das aufreiten würd ich, falls du es noch nicht tust, aber unterbinden. Du kannst nicht wissen ob der andere nicht vielleicht Rücken- oder Hüftprobleme hat die dadurch schlimmer werden oder Schmerzen verursachen und wenn dein Max es immer macht, dann auch bei solchen. Außerdem ist es dem anderen Hund gegenüber einfach bisschen unfair.

Er ist irgendwie tollpatschig, schon im Ansatz, bevor er wirklich aufreitet,
kommt ein kurzes knurren des anderen Hundes - und er lässt ab.
Deswegen hab ich mich da noch nie eingemischt.
Ich hätte mich ja eingemischt, allerdings nicht weil ich an Hüft- oder Rückenprobleme gedacht hätte,
übrigens danke für den Hinweiß, sondern weil ich es als unfair empfinde.

Hier mal ein Foto von meinem Max
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/maxsict0rvba7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich freue mich für dich, dass es so gut klappt, aber macht der folgene Satz sinn?



Ein Cane Corso wird gerne 70cm hoch. Dein Max ist mit Kniehoch vielleicht 40 - 50 cm klein.

Dass Tochter (15) und Mann einen Cane Corso ins Haus holen,
während die Mutter mit einem Malteser gerechnet hat, macht für mich keinen Sinn!
Sie ist mittlerweile schon so weit, dass sie mit diesem ihren Hund sehr gut umgehen kann,
solange keine anderen Hunde da sind.
So Hundetrubel macht sie zu nervös.
Ja ich dachte mir für die beiden ist es gut gemeinsam Ball zu spielen,
vielleicht lernen beide daraus etwas füreinander.
Und ja, würde was passieren und der Cane Corso auf meinen Hund losgehen
wenn sie mit ihm draußen ist, hätte mein Hund keine Chance!
Sie würde in Panik verfallen und keiner wäre da auf den der Hund hört!

Mir tun ja beide leid, dieser junge Cane Corso würde mit dem richtigen Menschen
ein sanftmütiger, guter Riese werden.
Die Frau hatte nicht mal eine Chance sich auf diesen Hund einzustellen,
solche Idiotie innerhalb der Familie ist traurig!
 
Ja, ist mir auch unklar warum das so ist.
ich will nicht dass ihm was passiert, ich will nicht dass er Schmerzen hat.

Kennst du diesen bekannten Satz von Benjamin Blümchen?

Wo er Arzt ist und einem Mädchen Knie aufschlagen usw. verschreibt.

Hunde sind, genau wie Kinder, nicht aus Porzellan.



Vielen Dank. :verlegen1:
Ich bin der Meinung dass es auf jeden Fall besser ist,
das Muttertier ist so lang wie möglich mit ihren Welpen zusammen.
Nicht nur wegen der Welpen, auch Hündinnen sind Mütter, sehr gute sogar.
Wenn jedoch das Muttertier nicht zur Verfügung steht,
muss ich mir anders helfen!
Kinder gibt man auch in den Kindergarten,
nicht nur zur Aufbewahrung sondern auch damit sie Kontakt zu anderen Kinder haben.
Also suche ich mir Kontakt zu anderen Hunden - so hab ich es gemacht.
Bei uns Menschen erzieht die Gesellschaft (Kiga, Schule, Freunde) unsere Kinder mit,
warum hätte das bei Hunden nicht wenigstens halbwegs funktionieren sollen?

Du triffst den Nagel, genau so seh ich das auch und nicht nur bei 4 Wochen alten, viel zu früh von der Mutter getrennten, Welpen. :zustimmung:


Ich hab den Satz heute Nachmittag gelesen
und wollte nicht antworten bevor ich darüber nicht nachdenke.
Ja!
Meine Söhne haben jedoch nicht mal nachgedacht, da kam ein spontanes "ja merkst du das nicht"?

:happy33:


Er ist irgendwie tollpatschig, schon im Ansatz, bevor er wirklich aufreitet,
kommt ein kurzes knurren des anderen Hundes - und er lässt ab.
Deswegen hab ich mich da noch nie eingemischt.
Ich hätte mich ja eingemischt, allerdings nicht weil ich an Hüft- oder Rückenprobleme gedacht hätte,
übrigens danke für den Hinweiß, sondern weil ich es als unfair empfinde.


Also zu vergleichen mit meinem. Solange deiner sich an diese vom anderen Hund gesetzte Grenzen hält ist alles super. Aber wenn du mal auf einen triffst der diese Grenzen nicht (mehr) setzen kann hoffe ich bist du jetzt bisschen sensibilisiert.




Ich würde wird Zeit für nen eigenen Bilderthread bei so nem hübschen Burschen!



@Mestchen
Unsere Nachbarn hatten den weltgrößten Schäferhund. Die Frau hatte früher Angst vor Hunden, genauer hat sie die heute noch. Nur Asterix da hatte sie keine Probleme. Luke hingegen vor ihm hat sie zumindest sehr großen Respekt. Sie mag ihn aber nur wenn er bisschen Abstand hält. Dabei ist Luke locker wenn nicht sogar naja viel kleiner eben. :happy33:

Ich glaube auch Jacks Frauchen hatte am Anfang Angst vor anderen und vor allem vor großen Hunden. Dabei ist Jack ja auch ein Riesenschnauzer. Sie wuchs in diese Rolle, obwohl sie selber ja gar keinen Hund und schon gar keinen so großen wollte, aber hammermäßig rein!

Auch mein Bruder, Luke ist ok aber andere Hunde in Lukes Größe sind für ihn schon rießig.

Du siehst die Größe des eigenen Hundes sagt nichts über deine Ängste anderen Hunden gegenüber aus. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....
Ich glaube auch Jacks Frauchen hatte am Anfang Angst vor anderen und vor allem vor großen Hunden. Dabei ist Jack ja auch ein Riesenschnauzer. Sie wuchs in diese Rolle, obwohl sie selber ja gar keinen Hund und schon gar keinen so großen wollte, aber hammermäßig rein!

Diese Hoffnung hab ich ja bei der Besitzerin des Cane Corso.
Wir wachsen stets in alles hinein, egal ob Job, Elternschaft, Beziehungen, etc -
wir wachsen auch in Beziehungen zu unseren Haustieren.
Wenn man an diesen Beziehungen arbeitet,
kann aus der schrecklichsten Situation eine wunderbare werden.
 



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