Neuer Job! Was ist das Beste für meinen Hund?

Zum Thema Zweithund als Beschäftigungspartner kann ich dir meine Erfahrungen sagen.
Meine (mitlerweile 3 Hunde) beschäftigen sich schon gern zusammen, ABER nur, wenn ich da bin.
Bin ich weg, sind sie zwar zusammen, warten aber auch nur zusammen auf mich. D.h sie sitzen entweder vor der Haustür oder jeder liegt wartend auf seinem Platz. Spielen tun sie nur, wenn ich wieder komme.
Ob deshalb ein Zweithund die Wartezeit aufs Herrchen durch Beschäftigung verschönt,.....bei mir nicht.

Ich würde entweder eine Hundebetreuung oder einen Gassigehservice bevorzugen. Bei einer guten Hundebetreuung hat man den Vorteil, dass sich dort auch mit dem Hund beschäftigt wird.

Naja, ich bin aber eigentlich auch ganz froh, dass meine ruhig sind, wenn ich weg bin. Ich könnte mir vorstellen, dass es sonst womöglich über Tisch und Bänke gehen würde, wenn niemand zum Zügeln da ist. :jawoll:
Aber ich kann da eben nur aus meiner Erfahrung sprechen.
 
Hallo.

Also wenn ich da so lese, dann würde ich persönlich: auf die Suche nach einem passenden Zweithund gehen, in der Mittagspause Gassi gehen und ggf. für zwischendurch noch einen Gassigeher organisieren (falls arbeitszeittechnisch erforderlich).

LG
Boomer

Ich würde die Zeit jetzt nutzen und ebenfalls einen passenden Zweithund (ich dachte an eine ältere Dame) nutzen.
Das muss aber dann 100% passen,nicht das Du nachher ein Poblemkind mehr hast.
:verlegen1:
Wenn Du vor der Arbeit also mit beiden gehst,Deine Mittagspause opferst und Dich ebenfalls kümmerst und dann am abend noch die Muße hast die beiden zu beschäftigen,dann würde ich das Wagniss eingehen.
Solang es sich nicht um einen jungen Zweithund handlt.
Zu zweit langweilt es sich 8 Stunden besser,wie 4 Stunden alleine.
Meine Meinung.

Unsere Hunde machen auch keinen Alarm wenn wir da sind,aber es beruhigt einfach,sie sind nicht alleine,dabei muss man garnichts mit ihnen veranstalten ausser dazusein.
So sehe ich das auch bei Hunden die alleine warten müssen.
 
Hallo Maddin,

ich glaube schon, dass ich dich verstanden hatte. Ich denke nur, dass halt auch zwei Hunde auf dich warten werden. Andererseits kannst du auch Recht haben, und ein Zweithund könnte Hunter Sicherheit geben. Du kennst deinen Hund als am besten. Aber du könntest zum Schluss auch zwei Angsthasen zu Hause haben.

Ich selber, finde es immer gut, wenn Leute sich für mehrere Hunde entscheiden, und dann auch noch aus dem Tierheim. Ich sehe das bei uns, sie toben dann halt mal gemeinsam über den Teppich. Ich könnte ihnen dann stundenlang zu sehen, einfach weil es so schön ist. Ein Hund ist natürlich auch schön... :jawoll:

Wenn du natürlich im Außendienst bist, ist das schlecht mit Hund mitnehmen. Ich denke, dass es vom Betrieb zu Betrieb unterschiedlich ist, ob man Hund mitnehmen darf oder nicht. Es kommt doch meistens auf den Chef an.
 
Sehr kontroverse Meinungen zu meiner ursprünglichen Fragestellung. Aber genau darum geht es hier ja.

Ich denke ich werde in naher Zukunft mal bei dem Tierheim meines Vertrauens vorstellig werden und mich nach deren Meinung erkundigen. Schließlich war Hunter da ein gutes 3/4 Jahr zu Vermittlungszwecken beheimatet.
Gleichzeitig frage ich nach evtl. passenden Hunden, wobei mir ein 2. Rüde eigtl. lieber wäre.
Die entgülitge Entscheidung über eine/n neuen Lebenspartner/in dürfte aber sowieso Hunter fällen.
Hier entscheidet ganz klar die Symphatie, entsprechende Charakter und Wesensmerkmale vorausgesetzt.

Jetzt stellt sich wieder die Frage ob Rüde oder Hündin?:jawoll:

Es nimmt kein Ende...
 
Mit zwei Rüden kann es gut, aber auch schlecht gehen. Vor allem, wenn beide unkastriert sind.
Ich habe 2 unkastrierte Rüden, die wunderbar miteinander auskommen. Merlin, der ältere, ist der unumstrittene Boss. Daher war es für mich wichtig, den passenden Welpen dazu zu finden. Neo ist schon als Welpe dem Streit mit seinen Geschwistern um das Oberhaupt aus dem Weg gegangen. Daher wurde er unser Zweithund. Das ist bis heute so geblieben. Er zweifelt nicht einmal Merlins Stellung an.
Eine Freundin hat 2 Rüden, die im Moment arg miteinander konkurrieren. Der Jüngere will um jeden Preis das Zepter übernehmen. Es gibt ständig Streit und sie muss dazwischen gehen. Im Augenblick können beide nie ohne menschlichen Streitschlichter allein gelassen werden.
Das sind die 2 Beispiele, die ich dir zu unkastrierten Rüden nennen kann. Mit kastrierten Rüden kenne ich mich da nicht so aus.
Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, würde ich eine Hündin empfehlen. Diese Kombination geht normalerweise immer gut. Um hier einem Unfallwurf vorzubeugen, ist es natürlich auch besser, wenn einer der beiden nicht intakt ist.

Aber auch mit Zweithund würde ich überlegen, was während der Arbeitszeit mit ihnen geschehen soll. Richtig ist, dass sie zwar dann wenigstens nicht allein warten. Aber im Grunde wartet jeder doch für sich. Das ist, meiner Erfahrung nach, nämlich egal, ob da noch einer rumliegt. Es sind halt Hunde und die sollte man nicht zu sehr nach menschlichen Massstäben bemessen. Von den Hunden denkt sich nämlich keiner "Oh, toll. Jetzt muss ich nicht allein auf Herrchens Heimkehr warten". :zwinkern2:
 
Ich finde gut, dass du jetzt schon sagst, dass Hunter entscheidet. Natürlich muss du den Hund auch mögen, weil Hunter sicher merkt, wenn der Hund dir nicht zusagt.

Hündin oder Rüde? Also ich glaube, es kann beides funktionieren, wenn die Chemie zwischen den Hunden stimmt.

Wir hatten bisher immer nur Glück, die Hunde haben sich immer verstanden. Bei uns wohnen zur Zeit zwei Hündinnen und zwei Rüden (davon ein Pflegehund, der wieder geht). Als wir damals unsere Buster geholt haben, sind wir mit Rocky und Lumpe ins Tierheim. Es hat sofort geklappt. Aber wir wussten halt auch, dass weder Lumpe noch Rocky mit anderen Hunden Probleme haben. Es ging eigentlich nur um Buster, weil man nicht wusste, ob sie mit Hunden verträglich ist. Natürlich war es einfacher Rocky an ein Weibchen zu gewöhnen. Da gab es keinen Konkurrenzkampf. Als meine Schwester dann ein halbes Jahr später einen unkastrierten Rüden zu sich geholt hat, waren die ersten Treffen wirklich anstrengend. Heute sind sich richtige Brüder. :jawoll:

Als ich vor zwei Jahren Rocky geholt habe, hat unser Arko noch gelebt. Rocky kam aus dem Zwinger und kannte kaum was, er klebte förmlich an Arko und hat sich alles abgeschaut. Er hat nie versucht Arkos Stellung in Frage zu Stellen. Es gab sie immer nur im Doppelpack, und Rocky lief immer hinter Arko. Beide waren aber kastriert. Meine Geschwister wohnen in einer WG mit zwei unkastrierten Rüden, die sich auch sehr gut vertragen.
 
klar ist es schön 2 hunde zu haben, aber das heißt wie ja schon von einigen geschrieben wurde das sie dann auch nicht zusammen glücklich sind.
den hunden ist es auch egal ob sie zu zweit warten oder alleine denn sie werden sich wenn alleine sich auf ihren platz legen und den tag verschlafen.
nur ich denke mir hier wird schon gefragt wie man es am besten regelt wenn man auf arbeit ist und das mit nur einem hund, die arbeitzeit ist ja nicht kurz so muß man eine lösung finden wär sich mal zwischen durch um den hund kümmert.
nun denke ich es ist schon nicht so einfach jemanden zu finden der auf einen hund aufpasst, dann wird es auch schwieriger wenn dann noch ein zweiter da ist.
wie ist das wenn einer dann krank und braucht eine andere betreung als der gesund.
das sollte man mehr als gut über legen.
 
klar ist es schön 2 hunde zu haben, aber das heißt wie ja schon von einigen geschrieben wurde das sie dann auch nicht zusammen glücklich sind.
den hunden ist es auch egal ob sie zu zweit warten oder alleine denn sie werden sich wenn alleine sich auf ihren platz legen und den tag verschlafen.

Hallo.

Also ich kann diese Meinung nicht unbedingt teilen. Ich hatte früher ab und an Pflegehunde. Wenn die Hunde sich mochten und wenn sie alleine bleiben mussten, dann taten wir sie zusammen. Und sie waren glücklich damit. Glücklicher als ganz alleine ihr Dasein zu fristen.

Hunde sind Rudeltiere. Zum Rudel gehört nicht zwingend ausschließllich der Mensch. Auch wenn wir Menschen uns vielleicht wünschen würden, dass wir ausschließlich der Lebensinhalt unseres Hundes sind. Wenn ein zweiter Hund zum Rudel gehört, dann kann das für den ersten Hund eine Erleichterung sein und auch dieser Hund gehört dann zum Lebensinhalt des Hundes. Zumal der Hund des TE ja schon eine Gefährtin hatte und mit dieser glücklich war.

Das heißt natürlich nicht, dass es mit einer neuen Gefährtin gut gehen muss. Das muss man halt ausprobieren. Aber wenn es klappen sollte, dann ist es zu zweit - meiner Meinung nach - immer noch schöner als allein. Eben weil der Hund dann nicht vom kompletten Rudel verlassen wurde.
 
Hallo.

Also ich kann diese Meinung nicht unbedingt teilen. Ich hatte früher ab und an Pflegehunde. Wenn die Hunde sich mochten und wenn sie alleine bleiben mussten, dann taten wir sie zusammen. Und sie waren glücklich damit. Glücklicher als ganz alleine ihr Dasein zu fristen.

Hunde sind Rudeltiere. Zum Rudel gehört nicht zwingend ausschließllich der Mensch. Auch wenn wir Menschen uns vielleicht wünschen würden, dass wir ausschließlich der Lebensinhalt unseres Hundes sind. Wenn ein zweiter Hund zum Rudel gehört, dann kann das für den ersten Hund eine Erleichterung sein und auch dieser Hund gehört dann zum Lebensinhalt des Hundes. Zumal der Hund des TE ja schon eine Gefährtin hatte und mit dieser glücklich war.

Das heißt natürlich nicht, dass es mit einer neuen Gefährtin gut gehen muss. Das muss man halt ausprobieren. Aber wenn es klappen sollte, dann ist es zu zweit - meiner Meinung nach - immer noch schöner als allein. Eben weil der Hund dann nicht vom kompletten Rudel verlassen wurde.

So sehe ich das vom Grundsatz her auch. Ich muss an dieser Stelle aber noch einmal betonen dass Hunter "fast" sein ganzes Leben lang weibliche Begleitung an seiner Seite hatte.Selbst im Tierheim war er die ersten 2 Monate ein offener und zugänglicher Hund. Als die Partnerin dann allerdings vermittelt wurde, ging sämtliches Selbstbewusstsein verloren.

Der finanzielle Aspekt als auch die Frage der Unterbringungsmöglichkeiten im Krankheitsfall, ist weiterhin nicht zu vernachlässigen. Hier werden sich aber de facto Möglichkeiten finden. Meine Eltern und Freunde sind IMMER bereit meine/n Hund/e im Fall der Fälle aufzunehmen. Meine Schwiegereltern stünden im Ernstfall auch parat.

@Tina H:

Im Tierheim meines Vertrauens werden in der Regel nur kastrierte Rüden und Hündinnen vermittelt. Diesbezüglich brauche ich mir keinerlei Gedanken über evtl. ungeplante Würfe machen.


Schlussfolgernd werde ich mir in naher Zukunft noch Meinungen des TH`s einholen. Ich berichte Euch gerne wie es weitergeht.
 
Hallo.

Also ich kann diese Meinung nicht unbedingt teilen. Ich hatte früher ab und an Pflegehunde. Wenn die Hunde sich mochten und wenn sie alleine bleiben mussten, dann taten wir sie zusammen. Und sie waren glücklich damit. Glücklicher als ganz alleine ihr Dasein zu fristen.

Hunde sind Rudeltiere. Zum Rudel gehört nicht zwingend ausschließllich der Mensch. Auch wenn wir Menschen uns vielleicht wünschen würden, dass wir ausschließlich der Lebensinhalt unseres Hundes sind. Wenn ein zweiter Hund zum Rudel gehört, dann kann das für den ersten Hund eine Erleichterung sein und auch dieser Hund gehört dann zum Lebensinhalt des Hundes. Zumal der Hund des TE ja schon eine Gefährtin hatte und mit dieser glücklich war.

Das heißt natürlich nicht, dass es mit einer neuen Gefährtin gut gehen muss. Das muss man halt ausprobieren. Aber wenn es klappen sollte, dann ist es zu zweit - meiner Meinung nach - immer noch schöner als allein. Eben weil der Hund dann nicht vom kompletten Rudel verlassen wurde.


Hihi, haben sie dir das gesagt? :smilie_ironie:
Ganz unrecht hast du natürlich auch nicht. Klar ist ein Hunderudel untereinander was anderes, als ein Einzelhund. Aber nicht zwingend notwendig. Ein Hund macht Arbeit, zwei Hunde machen Arbeit für drei. Das darf man auch nicht außer Acht lassen. Gerade, wenn die Zeit wegen der Arbeit etwas knapper bemessen ist sollte man sich gut überlegen, ob man zwei Hunden gerecht werden kann. Sie brauchen auch mal Einzelbeschäftigung mit "ihrem" Menschen. Vielleicht hat jeder Hund seine eigenen Vorlieben. Ich habe z.B. hier einen Agility- und einen Mantrailinghund. Da braucht man auch genügend Zeit.
Man sollte sich nie einen Zweithund holen, damit der Andere nicht allein sein muss. Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz und sollte gut überlegt werden.
Und ein Hund, dem man beigebracht hat allein zu bleiben, ist nicht vom Rudel verlassen. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass er das gar nicht denken kann. Denn er hat gelernt: Wenn Herrchen geht, kommt er auch bald wieder! (Und vielleicht passiert dann was ganz tolles)
Das Gefühl, dass der arme Hund nun zuhause allein sitzen muss kommt wohl eher vom Menschen. Wenn ich so ein schlechtes Gewissen hätte, würde ich eine schöne Betreuung mit Angeboten für meinen Hund suchen. Und mir nicht deswegen einen Zweithund holen. Sonst habe ich irgendwann ein schlechtes Gefühl für zwei. :zwinkern2:
 



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