Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Schmerzen bei Hundeopa

Es tut mir sehr leid, dass es Deinem Hund nicht gut geht. Du hast ihn 14 Jahre lang haben dürfen. Die Beschreibung seiner Krankheiten passt zu meinem Ali, den ich mit knapp 12 Jahren wegen einer chronischen Niereninsuffizienz hergeben musste. Wir haben alles versucht - aber wir wissen auch, wenn wir uns einen Hund anschaffen, dass er uns nicht bis ans Ende unseres Lebens begleiten kann. Du kennst Deinen Hund - er wird Dir mitteilen, wenn er nicht mehr kann. Dazu genügt ein einziger Blick. Dann lass ihn gehen.
 
Auf so einen "besonderen" Blick hab ich leider nicht vertrauen können. Er ist gestern nämlich immer apathischer geworden und hat einiges gar nicht mehr richtig gecheckt. Er konnte schließlich nicht einmal mehr stehen, hat jedes Futter und Leckerli verweigert, nicht mehr getrunken. Da habe ich ihn gestern Abend zum Tierarzt gebracht, wo die Tierärztin bestätigte, dass es wirklich keinen Sinn mehr macht, ihn am Leben zu lassen. Ausgerechnet vor Ort hat er plötzlich wieder ganz viel Leberwurst gewollt und richtig wahrgenommen, dass wir ihn streicheln und kraulen. Trotzdem war klar, dass das kein Zeichen der Besserung ist, denn seine Krankheiten waren ja alle drei unheilbar. Wir haben ihn schweren Herzens gehen lassen. Er ist schnell und friedlich in meinen Armen eingeschlafen, wie es sein sollte. Ich wünschte, ich hätte eine andere Möglichkeit gehabt, aber es stimmt: wenn man sich einen Hund holt, weiß man, dass er wahrscheinlich vor einem stirbt. Leider hatte ich keine 14 Jahre mit ihm verbringen dürfen, denn ich habe ihn erst gekannt, als er 6 war und mit 10 ist er bei mir eingezogen. Ich bin aber dankbar für diese vier Jahre, in denen ich ihm ein schönes, besseres Leben ermöglicht habe. Wir haben zwar immer wieder mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen gehabt, aber ich denke gerne an die Zeit zurück, die wir hatten. Zwar werde ich dieses wunderbare Hundelachen nie wieder sehen können und nie wieder durch dieses flauschige Fell streichen dürfen, aber so ist das leider mit dem Tod; irgendwann kommt er.
 
:troesten1:
Es tut mir echt Leid, ging ja doch sehr schnell jetzt...
Auf jeden Fall war es die richtige Entscheidung!
 
Tut mir leid, dass du deinen Hund gestern gehen lassen musstest. Deine Schilderung hört sich danach an, dass es die richtige Entscheidung war. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. :troesten1:
 
Ja es tut sehr weh wenn man seinen Freund gehen lassen muß, aber Du hast ihm die Schmerzen genommen und das ist viel Wert.
Deinem Hund wünsche ich eine gute Reise, und Dir viel Kraft um das zu verarbeiten.
 
:troesten1: ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und deinem Hund eine gute Reise.

Solange wir sie im Herzen tragen werden sie niemals ganz verschwunden sein :troesten1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tut mir sehr leid, aber wie Du geschrieben hast, war er sehr krank und er wird Dir für die Entscheidung dankbar sei, in auf die Traumwiese zu unseren Liebsten gehen zu lassen. Dir wünsche ich ganz viel Kraft für die Zeit der Trauer - und dass Du daran glauben kannst, ihn eines Tages wiederzusehen.
 
Du hast Deinem Hund den letzten Dienst einer großen Freundschaft erwiesen. Ich wünsche Dir Kraft um bald über den Verlust Deines Weggefährten hinwegzukommen, und Deinem Hund eine gute Reise.
 
Ich danke euch für eure lieben, aufmunternden Worte.
Ich denke, es war gut so, aber weh tut es trotzdem. Aber auch das wird besser werden, schätze ich. Noch ist alles so frisch und er fehlt im Alltag sehr, aber einen anderen, besseren Weg hat es nicht mehr für den Hundeopa gegeben...
 



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