Obedience im "Alleingang"?

[Benutzer392]

Ich auch nicht :happy4:
Wie macht man einem Hund begreiflich, NICHT schief neben mir zu sitzen? Wenn ich es korrigieren will, weiss er gar nicht mehr, was los ist :happy33: Ich drehe die Hand dann ein bisschen nach aussen, dass er nach aussen schaut und mit dem Hinterteilchen automatisch zu mir rücken müsste, aber er läuft dann einfach einen Kreis komplett meiner Hand nach. Vielleicht sollte ich mir auch so ein Obediencebuch holen..

 

[MissMisa]

Hast du es schon mit einer Führleine probiert?
Und hast du schon ein Kommando für die GS?
Ich z.B. habe das Kommando zu früh eingeführt, was Leelah als Anlass nahm einfach alles, dass nach dem Kommando kommt damit zu verknüpfen. Sie KONNTE also nicht unterscheiden welches Fuß richtig ist, weil ja alles Fuß hieß.
Ich hab das Kommando wieder weggelassen, wortlos geübt und dann bei jedem perfekten (!) Sitzen Fuß gesagt.

 

[Benutzer392]

Bis jetz hieß es einfach "Fuß"
Er wird ins Fuß gerufen, setzt sich also neben mich und wenn ich loslaufe und das Fußkommando nicht auflöse, besteht das Kommando ja weiterhin :denken24: Er soll ja so mitlaufen, bis ich ein anderes Kommando geb. Oder ist das der falsche Ansatz?
Mh.. er scheint damit keine Probleme zu haben.. Bis jetzt ^^
Ich sollte mir vll ein Buch dazu holen :zornig:

EDIT: Ne, Führleine hatte ich noch nie im Besitz. Wie kann die einem denn in der Sache behilflich sein?

 

[Benutzer400]

Einfach Leine dran

 

[Benutzer425]

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass man, sobald die Leine dran ist, dazu neigt, viel schneller daran herumzuzippeln und zu ziehen als den Hund mittels Körpersprache in die richtige Position zu bekommen.

Wenn man mit Leine trainiert, dann sollte man sich entweder echt super unter Kontrolle haben (viele merken nichtmal wie verkrampft sie den Arm samt Leine dann halten und den Hund dabei fast strangulieren) oder man hat jemanden dabei stehen, der auf genau solche Dinge achtet.

Und erwartet jetzt nicht innerhalb von zwei Wochen eine perfekte Arbeit... Hundesportler trainieren Monate und Jahre, bis das Endergebnis so ist, dass es an die Perfektion heranreicht. Manchmal denke ich mir, es wird viel zu viel in viel zu kurzer Zeit erwartet. :denken24:

Viele Grüße
Birgit

 

[Benutzer392]

Das man mit der Leine verkrampft, kann ich bestätigen. Für den Anfang ist das zuviel für mich.. noch ein Aspekt, auf den ich achten muss. Deswegen ohne:zustimmung:

 

[StefanieChris]

Genau deshalb nehm ich auch keine Leine, Birgit.. Ich hab auch Schiss, dass ich da (unbewusst) dran rum zoppel, was ich gar nicht will. Glaub auch, dass man sich gleich sichtbar nen Trainingserfolg erhofft. Aber man muss ja auch bedenken, dass der Hundi gar nicht so wirklich weiß, was man von ihm will und erst mal dahinter steigen muss.

Birgit, kannst Du mir auch noch einen Tipp geben, wie ich das hibbelige Gezappel und Gehüpfe, das Tommy manchmal an den Tag legt, weg bekomme? Futter ist halt Futter, bzw. Leckerli ist Leckerli, da geht wohl alles mit ihm durch.

 

[chino]

hallo,

...Futter ist halt Futter, bzw. Leckerli ist Leckerli, da geht wohl alles mit ihm durch.

dann sollte der gute evtl ERST mal grundsätzliches bzgl "höflichem verhalten" lernen und DANN die sache mit der GS ...

LG
andrea

 

[FrauIch]

Hilft Obedience auch beim Gehorsam im Alltag?
Oder genauer gesagt, Summy ist immer noch super schnell abgelenkt. Bei Fuß gehen ist immer noch Glückssache auf einer Wiese. Im nächsten halben Jahr muss ich die praktische Sachkundeprüfung machen, da hilft es doch, wenn sie gut bei Fuß geht. Und irgendwann möchte ich gerne die BH machen.

 

[Benutzer392]

Ich denke schon, dass es hilft. Oder hilft der Alltag bei Obedience?!
Ich finde, dass bei der Unterordnung sowiso die Dinge abgefragt werden, die man im Alltag braucht. Sitz, Platz und Fuß zum Beispiel sind ja die Sachen, die man tagtäglich nutzt und die nötig sind, um mit dem Hund den Tag zu meistern. Wie oft kam es schon vor, dass ich in einem Laden war, wo der Hund einfach mal liegen zu bleiben hat, bis ich was fertig kopiert habe. Oder dass der Hund sitzen zu bleiben hat, auch wenn eine Horde Schulkinder um uns rumläuft (gegenüber von uns zb ist eine Grundschule).
Unter Obedience verstehe ich dann die Perfektion des Ganzen. Man braucht zwar als Ottonormalmensch keinen Hund, der rückwärts ins Fuß springt und gespannt wie ein Flitzebogen auf das nächste Kommando wartet. Aber es ist doch schön, wenns funktioniert