Nalas erste Jagd....

Sammy deine Vorgehensweise bei Maisfeldern finde ich zum Beispiel vollkommen ok, man sollte vllt. auch mal von dem allgemeinen Gedanken wegkommen, dass ein Hund nur glücklich ist, wenn er frei rennen darf.
Natürlich ist das auch wichtig, aber wenn man in der ein oder anderen Situation die Schlepp dran macht bricht man sich sicher keinen Zacken aus der Krone.

Cordt hat es ja schon sehr gut erklärt mit der Reizangel, Bruno findet das zum Beispiel auch nicht sooo super - ab und ja aber ständig will er das auch nicht machen.

Bruno findet die Nasenarbeit auch viel besser und das würde ich mit deiner Nala auch ausprobieren, denn dafür wurde der Beagle ja auch gezüchtet.

Hier mal ein sehr gutes Buche, wie ich finde, zum Thema Nasenarbeit:

http://www.amazon.de/Spurensuche-Nasenarbeit-Schritt-für/dp/3936188203

Achja und überforder Nala jetzt auch nicht mit den ganzen Sachen, ich würde warten bis das Buch von Pia Gröning da ist, da kannst du dich auch erst einmal ein bisschen einlesen und schauen was du dann als erstes machen möchtest.
 
Und hier bei uns gibt es so gut wie gar keine Jäger und die die es gibt sitzen mit Sicherheit nicht um 2 da wenn ich mit Nala gehe... die kommen (wenn überhaupt) erst abends.

da wäre ich mir nicht ganz so sicher, jäger wird es geben, und die können auch um diese uhrzeit im revier sein.

es kann dich auch ein anderer pasant anzeigen wenn dein hund wild nach geht.

und man hat dafür als hundehalter zu sorgen das sein hund nicht wild hetzt aufstöbert und stört.
dein hund wird nicht davon sterben wenn sie an der schleppleine spazieren gehen muß.
aber sie kann wenn sie wild nachgeht großen schaden anrichten.
sie kann selbst zu tote kommen,
sie kann sollte sie auf ein straße wild hetzt einen schweren unfall herbei führen
sie kann wild verletzen und töten.

die hetze eines hundes nach wild ist nicht auf die leichte schulter zu nehmen.
 
lieber einen hund immer an der schleppleine haben und somit einfluß auf ihn haben als das er bei der hetz nach wild von einem jäger erschossen zu werden.
an der schleppleine kann man einem hund freiraum lassen.

Ja,das sehe ich auch so,meiner hat auch einen unheimlich starken Jagdtrieb,deshalb ist er draußen an der Schlepp.Ich kann natürlich nicht sagen,daß es bei jedem Hund so ist,aber ihn interessiert die Schleppleine nicht die Bohne,er verhält sich draußen mit Schlepp genauso,als würde er ( auf unserem,oder dem eingezäumten Gründstücken von Freunden)ohne Leine umherstöbern oder mit Hunden spielen,also ich hatte der Schleppleine wegen nie Probleme,im Gegenteil,sie hat mich schon so manches mal gerettet,bevor ich seinen Jagdtrieb so gut im Griff hatte wie ich es heute habe.
So gesehen bräuchte ich die Schleppleine wohl nicht mehr,aber 100 %Gehorsam gibt es nie(würde ich auch nie verlangen)und ich bin auch nicht perfekt und manchmal in Gedanken versunken...daher bleibt die Schleppleine dran und ich habe immer meinen "Rettungsanker".Das Spazieren gehen ist dadurch viel entspannter...es kann soviel passieren wenn ein Hund jagen geht,der Jäger kann ihn erwischen,er kann in ein Auto laufen,oder vom Trieb geleitet einfach soweit fortlaufen,daß man den Hund nie wieder findet,und auch der Hund nicht mehr zurückfindet.Sicher sind das Extremsituationen,aber passiert.
Ich finde wenn ein Hund einen so starken Trieb hat ,sollte man ihn nicht verbieten,sondern in eine andere Richtung lenken.Ich persönlich mache hierfür Dummy-Training,Nasenarbeit und arbeite mit der Reizangel.
Jagen ist ein extrem selbstbelohnendes Verhalten,selbst wenn Du es völlig ignorierst,hat der Hund durch die Hatz schon seine Belohnung ,und mit jedem "Erfolg"wird die Lust darauf stärker,deshalb würde ich Nalas Jagdausflug nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Warum ist es für Dich so wichtig Nala ohne Leine laufen zu lassen?
Zum Thema Leine gibt es immer solche und solche Meinungen,manche Hundebesitzer sind absolute"Leinengegner",andere benutzen sie zur Sicherheit,ich denke das sollte jedem selbst überlassen werden,aber ich würde an Deiner Stelle zumindest im Wald eine Schleppleine benutzen.
Ich denke sie hat mit Schleppleine genausoviel Spaß,und noch viel mehr,wenn Du Dich dann mit ihr beschäftigst,und vorallem kann ihr nichts zustossen.
Ich bin auch schon von anderen Hundehaltern angesprochen worden,warum ich immer Schleppleine benutze,ob mein Hund nicht gehorche oder aggressiv sei.Ich antworte dann immer,daß er zwar total verträglich ist und ein absolut braver Kerl,aber daß er einen Jagdtrieb hat wie nicht noch was,und daß er mir einfach viel zu schade ist,als daß ich zulassen würde daß ihm dadurch etwas zustösst.

Und ganz davon abgesehen,ich bin Tierfreund und denke daher auch an das Wild...und in dem Moment wo das Wild gehetzt wird hat es Todesangst...ganz zu schweigen wenn der Hund es wirklich erwischt...
 
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Achja und überforder Nala jetzt auch nicht mit den ganzen Sachen, ich würde warten bis das Buch von Pia Gröning da ist, da kannst du dich auch erst einmal ein bisschen einlesen und schauen was du dann als erstes machen möchtest.

Ich hatte zwar vor mir das Buch zu kaufen, aber nicht jetzt sofort. Ich kann doch trotzdem schon ein bisschen Nasenarbeit o.ä. machen, oder? Hab ich ja auch zuvor schon gemacht.


http://www.pets-pleasure.com
http://www.legecanis.de

Persönlich kenne ich aber nur "Pets pleasure" und kann die auch empfehlen.

Diese beiden Hundeschulen sehen zwar sehr gut aus, sind aber leider vieeel zu weit weg.


Jagen ist ein extrem selbstbelohnendes Verhalten,selbst wenn Du es völlig ignorierst,hat der Hund durch die Hatz schon seine Belohnung ,und mit jedem "Erfolg"wird die Lust darauf stärker,deshalb würde ich Nalas Jagdausflug nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Und was soll da Jagdersatztraining bringen wenn es doch so selbst belohnend ist? Das ist ja völlig kontraproduktiv, wenn ich meinen Hund noch dazu anstifte zu Jagen und Wild aufzuspüren.


Warum ist es für Dich so wichtig Nala ohne Leine laufen zu lassen?

Habe ich das jemals auch nur ansatzweise behauptet. Ich habe Nala ein halbes Jahr lang (bis sie frei laufen konnte) nur an der Schlepp und der normalen Leine geführt. Es ist für mich überhaupt nicht wichtig das sie frei laufen kann, doch es ging (bis gestern), also haben wir es zu gelassen und bis gestern ist ja auch nie irgendwas passiert.


Ich denke sie hat mit Schleppleine genausoviel Spaß,und noch viel mehr,wenn Du Dich dann mit ihr beschäftigst,und vorallem kann ihr nichts zustossen.

Ja, Nala macht überhaupt keinen Unterschied wenn sie mit Schleppleine läuft, dass finde ich sehr gut. Aber trotzdem kann einem Hund auch mit Schleppleine etwas passieren. Hätte z.B. gestern die Schlepp um gehabt hätte ich sie trotzdem nicht bekommen, denn sie war so schnell fort, obwohl sie kurz vor mir stand.
 
Zum Thema spielen beim Spaziergang:
Du hast geschrieben, dass dein Beagle nicht gerne beim Spaziergang spielt. Versuch es mal mit einen Futterbeutel.
In den Buch "Ein glückliches Beagleleben" steht beschrieben, dass Beagle zwar keine Apportierhunde sind, diese es aber auch lernen können. Ist nur halt schwieriger als beim Retriever, dessen Aufgabe das Apportieren ist.
Beagle sind sehr verfressen. Nutz diese Eigenschaft aus! Du hast ja geschrieben, dass sie bei Leckerchen kommt. Gib ihr ihr Futter nur noch über diesen Beutel. Dein Beagle muss lernen, dass der Beutel ein Highlight ist.
Kiara hat ganze 2 Monate gebraucht, bis ich sie mit nach draußen genommen habe. In den ersten Tagen hat sie gut gehungert. Sie hatte zwar irgendwann verstanden, dass sie das Teil nicht aufbekommt, aber sie will nie freiwillig ihre Spielsachen teilen. Nach zwei Monaten regelmäßigen Training mit verstecken und allen drum und dran ging es raus. Kiara wollte auch lieber Hasen hinterher, daher bitte erstmal an die Schleppleine. Du kannst den Beutel werfen, verstecken, wenn dein Beagle vor dir läuft, ihn fallen lassen und dann soll er dir diesen dann bringen.
Bei Kiara hat das Wunder vollbracht. Unsere Beziehung ist stärker geworden, sie bringt mir zwischendurch auch mal andere Sachen wieder (außer Bälle ...) und ist durch das Training leichter händelbarer und abrufbar.
Eine Reizangel haben wir auch. Ihr absolutes Lieblingsspielzeug. Allerdings brennen ihr bei den Spiel die Synapsen durch. Sie darf das Schweinchen, was dran hängt, ja nicht lange haben und sie will immer alles in ihren Körbchen bunkern.
 
Ja, Nala macht überhaupt keinen Unterschied wenn sie mit Schleppleine läuft, dass finde ich sehr gut. Aber trotzdem kann einem Hund auch mit Schleppleine etwas passieren. Hätte z.B. gestern die Schlepp um gehabt hätte ich sie trotzdem nicht bekommen, denn sie war so schnell fort, obwohl sie kurz vor mir stand.

Ich kenne Schleppleine so,
das man das Ende der Leine in der Hand hält bzw. immer wieder Leine rausgibt oder einholt?
Aber ich glaube,
viele Besis lassen das Ende am Boden hinterher schleifen.
Und damit ist für mich der Sinn dieser Leine nicht erfüllt.
Wenn der Hund sich schon "am äußeren Rand" bewegt und meint,
JETZT losspurten zu müssen,
hat man keine Chance,
die Leine zu erwischen.
Also wieso überhaupt Schlepp?
Ich bin immer davon ausgegangen,
man macht Schlepp,
weil man seinem Hund einen größeren Radius ermöglichen möchte und trotzdem die Sicherheit einer Leine möchte....
Aber keine Sorge,Nala.
Es gibt sehr viele Besis,
die das so handhaben.
Die 10 Meter Schlepp wird schon hinterher gezogen und dann rennt der Hund mit samt der Schlepp auf und davon.
War zwar jetzt ein wenig am eigentlichen Thema vorbei,
aber wenn hier immer wieder "Schleppleinen Training" empfohlen wird,
dann vielleicht kurz erklären,
welche ART den gemeint ist :happy33:.


LG Sandra.
 
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Da hast du völlig Recht Kaltblut ,mir wurde immer gesagt ich solle drauftreten,so ein Schmarrn mach das mal bei einem über 50 Kilo Hund.außerdem muß man sie erstmal rechtzeitig erwischen.
Ich benutze 10 meter Schlepp Leinen ohne Handschlaufe ,und ich halte das Ende fest, je nach Situation bekommen sie mal die ganzen 10 Meter mal auch nur 2 Meter .Die Leine sollte im Idealfall am Boden schleifen ,heist ,,keine Spannung,,.Allerdings kann Sammy es nicht leiden ,wenn sie am Boden schleift ,Nino interressiert das nicht,wenn ich merke ,das Gefahr in Verzug ist ,was ich an der Körperhaltung des Hundes sehe ,wird sie ein Stück eingeholt ,bevor die Hunde hinein rennen,was bei einem kleinen Hund kein großes Problem ist.Passiert es doch einmal hilft ein lautes ,,Nein ,, und Nino stoppt.Man muß eben rechtzeitig reagieren ,was nutzt mir sonst die Schlepp ,wenn sie mir aus der Hand gerissen wird ?.

sammybi
 
@ Mestchen: Ich mache mit Nala ab und zu schon Dummytraining und sie mag es eigentlich ganz gut und ihr macht es auch Spaß, ich werde es in nächster Zeit mal öfters machen. Aber das macht sie von sich aus, sie hat das auch super schnell verstanden. Aber ich würde meinen Hund NIEMALS 2 Tage deshalb hungern lassen.

Und die Verfressenheit des Beagles kann man sich durchaus zu nutzen machen, aber Nala ist nicht gerade das Verfressenste Exeplar, wir haben es aber mittlerweile sehr gut in den Griff bekommen. Manchmal hat sie von sich aus 1- 2 Tage lang gar nix gefressen... und das als Beagle.


@kaltblut: Eigentlich lasse ich immer die Schleppleine schleifen. Aber so das ich noch drauf treten kann. Werde sie aber jetzt auch erstmal in die Hand nehmen (habe eine 20m). Aber einen Vorteil hätte es auch wenn der Hund im Wald samt Schleppleine durchbrennt... die Wahrscheinlichkeit das er sich zwischen den Bäumen oder im Gebüsch verheddert ist sehr groß (vor allem bei einer langen) und somit könnte der Hund nicht weiter, aber in so einer Situation würde ein Hund auch aus dem Halsband oder dem Geschirr herausschlüpfen.
 



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