Manchmal kommt die Angst

Ich bin mir sicher das ich merke ,wenn es ihm schlecht geht.Ich würde dann auch nicht zur Arbeit gehen ,meine Chefin hat dafür auch Verständniss,da sie selbst einen Hund hat .
Aber es gibt ja auch völlig unerwartete Situationen,wie zb ein Herzinfarkt ,Schlaganfall ect.das merkt man nicht unbedingt vorher.Davor hab ich Angst.


Sammybi
 
Baylie und ich haben abgemacht das er 100 wird.

Ne, Spaß beiseite... ich kenn die Gedankengänge ebenfalls sehr gut. Manchmal, wenn wir zusammeliegen und kuscheln oder im Sommer zusammen auf der Wiese sitzen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen kommt so ein Gefühl in mir hoch.... "Wie lange wird es noch so sein ? Wieviel Zeit darf ich noch mit Baylie verbringen ? Und, um Himmels willen, lieber Gott, mach das er nicht leiden muss."
Mir kommen schon die Tränen wenn ich nur daran denke das ich ihn irgendwann im Arm halten werde wenn er gehen muss. Auch ich möchte in jedem Fall Baylie auf seinem letzen Weg begleiten, komme was wolle. Ich werde ihn nicht alleine lassen.
Ich könnte schon jetzt heulen wenn ich nur drüber schreibe. Baylie und ich haben uns gegenseitig, jeder auf seine Weise, den anderen aus seinem Trott gezogen und ihm ein besseres Leben ermöglicht. Wir sind quitt. Ich will dennoch nicht das er mich verlässt. Er soll bei mir bleiben solange ich lebe, soll mich mit seinem schiefgelegten Kopf fragend angucken und sich denken: "Die Alte ist doch Plemplem..." wenn ich ihm mit Singsangstimme erkläre das ich nun die Meerschweinchen sauber mache oder er ein ganz besonders toller Hund ist.
Bei meiner Aischa habe ich den Moment verpasst indem sie gehen musste. Meine Mama war zw
war bei ihr, aber noch heute mache ich mir Vorwürfe das ich mit Freunden eine Radtour gemacht habe während Aischa die Spritze bekam.

Nein... es ist so beschlossen und so soll es sein: Baylie wird 100 Jahre alt. :)
 
Ich könnte schon jetzt heulen wenn ich nur drüber schreibe. Baylie und ich haben uns gegenseitig, jeder auf seine Weise, den anderen aus seinem Trott gezogen und ihm ein besseres Leben ermöglicht. Wir sind quitt. Ich will dennoch nicht das er mich verlässt. Er soll bei mir bleiben solange ich lebe, soll mich mit seinem schiefgelegten Kopf fragend angucken und sich denken: "Die Alte ist doch Plemplem..." wenn ich ihm mit Singsangstimme erkläre das ich nun die Meerschweinchen sauber mache oder er ein ganz besonders toller Hund ist.

Wenn ich das lese, kommen mir schon die Tränen...

Mir geht es so mit Elvis, dem Dackel meiner Eltern...mit ihm bin ich groß geworden, wir haben ihn bekommen, als ich 12 war...
Jetzt ist er 13 und hat einen Herzfehler...er ist zwar noch relativ fit und immernoch ein sehr "fröhlicher" Hund, aber jedes Mal,
wenn ich meine Eltern besucht habe, und mich von Elvis verabschiede, habe ich Angst, dass ich ihn vielleicht zum letzten Mal
gesehen habe. Auch wenn ich darüber eigentlich gar nicht nachdenken will, weil der Gedanke mir echt das Herz bricht. :traurig2:

Und ja, ich finde auch, dass es mit dem Tod eines geliebten Menschen vergleichbar ist.
Jemand, der noch nie einen Hund hatte, versteht das vielleicht nicht. Aber ein Hund ist ein Begleiter über soviele Jahre,
man macht viel zusammen durch... Für mich ist das genauso schmerzhaft.

Beim Tod eines Menschen bekommt man von allen Seiten Mitleid, beim Tod des Hundes wird erwartet, dass man das innerhalb
von 2 Tagen abhakt. War ja "nur ein Tier"...
 
Ich habe am meisten angst das etwas passiert und ich den Hunden nicht helfen kann...

z.B. wenn nun wirklich die Welt untergeht und alles überflutet werden würde, oder man mit dem Auto in einen See fällt und die Hunde nicht aus dem Auto bekommt.

Oder es so ist wie bei unserem Hund früher, der trotz aufgeplatztem Tumor noch schwanzwedelnd aus dem Auto sparang weil er dachte es geht schön Gassi, aber nein man hat sie umgebracht...
Leider kann ich 'einschläfern' nicht als erlösen sehen :/
Es sei denn der Hund hatte einen Unfall und wird sowieso die nächsten Stunden sterben.

Ein Hund hat doch einen Überlebensinstinkt und dagegenan geht der Mensch und bringt ihn um... es sei denn das Tier hat sich selbst schon aufgegeben (hört auf zu fressen etc.) oder ihm geht so schlecht das er einfach nicht mehr kann...

Ich hätte mehr damit ein Problem entscheiden zu müssen wann sie sterben soll als das sie stirbt.
Ich hoffe so das ich es schaffe sie nicht alleine zu lassen und bitte bitte bitte lass mich erkennen und einsehen wann der richtige Zeitpunkt ist!

Und dann muß schnell ein neuer Hund her, am besten ein Welpe der mir keine Zeit läßt in ein Loch zu fallen :/ Einen neuen Begleiter der auf seine Art und Weise mein Herz erobert...

Aber noch ist ja alles laaaaaaange hin :) Grad gestern hat wer im Netz erzählt des sein JRT 22 Jahre alt ist *_*
 
Oh ja, vor einem Unfall oder ähnlichem hab ich auch Angst. Dass ich Baylie dann nicht rechtzeitig zum TA bringen kann zb. und er leiden muss.
Ich hatte mal eine Hündin, Lady. Durch die bodenlose Dummheit einer Nachbarin wurde Lady von einem Linienbus angefahren. Ich hab das ganze mit angesehen und war sofort bei ihr. Und ohne die Hilfe des wohl nettesten Taxifahrers der Welt wäre ich nicht in die Tierklinik gekommen. Ich hab die Leute in dem FAll als sehr hilfsbereit empfunden, innerhalb von SEkunden haben mir ne Menge Autofahrer angeboten mich in die Tierklinik zu fahren. Der Taxifahrer hatte den größten Kofferraum, deswegen ist die Wahl auf ihn gefallen.
Und ich hoffe das ich so einen Unfall nie mehr miterleben muss, schon gar nicht mit meinem eigenen Hund.
Ich weiss das der Hund nach Baylie ebenfalls etwas besonderes sein wird, dass er vielleicht besser erzogen ist oder mehr meinem "Beuteschema" entspricht. Aber Baylie ist und bleibbt einfach unersetzlich. Mein Leben lang werde ich noch an ihn denken.
Zweifel das ich den "richtigen" Moment ihn gehen zu lassen nicht mitkriege hab ich keine. Er wird mir zeigen wenn er nicht mehr kann / will. So haben es alle Hunde vor ihm auch gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist einer der Gründe, warum ich mich manchmal tierisch aufrege. Da schreiben viele Menschen - oder sagen es - wie sehr sie ihre Hunde, alten Hunde, lieben. Wenn es darauf ankommt wird für jeden Mist gespart, aber für den Hund wird nix zurückgelegt. Mich ärgert es maßlos, wenn ich sehe, dass die Menschen so naiv gedankenlos sind und glauben, dass ein alter Hund nicht mehr Kosten verursacht als ein junger Hund. Diese Doppelmoral. Eine Ode an einen alten Hund - immer gerne. Eine kostenintensivere Therapie - nein, danke. Ist doch so teuer.

Einen alten Hund zu halten bedeutet auch Verantwortung.


Die Verantwortung ihn rechtzeitig gehen zu lassen, tragen wir auch. Wobei - mir kommen auch gerade die Tränen - ich hoffe, dieser Verantwortung gerecht zu werden ......
 
Ich Glaube jedem Hundebesitzer kommt dieser Gedanke irgendwann in den Kopf.
Ich habe eine bekannte, deren Hund ist erst 5 und sie hatte wohl auch schon den Gedanken. Ich denke in letzer Zeit noch öffter daran, da vor kurzem ein eher kleinere nicht mal 10 Jahre alter Rüde,
eingeschläfert werden musste! Er war Herzkrank, aber mit seinen Tabletten war er schon viele Monate super eingestellt. Und bei einem Zusammenbruch an einem Wochenende (er soll des öffteren mal kleine ruhe Phasen gehabt haben, aber so war es wohl noch nie) fuhr sein Frauchen mit ihm zum TA, der hatte sofort gesehen das was nicht mit ihm stimmt. Der Hund soll von heut auf morgen totkrank ausgesehen haben.
Sie untersuchten ihn und fanden eine große menge von Tumoren die wohl schon gestreut hatten, in seinem Brustkrob, der sich schon in sämtliche richtungen ausgebreitet hatte. Der TA kannte den Rüden schon von klein auf.
Und er meinte er sehe keine Therapie möglichkeit. Der kleine wurde dann auch eingeschläfert, Essen, Trinken und das normalste im Leben war für ihn nicht mehr möglich...:traurig2:

Er war nicht mal 10, ein kleiner verspielter immer gut Gelaunter Rüde. Der niemals Krank war, wenn wir ihn täglich sahen udn Rhea und er seine Runden drehten :( Das macht mich sehr traurig...

Und genau wegen diesem Fall mache ich mir zur Zeit auch wieder viele Gedanken. Der Gedanke daran das es so Schlagartig kommen würde, lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen. Obwohl meiner Lehrerin das passiert ist,
ihre Hündin, ein Schäferhund mix, war 14 Jahre alt. Eines Morgens stand meine Lehrerin auf, und die Hündin lag bewegungsunfähig auf dem Teppich im Flur. Sie lag wohl gerne im Flur. Und dort ist sie friedlich eingeschlafen....:(

Im Endefekt wünsche ich mir das es ebenso bei mir und Rhea läuft. Friedlich einschlafen, ohen Schmerz und ohne fremde Hilfe.
 
Bei Amy war es für mich sehr schlimm...bei ihr wurde ein schwerer herzfehler diagnostiziert, sie sollte höchstens noch 1 Jahr haben..da hat man dann auch jedesmal gezittert wenn man dachte etwas würde nicht stimmen.
Am morgen vor meinem Geburtstag hat sie die Tabletten nicht mehr nehmen wollenubd hatte eine ganz furchtbare Atmung...um 7 Uhr standen wir beim TA und ließen sie gehen.. mit 5 Jahren.
Ich war froh, dass sonst keine fremden Leute da waren...

Ansonsten hoffe ich, dass meine Katzen und scully überhaupt alt werden...denn unseren ersten Kater, Mausi, müssten wir mit 3 Jahren gehen lassen.
Jetzt werden unsere Katzen im nächsten Monat 8 und 9, Scully ist zum Glück noch jung und hat noch viele Jahre!
 
.....:traurig7:
Bei Percy war es schlimm, er hat zwar ein stolzes Alter errreicht, dennoch ist der erste eigene Hund immer etwas besonderes und wenn man weiß das er bald gehen wird...ich konnte die letzten Tage fast gar nicht schlafen. Ständig war die Angst da, zu jeder Zeit. An dem Morgen als ich aufwachte und er reglos im Körbchen lag war es schon fast wie eine Befreiung, ich wusste er leidet nicht mehr und ich brauchte nicht immer solche Angst haben...dennoch bin ich heulend zusammen gebrochen.
Ich glaube es ist immer so, die Angst geht jeden Tag mit wenn man einen Veteranen zu Hause hat :troesten1:
 
Als mein damaliger hund ( stolte 15 Jahre ist er geworden ) .. krank wurde , habe ich das Gefühl jeden Tag erlebt .
Ich denke aber auch das Gehört dazu , und es wäre für mich schon unnormal wenn sie nicht da wäre , da Egal was ob ein Hund Katze etc . ein Familienmitglied ist .
 



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