- Erster Hund
- Freddy TibetT. +2016
- Zweiter Hund
- Chumani Mix *2013
Hallo,
wie bereits in der Vorstellung erwähnt ist mein Anmeldegrund der, dass mein Hund schwerkrank ist. Ich denke, dass ich von zwei Tierärzten gut beraten worden bin, aber würde mich trotzdem über eure Gedanken und eventuell ähnliche Erfahrungen freuen.
Fangen wir vorne an: im Januar 2016 wurde bei meinem 14-jährigen Mix nur zufällig aufgrund einer anderen Operation (sein Auge ist durchgebrochen und musste entfernt werden, nun ist er ein Pirat) ein Herzfehler festgestellt. Zunächst waren seine Werte noch im Rahmen, aber je wärmer es wurde, desto schlechter ging es ihm. Als er sehr schwach war und eine hohe Atemfrequenz hatte, haben wir angefangen, ihm Herztabletten zu geben. Husten und Atemfrequenz wurden deutlich besser, aber er konnte weiterhin kaum laufen. Nach 5 bis 10 Minuten (selbst an kühleren Tagen) war er fertig. Wir tippten auf eine weitere Erkrankung und sind wieder zum Tierarzt. Er hat tatsächlich Schmerzen in der rechten Hüfte und im Rücken. Da bei ihm keine OP mehr in Frage kommt, sollten wir ihm zusätzlich täglich Schmerzmittel geben. Das hat er gut vertragen, es ging ihm immerhin etwas besser, wenn auch nicht viel.
Letzte Woche Donnerstagabend hat er angefangen, sich mehrfach zu übergeben. Er ist unsicher gelaufen, hat noch mehr geschlafen, wirkte apathisch. Samstagfrüh bin ich zu TA Nummer eins (nicht mein Haustierarzt). Sie hat sein Blut kontrolliert und festgestellt, dass er neben der Herzinsuffizienz auch eine Niereninsuffizienz hat, außerdem eine Infektion. Er war auch unterkühlt, Temperatur lag bei 37,3°C (ich habe zwischendurch sogar 37,2°C gemessen). Allgemein waren die Blutwerte mehr schlecht als recht.
Hier die Werte , die außerhalb der Norm lagen, für alle Interessierten und Kenner:
WBC 14,75 10³/ µl (statt 6-12)
RBC 3,51 10^6/µl (statt 5,5-8,5)
HGB 8,84 g/dl (statt 15-20)
HCT 24,8% (statt 44-57)
MCH 25,19pg (statt 17-23)
RDW 12,58% (statt 14-17)
GranulosWert 12,6 10³/µl (statt 3-10)
Urea: 206mg/dl
Crea: 3,27mg/dl
Kann die vielleicht jemand von euch einschätzen? Wenn mich nicht alles täuscht, bedeutet das Grad 3, oder?
Er hat 1,5 Stunden lang eine Infusion bekommen, außerdem Antibiotika, Vitamin B12 und etwas gegen Erbrechen. Die TÄ hat mir auch etwas gegen Erbrechen, etwas zur Unterstützung der Nieren, etwas zum Beifüttern, etwas für den Magen, usw. mitgegeben.
Nach dieser schweren Diagnose wollte ich mir noch die Meinung meiner Haustierärztin einholen. Diese bestätigte aber leider alles und meinte, dass die Behandlung so gut sei. Sie sagte, man solle es so ausprobieren, aber falls das nichts bringt, müssen wir tatsächlich übers Einschläfern nachdenken.
Ich soll das Schmerzmittel nicht mehr geben, weil es zusätzlich den Magen belastet. Das bedeutet aber, dass er wieder mehr Schmerzen bekommen wird- und das raubt Lebensqualität. Die Herztabletten muss ich weiterhin geben, aber auch die greifen wieder die Niere an. Es ist also im Grunde egal, was ich mache, in irgendeiner Hinsicht wird mein Hund immer weiter leiden.
Aktuell liegt er eigentlich nur rum und schläft, kann mit Mühe ein paar Meter laufen, trinkt und uriniert viel (überwiegend unkontrolliert), frisst lustlos und mittelmäßig viel, ****t nicht, kotet wenig. Gestern ist er zweimal hingefallen, hat mehrmals versucht aufzustehen, es aber nicht geschafft. Er lag beide Male reglos da und hat alles mit sich machen lassen; ich denke, er war absolut kraftlos. Ich fürchte, dass er heute noch apathischer ist, zumindest bislang wirkt er wirklich noch erschöpfter und frisst noch schlechter.
Ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll. Wie lange kann ich es mit den Medikamenten versuchen? Wann sollte ich mich dazu entschließen, ihn zu erlösen? Gibt es doch noch andere Therapiemöglichkeiten? Muss ich auf mein Gefühl hören und einfach spüren, wann es soweit ist?
Ganz egal, was auch zum Thema einfällt, ich bin für alles dankbar, um ein Gefühl für die Sache kriegen zu können.
Liebe Grüße, Ayoka
wie bereits in der Vorstellung erwähnt ist mein Anmeldegrund der, dass mein Hund schwerkrank ist. Ich denke, dass ich von zwei Tierärzten gut beraten worden bin, aber würde mich trotzdem über eure Gedanken und eventuell ähnliche Erfahrungen freuen.
Fangen wir vorne an: im Januar 2016 wurde bei meinem 14-jährigen Mix nur zufällig aufgrund einer anderen Operation (sein Auge ist durchgebrochen und musste entfernt werden, nun ist er ein Pirat) ein Herzfehler festgestellt. Zunächst waren seine Werte noch im Rahmen, aber je wärmer es wurde, desto schlechter ging es ihm. Als er sehr schwach war und eine hohe Atemfrequenz hatte, haben wir angefangen, ihm Herztabletten zu geben. Husten und Atemfrequenz wurden deutlich besser, aber er konnte weiterhin kaum laufen. Nach 5 bis 10 Minuten (selbst an kühleren Tagen) war er fertig. Wir tippten auf eine weitere Erkrankung und sind wieder zum Tierarzt. Er hat tatsächlich Schmerzen in der rechten Hüfte und im Rücken. Da bei ihm keine OP mehr in Frage kommt, sollten wir ihm zusätzlich täglich Schmerzmittel geben. Das hat er gut vertragen, es ging ihm immerhin etwas besser, wenn auch nicht viel.
Letzte Woche Donnerstagabend hat er angefangen, sich mehrfach zu übergeben. Er ist unsicher gelaufen, hat noch mehr geschlafen, wirkte apathisch. Samstagfrüh bin ich zu TA Nummer eins (nicht mein Haustierarzt). Sie hat sein Blut kontrolliert und festgestellt, dass er neben der Herzinsuffizienz auch eine Niereninsuffizienz hat, außerdem eine Infektion. Er war auch unterkühlt, Temperatur lag bei 37,3°C (ich habe zwischendurch sogar 37,2°C gemessen). Allgemein waren die Blutwerte mehr schlecht als recht.
Hier die Werte , die außerhalb der Norm lagen, für alle Interessierten und Kenner:
WBC 14,75 10³/ µl (statt 6-12)
RBC 3,51 10^6/µl (statt 5,5-8,5)
HGB 8,84 g/dl (statt 15-20)
HCT 24,8% (statt 44-57)
MCH 25,19pg (statt 17-23)
RDW 12,58% (statt 14-17)
GranulosWert 12,6 10³/µl (statt 3-10)
Urea: 206mg/dl
Crea: 3,27mg/dl
Kann die vielleicht jemand von euch einschätzen? Wenn mich nicht alles täuscht, bedeutet das Grad 3, oder?
Er hat 1,5 Stunden lang eine Infusion bekommen, außerdem Antibiotika, Vitamin B12 und etwas gegen Erbrechen. Die TÄ hat mir auch etwas gegen Erbrechen, etwas zur Unterstützung der Nieren, etwas zum Beifüttern, etwas für den Magen, usw. mitgegeben.
Nach dieser schweren Diagnose wollte ich mir noch die Meinung meiner Haustierärztin einholen. Diese bestätigte aber leider alles und meinte, dass die Behandlung so gut sei. Sie sagte, man solle es so ausprobieren, aber falls das nichts bringt, müssen wir tatsächlich übers Einschläfern nachdenken.
Ich soll das Schmerzmittel nicht mehr geben, weil es zusätzlich den Magen belastet. Das bedeutet aber, dass er wieder mehr Schmerzen bekommen wird- und das raubt Lebensqualität. Die Herztabletten muss ich weiterhin geben, aber auch die greifen wieder die Niere an. Es ist also im Grunde egal, was ich mache, in irgendeiner Hinsicht wird mein Hund immer weiter leiden.
Aktuell liegt er eigentlich nur rum und schläft, kann mit Mühe ein paar Meter laufen, trinkt und uriniert viel (überwiegend unkontrolliert), frisst lustlos und mittelmäßig viel, ****t nicht, kotet wenig. Gestern ist er zweimal hingefallen, hat mehrmals versucht aufzustehen, es aber nicht geschafft. Er lag beide Male reglos da und hat alles mit sich machen lassen; ich denke, er war absolut kraftlos. Ich fürchte, dass er heute noch apathischer ist, zumindest bislang wirkt er wirklich noch erschöpfter und frisst noch schlechter.
Ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll. Wie lange kann ich es mit den Medikamenten versuchen? Wann sollte ich mich dazu entschließen, ihn zu erlösen? Gibt es doch noch andere Therapiemöglichkeiten? Muss ich auf mein Gefühl hören und einfach spüren, wann es soweit ist?
Ganz egal, was auch zum Thema einfällt, ich bin für alles dankbar, um ein Gefühl für die Sache kriegen zu können.
Liebe Grüße, Ayoka