Manchmal kommt die Angst

Erster Hund
Blacky Berner mix( 99-2012
Zweiter Hund
Sammy Berner Mix.(007
Dritter Hund
Nino Berner -Mix seit 2012
Ich weis nicht wie es Euch geht,aber mir kommen immer wieder mal Gedanken ,die mir Angst machen.
Ich weis das der Tag an dem Blacky mich für immer verläßt unaufhaltsam näher rückt.
Ich habe Angst ,das er seinen letzten Atemzug macht ,und ich bin nicht dabei.
Versteht mich bitte nicht falsch ,ich würde mir nichts mehr wünschen als das er ohne T. Ärztliche Hilfe sanft einschläft,aber ich möchte das ich wenigstens ganz in seiner Nähe bin.
Normalerweise schläft er neben meinem Bett,heute Nacht kam er nicht sondern blieb im Wohnzimmer,mitten in der Nacht bin ich erwacht und dachte ,hoffentlich ist alles ok,sonst kommt er immer.
Ich kann den Gedanken ,das ich vielleicht arbeiten bin ,oder Nachts so fest schlafe und nicht merke wenn es ihm schlecht geht kaum ertragen.

Wie geht es Euch mit Euren Veteranen ?
Habt Ihr auch solche Gedanken und was macht Ihr dagegen ?

sammybi
 
Oh ja, die Gedanken kenne ich.

Meike ist jetzt 15 Jahre.Sie ist zwar noch sehr fit und hat auch keine größeren Probleme.In der letzten Zeit, eigentlich schon seit fast 3 Jahren, achte ich viel mehr auf ihr Verhalten. Die kleinste Veränderug, da mache ich mir schon Sorgen.

Sie schläft bei mir im Bett, immer an meinen Bauch. Sie braucht den Körperkontakt. Wenn es ihr mal zu warm wird, was eigentlich so gut wie nie vor kommt, selbst im Hochsommer will sie unter der Decke liegen,mach ich mir schon Gedanken ob es ihr nicht gutgeht.

Beim Spaziergang achte ich drauf, das ich nicht zu schnell laufe, obwohl sie noch sehr flink ist. Ist sie mal langsamer, vielleicht nur weil sie mal die Zeitung in Ruhe lesen will, mach ich mir schon Sorgen, ob es vielleicht zu anstrengend war.

Lg Petra
 
Ich kenne das Gefühl sehr gut :traurig2:

Bibo hatte am Samstag fast eine Darmdrehung. Die Schlingen waren sehr aufgebläht und lagen nicht da, wo sie sein sollten.
Sie hatte auch zwei ganz krasse Krampfanfälle, wo ich dachte, jetzt ist es vorbei. Die Anfälle wurden durch die extremen Schmerzen verursacht vom Darm :traurig2:
Machen kann man kaum was, nur dafür sorgen, dass der Darm "Blubber"frei bleibt. Das ist aber wirklich nicht einfach, wie ich festgestellt habe.
Sie kriegt jetzt diverse Mittel, aber bisher habe ich noch keine große Wirkung gemerkt.
Samstag und Sonntag war sie ziemlich apathisch, jede Nacht habe ich mich von ihr verabschiedet, als ich ins Bett ging :traurig2:
Montag fing sie an, sich zu langweilen. Aber sie darf noch nicht toben, sie muss absolute Ruhe halten, damit der Darm sich wieder regeneriert. :denken24:
Jeder Rülpser oder Bauchblubber wird von mir argwöhnisch beobachtet.
Es ist einfach nur Mist.
Bibo ist im Februar 12 Jahre geworden und hätte laut TA eigentlich eine Lebenserwartung von 5 Jahren gehabt. :frech3:
Ich genieße jeden Tag, hoffe einfach, dass ich morgens aufwache und sie noch schnarcht noch :happy:
 
ich kenne das gefühl auch sehr gut und kann dich verstehen.
gipsy schläft seit einiger zeit nicht mehr in bett und manchmal wenn ich aufwache und ein komisches gefühl habe hat sie auch meist gebrochen oder
hingepullert.
vor ein paar tagen als ich im garten war kam wieder so ein gefühl und ich bin sofort nach hause gefahren.
da hatte sie dann die pumpatmung.
ich bin mir sicher das ich merke wenn was mit ihr ist.
ich kann sie aber nicht überall mitnehmen weil sie sich hier
zu hause viel wohler fühlt als im garten,weil es noch recht kalt ist.

diese gedanken habe ich auch und machen kann ich dagegen nichts.
manchmal kommen mir auch einfach die tränen bei dem gedanken das
mein herz bald nicht mehr da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, es gibt kaum jemanden, dem es nicht so ergeht. Wem es nicht so ergeht, der ist entweder sehr gläubig oder ein eher sehr sachlicher Mensch.

Diese Gedanken kommen mir oft. Ich musste einen schweren Verlust hinnehmen - mein Freund ist mit dem Motorrad tödlich verunglückt - un weiss wie sich das anfühlt. Jetzt können alle aufschreien, aber wenn Felix geht, wird es für mich nicht weniger schlimm, nur dass ich darauf vorbereitet bin. Bin ich das aber wirklich? Die Leute denken, wenn ein Hund alt ist, ist der Tod ein natürlicher Bestandteil. Ist er sicher auch, aber tut es deswegen weniger weh? Ein Freund, der einen über so viele Jahre begleitet hat stirbt und Du kannst nix dagegen tun. Sicher, einen jungen Hund plötzlich zu verlieren ist schrecklich, aber einen alten Recken gehen lassen zu müssen ist nicht weniger schlimm. Es ist wie das Ende einer grossen Liebe.

Ich denke oft darüber nach, ob ich wirklich den richtigen Zeitpunkt erwische, die Kraft dazu habe. Kein Ahnung, ob das so sein wird. Hoffentlich habe ich dann gute, sehr gute Freunde, die mir den richtigen Zeitpunkt zeigen, wenn ich ihn nicht sehe.
 
Es gibt leider Leute die das nicht verstehen,und eigentlich müßte man bei einem alten Hund darauf vorbereitet sein ,aber wie flixi schon schreibt ,es kommt doch völlig unerwartet und man ist nie darauf vorbereitet.
Schon der Gedanke treibt mir Tränen ins Gesicht.
Meinen Sammy hätte ich mit 3 Monaten fast durch Rattengift verloren ,das war schon sehr schlimm.Ein kleiner Trost für mich ist das ein Teil von Blacky durch Sammy bleibt.
Gestern war ich mit Sammy alleine spazieren eine lange Runde ,und mein Mann ging mit Blacky eine kurze Runde ,da er gestern nicht so fit war.
Er hat mir gefehlt,und ich kann mir nicht vorstellen wie es ohne ihn sein wird.

Tut mir sehr leid für deinen großen Verlust flixi ,und ich finde das der Verlust eines geliebten Hundes durchaus vergleichbar ist,auch wenn es viele nicht verstehen.Es besteht eine Art Seelenverwandschaft ,die man nicht beschreiben oder in Worte fassen kann.Wer nicht so empfindet,oder das nicht versteht, hat seinen Hund nie so sehr geliebt wie ich es tue.


sammybi
 
Meine Oma (JG 99) ist noch total fit. Bis auf eine langsam grauer werdende Schnute und gewisse seltsame Anwandlungen merkt man ihr nichts an.
Körperlich ist sie - bis auf die Knubbel am Gesäuge - TOPPFIT:

Darüber sollte ich mich freuen. Mache ich auch. Auf der anderen Seite habe ich Angst das sie, eben weil wir sie nicht als wirklich alten Hund wahrnehmen, irgendwann innerhalb kürzester Zeit so radikal abbaut das wir uns gar nicht drauf einstellen können.

Wir behandeln sie nicht anders. Denn da wir bereits einen 3 Jährigen verloren haben geniessen wir jeden Tag als ob es der letzte sein könnte.
 
Hallo,


Joker ist zwar noch nicht so alt (wird dieses Jahr 8-9) aber oft kommen mir die Gedanken, ich merke, das er super langsam geworden ist, jeder Grashalm länger beschnüffelt wird usw...


Ich habe auch am meisten Angst das ich zb arbeiten bin wenn es so weit ist...
Aber wie Delchen schon schreibt das sie es bei der (super süßen knuddeligen) Gipsy spürt wenn es ihr schlecht geht - ich hoffe das wird bei mir auch so sein....
 
ich bin eine von den verdränger typen, ich will darüber nicht nachdenken da es mich unheimlich traurig macht, zumal ich mit murmel meine pubertät gemeistert habe...(<-wäre sie nicht da gewesen weiß ich nicht was heut aus mir geworden wäre)...wenn tag x gekommen ist, dann erst werde ich es realisieren und verarbeiten

als wir meinen kater einschläfern lassen musste wusste ich es auch sofort, es war so ein gefühl, schwer zu beschreiben, aber ich wusste es: tag x ist gekommen...erst nachdem wir wieder vom tierarzt weg gefahren sind habe ich angefangen darüber nach zudenken
 



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