Belehren will dich hier niemand.
Eigentlich wollen die User hier nur helfen, dass ihr eines Tages zu einen entspannten Team werdet.
Ich formulierte es jetzt mal ganz vorsichtig. Es ist toll, wenn du deine Hündin zu einem alltagstauglichen Hund erziehen könntest. Hier weiß aber niemand, wie viele Vorkenntnisse du mitbringt. Es können also immer mal Antworten kommen, in denen für dich nichts neues steht.
Ich hab sehr viel Ehrgeiz, eventuell zu viel
Hab mit Sina auch sehr viel trainiert und alles beigebracht.
Ich denke, genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Du brauchst noch gar nichts zu trainieren.
Umgebung kennenzulernen, dich kennenlernen, Tagesabläufe verstehen, Leinenspaziergänge usw., das sind Dinge, die deinen Hund im Moment schon an die Grenze bringen.
Hilf ihr dabei.
Stell dir vor, du müsstest dich plötzlich in einem fremden Land, dessen Sprache du nicht spricht, dessen Regeln und Traditionen du nicht kennst, zurecht finden.
Du würdest dir wünschen, dass da jemand ist, an dem du dich orientieren kannst. Mit dem korrekten Auftritt auf einem gesellschaftlichen Ereignis, selbst mit einkaufen oder nach dem Weg fragen, wärst du komplett überfordert.
Lass deinem Hund mehr Zeit. Weniger Reize draußen helfen, ständiges Unterstromstehen zu verringern.
Ich selbst würde etwas anders rangehen.
Spaziergänge immer auf der selben ruhigen Strecke, langsam ausweiten. Für die körperliche Bewegung auf einer langweiligen Wiese kleine Rennen und Spiele mit dir. Spaß schafft Vertrauen und geht auch an der Schlepp. Zuhause nur die Hausregeln, also Einhalten von Tabus (Betteln, Sofa oder so).
Einfach ankommen lassen und Vertrauen aufbauen.