Mein Hund verfolgt Rehe und Hasen

Erster Hund
Asrael Labradormix 3J.
Ich bin mir sicher, dass ich jetzt sofort auf alle möglichen Threads hingewiesen werde:frech4: "wo dieses Thema schon beschrieben wurde.. doch ich bin neu.. und deshalb ""hallo an alle"
Mein Hund dreiviertel Labrador... ein viertel Schäferhund .. was man net sieht.. ist ein Jäger geworden..
Gut wir wohnen auf dem Land.. hinter unserer Hecke beginnt dieses.. Mein Hund hat einen grossen Garten ist jetzt 10 Monate alt .. wir gehen jeden Morgen 1 Stunde Gassi.. und Abends nochmal.. Dazwischen wird im Garten geübt.. Ball und anderes bringen und Sitz , und Platz.. durch Reifen springen und was es sonst noch alles gibt..
Als er das erste mal einen Hasen verfolgte.. er darf frei laufen... habe ich sofort begonnen in nur noch auf dem Spaziergang zu füttern.. Wenn er apportiert bekommt er was.. wenn er Sitz , Platz mach dann auch... wie gesagt das ganze Programm das mir die Hundeschule rät.. wo er wirklich alles recht gut macht..
Aber heute z.B ich warf einen Ball im Laufen dem Ball hinterher sah er das Reh und weg war er .. So läuft es immer.. eR kennt wohl alle Plätze wo ein Reh ist er wittert es.. egal ob wir wo Laufen wo er sich nicht auskennt... wie gesagt mitten unter dem Spiel im Laufen.. in der Beschäftigung er sieht ein Wild und weg ist er. Mit der Schleppleine ignoriert er alles völlig...Das Jagen wäre net so schlimm nach :höchstens 20 Metern dreht er um und sucht mich wenn unser lieber Jäger net wäre .. der mir gedroht hat den jagenden Hund zu erschießen .. er störe das Wild sagt er... Was soll ich tun.. immer sein Leben lang Leine oder gibt es noch eine Möglichkeit für jeden Tipp bin ich dankbar
Gruesse
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbes Problem

Hallo Lynn!

Finde Dein Thema ganz super denn ich habe selbiges Problem.
Mein Murphy (Labrador) ist auch so ein Kandidat.
Sobald er ein Reh springen sieht, kann man richtig zugucken wie sein Kopf abschaltet und hinterher. Er kommt auch immer gleich wieder, aber ich finde es trotzdem ned schön.
Hab auch mit Schleppleine trainiert und an dieser lässt er sich abrufen.
Aber wenn er frei ist is er weg.
Bin auch freudig gespannt und sehr dankbar für alle Tipps.
 
nach :höchstens 20 Metern dreht er um und sucht mich

Hallo Lynn, er lässt von der Jagd ab, während er noch das flüchtende Tier sieht? Dreht sich um und kehrt zu dir zurück? Nach etwa 20 Metern?

(ich beneide dich, wenn`s so ist)

Wenn du Glück hast, ist sein Jagdtrieb nicht allzu groß und du kannst ihn zeitlebens über Rückruf zu dir holen, schon nach 5 Metern. Das Hetzen eines flüchtenden Tieres haben fast alle Hunde im Blut, das ist fast wie ein Reflex und sagt noch nicht viel über die Stärke des Jagdtriebes aus.

Lies mal dies:

Das Supersignal


...oder du schaffst es, ihn schon für das Anzeigen des Wildes zu belohnen und ihm dann eine Ersatzbefriedigung zu verschaffen.

Liebe Grüße
und herzlich willkommen hier
JoJu
 
Hallo Lynn!
Hab auch mit Schleppleine trainiert und an dieser lässt er sich abrufen.
Aber wenn er frei ist is er weg.
Bin auch freudig gespannt und sehr dankbar für alle Tipps.

Mein Tipp, ist ganz einfach. Du hast das Schleppleinentraining schon begonnen, warum bringst du es dann nicht einfach zu Ende?
Dein Hund lässt sich doch bereits gut an der Schleppe abrufen, wenn das klappt, ist das doch erst der Anfang.
Die Schleppleine muss nun langsam, über Monate ausgeschlichen werden.
Wenn dein Hund mit schleppender Leine, immer innerhalb des einzuhaltenden Umkreises auf dich achtet, beginnst du, alle paar Wochen ein ca. 10 cm langes Stück der Schleppleine abzuschneiden.
Dann wieder Aufmerksamkeitstrainig, Bindung, Grundgehorsam usw. festigen, nach ein bis zwei Wochen wieder 10 cm kürzen bis sich deine Schleppleine nach 10-12 Monaten in wohlgefallen aufgelöst hat.
Erst dann hast du ein Schleppleinentraining absolviert, alles andere ist einfach Gassi an einer langen Leibe gehen.
 
Hallo Lynn, er lässt von der Jagd ab, während er noch das flüchtende Tier sieht? Dreht sich um und kehrt zu dir zurück? Nach etwa 20 Metern?

(ich beneide dich, wenn`s so ist)

Wenn du Glück hast, ist sein Jagdtrieb nicht allzu groß und du kannst ihn zeitlebens über Rückruf zu dir holen, schon nach 5 Metern. Das Hetzen eines flüchtenden Tieres haben fast alle Hunde im Blut, das ist fast wie ein Reflex und sagt noch nicht viel über die Stärke des Jagdtriebes aus.

Lies mal dies:

Das Supersignal


...oder du schaffst es, ihn schon für das Anzeigen des Wildes zu belohnen und ihm dann eine Ersatzbefriedigung zu verschaffen.

Liebe Grüße
und herzlich willkommen hier
JoJu


so sehe ich das auch!
 
danke für die Antworten

hm also eins muss ich gleich sagen.. ich glaube dass sind schon mehr als 20m ,,,wenn ich so die Schleppleine anschaue.. .. ne es ist wirklich viel mehr.. sagen wir mal Sicht und Jammer weite.. Wir also mein Hund und ich .. haben als er noch sehr klein war .. Verstecken im Maisfeld geübt.. Wenn er mal net zu finden war habe ich einen ziemlich jämmerlichen Ton angeschlagen.. und er war sofort da.. was natürlich gespielt war..
Nun genau das ist es was ihn immer wieder zurückbringt..
Aber wie gesagt er kommt ja.. aber der Jäger und der Mann ist pensioniert..und hat viel Zeit.. hat ihn nunmal auf dem Kieker...
ich lese mir den Link mal genau durch.. vielen Dank dafür..
Was mich halt so ängstlich macht ist dass er eigentlich immer aus der Beschäftigung heraus losrennt.. denn wenn wir so unterwegs sind .. sehe ich an seiner Körperhaltung. sofort dass er was sieht.. und schnalze mit der Zunge .. er hat dann seine Aufmerksamkeit bei mir.und kommt sofort..
Aber er. .. verfolgt einen Ball.. Stock und dann ist da der Hase , oder das Reh.. und weg ist er..
und irgendwie hab ich das Gefühl .. er ist jetzt knapp 10 Monate.. dass es noch mehr wird.. den er wird unabhänger

liebe gruesse
 
Möchte euch nochmal kurz was von meinem Hund schildern.. Also er hat schon ein ausgeprägtes Jagdverhalten dass konnte ich gestern wieder sehen..
Wir waren unterwegs mit 3 Hundekumpels und deren Frauchen.. Wir lassen die Tiere immer frei laufen , denn sie verstehen sich gut..
Sie spielten und schwups war der meinige weg... nen Hasen hinterher.. die Anderen hatten ihn gar nicht bemerkt.Auch die anderen Hundehalterinnen konnten gar nicht verstehen wie aus der Interaktion mit den anderen heraus .. mitten im Spiel plötzlich losrennt.
Man merkt nichtmal das er vorsteht ... seine Körperhaltung nicht deutet drauf hin dass er losrennt.. irgendwie bin ich mittlerweile ratlos.. wie gesagt wenn ich mit ihm laufe.. in nicht grad mit was beschäftige.. dann ist merkt man an seinem Verhalten dass da was ist .. und man kann ihn abrufen...
liebe grusse
 
Guten Morgen,

da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Schleppleinentraining, der Superpfiff (Link siehe oben), Antijagdtraining in verschiedenen Varianten.

Da kann dir auch FrauGrimm etwas dazu sagen, ich glaube sie nennt es Jagdkontrolltraining.

Ich erwähne der Vollständigkeit halber auch noch Arbeit über Meideverhalten, z.B. Sprühhalsband.

Was für euch passt, musst du herausfinden. Je früher du beginnst, desto besser.

Liebe Grüße
JoJu
 
Hi!

Wir haben guten Kontakt zu einem Jäger bei uns. Der hat mir verraten, dass die Jäger bei uns alle nicht so gut schießen um einen Hund zu treffen, der im vollen Gallopp ist.
Von einem anderen Jäger haben wir mal eine ähnliche Drohung wie ihr erhalten. Allerdings hat mir ein Bauer verraten, dass dieser Mann in seinen 25 Jahren Jägerdasein noch nie einen Hund erschossen hat. Meistens ist alles Drohen nur heiße Luft.
Außerdem können auch Jäger tierisch Ärger bekommen. Auch die haben Chefs. Bei uns wär das in München. Genauere Daten müsste ich auch erst über unsere Hundetrainerin erfragen. Die hat sich über einen Jäger mal beschwert und dieser Herr bekam Ärger. Bei Bedarf ist als auch mal schnell ein Telefonat geführt.
Ich persönlich bin allerdings kein Fan von Konfrontation. Sprich mal mit dem Jäger und sag ihm, dass ihr im Antijagdtraining steht. Sag ihm auch, dass ihr mit Schleppleine jegliche Jagdversuche eures Hundes vereitelt.
Wir haben unsere Hündin bei div. Jägern vorgestellt und auch darum gebeten, den Hund nicht sofort zu erschießen, wenn doch mal ein "Hopperla" passiert und der Hund abhaut.
Damit hab ich die besten Erfahrungen gemacht.
Ansonsten kann ich dir nur das Buch "Antijagdtraining" empfehlen. Das Thema jagende Hunde ist einfach zu komplex.
Ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen. Antijagdtraining ist viel Arbeit aber es lohnt sich!
Gruß
 
Also mein Hund hat dieses Verhalten auch, sieht sie ein Kaninchen, ein Reh oder sonst was rennen, rennt sie nach. Ich habe allerdings das Glück, das es hier keine Jäger gibt, die meinen Hund erschießen wollen. Nerven tut es mich auch nicht wirklich, denn nach ein paar Minuten ist mein Hund einfach wieder da. Sie haut also nicht ab. Hat sie mich aus den Augen kommt sie wieder, denn sie weiß, das ich so weiter laufe und da ist es ihr lieber wichtiger hinter mir her zukommen als hinter dem Hasen oder Reh herzujagen. Das finde ich auch eigentlich ok, denn gepackt hat sie noch nie eins und ich denke auch nicht das mein Hund deswegen dahinter her rennt. Hinter Katzen rennt mein Hund auch her und mit denen will sie nur spielen :) alles was rennt ist doch zum Spielen da, so denkt mein Hund und nach 1 Minuten, wenn überhaupt ist sie wieder bei mir. Wahrscheinlich finden das nun welche doof, weil mein Hund indem Moment ja nicht hört, doch ich finds relativ ok, da sie ja eben danach wieder kommt, also doch irgendwo indem Moment hört...

EDIT: Also so extrem wie dein Hund ist meine echt nicht. Also meine ist wohl mutiger, wenn ihr Kumpel dabei ist, dann rennt sie schon mal so in den Wald und schaut was da ist, was sie ohne ihren Kumpel nie macht, da rennt sie nur hinter dem Hasen oder so her, wenn sie es wirklich gesehen hat.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben