Leinenaggression oder Unsicherheit? WAS TUN?

Hallo,

dann würde ich nicht belohnen...nie nicht...

Abdrehen, Richtung wechseln vom Hund weg...ist er wieder aufmerksam, schaut also Dich an und wenn es nur kurz ist...DANN belohnen.

Wenn der Hund beim Anblick des anderen Hundes noch relativ entspannt ist, der Wohlfühlabstand also noch gewahrt ist, dann kann ich den Blick zum anderen durchaus belohnen. Regt er sich aber bereits auf (Grummeln, Bürste stellen, steifer Gang), würde ICH nicht mehr belohnen, sondern ablenken, Richtung wechseln, ihn wieder auf mich aufmerksam machen, den Wohlfühlabstand also wieder herstellen und DANN eine entspannten Blick zum anderen Hund z.B. clickern, bzw. belohnen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zeigen und Benennen ist auch eine sehr gute Sache, um die *Erscheinung fremder Hund* in ein anderes Licht zu rücken.
Ich hab es erst vor einiger Zeit begonnen und bin sehr angetan davon.


Ich glaube es wurde hier im Forum in irgendeinem Thread mal ausführlich beschrieben, weiß jemand wo?


LG
JoJu
 
Hallo,

wenn Du dann mit ihr auf gleicher Höhe bist, ist ihre Anspannung so groß, daß sie einen (Schein-) Angriff als letzte Rettung sieht.

Nein, Aus, Schluß...das bringt rein gar nix, ehrlich.

Was sinnvoll ist, um ihr zu zeigen, daß Du das im Griff hast, wäre, Abstand in die Situation zu bringen.

Du merkst ja relativ früh, daß sie angespannt ist (sobald der Hund in Sichtweite kommt).

Nimm sie dann auf die abgewandte Seite und laufe einen großzügigen Bogen um den nahenden Hund. Vergrößere also die Distanz. Normalerweise wird die Distanz ja immer kleiner, wenn man aufeinander zu geht...und somit die Anspannung beim Hund immer größer. Aus diesem Teufelskreis kommt der Hund ja kaum raus. Er ist angeleint und muß Dir ja folgen.

Also "FÜHRE" sie aus der Situation raus, wechsele zur Not die Straßenseite.

Bleib dabei ganz locker und ruhig...ist schließlich alles völlig normal und im grünen Bereich. Wendet sie sich Dir zu...und wenn sie Dich bloß anschaut, weil Du plötzlich die Richtung wechselst, dann lobe sie ruhig. Vielleicht nimmt sie dann sogar ein Leckerchen.

Stehenbleiben und Absitzen ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Das nimmt weder den Druck aus der Situation, noch kommt es dem natürlich Verhalten des Hundes nahe. Sie kann dann ja erst Recht den anderen fixieren und sich erst richtig darauf konzentrieren, diesen fern zu halten.

Bleib in Bewegung...weg vom nahenden Hund.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
Ja so sehe ich das auch.
Probier es aus und berichte uns obes besser geworden ist.
Logisch geht das nicht ruck zuck.
 
in dem youtubebeitrag war nach nur 5 tagen ja schon ein sichtbarer erfolg.
was ich mich ja frage, ich kann NIE so toll ausweichen wie die da am rhein im park.
ich bin immer auf feldwegen (rechts und links felder) oder im wald (rechts und links wald). da kann ich schlicht keinen großen bogen machen und es kommt, weil die leute mit ihren hunden ja weiter gehen) immer wieder zu kollisionen :(
 



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