Bitte um Ratschläge! Dogge möchte ständig Kontakt zu anderen Hunden

zuerstmal ein hallo :)

JA eine 65kg Dogge lässt sich kontrollieren ;) ich führe 2 Doggen ( Rüde (74kg + Hündin 67kg )+ 1 Saarloos (39kg)an einer Leine, und alle 3 wissen: an der leine gibt es kein ziehen, hüpfen oder sonstige spompanadln..
Aber das war Training vom Welpenalter an.

Hast du es schon mal mit ablegen/absitzen probiert wenn ein anderer Hund vorbeigeht? mit Ablenkung an einem anderen Hund vorbeizugehen ? oder wie schon geschrieben: wenn er anfängt sich steif zu machen bzw. zu fixieren beginnt: richtung ändern ?

ansonsten würde ich wirklich zu einem kopetenten trainer raten, denn sry: ich finde es peinlich wenn ein großer hund so einen terz an der leine macht und der besi fliegt hinterher wie ein blättchen im wind.

alles gute

hi :)

ich finds auch nicht schön, dass er an der leine so hüpft, deshalb ja auch hier meine fragen!!!
mit absitzen lassen funktionierts am besten - aber wie gesagt es dauert eben schon sooo lange.:traurig8:
und ohne jetzt pampig zu wirken, aber hast du alles vorher gelesen? denn das wurde alles von mir schon dargelegt und erklärt.

gute trainer sind bei uns leider mangelware (gibt Hundeschulen die nur am Platz trainieren, dann sind die Hunde am Platz super und draußen nicht..., dann gibts die Trainerexperten, die meinen extra "scharf" mit dem Hund umgehen zu müssen und vergleichen meine Dogge mit nem Schäfer... usw), den den ich momentan hab, den find ich eigentlich toll, hat mir auch viel beigebracht, nur kriegen wir dieses problem irgendwie nicht in den griff :(

danke auf jeden fall für deinen beitrag und erfahrungen:winken4:
 
YSA,

Hunde, welche durch die Begrenzung der Leine gefrustet sind, sind in dieser Gewichtsklasse schwer zu händeln. Ich habe "nur" mit 50kg zu kämpfen gehabt und selbst da war es schwer, der Situation entsprechend adäquat zu handeln und dem Hund gegenüber nicht ungerecht zu werden.

Bist du mit dem angekündigtem Geschirrgriff vertraut? Der konditionierten Entspannung? Dem Zeigen und Benennen?

Das alles sind sehr wertvolle "Werkzeuge" für das Training!

Verständnisvolle Grüße
Nicole
 
Auf jeden Fall wird es länger dauern und ich denke es ist wenig hilfreich wenn man dann alle 2 Wochen die Trainingsmethode ändert...


hallo!

oje wollte nicht, dass es so klingt als würde ich das machen... soviel verstand hab ich auch, dass ich weiß so klappt es nicht. bin jetzt ein halbes Jahr dran, und nix ändert sich (manchmal ist es schlimmer und manchmal besser, aber das liegt auch an der tagesverfassung des hundes und an meiner)

wenn ich seh, dass es mit einer methode schlimmer wird, dann lass ich die sein und probier was neues.

und schön zu hören, dass du deinen hund auch absitzen lässt :zustimmung:

lg
 
YSA,

Hunde, welche durch die Begrenzung der Leine gefrustet sind, sind in dieser Gewichtsklasse schwer zu händeln. Ich habe "nur" mit 50kg zu kämpfen gehabt und selbst da war es schwer, der Situation entsprechend adäquat zu handeln und dem Hund gegenüber nicht ungerecht zu werden.

Bist du mit dem angekündigtem Geschirrgriff vertraut? Der konditionierten Entspannung? Dem Zeigen und Benennen?

Das alles sind sehr wertvolle "Werkzeuge" für das Training!

Verständnisvolle Grüße
Nicole

Hallo Nicole!

danke für die tipps! weiß zwar nicht was der geschirrgriff so wirklich bringen soll (hab ich nicht rauslesen können aus dem artikel, und mein hund hat ja keine negative einstellung zu andren hunde, im gegenteil, weil er sich so freut, regt er sich so auf) aber von der konditionierten entspannungs-methode bin ich angetan, glaube das könnte was werden und hier versteh ich auch den sinn. "Zeigen und Benennen" ist normales clickertraining oder? das mach ich schon, allerdings ist es schwierig in der situation auch noch den clicker zu halten, denn ich hab ja die geschirrleine in der einen hand und die leine vom halti in der andren.
könnt mir den clicker noch in den mund stecken :frech3:

auf jeden fall sind die links es wert durchgelesen zu werden! Danke!
 
Du könntest anstatt des gewöhnlichen Clickers den Hund auf Zungenschnalzen, Pfeifen, das Wort Click koordinieren. :jawoll:
 
Hallo Nicole!

danke für die tipps! weiß zwar nicht was der geschirrgriff so wirklich bringen soll (hab ich nicht rauslesen können aus dem artikel, und mein hund hat ja keine negative einstellung zu andren hunde, im gegenteil, weil er sich so freut, regt er sich so auf) aber von der konditionierten entspannungs-methode bin ich angetan, glaube das könnte was werden und hier versteh ich auch den sinn. "Zeigen und Benennen" ist normales clickertraining oder? das mach ich schon, allerdings ist es schwierig in der situation auch noch den clicker zu halten, denn ich hab ja die geschirrleine in der einen hand und die leine vom halti in der andren.
könnt mir den clicker noch in den mund stecken :frech3:

auf jeden fall sind die links es wert durchgelesen zu werden! Danke!

Frustration und Aggression sind Reihenhausnachbarn. Das eine kann schnell ins andere Umschlagen. Tali ist auch "nur" gefrustet - in Freilauf ist er extrem unkompliziert :) !

Der Geschirrgriff hilft dir, das Verhalten des Hundes auf nette Art zu unterbrechen, damit er wieder die Möglichkeit hat, lernen zu können. Weniger nette wären Leinenruck, Schellen, Wasserspritzen, Nase schnippen etc. .

Entspannung ist wichtig! Aber ohne weiteres kommt man da auch nicht wirklich weiter!

Statt Clicker kannst du, wie schon erwähnt, ein Markerwort etc., benutzen!
 
Hallo
Lass dich nicht entmutigen. Dein kleiner ist noch pubertär. Übe das Absetzen wo es nur geht. Es wird später Früchte tragen. Ein Beispiel aus unserem Leben. Seit sie 4 Monate alt war, fahre ich 2-3 mal die Woche Bus und Bahn mit ihr. Jetzt ist sie 25 Mon und erst jetzt scheint sie von alleine zu begreifen, dass sich in der Ecke hinlegen im Bus die beste Entscheidung ist. Sie macht das schon zu 80% alleine, ohne Kommando.
Diese Zeit würde ich einfach "absitzen" und üben, üben, üben!
Dein Kleiner scheint ein freudiges Kerlchen zu sein. Damit muss du leben. Habe Geduld und im halben Jahr wird es fast immer so ablaufen, wie du willst. Nur das Ziehen an der Leine würde ich unterbinden. Er soll sich freuen, aber so, dass er dich nicht behindert.
 
:danke:

ja ja die pubertät... (werd meinem hund jetzt alkohol und zigaretten verbieten und disco gibts erst wieder wenn er sich bessert :frech3:)

werd mich halt mal in geduld üben und das beste hoffen! ;)

lg
 
Hallo YSA,

ich habe auch zwei Vertreter von "alle Hunde sind toll, da muss ich umbedingt hin und alles andere ist erstmal doof :D

Keine Agression dabei, kein Überfordert-Sein mit der Situation andere Hunde zu treffen. Sie wollen einfach hin, sobald sie einen anderen Hund entdeckt haben und "Hallo" sagen. Das kann bei 5m Entfernung sein oder auch bei 100m, eben dann wenn der andere auftaucht.

So war das, seid sie zu uns gekommen sind, bis heute.
Falsche Erziehung im Welpenalter ? Sicher hätte man etwas anders machen können. Wie es dann wäre lässt sich schwer sagen. Ich denke, das ist einfach ihr Wesen. Alle anderen Lebewesen sind pauschal erstmal superinteressant - ganz besonders Artgenossen. Leckerlie & Spiel sind dann schlicht uninteressant, auch das, was sonst der Hit ist.

Ich finde es eigentlich schade diese absolute Freude und Offenheit einschränken zu müssen - leider erfordert unsere derzeitige Gesellschaft.

Ich mache es auch mit dem absitzen lassen. Genau wie bei Fuse lassen sich meine Hunde besser kontrollieren, wenn sie nicht in Bewegung sind. Kommen wir auf andere Hunde zu und wollen nicht abdrehen, müssen sie bei Fuß laufen und alle paar Schritte oder Meter (immer dann, wenn sie aus dem bei Fuß drängen) Sitz machen. Erst wenn ich mit dem anderen Hundebesitzer abgeklärt habe, ob die Hunde zusammen dürfen, lasse ich sie entweder laufen (das ist dann die Mega-Belohung) oder sie müssen bei Fuß dran vorbei (was noch nicht so richtig klappt). Mit der Zeit wurde es immer besser und wird hoffentlich auch noch besser werden.

Um das zu trainieren, oder wenns mal nicht klappen will, mache ich viel mit "Körpereinsatz" (was von den meisten hier wohl kritisch gesehen werden dürfte). Mit Körpereinsatz meine ich, z.B. Hand auf die Körperseite oder leichter (!) Schubs, evtl. auch Festhalten mit Griff ins Fell oder um den Brustkorb (je nach Situation). Ich bin mir sicher, dass meine Hunde davon kein Traumata entwickeln ... ;)

Ist der andere Hund vorbei oder drehen wir ab in eine andere Richtung, lässt das Interesse inzwischen schnell nach - am besten, wenn ich meine beiden mit dem Kommando "Voran" wieder in den Freilauf entlasse oder wir zusammen ein Stück laufen. Dann kommen Leckerlie und Spiel auch wieder an.

Grüße,
Nase im Wind
 
Ich wäre mit der 'mein Hund freut sich, deshalb will er da hin'- Theorie vorsichtig.
Meine Hündin hat bis sie ein Jahr alt war auch extrem gezappelt, gejault etc. wenn sie an der Leine an einem Hund vorbei musste.
ICH dachte am Anfang auch: 'och, die freut sich aber. Keine Agression, kein Unmut, die will einfach nur mit dem Hund spielen..'
So war es aber nicht!
Meine Hündin war total verunsichert, sie wusste nicht recht wie sie sich verhalten sollte und hat deshalb von vorne herein dem anderen Hund signalisiert: 'Tu mir nichts, ich bin freundlich gestimmt!!'.
Das hat sich in Jaulen, Ziehen, Springen bis hin zu Hecheln im Winter gesteigert.
Mit einiger Hilfe wurde mir irgendwann klar, dass meine Körpersprache und meine Kommunikation wirklich miserabel sind und meine Hündin einfach nicht verstanden hat, WAS jetzt sache ist.
Ich habe mit ihr nach dem 'Zeigen und Bennennen' gearbeitet und , wenn die Spannung zu groß wurde, den Abstand zum Hund vergrößert.
Parallel habe ich an ihrem Vertrauen mir gegenüber, dem Gehorsam und vorallem meiner Kommunikation gearbeitet.
Mittlerweile sind andere Hund absolut kein Problem mehr. Werder On- noch Offline.
 



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