Plötzliche Verhaltensänderung

Hallo,
meine Shih Tzu Hündin Sissi wird im März 12 Jahre alt und war immer ein sehr gemütlicher Hund. Kurze Spaziergänge (bei gutem Wetter), viel Schlaf, viele Streicheleinheiten und gutes Essen.
Früher war es so: Sie bekommt dreimal am Tag etwas zu essen, schläft aber gerne mal bis 9/ 10 Uhr und frühstückt dann erst. Sie winselt, wenn sie raus in den Garten will oder die Treppe hoch- oder runter getragen werden will und freut sich wenn sie um 12 Uhr und 18 Uhr ihr Essen und ihr abendliches Leckerli bekommt.
Doch seit einigen Monaten hat sich ihr Verhalten geändert. Sie schläft frühs bis höchstens 5 Uhr und bellt solange, bis sie ihr Frühstück bekommt. Ab elf Uhr fordert sie ihr Mittagessen ein, Abendessen ab vier Uhr. Wenn man ihr nichts gibt, wird sie zornig, bellt, winselt, schnappt nach einem. Aber auch nachdem sie ihr Essen bekommen hat, geht es so weiter: ständig wird geweint und gewinselt. Auf Versuche mit ihr spazieren zu gehen, sie zu streicheln/ kuscheln oder mit ihr zu spielen reagiert sie zornig und schnappt weiterhin. Sie fordert rund um die Uhr ein Essen oder Leckerli ein und wird unausstehlich und wahnsinnig anstrengend, wenn man ihr nichts gibt.
Auch so ist sie ungeduldig (?) geworden, z.B. wenn sie die Treppe hoch/ runter will und nicht jemand innerhalb von einer Minute kommt, wird gebellt. Sie bellt auch oft in der Nacht stundenlang und lässt sich nicht beruhigen.
Ich versteh nicht woher diese plötzliche Verhaltensänderung kommt, ich erkenne meinen lieben und gemütlichen Hund teilweise gar nicht wieder.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hätte Tipps für mich?
Vielen Dank schon mal!
Liebe Grüße
 
Ich denke spontan an Demenz.
ja.. gibt es auch bei Hunden, gar nicht mal so selten.
Besprich das am Besten mal mit Deinem Tierarzt. Der wird das noch besser einschätzen können.
 
Verhaltensänderungen können auch von gesundheitlichen Problemen kommen. Daher wäre es sicher keine schlechte Idee mal mit einem TA darüber zu sprechen und sie untersuchen zu lassen.
 
Auf jeden Fall Komplettcheck inkl. großem Blutbild!
Mir hätte aber schon Sorge gemacht das ein junger Hund Antriebslos ist und übermäßig viel schläft, kennen wir von allen vieren unserer Familientzullis nicht.
Alle sind sehr sportliche, aufgeweckte, lebenslustige Hunde.
Grundsätzlich aber können Hunde im Alter dieselben Probleme wie alte Menschen.
 
Ich schließe mich an zuerst mal würde ich sie beim Tierarzt gründlich durchchecken lassen.
Großes Blutbild mit Organwerten, Schildrüse und Bauchspeicheldrüse nicht vergessen.
Auf Diabetes checken.

Kotuntersuchung auf Parasiten, wann wurde sie denn das letzte Mal entwurmt?
Evtl. auch auf Nahrungsauswertung testen, vielleicht kann sie das Futter nicht mehr gut verwerten, hat deshalb ständig Hunger und wird grantig.😏

Dazu körperliche Untersuchung, insbesondere Zähne und Herz.
 
Auf jeden Fall Komplettcheck inkl. großem Blutbild!
Mir hätte aber schon Sorge gemacht das ein junger Hund Antriebslos ist und übermäßig viel schläft, kennen wir von allen vieren unserer Familientzullis nicht.
Alle sind sehr sportliche, aufgeweckte, lebenslustige Hunde.
Grundsätzlich aber können Hunde im Alter dieselben Probleme wie alte Menschen.

Wieso junger Hund? Es geht um eine 12jährige Hündin oder hab ich jetzt was überlesen?
Definitiv zum TA und organische Ursachen ausschließen lassen mein erster Gedanke war aber auch eher Richtung Demenz.
 
Wieso junger Hund? Es geht um eine 12jährige Hündin oder hab ich jetzt was überlesen?
Definitiv zum TA und organische Ursachen ausschließen lassen mein erster Gedanke war aber auch eher Richtung Demenz.
Ja, jetzt geht es um einen 12-jährigen Hund aber Wirbelwind meinte, es hätte ihm schon Sorgen gemacht, dass der Hund, als er jung war schon antriebslos war.
war immer ein sehr gemütlicher Hund. Kurze Spaziergänge (bei gutem Wetter), viel Schlaf, viele Streicheleinheiten und gutes Essen.
Das liegt aber denke ich dann ehr an dem, was man macht. Der Hund einer Freundin hat früher, als wir eine WG hatten, alles mit gemacht, was ich mit meinem Hund gemacht hab und hat viel gespielt und ist draussen viel schnüffeln und rennen gewesen. Als wir die WG aufgelöst haben, hat sie mit dem Hund fast nix mehr gemacht, nur das normale spazieren gehen und jetzt ist sie sehr träge und genügsam.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Für mich hört es sich an, als wenn sie Schmerzen hat bzw. sich unwohl fühlt und deshalb stänig meckert und sich lautstark äußert.
 
Mein erster Gedanke ist Demenz. Dann vergessen Tiere und Menschen, dass sie gerade etwas gefressen/gegessen haben und der Tag-/Nachtrhythmus ändert sich. Demente Menschen werden ungeduldig. Vielleicht hat Sissi auch Schmerzen und weint und winselt daher. Ich würde sie auf jeden Fall beim Tierarzt durchchecken lassen.
 



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