Kontakt zu anderen Hunden & Beißereien

Nein, ganz eindeutig lasse ich meine Hunde nichts allein mit Fremdhunden klären und greife ein. Und nicht erst wenn Blut fließt sondern sobald es kein Spiel mehr ist.

Du hast aus meiner Sicht völlig richtig gehandelt. Ich hätte meine Hunde da auch am Geschirr rausgezogen.

Und ich wäre ziemlich sauer auf die Hundehalterin der anderen Hündin, dass sie nichts getan hat.

Meine Hunde dürfen sich darauf verlassen, dass ich so gut wie möglich eingreife.

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... Alles andere sei nicht so schlimm, dass man eingreifen müsste. Aber...muss man das so weit denn kommen lassen? Ich bin mir als Halter eines ängstlichen Hundes wirklich unsicher, was denn das Beste ist.

du hast auf jeden fall richtig gehandelt.
ich hätte evtl schon früher eingegriffen aber manchmal geht das auch nicht so schnell.
ein einseitiger angriff ist immer für den unterlegenen hund traumatisch.
falls euch so was noch mal passieren sollte dann trete den anderen hund notfalls weg.
hau ihn das andere ende der leine um die ohren oder sonstwas.
rufe den besitzer zu das er seinen hund SOFORT wegnehmen soll u.s.w.
ich hoffe das deine maus durch diese erfahrung nicht aggressiv wird.
 
Hallo Windspiel,

ich würde meine Hunde nie etwas selber entscheiden lassen, bzw mit anderem Hund ausmachen lassen.
Warum? Meist sind es doch eh Hunde die man nie wieder sieht, bzw die einem so begegnen, dass man sich meist aus dem Weg gehen kann.

Ich bin mittlerweile nach mehreren Jahren Nettigkeit auch eher zum "unhöflichen Hundehalter" mutiert, der jetzt selber handelt. Weil man nie erwarten darf, dass es andere tun, bzw überhaupt tun wollen. Aber es ist mir egal.
Ich hab ja zwei Zwerge, die sich gegen den größten Teil eh nicht wehren können, und dazu eben noch zwei. Meist nehm ich die gleich hoch, wenn ich sehe da ist was unangenehmes im Anflug. Neulich ein echt unverschämter Retriever, der sich auch nicht abblocken liess, weder durch Abwehrgeräusche noch drohend auf ihn zugehen. Hab dann beide hochgenommen, mich umgedreht, und dann gezielt (wie ein Pferd :)) dem vor die Brust getreten. Nicht superdoll, aber doch so dass er es gemerkt hat. Hat dem nicht weh getan, aber er zog dann von dannen, das hat er dann verstanden. Besitzer lief irgendwie 100 m weiter weg.

Wenn dein Hund eh schon unsicher ist, lass sie nicht gemobbt werden. Such dir am besten gezielt ein paar Hundefreunde, die nett zu ihr sind, und mit denen sie bestimmt Freundschaft schliessen wird, und denen sie vertrauen kann.
Ich war jahrelang auch zu nett, selbst in eigentlich ungefährlichen Situationen. z.B. wenn Leute mit der Flexi kommen und nicht fähig sind aufs Knöpfchen zu drücken, mit den Worten "Meiner tut nix". Doch tut er: und zwar drängt er meinen in die Ecke. Er tut ihm zwar keine Gewalt an, aber ich bin dann diejenige die daneben steht und den Hund nicht beschützt, weil man irgendwann noch denkt wenn man eingreift halten die anderen einen für einen hysterischen Helicopter-Mom Hundebesitzer.
Das ist mir jetzt wurscht, merke ich dass meinen die Situation nicht gefällt, dann tu ich was.

Zu diesen ganzen Flexileinenbegegnungen wurde dann meine auch leider mal gebissen, da konnte ich aber nix tun, weil ich ganz normal die Strasse entlanglief, an einem Strassencafe wo eine mit unangeleintem Hund sass, der hervorschoss aus heiterem Himmel (und wir waren auf der anderen Strassenseite, also nicht mal am Tisch vorbeigelaufen) und meine in den Rücken biss, die total geschockt war. Seitdem sind ihr andere aufdringliche große Hunde nicht geheuer und ich schau halt, dass sie sich immer sicher fühlt.

Wenn deine eh schon unsicher ist, und es kommt vielleicht ein größerer der mobbt und zubeisst, dann hat das bestimmt negative Folgeerscheinungen im Verhalten deiner Hündin. Also versuchen Situationen immer gut abzuschätzen, natürlich nicht bei jedem Hund hysterisch wegrennen, aber beherzt eingreifen wenn es nötig wird.

Machmal denk ich danach auch, oh mann, das hätte ja jetzt ins Auge gehen können (z.b. hätte mich der Retriever dann schön herzhaft in die Wade beissen können), aber irgendwie entwickelt man irgendwann auch so einen "Beschützer" Instinkt, der einem in vielen Momenten wahrscheinlich auch beim anderen Hund etwas glaubhafter erscheinen lässt.
 
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Nein, ganz eindeutig lasse ich meine Hunde nichts allein mit Fremdhunden klären und greife ein. Und nicht erst wenn Blut fließt sondern sobald es kein Spiel mehr ist.

Du hast aus meiner Sicht völlig richtig gehandelt. Ich hätte meine Hunde da auch am Geschirr rausgezogen.

Und ich wäre ziemlich sauer auf die Hundehalterin der anderen Hündin, dass sie nichts getan hat.

Meine Hunde dürfen sich darauf verlassen, dass ich so gut wie möglich eingreife.

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du hast auf jeden fall richtig gehandelt.
ich hätte evtl schon früher eingegriffen aber manchmal geht das auch nicht so schnell.
ein einseitiger angriff ist immer für den unterlegenen hund traumatisch.
falls euch so was noch mal passieren sollte dann trete den anderen hund notfalls weg.
hau ihn das andere ende der leine um die ohren oder sonstwas.
rufe den besitzer zu das er seinen hund SOFORT wegnehmen soll u.s.w.
ich hoffe das deine maus durch diese erfahrung nicht aggressiv wird.



Hallo Windspiel,

ich würde meine Hunde nie etwas selber entscheiden lassen, bzw mit anderem Hund ausmachen lassen.


Ich bin mittlerweile nach mehreren Jahren Nettigkeit auch eher zum "unhöflichen Hundehalter" mutiert, der jetzt selber handelt. Weil man nie erwarten darf, dass es andere tun, bzw überhaupt tun wollen. Aber es ist mir egal.
Ich hab ja zwei Zwerge, die sich gegen den größten Teil eh nicht wehren können, und dazu eben noch zwei. Meist nehm ich die gleich hoch, wenn ich sehe da ist was unangenehmes im Anflug.

Wenn dein Hund eh schon unsicher ist, lass sie nicht gemobbt werden. Such dir am besten gezielt ein paar Hundefreunde, die nett zu ihr sind, und mit denen sie bestimmt Freundschaft schliessen wird, und denen sie vertrauen kann...
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aber ich bin dann diejenige die daneben steht und den Hund nicht beschützt, weil man irgendwann noch denkt wenn man eingreift halten die anderen einen für einen hysterischen Helicopter-Mom Hundebesitzer.
Das ist mir jetzt wurscht, merke ich dass meinen die Situation nicht gefällt, dann tu ich was....



... Also versuchen Situationen immer gut abzuschätzen, natürlich nicht bei jedem Hund hysterisch wegrennen, aber beherzt eingreifen wenn es nötig wird...

Machmal denk ich danach auch, oh mann, das hätte ja jetzt ins Auge gehen können (z.b. hätte mich der Retriever dann schön herzhaft in die Wade beissen können), aber irgendwie entwickelt man irgendwann auch so einen "Beschützer" Instinkt, der einem in vielen Momenten wahrscheinlich auch beim anderen Hund etwas glaubhafter erscheinen lässt.

Das hätte ich so nicht besser schreiben können,bzw.ich mache es genauso,insbesondere wie Yorkiebub mit dem hoch nehmen, ich habe zwar nur einen,aber Zwerg...

Und den genannten Beschützer -Instinkt kenne ich nur zu gut,da vergisst man sich selbst ;-)

Leider gibt es immer noch HH die der Meinung sind,Hunde müssen alles unter sich regeln, bzw.es ist erst Ernst wenn Blut fließt...für mich zeigt das ehrlich gesagt nur,dass diese Leute keine Ahnung von Hunden,und keine Emphatie für ihren,geschweige denn den anderen Hund haben...manche schieben das auch nur vor, weil sie ihren Hund gar nicht kontrollieren können, oder schlichtweg zu bequem dazu sind... .
Weil man aber die Ansichten und damit Handlungsweisen der anderen nicht aendern kann,bleibt nur eins,den eigenen Hund so gut wie möglich schützen-lieber einmal zuviel als einmal zuwenig...!

In dem von Dir geschilderten Fall,hätte die andere Hündin spätestens einen Tritt von mir kassiert, wo sie knurrend vor meiner Hündin gestanden hätte, um das zu verhindern,was dann passiert ist.
Selbst wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die andere Hündin nicht hätte beissen wollen,sondern nur so extrem gedroht haette,ist das für Deine Hündin eine extrem bedrohliche Situation,in der sie extrem ausgeliefert ist,schon das würde ich meinem Hund NIEMALS
antun!
Schon allein das ist ein Grund einzugreifen!

Ich meine das nicht als Vorhaltung,Du hast in der Situation absolut richtig gehandelt,mit mehr Hundeerfahrung hättest Du noch früher oder anders reagieren können, aber wir haben alle mal angefangen...

Bei mir hätten weder der fremde Hund,und noch weniger die HH was zu lachen gehabt!!!

Ich weiss jetzt nicht,wieviel Deine Hündin abbekommen hat,aber sowas ist theoretisch schon ausreichend für eine Anzeige...



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"Huendin zieht Aggressionen anderer Hündinnen im Viertel auf sich",ein Thread von Momsi könnte Die evt.noch helfen...ich versuche es die ganze Zeit zu verlinken,aber bekomme es nicht hin mit dem Tablet :-(
Musst Du leider suchen,wenn es Dich interessiert, ist auch hier bei "Hunde verhalten&Erziehung",da beschreiben User auch nochmal wie sie ihren Hund schützen, und welche" Risiken &Nebenwirkungen "es gibt... .

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Auch bei "was sind die typischen Fragen unter Hundehaltern"-zufällig ein Thread von mir ;-) -ist der Thread mal in die Richtung über solche und aehnliche HH abgedriftet, bzw.wie sich die User wann verhalten.
Ist bei "Allgemeines"...wenn ich nur verlinken könnte...
Gibt bestimmt noch viele andere Threads,wo Du was über solche Situationen lesen kannst,aber wer hat die schon alle im Kopf ?Kannst ja einfach mal schmoeckern ;-)

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Danke für die Tipps und Tricks. Ich kenne mich da nicht aus und möchte nicht allzu viel falsch machen. :)
Im Endeffekt ist meiner Hündin nichts passiert. Sie hat keine Blessuren...aber man merkt ihr zumindest geistig an, dass sie jetzt noch weniger Bock auf andere Hunde hat.
Der Vorfall ging übrigens so schnell... ich habe es gar nicht kommen sehen. Und ich war auch ganz schön aufgeregt...:verlegen1:

Ich werde mal schmökern gehen, lieben Dank.
 
Und ich war auch ganz schön aufgeregt...:verlegen1:

Ich werde mal schmökern gehen, lieben Dank.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen,aber ich bin trotz Hundeerfahrung in brenzligen Situationen innerlich auch immer aufgeregt... Die Kunst ist es trotzdem ruhig und souverän zu bleiben,damit der eigene Hund,aber auch der fremde Hund nichts merkt ;-)

Viel Spass beim schmoeckern :)
 
Wenn du innerlich aber unruhig und aufregegt bist, dann merkt das der Hund trotzdem, auch wenn du es eben nicht nach außen zeigst :denken24:
 
Vorneweg. In der Situation wie du sie beschreibst, hast du alles richtig gemacht. Vielleicht gab es ein Signal was übersehen wurde von dir aber das macht das nun nicht anders. Der andere Halter sollte seine Hündin kennen und richtig lesen können aber von ihm kam ja die Aussage "auskämpfen lassen" also auf so jemanden zu vertrauen wäre echt Dummheit. Denen in Zukunft einfach aus dem Weg gehen.


Nein, ganz eindeutig lasse ich meine Hunde nichts allein mit Fremdhunden klären und greife ein. Und nicht erst wenn Blut fließt sondern sobald es kein Spiel mehr ist.

Wie gesagt mit der restlichen Aussage von Wautzi und anderen, betreffend deinem Vorgehen, gehe ich konform. Aber nicht darin das man die Hunde gar nichts klären lassen darf. Bei 2 top sozialisierten Hunden passiert da nämlich gar nichts. Aber richtige Verhaltensweise in negativen Situationen müssen sie eben genauso lernen wie in positiven Situationen.

Nein stimmt nicht. Natürlich kann man wie viel es machen dies vollumfänglich vermeiden. Lieber man verzichtet auf zighunderte Kontakte als mal diesen einen blöden zu riskieren. Gehen tut das nur meiner Meinung nach nimmt man den Hunden damit die Hälfe ihrer möglichen und natürlichen Kommunikationsform weg. Für mich ist das beinahe vergleichbar damit einen Hund zu kupieren sprich Rute und Ohren abzuschneiden.
 



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