Kulturkampf - Wie Hunde Menschen in Halter und Hasser spalten

Wie schätzt ihr derzeit den Umgang zwischen "Hundefreunden" und "Hundegegnern" e

  • Eher entspannter und respektvoller als früher

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wie eh und je

    Stimmen: 3 23,1%
  • Eher agressiver und verhärteter als früher

    Stimmen: 10 76,9%

  • Umfrageteilnehmer
    13

Torsten

Administrator
Teammitglied
"Berlin richtet No-go-Areas ein, Unna erteilt Hausarrest, und in Burscheid werden Kothaufen per DNA-Test dem Übeltäter zugeordnet. Eskaliert nun der Kulturkampf zwischen Hundehaltern und -hassern?"

http://www.welt.de/vermischtes/article141482470/Wie-Hunde-Menschen-in-Halter-und-Hasser-spalten.html

Könnt ihr derzeit ähnliche Phänomene feststellen ?
Oder verhält es sich wie eh und je oder könnt ihr gar zunehmend einen respektvolleren Umgang feststellen?

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Torsten
 
Ich beobachte diese "Gruppierungen" nicht nur zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern,
sondern auch zwischen Hundehaltern untereinander und in anderen Bereichen.
Unsere Gesellschaft ist zunehmend aggressiv und seht anscheinend zunehmend unter Stress.

Wenn Menschen den Blick für´s Schöne verlieren, sich an Kleinigkeiten nicht mehr erfreuen können,
ist´s schon traurig.
 
Leider habe ich generell das Gefühl, dass es heute im Alltag oft an gegenseitigem Respekt, an Wertschätzung und Akzeptanz, mangelt. Das trifft nicht nur auf die Hundehaltung zu, sondern meinem Gefühl nach auch auf viele andere Lebensbereiche.

Sicherlich kommt es bei der Hundehaltsehr stark darauf an, in welchem Umfeld man lebt, wie viele Hundehalter es in der Nähe gibt, ob es in der Gegend genug Auslaufzonen für Hunde gibt, damit die ihre Energie rauslassen können etc. Es brauchen sich in einer Umgebung ja nur ein paar Hundehalter nicht an Regeln zu halten - und schon wird man Hundehaltern dort generell mit Misstrauen oder sogar Ablehnung begegnen.

Was mir manchmal auffällt, ist dass es manchmal auch schon einen "kampf" zwischen Hundehaltern zu geben scheint - denn die Meinungen gehen ja gerade zwischen Hundehaltern oft sehr stark auseinander.

Ich habe das Glück, in einer recht hundefreundlichen Großstadt zu leben, noch dazu eher am Stadtrand. Dennoch wird heutzutage vieles strenger kontrolliert als noch vor ein paar Jahren, so z.B. rannten auf einer Wiese direkt gegenüber meinem Haus Hunde oft abgeleint herum, heute wird dies ganz streng kontrolliert und man baute eine Hundezone (nicht winzig, aber im Vergleich zur Wiese schon eher klein) und muss nun Strafe zahlen, wenn der Hund ohne Leine an der Wiese erwischt wird.

Ganz krass finde ich Leute, die Gift auslegen, in besagtem Park starben z.B. im Vorjahr 2 Hunde, nachdem sie giftiges, ausgelegtes Futter erwischt hatte. Dass es so was gibt, ist schon heftig, aber die wenigsten Leute tun so etwas und ein paar Spinner und absolute Hundehasser gibt es ja leider iimmer :(
 
Irgendwie eskaliert das alles ganz schön zwischen uns Hundehaltern und den „Hundehassern“ aber meine Meinung dazu ist, dass ich gern bereit bin mich an diese Hundeverbotszonen zu halten wenn meine Hunde im Gegenzug sicher vor Giftködern sind.

Immer wenn meine Hunde mal in einem Gebüsch rumschnüffeln gehe ich näher ran und gucke was sie dort machen und ob sie nicht irgendwas aufnehmen.

Heute habe ich eine Mail von meiner Hundeschule bekommen, dass Würstchen mit Nägel auf dem Hundeplatz gefunden wurden. Dort hält sich niemand auf außer Hundehaltern mit Hunden und der Platz ist weit genug von den nächsten Häusern entfernt, so dass das Bellen auch niemanden stören dürfte. Ich frage mich also was das sollte?

DNA-Tests? Kein Problem, die DNA meiner Hunde wird man nirgends finden. Eine „nette“ Nachbarin wollte mir mal Hundekot vor die Haustür legen, der definitiv NICHT von meinen Hunden war. Dann dürfte so etwas nicht mehr passieren bzw. derjenige der den Kot liegen lassen hat bekommt ihn auch vor die Tür gelegt.

Bei mir hier im Dorf liegt ständig Hundekot auf dem Bürgersteig rum. Alle paar Monate sind irgendwo Schilder, die den Verursacher auffordern die Hinterlassenschaften mitzunehmen. :smilie_ironie: Was natürlich nicht passiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das in Hundeforen und in den Medien so lese scheint das tatsächlich unfreundlicher zu werden.

Erleben tu ich das aber nicht. Ganz im Gegenteil.

War ja eben erst wandern, viel draussen. Die eine Tour waren wir komplett alleine, das war natürlich super. Die andere war schon sehr stark frequentiert (auch mindestens eine Schulklasse).

Luke läuft allermeistens leinenlos. Eine Frau hat mich super skeptisch angeschaut, die hatte aber selber 2 Hunde (Papillions) da hab ich aber auch schon angeleint gehabt bevor ich ihre Blicke bemerkte. Die hat uns gar nicht mehr aus den Augen lassen wollen.

Dann kamen sehr viele ältere Personen. Gab einige liebe Worte, an mich, an Luke oder sie untereinander über Luke. Der lief da schon längst wieder leinenlos. Dann kam ein älterer Herr, war auch sehr freundlich, sah auch Luke freundlich an, grüßte uns freundlich, ging an uns vorbei. Kam dann aber nochmal hinterher gelaufen und meinte es komme gleich ein Junge der panische Angst vor Hunden hat. Hab natürlich sofort angeleint. Der Bub kam dann mit seiner Oma, beim aneinandervorbei laufen haben wir (sprich die Oma und ich) uns nett unterhalten aber der Bub der wär lieber den Wasserfall runtergesprungen als zu nah an den Hund kommen. Sehr, sehr schade.

Später dann eben besagte Schulklasse. Luke ohne Leine dazwischen und die waren trotzdem alle entspannt, keiner touchte an Luke rum, keiner schien sich zu ängstigen. Nur das letzte Mädchen kann aber sein das sie ihn zuerst einfach nicht gesehen hatte.

Auch danach alle Wanderer. Kein negatives Wort und nichts.

Im Hotel das selbe, genauso im Restaurant sowohl Abends (da saßen wir aber auch als einzige drinnen weil es ging ein kühler Wind und ich war erkältet) als auch am morgen.
Es war ein Frühstücksbuffett und ich hab Luke als an die Theke mitgenommen. Hat keinen gestört. Natürlich hab ich dafür gesorgt das Luke nicht zu nah dran ist.

Oder Rudellauf. Vorletztes Mal beim einkehren hats ein paar gestört (die hätten sich aber auch an Kindern gestört da wett ich drum!), und später dann auch eine Gruppe bzw. ein Pärchen, die haben gemeckert ohne Ende (da weiß ich aber nicht ob vielleicht was vorgefallen war). Aber sonst wenn ich die Begegnungen zusammen fasse. Extrem positiv bis hin wirklich das Leute stehen bleiben und die Gruppe loben für ihr einwandfreies Verhalten (und dabei find ich das Verhalten einzelner oftmals nicht mal einwandfrei).

Gerade vorgestern war ein Rudellauf, da kam uns eine Frau entgegen die sogar Angst vor Hunden hat. Als sie an der Gruppe vorbei war hat sie gemeint wenn sie uns das nächste Mal trifft streichelt sie einen der Hunde mal.
 
Hier hat sich noch nichts verändert.
Wir haben keinen Leinenzwang, klar wird über die Hundehaufen lamentiert was ich auch verstehe, den ich möchte selbst nicht in einen Haufen treten.
Die einzigen die einen Aufstand versuchen sind die Jäger, aber bis jetzt ohne Erfolg.
 
Hier bei uns ist es definitiv schlimmer geworden... Inzwischen hört man fast täglich von neuen
Köderfunden irgendwo in Köln...:zornig: Auch so sind viele Leute einfach unfreundlich geworden...
Oft hat man das Gefühl, mit Hund würde man am besten durch die Stadt schweben-um ja nix dreckig zu machen
oder irgendwen zu stören..
Wie oft musste ich schon frackigen Spaziergängern meine Kottüte halb ins Gesicht drücken, damit die kapieren
dass ich den Mist wegmache.. :wuetend10: Wie oft musste ich Leute drüber aufklären, dass auch Hunde & ihre Halter ein
Recht haben, sich im Wald zu erholen-und dass dort in NRW auch keine Leinenpflicht gilt... Es nervt mich echt...
Ich liebe es besonders wenn mir Leute einen von gestörter Erholung (durch Hunde) erzählen-ich sie aber kaum verstehe,
weil ihre 5 Kinder durch den Wald plärren und durchs Unterholz trampeln... Die Plastikflasche, die Klein-Yannik in den Wald wirft,
ist auch viel eher verrottet, als ein Häufchen unterm Busch..Jaja-wußt ich auch noch nicht...:zwinkern2:


Unter den ´Haltern gibts aber auch diese "Kämpfe".. Man kann sich anscheinend herrlich streiten und profilieren wenns die richtigen
Themen sind auf der Hundewiese... Barf vs Fertigfutter, Nur-Positv vs Schwarz-weiss, Auslandshund vs Hund aus dem heimischen TS,
Hund aus dem TS vs Züchter, Züchter vs Ups Wurf.... Aaach es ist herrlich...
 
Ich habe zum Glück noch nicht viele unfreundliche Leute erlebt. Nur manchmal meckert jemand wegen Hundehaufen rum, wie Beaglefan schon sagte: Diesen Leuten muss man das Tütchen regelrecht ins Gesicht drücken damit sie kapieren das man aufhebt. Selbst wenn man es schon eingetütet hat oder gerade eben dabei ist kommen noch blöde Sprüche.
Ich erinnere mich an einen Vorfall von vor ein paar Jahren.
Da war eine Bank auf der ein älteres Paar saß, und Baylie machte so um die 10, 15 Meter von ihnen entfernt einen Haufen. Ich hob es auf und wollte es im Abfalleimer entsorgen der bei der Bank stand, wohlgemerkt im zugeknoteten Tütchen.
Da gingen mich beide total an wie ich es wagen könnte die Tüte in den Abfalleimer werfen zu wollen, wo ich doch sehe das sie hier sitzen.
Ich habs trotzdem reingeworfen.
Wie mans macht ist es verkehrt. Hätte ich es liegen gelassen hätten sie auch was gewusst.
 
Es ist so, wie Bine schrieb. Aber es gibt auch Menschen, die sich bedanken. Dafür, dass ich den gefüllten Beutel mit mir herumschleppe und Rücksicht nehme und auch, dass ich meine Hunde zur Seite nehme.
Aber auch wie Scara schrieb: Man darf den Beutel nicht im öffentlichen Eimer bezüglich Geruchsbelästigung entsorgen. Dafür habe ich aber ein dickes Fell :zwinkern2:
 



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