Kausnacks für Welpen - eure Empfehlungen?

[Benutzer585]

Keiner meiner Hunde hat im Welpenalter was zum knabbern bekommen.Meine Möbel haben keinen Schaden genommen.

 

[Betty]

Keiner meiner Hunde hat im Welpenalter was zum knabbern bekommen.Meine Möbel haben keinen Schaden genommen.

Nur mal aus Interesse: warum haben sie nix zum Knabbern bekommen? Und gibst Du Deinem erwachsenen Hund Kausachen? Ab welchem Alter?

 

[Hanca]

Ich würde mir entweder eine andere Schule suchen .

Das wäre auch meine Empfehlung.

Wenn das Programm der Hundeschule schon so aufgebaut ist, dass ein Welpe arbeiten muss, dann würde ich mir eine andere Schule suchen.
Welpen sollten zu Anfang alles spielerisch erfahren und erlernen. Sonst kommen sie zu sehr unter Druck.

 

[Wautzi]

Meine Welpen haben einen Teil ihres Fressen unterwegs bekommen. Wir haben den Abruf geübt, Sitz und Platz, Stop bei Straßen u.ä.. Das finde ich okay und bei einen futterorientierten Hund eine gute Möglichkeit den Hund für gute Leistung zu belohnen. Für die Hundeschule empfehle ich dir kleine Leckerchen denn Mogli hat auf allem gründlich rumgekaut und während der Zeit konnte er nicht die nächste Übung ausführen. Es gibt ganz kleine, weiche Leckerchen in Knochenform, die gehen dafür gut.

Ausschließlich alles "erarbeiten" lassen finde ich nicht okay und habe es nie gemacht.

Zweige würde ich den Hund nicht zu viele kauen lassen. Um dem Kaubedürfnis nachzukommen gibt es bessere Dinge. Etwas ganz hartes wie eine Kauwurzel oder ein Geweig mag hier kein Hund, die liegt nur rum. Wenn ich zuhause war wurde auch nie die Einrichtung abgefressen.

Beliebt zum Kauen ist hier Rinderkopfhaut, getrockneter Pansen, Hühnerfüße werden auch gern genommen und alle Hunde lieben Mohrrüben.

 

[Keilany]

@TinaH
Danke für deine Einschätzung aus Züchtersicht. Möhre finde ich klingt auch super! Gesund und günstig und zweckdienlich- gefällt mir.

@all
Zum Thema Futter "erarbeiten" und HuSchu. Es ist ja nicht so, dass Lotta ihre Belohnung nur bekommt wenn sie aktiv mit mir arbeitet. Also nicht ausschließlich wenn wir Kommandos/Heranrufen oder so etwas üben. Vielmehr geht es der Trainerin darum, dass der Hund jedesmal wenn sie auf mich aufmerksam wird oder unbewusst ein richtiges Verhalten zeigt, mit einem Leckerbissen in ihrem Tun bestätigt wird. Wenn sie also beispielsweise ruhig auf ihrer Decke/ im Kennel liegt, wenn sie beim Toben auf mich zurennt, wenn sie mich anschaut und aufmerksam ist, wenn sie sich von allein hinsetzt usw. Sie meint halt viele Dinge lassen sich im späteren und ernstem Training schon im Vorwege begünstigen. Wenn Lotta sich also hinsetzt (aus welchen Gründen auch immer) und ich im richtigen Moment sage "sitz" und ihr ein Leckerchen vor die Nase halte, begünstigt das die Übung hinsetzen für später. Und ich muss ehrlich sagen dass ich diesen Ansatz als nachvollziehbar empfinde.

Die Hundegruppe die ich hier anspreche ist eine eher privat organisierte und man kommt in unregelmäßigen Abständen lose zusammen. Lottas eigentliche HuSchu findet bei ihr in der Tagesbetreuung statt. Bis vor kurzem stand aber noch nicht fest ob die Tagesbetreuung genug Welpen für einen Kurs zusammenbekommt. Daher habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und bin auf diese privat organisierte Gruppe gestoßen. Bei meinem ersten Besuch da wurde über genau dieses Thema gesprochen und sie hat den Teilnehmern das Füttern über Belohnungen so erklärt. Daraufhin habe ich recherchiert und mehrere Quellen gefunden, die es so handhaben und empfehlen.
Ich denke ich werde das Thema bei der Tagesbetreuung nochmal ansprechen und mal schauen was dort dazu gesagt wird.

 

[Hanca]

Wenn Lotta sich also hinsetzt (aus welchen Gründen auch immer) und ich im richtigen Moment sage "sitz" und ihr ein Leckerchen vor die Nase halte, begünstigt das die Übung hinsetzen für später. Und ich muss ehrlich sagen dass ich diesen Ansatz als nachvollziehbar empfinde.

[/USER]

Das ist auch in Ordnung so. Mach` ich auch so. Wenn der Kleine mir das SITZ anbietet, unterlege ich es mit dem Kommando. So kann er das verknüpfen.

Du solltest dir aber bezüglich der Belohnungen im Vorhinein klar werden, wie du die Erziehung später handhaben willst.
Ich persönlich arbeite nicht gerne mit Futter/Leckerlis, weil ich nicht will, dass der Hund nur für das Lerckerli etwas macht. Und man hat ja auch nicht immer ein Leckerli zur Hand. Ich arbeite lieber mit Lob und Bestätigung. Der Hund soll die Übung machen, weil er sie machen WILL - um mir zu gefallen. Nicht, weil er das Gutti haben will.

Guttis haben für mich auch einige Nachteile. Und Futterbelohnung lenkt später beim Arbeiten auch leicht mal ab.

Was nicht heißt, dass mein Weg der ausschließlich richtige ist. Man kann es natürlich auch ganz anders machen.

 

[Benutzer585]

Nur mal aus Interesse: warum haben sie nix zum Knabbern bekommen? Und gibst Du Deinem erwachsenen Hund Kausachen? Ab welchem Alter?

Ab einem Jahr gibt es Kausachen vorher nur weiche Leckerlies. Eben weil ich in der Nachbarschaft erlebt hatte wie ein Knabberteil im Hals stecken geblieben ist und noch ein Fall wo sich das Teil bei den hinteren Zähnen vor den Rachen quer verhakt hat.
Es gibt auch heute wenig zum Knabbern = Zahnstein null, das liegt anscheinend unterschiedlich bei den Hunden.

 

[Wautzi]

Ich arbeite gern mit Futterbelohnung und habe mit Balou einen Hund der nichts machen würde "nur" um mir zu gefallen (das liegt natürlich am Rassemix ).

In der Hundeschule wurde immer gesagt, dass man einem Hund mit WTP zehnmal "Sitz" sagen kann und er führt es auch beim 10. Mal für ein "fein" aus, ein eigenständiger Hund zeigt dir nach dem 3. "Sitz" ohne Belohnung die Mittelkralle.

Ich würde also gucken was für ein Typ Hund Lotta ist und variabel belohnen aber nicht davon ausgehen, dass Lotta dir immer gefallen möchte.

 

[Rumpelwicht]

und noch ein Fall wo sich das Teil bei den hinteren Zähnen vor den Rachen quer verhakt hat

Das ist bei fiona als erwachsener Hund auch mal passiert. Hat also für mich nicht wirklich was mit Welpen zu tun?

 

[Wirbelwind]

Ist auf jeden Fall ne clevere Hundeschule, sichern sich schon vorab einen Zahler auf Lebenszeit...
Kennel gibts bei mir nicht und unzureichende Mahlzeiten schon dreimal nicht!
Ein Welpe ist ein Baby, wird aus der Familie gerissen und in eine fremde Umgebung geschmissen mit fremden Menschen.
Die ersten Wochen hat so ein Würmchen mehr als genug damit zu tun Menschen und Umgebung kennen zu lernen.
Mit Herz und Geduld erreicht man ein festeres Fundament als mit einem ewig hungrigen Hund der nur noch auf den nächsten Futterbrocken fixiert ist.
Wie kommt man nur auf so eine Idee? Gerade bei einem Welpen???
Da wird mir echt anders

Meine Jungs haben gerne auf Zerrseilen rumgekaut, ab und an gabs und gibts Kaninchenohren, Pferdesehnen.
Allerdings hab ich einen Allergiker, sonst gäbs alles querbeet was man so getrocknet bekommen kann, Pansen, Schlund, Ochsenziemer...