Niereninsuffizienz, 70% Nierengewebe zerstört... was nun?

hallo

ja das wurde eine Not OP in einer Tierklinik und die sagten mir schon bei der Aufnahme das das Sterberisiko sehr hoch ist, da sie toxisch ist (Blutwerte)

soviel Eiter auf dem Röntgenbild ... echt Hammer

sie war einige Tage da , hing an Infusionen und ich bekam sie dann mit Antibiotika und Schmerzmitteln nach hause

lg
Silvia
 
Mag mir das garnicht ausmalen wie ihr euch fühlen müsst.
Hilfe hilfe.
Ich würde sterben vor Angst wüsste garnicht ob ich das durchhalten könnte.
 
Unser erster Dobermann hat ebenfalls an einer Niereninsuffizienz gelitten, auch bei ihm waren es am Ende nur noch 30% intaktes Gewebe.

Nachdem die Krankheit festgestellt wurde, hat er noch ein Dreiviertel Jahr gut gelebt, allerdings immer mit Spezialfutter, Spritzen und Medikamenten.
Ich denke, er war auch in dieser Zeit ein glücklicher Hund. 9 Monate nach Feststellung der Krankheit haben wir ihn erlöst, eines Morgens war er zu schlapp um aufzustehen und hat sich eingepinkelt, das war für meine Eltern das Zeichen, dass es reicht. Mein Dad hätte es schon eher getan, doch meine Mom war immer dagegen. Den Abend vorher kam er auf einmal auf die Couch, das hat er sein Leben lang nicht getan, und am Morgen dann die beschriebene Situation. Man kann davon halten was man will, aber ich denke, er hat meinen Eltern damit gezeigt, dass es okay ist, wenn sie eine Entscheidung treffen.
Auch er wurde operiert, und auch meinen Eltern haben die Ärzte damals gesagt, dass er es nicht mehr lange durchhalten wird, man muss sich einfach klar machen, dass einmal abgestorbenes Gewebe nicht wieder hergestellt werden kann, mit keinen Medikamenten der Welt.

Ich war zu der Zeit noch recht klein, ich glaube 12 oder so. Ich weiß nicht, wie sehr die Medizin heute fortgeschritten ist auf dem Gebiet, und auch Barf war damals noch nicht so verbreitet wie heute, aber wenn ich daran zurückdenke, würde ich es so machen, wie meine Eltern. Sie haben so lange alles getan, wie es dem Hund gut ging. Als es ihm nicht mehr gut ging, und das ging wie gesagt von einem auf den anderen Tag, haben sie für ihn eine Entscheidung getroffen.
Herbi war immer ein glücklicher, zufriedener Hund ohne Schmerzen, und deswegen denke ich, dass es das richtige ist, es so lange zu versuchen, wie der Hund nicht leidet.

Ansonsten kann ich MissMisa nur zustimmen, wenn sie trinken will, dann unbedingt trinken lassen, sie weiß, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte, und wenn sie Durst hat, ist das überlebenswichtig. Kritisch wird es, wenn sie NICHT trinken will.

Zur Behandlung bzw. was man als HH machen kann, kann ich dir nicht soo viel sagen, wie gesagt war ich damals noch recht klein, ich weiß nicht ob man heute andere Sachen empfiehlt oder sogar manche Sachen, die man damals noch empfohlen hat, heute schon verboten sind :denken3:
Ich weiß nur dass ich als Lütte immer darauf achten musste, dass Wasser bereit steht, damit er trinken kann wenn er Durst hat, und ich durfte nicht mehr so viel mit ihm Spielen wie vor der Krankheit, als Kind bekommt man ja immer nur eine gefilterte Wahrheit von den Eltern mit, keine Ahnung was an Medikamenten gegeben wurde, sowas wird einem Kind ja eig nicht erklärt, man sagt dann immer nur "Damit geht es ihm/ihr besser", und sicher werden heute andere Dinge gegeben als noch vor 8 Jahren :denken24:

Ich wünsche euch jedenfalls alles gute, und wie gesagt: Solange sie fit ist, und sie trinkt und frisst und einen guten Eindruck macht, würde ich nicht ans Einschläfern denken. Du wirst schon von ihr "gezeigt" bekommen, wenn diese Zeit da ist.
 
guten Morgen

vielen Dsnk euch allen

genauso werde ich es machen, solange sie so fit ist und frisst, trinkt, läuft, bleibt sie bei mir

heute nachmittag gehe ich zum Tierarzt wegen der Medizin und den Futterproben und dann lass ich mir das Blutbild zeigen und erklären und dann soll er mich ín Ruhe aufklären uber alles.

lg
Silvia
 



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