Mein Schäferhund mag keine kleine Hunde / Knurrt abends

ich denke das mit dem knurren das er nun aufpumpft und uns zeigt - jetzt bin ich erwachsen aus dem immer lieb sein - ich habe nun meinen kopf - am schlimmsten wars eben heute als er den kl.hund gebissen hat und ich ihn geschüttelt habe und er geknurrt hat - das kann und darf nicht sein - er war ungehorsam, sehr sogar und dafür muß man ihn bestrafen - wegen dem verschütteln, verschlage ich den hund noch lange nicht.
ich fühle mich so verantwortlich für das tuen des hundes - nicht das tier handelt falsch sondern der mensch - ich komme mir wie ein versager vor - schon die ganzen hunde davor konnten mit anderen hunden nicht und ich weiß das das an meinem verdammten hühnerarsch hängt - und das ich falsch handle - fühle mich gerad sehr ohnmächtig.
 
Versteh in erster Linie, was ein Schäferhund ist.

Diese Hunde, standen damals genauso auf dem Feld am Vieh wie der Border Collie. Und dort standen sie Tag und Nacht.Sie mussten sich alles erarbeiten.

Mein Hund bekommt in erster Linie Regeln!

ich entscheide:

- wann bekommt er sein Futter
- wann darf er ran gehen (Platz und auf Gemma darf er fressen)
- wenn ich das will, nehm ich das auch wieder weg, er muss wieder Platz machen und das Spiel fängt von vorne an
- ich entscheide genauso wann gehen wir raus.Nichts mit festen Zeiten
- ich entscheide, wann darf er Spielen
- ich entscheide genauso, wann etwas gewünscht und wann etwas unerwünscht ist.

- ich gehe mit meinem Hund spazieren und nicht er mit mir.
- er muss Fuss laufen und beim üben UO ausführen
- ein Schäferhund verlangt und bietet Perfektion!!!!
- über Blicke kannst Du genauso arbeiten.
- knurrt er auf seinem Platz, fliegt er aus dem Raum raus und Du setzt Dich ins Körbchen!
- Knurrt er bei Besuch, fliegt er genauso raus und darf erst mit Deiner erlaubnis wieder rein!
- verlange FUSS und nicht das er neben Dir geht (Schulter des Hundes ist am Knie von Dir)
- keine Gute Nacht streichelneinheiten - geh ins Bett
- keine Begrüssung, keine verabschiedung
- Leckerein kannst Du bei einem Arbeitswilligem Hund in dem alter voll kommen weg lassen. Schnautzestreicheln, Ball werfen oder ähnlichem genügt.Genauso wie Brustklopfen.

- Arbeite am morgen, arbeite am Abend.Hast Du die möglichkeit es zwischen durch zu machen, dann machst Du es wieder.
- gib ihm etwas, womit er seinen Kopf anstrengen muss zb ein Kong
- Du gehst zu erst durch jede Tür
- Du schickst ihn ins Platz, wenn Dir etwas nicht gefällt
- das hinterher laufen ist verboten
- Begrüssen von Besuchern, Gästen etc ist ebenfalls verboten; denn: Das ist ein HUND und keine Plüschpuppe!

Der Hund bekommt dann die aufmerksamkeit, wenn Du es erlaubst und nicht dann, wenn er es will.

Biete ihm etwas neues an.

Agility, Dog Dancing, Clickertraining etc.
Über neue Spielerein kann man viel auf die Erziehung einwirken.

- triffst Du auf fremde Hunde, erlaubst Du es nicht immer.
Und genauso ist toben an der Leine oder auch Spielen mit der Leine verboten!

Klare, Kurze, gezielte Kommandos und richtlinien - es ist ein Arbeitshund und kein Familienhund. der versteht Platz, wenn man Platz sagt und nicht "Legst Du Dich mal bitte hin!"

Knall die Fakten hin und lass ihn selber damit arbeiten.

An jeder Strasse sinkt der arsch auf den Boden und er muss Dich anschauen, welches erwiedert und gelobt wird.

Läuft er frei und schaut Dich zwischenzeitlich an oder kommt zu Dir, wird wieder gelobt.

Das er jetzt damit anfängt, liegt dadran, das 1) eine Umstellung wegen des Vaters kam und 2) er nun komplett fertig ist.Kopf, Körper,denken - alles ist fertig.Er akzeptiert es gerade nicht, wie es sich verändert hat und pocht gegen.


NOCH DAZU:

Der Hund wird NICHT am Nacken geschüttelt!
Das ist absoluter Müll und das tut auch keine Mutterhündin !!!!
 
Ach und noch mal zum Körbchen.

Lässt er es gar nicht, fliegt das Körbchen raus und dann soll er zusehen, wo er liegen soll und will.
Dann kann er es sich selber überlegen, ob es gerade Sinn hat einen ganzen Boden aus zu knurren.

Ich mach das nicht anders.
 
So wie sich das anhört bist du eine ganz gute erfahrene Schäferhundbesitzerin - ich weiß das ich kein golden retriever da habe sondern ein hund der wirklich sehr viel arbeiten möchte - ich werde dank deiner antwort mein a.sch morgen zusammen klemmen und nun wieder jeden tag mit ihm arbeiten - und strenger - da mein vater mit ihm gearbeitet hat, als er noch gelaufen ist - dachte ich ich werde mich lieber zurückziehen und nicht mit ihm arbeiten den schließlich es als erstes der hund meines vaters und er soll ihn erziehen - aber er ist da eher weicher wie ich - ich bin schon hart mit meinen kommandos - hab das ja auch früher gelernt - und ich werde nun morgen sofort die kurze leine zum arbeiten wieder mitnehmen - obwohl ich immer UO gemacht habe, aber wirklich nur mit halbem elan - also ich werde deine worte beherzigen und danke dir sehr für das wachrütteln - nun geh ich ohne einen blick auf den hund ins bett und werde mich auch nicht von ihm verabschieden - mit den unterschiedlichen zeiten gassi gehen, kann ich unter der woche aus arbeitstechnischen gründen leider nicht machen - aber übers wochenende geh ich so wie ich will - vielen dank - ich werde ich auf dem laufenden halten wie es sich bei uns entwickelt. gute nacht !!!
 
Über einen Bericht würde ich mich freuen :)

Achso, klemmdie Pobacken nicht zu doll zusammen, sonst schauen sie Dir alle ganz gierent nach :happy2:

Lass Dich mal vom Hund animieren.
Es ist für mich das allerschönste, wenn ein Schäferhund seine Perfektion zeigt und einen regelrecht aussaugt, was die Arbeit angeht.Da bekomm ich herzaugen bei :D

Mach das, ich werde nun auch zu Bett gehen.
 
wie bestrafe ich dann einen hund wenn ich ihn nicht im nacken schütteln soll ???
Warum willst Du ihn denn überhaupt körperlich bestrafen? Wenn er auf etwas lautere Worte reagiert ist doch o.k.!
Falls Du am spielen sein solltest, brich es ab.
Lass ihn ne runde Fuß gehen. Es gibt so viel.
Durch körperliche Strafe machst Du, meines Erachtens nach, mehr kaputt wie ganz.

Grüße,
Anja
 
Hallo!

Wenn du keine Zeit für eine Hundeschule hast, frag doch eine/n kompetente/n Hundetrainer/in ob sie euch mal auf einem Spaziergang begleitet.

Ich finde, man sollte die Probleme vor allem im Alltag lösen. Mein Bruder war mit seinem Hund auch regelmäßig in Schulen, dort klappte es dann super - zu Hause jedoch gar nix weil er im Alltag einfach falsch mit ihm umgegangen ist.

Ich habe ja in etwa das gleiche Problem mit meinem wie du deinem. (Auch Schäferhund). Am Montag kommt nun eine Hundepsychologin zu mir nach Hause und beobachtet mal, wie Rajak und ich so leben.

Ich weiß ja nicht wie genau es dein Hund aufnimmt - aber laut werden geht bei uns immer nach hinten los. Ich hatte anfangs nur das Gefühl, dass mein Hund sich dadurch mega bestärkt gefühlt hat.
 
Noch mal das Nackenschütteln.
Ich habe das schon mal einem Schäferhundbesitzer hier im Forum gesagt.

Das Nackenschütteln entstand aus der alten Hundeschule,welches ein Fehler war.Es entstand die Meinung, das eine Mutterhündin ihre Welpen zur bestrafung am Nacken packen würde.Welches aber nicht stimmt.Eine Mutterhündin beisst nur in den Nacken, wenn sie ihre Welpen weg trägt um sie aus einer Gefahr raus zu bringen oder ähnlichem.

Wie wild rum zu brüllen ist auch nicht das wahre.

Ich denke, Rocky macht diese Art der Bestrafung nur aus Verzweiflung aus dem Momen heraus!

Denn so seh ich das auch.

Du hast mehrere möglichkeiten.Entweder so wie ich es schon sagte, verweise ihn als bestrafung ins Platz ( das mache ich zb in Geschäften oder wenn er etwas blöd zu anderen Hunden wurde die er kennt ), dann hast Du die möglichkeiten hier:

Falls Du am spielen sein solltest, brich es ab.
Lass ihn ne runde Fuß gehen. Es gibt so viel.

Das mit dem Fuss mache ich genauso

oder aber ein lautes abbruchkommando.Welches Du immer im Notfall benutzt.Der hund muss dieses aber auch lernen und verstehen.das kannst Du beim Spielen, in der UO oder sonst wobei üben.

Kurz,laut "HEY!", "STOP!", "HIER!" - es muss kurz sein, sitzen und ankommen.
 



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