Kausnacks für Welpen - eure Empfehlungen?

Ich glaube aber, es gibt noch eine Mischung aus Kopfgesteuert und Bauchgefühl.

Ich bin davon überzeugt, dass "Kopfgesteuert" und "Bauchgefühl" sich gegenseitig ausschließen.
Entweder man geht den einen Weg oder den anderen Weg.

Beim Bauchgefühl kommen die richtigen Gedanken und Verhaltensweisen in Bruchteilen von Sekunden.
Ist der Kopf mit Nachdenken beschäftigt, achtet man nicht auf das Bauchgefühl.
Wenn man über Erziehung nachdenken muss, dann vertraut man nicht seinem intuitiven Gefühl.

Daher denke ich, muss ein Mittelding gefunden werden. Zumal einige dazu neigen, den Welpen "frei" aufwachsen zu lassen und fehlenden Gehorsam mit "Der ist ja noch klein" begründen.

Du setzt eine intuitive Erziehung mit fehlendem Gehorsam gleich.
Aber das Gegenteil ist der Fall. Es entwickelt sich eine besondere Beziehung, mit welcher man den Hund ohne viel Erziehung leiten kann.
 
Nein, immer geht das sicher nicht, auch wenn ich mich bemühen werde. Im Grunde bleibt sie ja ab Tag 1 immer mal minutenweise allein. Ich nehme sie ja weder mit auf die Toilette beispielsweise, noch zum duschen.
Darf sie auch nicht mit ins Bad?
Wenn nein, kann es sein, dass sie vor der Tür stehen und jammern wird. Und das ist dann schon zu viel.
Was spricht dagegen, sie ins Bad zu lassen? Vor allem, wenn sie wirklich ein Problem damit hat?

Ich bin davon überzeugt, dass "Kopfgesteuert" und "Bauchgefühl" sich gegenseitig ausschließen.
Aber kommt es nicht auch auf die Situation an? Oder den Bereich? Ich halte es nicht für abwegig, beides miteinander "kooperieren" zu lassen, wenn auch nicht unbedingt immer parallel.
Und nein, ich setze intuitive Erziehung nicht mit mit fehlendem Gehorsam gleich. Das war nur ein Beispiel, wie das fehlinterpretiert werden kann. Wie gesagt, ich habe auch eher das Gefühl, dass ich meinen Hund "leite" und nicht "erziehe"- auch wenn das natürlich eine Art Erziehung ist, es fühlt sich anders an. Daher appelliere ich durchaus auch ans Bauchgefühl. Aber auch aus dem Bauch heraus kann man ja etwas zuvor gelesenes/ gehörtes/... umsetzen, wie eben auch eine bestimmte Erziehungsmethode. Und diese kann auch auf "Kopfgründen" berühren.
 
Darf sie auch nicht mit ins Bad?
Wenn nein, kann es sein, dass sie vor der Tür stehen und jammern wird. Und das ist dann schon zu viel.
Was spricht dagegen, sie ins Bad zu lassen? Vor allem, wenn sie wirklich ein Problem damit hat?

Bei uns sind beide Bäder tabu und das Esszimmer. Den Rest des Hauses kann sie nutzen wie sie mag. Warum sollte ich meinen Hund mit auf die Toilette oder zum duschen nehmen? Sie wird ja später auch allein bleiben müssen, warum dann also nicht in kleinen Schritten anfangen? Wenn sie jammernd vor der Türe steht muss sie da durch. Ich finde es ist von einem Welpen nicht zuviel verlangt, die 3 Minuten die ich kurz auf die Toilette verschwinde sich mit sich selbst zu befassen.

EDIT:
Ich habe vergessen darauf einzugehen was dagegen spricht. Im Esszimmer will ich sie nicht haben, weil wir da ausschließlich mit Gästen sitzen und wir halt auch Freunde/Bekannte haben die Hunde nicht mögen oder ängstlich sind. Und weil ich Lotta nicht klar machen kann, dass es mal ok ist, mal aber auch nicht, ist das Esszimmer komplett tabu. Im Flur davor kann sie liegen und uns sehen wenn ihr danach ist, aber rein ist ausgeschlossen.
Im Bad möchten weder mein Mann noch ich einen Hund dabei haben, finden wir beide irgendwie schräg :)
 
Bei uns sind beide Bäder tabu und das Esszimmer. Den Rest des Hauses kann sie nutzen wie sie mag. Warum sollte ich meinen Hund mit auf die Toilette oder zum duschen nehmen? Sie wird ja später auch allein bleiben müssen, warum dann also nicht in kleinen Schritten anfangen? Wenn sie jammernd vor der Türe steht muss sie da durch. Ich finde es ist von einem Welpen nicht zuviel verlangt, die 3 Minuten die ich kurz auf die Toilette verschwinde sich mit sich selbst zu befassen.

Grundsätzlich hast du meiner Meinung nach Recht damit, dass der Hund nicht mit ins Bad kommen muss. Meine Hunde begleiten mich auch nicht (mehr) ins Bad. Lucy ist von Anfang an draußen geblieben und es machte ihr nichts aus. Sie neigte von Beginn an wenig dazu, uns permanent hinterherzulaufen. Bei Rico war das anders: An den ersten Tagen in seinem neuen Zuhause klebte er mir permanent an den Fersen. Man merkte deutlich, dass er meine Anwesenheit als Sicherheit brauchte. Also habe ich ihn gelassen. Ja, er durfte mit zur Toilette und mit zum Duschen (nicht mit IN die Dusche, aber mit ins Bad;)). Nach ein paar Tagen, als er dann "angekommen" war, legte sich sein "Verfolgungswahn" von selber und es war okay für ihn, bei einem anderen Familienmitglied - oder auch mal drei Minuten alleine - zu warten, bis ich wiederkomme.
Bei Rico habe ich das Alleinbleiben übrigens auch nicht von Tag 1 an geübt. Natürlich habe ich früh damit angefangen. Aber während der ersten Tage, als er so verzweifelt an mir klebte, habe ich ihm das noch nicht zugemutet. Das Training wäre sowieso zum Scheitern verurteilt gewesen und hätte sein Vertrauen erschüttert. Deswegen mein Tipp an dich: Schau auf deinen Welpen. Du musst herausfinden, sie sicher oder unsicher sie ist, und daraufhin den richtigen Zeitpunkt erkennen, das Training zu starten.

Prinzipiell finde ich es richtig, dass du vom ersten Tag an Regeln aufstellen willst. Ich glaube, es ist für einen Hund kaum zu verstehen, wenn er als Welpe "alles darf" (wie Ayoka schon ausgeführt hat), und irgendwann plötzlich haufenweise Regeln "vom Himmel fallen". Aber ich würde dem Welpen niemals Verhaltensweisen verbieten, die daraus resultieren, dass er in seinem neuen Zuhause noch unsicher ist (wie z.B. das Hinterherlaufen). Solches Verhalten legt sich von selbst, wenn er sich eingelebt hat, und ihm das zu verbieten, erschüttert nur sein Vertrauen in seine neue Familie.
Was deine Pläne zum Thema "Nein" angeht: Bei mir gibt es auch für bestimmte Verhaltensweisen ein "Nein" vom ersten Tag an. Aber ich sage es nicht scharf. Wenn mein Welpe z.B. den Teppich anknabbert, gehe ich ganz ruhig hin, sage ernst, aber ganz ruhig "Nein", schiebe ihn bestimmt, aber sanft ein bisschen weg und halte ihm direkt eine Alternative unter die Nase. Wenn er im Anschluss diese anstelle des Teppichs zerkaut, freue ich mich und lobe ihn (Futter braucht man in dieser Situation nicht). Deinen Ansatz finde ich also grundsätzlich gut, nur die Schärfe finde ich unnötig. Wie schon geschrieben wurde, kann sie einem sensiblen Welpen schaden, und man braucht sie nach meiner Erfahrung einfach nicht.

EDIT:
Ich habe vergessen darauf einzugehen was dagegen spricht. Im Esszimmer will ich sie nicht haben, weil wir da ausschließlich mit Gästen sitzen und wir halt auch Freunde/Bekannte haben die Hunde nicht mögen oder ängstlich sind. Und weil ich Lotta nicht klar machen kann, dass es mal ok ist, mal aber auch nicht, ist das Esszimmer komplett tabu. Im Flur davor kann sie liegen und uns sehen wenn ihr danach ist, aber rein ist ausgeschlossen.
Im Bad möchten weder mein Mann noch ich einen Hund dabei haben, finden wir beide irgendwie schräg :)
Zum Esszimmer - ich persönlich würde es so regeln: Ich würde im Esszimmer ein Körbchen/Hundebett o.Ä. aufstellen und Lotta beibringen, auf Kommando dort hineinzugehen und da zu bleiben (natürlich noch nicht jetzt sofort! Auf lange Sicht, meine ich...). Wenn ihr Besuch bekommt, der keine Hunde mag, würde ich sie in das Körbchen schicken und dort bleiben lassen. Auf diese Weise belästigt sie den Besuch nicht, darf aber bei euch sein. Wenn ihr Besuch bekommt, der Hunde mag, müsst ihr sie nicht ins Körbchen schicken, sondern sie darf so dicht bei euch liegen, wie sie möchte. Für mich wäre das ein guter Ausgleich zwischen Lottas Bedürfnis, möglichst oft möglichst nah bei euch sein zu können, und dem Bedürfnis einiger Besucher, eine gewisse Distanz zum Hund einzuhalten. Nur ein Vorschlag...

Liebe Grüße
Amica
 
Bei Rico war das anders: An den ersten Tagen in seinem neuen Zuhause klebte er mir permanent an den Fersen. Man merkte deutlich, dass er meine Anwesenheit als Sicherheit brauchte. Also habe ich ihn gelassen. Ja, er durfte mit zur Toilette und mit zum Duschen (nicht mit IN die Dusche, aber mit ins Bad;)). Nach ein paar Tagen, als er dann "angekommen" war, legte sich sein "Verfolgungswahn" von selber und es war okay für ihn, bei einem anderen Familienmitglied - oder auch mal drei Minuten alleine - zu warten, bis ich wiederkomme.

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Aber ich würde dem Welpen niemals Verhaltensweisen verbieten, die daraus resultieren, dass er in seinem neuen Zuhause noch unsicher ist (wie z.B. das Hinterherlaufen). Solches Verhalten legt sich von selbst, wenn er sich eingelebt hat, und ihm das zu verbieten, erschüttert nur sein Vertrauen in seine neue Familie.


So habe ich das bei allen meinen Welpen auch immer gemacht, und ich hatte später keinen einzigen Hund, der Wert darauf gelegt hat, mir in die Toilete oder ins Bad zu folgen.

Ich finde es sehr gut, wenn die Welpen an mir "kleben". Ich nutze das, um Bindung aufzubauen. Ich gehe immer auf sie ein, rede mit ihnen, und fördere diesen engen Kontakt zu mir dadurch sogar noch. Ich bin da sehr entspannt. Die Idee, dass der Hund dadurch später negative Verhaltensweisen entwickeln könnte, kommt bei mir gar nicht auf.
Mit der Zeit werden die Babys dann selbständiger und hören von sich aus auf, ständig hinterher zu laufen, weil sie "was Eigenes" zu tun haben. Spielen, Schlafen, Knabbern.....das wird dann nicht mehr unterbrochen, nur um mir aufs Klo zu folgen.
 
Ich bin froh wenn mein Hund ins Bad geht, schließlich muß ich den ja auch mal abbrausen weil ich keinen Garten mehr habe.
Ins Waschbecken passt er nicht.;)
 
Bei Rico habe ich das Alleinbleiben übrigens auch nicht von Tag 1 an geübt. Natürlich habe ich früh damit angefangen. Aber während der ersten Tage, als er so verzweifelt an mir klebte, habe ich ihm das noch nicht zugemutet. Das Training wäre sowieso zum Scheitern verurteilt gewesen und hätte sein Vertrauen erschüttert. Deswegen mein Tipp an dich: Schau auf deinen Welpen. Du musst herausfinden, sie sicher oder unsicher sie ist, und daraufhin den richtigen Zeitpunkt erkennen, das Training zu starten.

Was deine Pläne zum Thema "Nein" angeht: Bei mir gibt es auch für bestimmte Verhaltensweisen ein "Nein" vom ersten Tag an. Aber ich sage es nicht scharf. Wenn mein Welpe z.B. den Teppich anknabbert, gehe ich ganz ruhig hin, sage ernst, aber ganz ruhig "Nein", schiebe ihn bestimmt, aber sanft ein bisschen weg und halte ihm direkt eine Alternative unter die Nase. Wenn er im Anschluss diese anstelle des Teppichs zerkaut, freue ich mich und lobe ihn (Futter braucht man in dieser Situation nicht). Deinen Ansatz finde ich also grundsätzlich gut, nur die Schärfe finde ich unnötig. Wie schon geschrieben wurde, kann sie einem sensiblen Welpen schaden, und man braucht sie nach meiner Erfahrung einfach nicht.

So habe ich das bei allen meinen Welpen auch immer gemacht, und ich hatte später keinen einzigen Hund, der Wert darauf gelegt hat, mir in die Toilete oder ins Bad zu folgen.
Mit der Zeit werden die Babys dann selbständiger und hören von sich aus auf, ständig hinterher zu laufen, weil sie "was Eigenes" zu tun haben. Spielen, Schlafen, Knabbern.....das wird dann nicht mehr unterbrochen, nur um mir aufs Klo zu folgen.

Ich glaube auf das eigene Bauchgefühl hören ist auch der richtige Weg. Ich werde intuitiv entscheiden müssen, was Lotta und mir gut tut und was ich ihr zumuten kann- oder eben auch nicht. Meine strenge Ablehnung gegen diese Themen resultiert aus der Beobachtung einer sehr engen Freundin und ihren Hunden. Die 2 sind als Welpen eingezogen, haben anfänglich kein Training in Richtung allein bleiben erfahren und wurden extrem sanft und liebevoll umsorgt. Heute sind die zwei - und es tut mir echt leid das sagen zu müssen - rastlose Aufmerksamkeitsjunkies, die keine 10 Minuten allein auf ihrem Platz verweilen können, geschweige denn allein in einem Raum entspannt zurück bleiben. Das Lotta so wird ist unsere absolute Horrorvorstellung! Wir freuen uns auf unseren Hund und möchten, dass es ihr bei uns gut geht. Aber eben alles im Rahmen eines Hundes und nicht als Lebensmittelpunkt. Ich glaube wo ich eure ganzen Posts so lese, dass die Hunde- Menschbeziehung meiner Freundin einfach so abschreckend auf mich wirkt, dass ich mir unbewusst vorgenommen habe, extra hart mit Lotta ins Gericht zu gehen damit sie eben nicht so wird. Und zwar auf beides bezogen- das Verhalten und meinen Tonfall.

Zum Esszimmer - ich persönlich würde es so regeln: Ich würde im Esszimmer ein Körbchen/Hundebett o.Ä. aufstellen und Lotta beibringen, auf Kommando dort hineinzugehen und da zu bleiben (natürlich noch nicht jetzt sofort! Auf lange Sicht, meine ich...). Wenn ihr Besuch bekommt, der keine Hunde mag, würde ich sie in das Körbchen schicken und dort bleiben lassen. Auf diese Weise belästigt sie den Besuch nicht, darf aber bei euch sein. Wenn ihr Besuch bekommt, der Hunde mag, müsst ihr sie nicht ins Körbchen schicken, sondern sie darf so dicht bei euch liegen, wie sie möchte. Für mich wäre das ein guter Ausgleich zwischen Lottas Bedürfnis, möglichst oft möglichst nah bei euch sein zu können, und dem Bedürfnis einiger Besucher, eine gewisse Distanz zum Hund einzuhalten. Nur ein Vorschlag...

Danke für die Idee :) Esszimmer bleibt tabu, da wollen wir vorerst bei bleiben und schauen mal wie es läuft.

Ich bin froh wenn mein Hund ins Bad geht, schließlich muß ich den ja auch mal abbrausen weil ich keinen Garten mehr habe.
Ins Waschbecken passt er nicht.;)

Nein, da hat ein Labbi wahrlich nicht die richtige Größe für :D Wir haben hier am Futterladen eine extra Hundedusche. Die finde ich total klasse! Wenn Lotta sich unterwegs einsaut (und als Goldie erwarte ich das irgendwie von ihr ^^), können wir da direkt langfahren und kommen mit sauberem Hund wieder nach Hause.
 
dass ich mir unbewusst vorgenommen habe, extra hart mit Lotta ins Gericht zu gehen damit sie eben nicht so wird. Und zwar auf beides bezogen- das Verhalten und meinen Tonfall.

Davor kann ich nur warnen.
Durch eine liebevolle, gelassene Aufzucht werden Hunde nicht zu Aufmerksamkeitsjunkies, das ist echt Quatsch.
Da läuft etwas anderes schief. Vielleicht fehlt es an Souveränität.
Fehlende Souveränität kann man nicht mit Strenge kompensieren, das wäre für einen Welpen echt übel.

Ich habe schon einige Welpen aufgezogen. Die Welpen bekommen bei mir nur wenige Grenzen gesetzt.
Sie werden nur freundlich erzogen. Alle Welpen sind total entspannte, gehorsame Hunde geworden.
Ein Pfiff und sie sind bei mir. Sie achten auf jedes leise Wort von mir, lassen sich mit freundlichen Gesten lenken.

Die 2 sind als Welpen eingezogen, haben anfänglich kein Training in Richtung allein bleiben erfahren

Ich trainiere das Alleinebleiben auch nicht von Anfang an.
Wenn ein Welpe alt genug ist (mit ca. 5-6 Monaten) kann man mal mit 10-30 Minuten anfangen.
Vorher lasse ich die Welpen nur alleine, wenn ich mal kurz rausgehe, Müll rausbringen usw.
Die wichtigste Voraussetzung für das Alleinebleiben ist ein gutes Vertrauen und Selbstvertrauen des jungen Hundes.
 
Davor kann ich nur warnen.
Durch eine liebevolle, gelassene Aufzucht werden Hunde nicht zu Aufmerksamkeitsjunkies, das ist echt Quatsch.
Da läuft etwas anderes schief. Vielleicht fehlt es an Souveränität.
Fehlende Souveränität kann man nicht mit Strenge kompensieren, das wäre für einen Welpen echt übel.

Ich habe schon einige Welpen aufgezogen. Die Welpen bekommen bei mir nur wenige Grenzen gesetzt.
Sie werden nur freundlich erzogen. Alle Welpen sind total entspannte, gehorsame Hunde geworden.
Ein Pfiff und sie sind bei mir. Sie achten auf jedes leise Wort von mir, lassen sich mit freundlichen Gesten lenken.

Ich kann nur das berichten was ich regelmäßig erlebe. Und da ist es eben leider so, dass diese Hunde schlicht und ergreifend unerzogen sind und es schier unmöglich ist, dass sie mal nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Und diese Hunde wurden eben halt von Anfang an immer besonders zuckersüß besäuselt, jedes Verhalten war "normal" in dem Alter, sie durften immer dabei sein wo und wie sie wollten und der Tagesablauf richtet sich damals wie heute nach den Hunden. Wie es im Inneren meiner Freundin aussieht, wie sie in ihrem Auftreten auf ihre Hunde wirkt oder was sie ihren Tieren unterschwellig vermittelt, das kann ich nicht beurteilen. Wie gesagt, das was man sieht und erlebt ist eben diese antiautoritäre Schiene und die ist alles- nur nicht erfolgreich.

Ich trainiere das Alleinebleiben auch nicht von Anfang an.
Wenn ein Welpe alt genug ist (mit ca. 5-6 Monaten) kann man mal mit 10-30 Minuten anfangen.
Vorher lasse ich die Welpen nur alleine, wenn ich mal kurz rausgehe, Müll rausbringen usw.
Die wichtigste Voraussetzung für das Alleinebleiben ist ein gutes Vertrauen und Selbstvertrauen des jungen Hundes.

Das wird bei Lotta nicht möglich sein. Ich habe vier Wochen Dauerbetreuung für sie, dann ist sie 15 Wochen alt und geht für 2 Vollzeit Tage in die HuTa. Die anderen drei Tage wird sie 3 Stunden allein Zuhause bleiben müssen. Ich denke wenn man das ganze vernünftig aufzieht wird das kein Problem sein. In vier Wochen hat sie eine Ahnung davon wer wir sind und auch dass sie bei uns Zuhause ist und dann packt sie das schon ^^
 
Wie es im Inneren meiner Freundin aussieht, wie sie in ihrem Auftreten auf ihre Hunde wirkt oder was sie ihren Tieren unterschwellig vermittelt, das kann ich nicht beurteilen.

Trotzdem entscheidest du dich offenbar, genau das Gegenteil dieser Erziehung zu machen - obwohl du gar nicht weißt, ob es an der freundlichen Erziehung liegt.

Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis einige Menschen, die ihre Hunde so erziehen wie ich und die haben sehr gut erzogene, umgängliche Hunde.
 



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