Kontakt zu anderen Hunden & Beißereien

Letzten Freitag hatten wir direkten, leinenlosen, Kontakt zu 17 Hunden (und die 17 untereinander auch noch zu großen Teilen. In Lukes Thread schreib ich von 15 aber hab, wie ich gestern festgestellt hab, Dino und Bobby vergessen :verlegen1: ). Außer das Luke nem Rüden hinterher gesetzt hat der im Spiel war und der seinerseits das dann herrlich blöd fand und einem kurzen Zähne zeigen von Bobby gegen Tammy, war alles total friedlich.

Das Wochenende davor an 2 Tagen auch jeweils 10+ Hunde und davor nochmal und davor auch und naja ihr wisst schon. Davon waren einige mehrfach, andere auch nur einmal. Grob überschlagen schätz ich haben wir im November um die 50, eher mehr, verschiedene Hunde im direkten Kontakt getroffen.

Achja der Podenco der ständig die Antikdogge zum spielen aufforderte und wenn sie spielte aber Panik bekam sie aber sofort wieder aufforderte. Da stand er sich halt selber im Weg.:frech1:

Dazu muss ich sagen. Als Neispiel Dino und Luke können sich nicht so richtig riechen. Aber Frauchen von den anderen beiden und ich reden gerne also haben sie damit klar zu kommen. Diesmal waren Dino und Luke aber auch megalieb. Bobby hatte ein kurzes aufflackern gegen Tammy weil die ihm zu nahe an seinen Ball kam. Normalerweise ist Bobby so eine liebe Seele und mir wäre nie aufgefallen das er wegen seinem Ball Zähne zeigt. Aber dem saß da halt mal ein Furz quer im Arsch hat jeder mal oder nicht. :happy33:

Nächste Woche ist mal wieder Rudellauf. Allerdings ne Strecke die an langeweile kaum zu überbieten ist aber natürlich auch der Jahreszeit geschuldet ist. Weiß noch nicht ob ich mich da dann echt dran häng. Werd das defintiv wetter- und Lukeabhängig machen.
 
Wusstest du warum das so war? Hatte sie schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden, Mangelsozialisation oder war das tatsächlich einfach "angeboren"?

Ahjo nee. Linda hatte nen bescheidenen Besitzer. Der hielt mehrere Hunde (unterschiedlicher Rassen) in einem Hinterhof, alle an Ketten. Einmal am Tag warf er Futter in die Mitte und ergötzte sich daran, wie die Hunde ums Futter kämpften. Und war ein Hund nicht aggressiv genug, wurd er eben von ihm drauf getrimmt. Lindas Unverträglichkeit kam also nicht von irgendwoher, sondern das wurde bewusst gefördert.
Linda hat auch bis zu ihrem Tod alles runtergeschlungen, was sie finden konnte und es bis auf's Blut verteidigt. Das bekam man nicht mehr raus (obwohl sie bei mir ja nie hungern musste).
Die einzigen Hunde, die sie übrigens von Anfang an nie fressen wollte, waren die Mastiffs meiner Bekannten. Generell fand sie Mastiffs in ihrer direkten Umgebung okay. Ich vermute, es lag an deren Erscheinung und dem souveränen Auftreten. Deren Existenz hat Linda von Anfang an einfach akzeptiert und respektiert.
Okay, natürlich gab es auch gegenüber den Mastiffs mal ne Abreibung (wenn z.B. die Rüden mal an ihrem Hinterteil schnüffeln wollten), aber das waren in dem Fall tatsächlich nur Abschnapper und Warnungen, nie war das ernsthaft beschädigend.
 
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Ahjo nee. Linda hatte nen bescheidenen Besitzer. Der hielt mehrere Hunde (unterschiedlicher Rassen) in einem Hinterhof, alle an Ketten. Einmal am Tag warf er Futter in die Mitte und ergötzte sich daran, wie die Hunde ums Futter kämpften. Und war ein Hund nicht aggressiv genug, wurd er eben von ihm drauf getrimmt. Lindas Unverträglichkeit kam also nicht von irgendwoher, sondern das wurde bewusst gefördert.
Linda hat auch bis zu ihrem Tod alles runtergeschlungen, was sie finden konnte und es bis auf's Blut verteidigt. Das bekam man nicht mehr raus (obwohl sie bei mir ja nie hungern musste).
Die einzigen Hunde, die sie übrigens von Anfang an nie fressen wollte, waren die Mastiffs meiner Bekannten. Generell fand sie Mastiffs in ihrer direkten Umgebung okay. Ich vermute, es lag an deren Erscheinung und dem souveränen Auftreten. Deren Existenz hat Linda von Anfang an einfach akzeptiert und respektiert.
Okay, natürlich hab es auch gegenüber den Mastiffs mal ne Abreibung (wenn z.B. die Rüden mal an ihrem Hinterteil schnüffeln wollten), aber das waren in dem Fall tatsächlich nur Abschnapper und Warnungen, nie war das ernsthaft beschädigend.

Zu Mable war sie aber auch sehr nett, obwohl die alles andere als Ähnlichkeit mit Mastiffs hatte.
Wahrscheinlich war Mable so rosa und glitzerpupsmäßig, wie Linda es hätte eigentlich in ihrer Jugend werden wollen und hat die Kleine deswegen in ihrer Nähe akzeptiert :happy33:
 
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Ahjo nee. Linda hatte nen bescheidenen Besitzer. Der hielt mehrere Hunde (unterschiedlicher Rassen) in einem Hinterhof, alle an Ketten. Einmal am Tag warf er Futter in die Mitte und ergötzte sich daran, wie die Hunde ums Futter kämpften. Und war ein Hund nicht aggressiv genug, wurd er eben von ihm drauf getrimmt. Lindas Unverträglichkeit kam also nicht von irgendwoher, sondern das wurde bewusst gefördert.
Linda hat auch bis zu ihrem Tod alles runtergeschlungen, was sie finden konnte und es bis auf's Blut verteidigt. Das bekam man nicht mehr raus (obwohl sie bei mir ja nie hungern musste).
Die einzigen Hunde, die sie übrigens von Anfang an nie fressen wollte, waren die Mastiffs meiner Bekannten. Generell fand sie Mastiffs in ihrer direkten Umgebung okay. Ich vermute, es lag an deren Erscheinung und dem souveränen Auftreten. Deren Existenz hat Linda von Anfang an einfach akzeptiert und respektiert.
Okay, natürlich gab es auch gegenüber den Mastiffs mal ne Abreibung (wenn z.B. die Rüden mal an ihrem Hinterteil schnüffeln wollten), aber das waren in dem Fall tatsächlich nur Abschnapper und Warnungen, nie war das ernsthaft beschädigend.

Oh man, das klingt ja wirklich schlimm. :(
 
Ich hab einen rel. unverträglichen Hund, der einzige Rüde hier... Ihm geht es mehr ums vertreiben, weniger ums Löcher machen, dennoch hat er schlicht keinen Kontakt mehr mit Fremdhunden (will er selbst auch gar nicht. Letztes Jahr haben wir es noch mal mit Gruppenspaziergängen versucht, aber er hat schlicht Null Interesse am Fremdhund und braucht ja auch bei Rudelneuzugängen immer Monate, bis es harmonisch funktioniert). Beißereien hatte er selten in seinem Leben, da ich sehr aufpasse. Einmal vor vielen Jahren hat er sich richtig in die Wolle bekommen mit einem DSH-Dobermann-Mix, der genau so wenig zurück gesteckt hat wie Grisu. Ist gruselig, wenn die Hunde plötzlich völlig leise kämpfen und dafür umso ernsthafter. Gab glücklicherweise nur ein paar leichte oberflächliche Wunden auf beiden Seiten. Ansonsten noch keine Bissverletzung bei ihm oder durch ihn (aber wie gesagt, ich passe auch sehr auf)

Der Rest (die 3 Hündinnen) hatten noch keine Bissverletzung und auch keine anderen zugefügt. Lucy kann schon deutlich werden, wenn ihr ein Fremdhund sehr penetrant auf die Nerven geht, aber immer rein durch Körpersprache, höchstens mal in die Luft schnappen. Smilla geht jedem Ärger großräumig aus dem Weg und wird im Zweifelsfall durch mich geschützt. Und Joey hat sehr gerne Fremdhundkontakte, spielt gerne... Sie ist eine gute Mischung aus freundlich, selbstbewusst und deeskalierend, zieht Ärger also nicht grad an.

Allgemein bin ich selten nur mit einem Hund unterwegs, daher lasse ich Hundebegegnungen meist nicht einfach laufen (gar nicht, wenn Grisu dabei ist). Aber auch sonst spreche ich mich meist ab, da ich einfach weiß, wie doof es ist, seinen Hund fröhlich Kontakt aufnehmen zu lassen, ohne zu wissen, ob der Gegenüber das auch so toll findet (so pöbelt Grisu beispielsweise nicht an der Leine und wirkt auf Distanz völlig friedlich und Smilla ja eh). Mit Joey würde das gehen, mit Lucy auch, aber gerade bei Joey wüsste ich ab einer gewissen Distanz nicht, ob sie nicht doch durchstartet zum Fremdhund, bevor klar ist, ob das gewünscht ist. Also erst mal einsammeln und nachfragen (außer auf Hundewiesen oder so)
 
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Aus welchen Gründen wurden deine denn schon öfter gebissen (oder andere Hunde, bei denen das so ist)? Ist es einfach das Risiko, wenn man die Hunde die meiste Zeit frei über Kontakt entscheiden lässt? Oder eine bestimmte Körpersprache, eine gewisse Optik? Oder dass der eigene Hund sehr unsicher ist oder im Gegenteil sehr aufdringlich? Ich hab ja nun wie gesagt mit meinem Rüden keinen allzu verträglichen Hund und ansonsten mit 4 Hunden 4 ganz unterschiedliche Hundetypen. Smilla ist ein wenig ein Opfer-Hund, würde ich es zulassen, tu ich aber nicht. Ansonsten... wie kommt so was, dass das wirklich öfter passiert? Kenne ich wirklich gar nicht. Hunde, die bluffen, Hunde, die extrem aufdringlich geradezu nach Zurechtweisung schreien :wuetend10:, Hunde die pöbeln... Aber Hunde, die echte Verletzungsabsicht zeigen ohne wirklichen Grund?! Ich meine damit keine normale Hundekommunikation, aber ernsthafte Verletzungsabsicht?!
 
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Luke wurde in in den letzten 8 Jahren 2x ernsthafter verletzt.

Einmal in der Stadt, er angeleint, er erst wenige Monate alt, er sich sofort unterworfen, (das erste und letzte Mal) und der andere trotzdem sofort auf ihn los. Die Verletzung war aber kein Biss obwohl der Hund Luke wohl an die Kehle ging, sondern eine Kralle hatte Lukes Hoden aufgeschlitzt.

Die zweite Verletzung da waren definitiv wir Halter schuld.

Wir trafen auf uns bekannte Hunde und gute Freunde von Luke und mit dabei war ein unbekannter und angeleinter Rüde. Die nicht angeleinten Hunde fingen sofort ein Spiel an und Luke rannte im Spiel und völlig unbedarft zu dem angeleinten Hund hin, quasi in ihn rein, und bekam eine Ohrfeige. Wieder kein Biss sondern eine Kralle die diesmal das Ohr aufschlitzte.

Einmal muss ich sagen war eine Situation eigentlich bedrohlich was Luke allerdings so nicht wahr genommen hat und woraus er unverletzt raus kam (3 RR die aus einem Spiel was ernsteres gemacht hatten).

Einmal noch die Situation mit dem Rottweiler aber auch da hatte er nur einen Kratzer an der Flanke.

Baxter hatte sich auch mal in Lukes Mähne verbissen. Wirklich wirklich eine der blödesten Situationen die ich mit Hunden je erlebt hab weil das zubeißen von Baxter absolut verständlich war nur war Luke nicht der Schuldige und selbst die tatsächlich Schuldigen haben nichts wirklich falsches getan. Keine Verletzung.

Ansonsten wurde er als Welpe einige Male von Althunden in die Schranken gewiesen für ein, selbst für Menschen sichtbares, Fehlverhalten was aber nie mit Verletzungen endete obwohl das manchmal schon heftig aussah.

Glaub auf 8 Jahre gesehen waren das alle mehr oder weniger ernsthaften Auseinandersetzungen bzw. Verletzungen die Luke durch andere Hunde davon getragen hat.
 
Aus welchen Gründen wurden deine denn schon öfter gebissen (oder andere Hunde, bei denen das so ist)? Ist es einfach das Risiko, wenn man die Hunde die meiste Zeit frei über Kontakt entscheiden lässt? Oder eine bestimmte Körpersprache, eine gewisse Optik? Oder dass der eigene Hund sehr unsicher ist oder im Gegenteil sehr aufdringlich? Ich hab ja nun wie gesagt mit meinem Rüden keinen allzu verträglichen Hund und ansonsten mit 4 Hunden 4 ganz unterschiedliche Hundetypen. Smilla ist ein wenig ein Opfer-Hund, würde ich es zulassen, tu ich aber nicht. Ansonsten... wie kommt so was, dass das wirklich öfter passiert? Kenne ich wirklich gar nicht. Hunde, die bluffen, Hunde, die extrem aufdringlich geradezu nach Zurechtweisung schreien :wuetend10:, Hunde die pöbeln... Aber Hunde, die echte Verletzungsabsicht zeigen ohne wirklichen Grund?! Ich meine damit keine normale Hundekommunikation, aber ernsthafte Verletzungsabsicht?!

Scheinbar grundlos. Manchmal kommen so Kleinhunde angerannt und beissen sie einfach.
Vielleicht weil sie so groß und fellig sind?
Ein mal haben sie sich mit einem Schaeferhund boese gezofft. Unsere beiden Hunde meinen irgendwie sie seien ueberall der Chef. Sie beschwichtigen nie, als wuerden sie das aus Prinzip nicht tun oder wuessten nicht wie das geht. Wenn andere Hunde lieb sind ist alles gut, aber wenn einer sie provoziert wird richtig laut zurueck geknurrt. Meist passiert dann nichts, aber ein mal hat ein Schaeferhund unseren Tuzik gebissen, hat richtig versucht sich im Hals festzubeissen. Aber Tuzik hatte nicht mal einen Kratzer, wegen dem ganzen Fell :)
 



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