Kausnacks für Welpen - eure Empfehlungen?

Leuchtet mir ein. Dann bleiben die Hölzer sicherheitshalber bis nach dem Zahnwechsel im Schrank. Werden ja nicht schlecht ^^

Geweih, Kauwurzel und Kaffeeholz sind auch für die Zähne erwachsener Hunde gefährlich.

Ich zitiere mal aus einem Artikel:

"2013 veröffentlichten fünf der weltweit führenden Spezialisten für veterinärmedizinische Zahnheilkunde einen Artikel, in welchem sie eindringlich vor den im Zoohandel erhältlichen Geweihstücken warnen."

http://fluffology.de/post/harte-happen--sind-geweihstcke-und-co-gefhrlich
 
Wenn ich sehen sollte, dass Lotta an Möbeln anfängt zu nagen, dann warte ich mit einem scharfen "Nein" aber nicht erst bis zu einem gewissen Alter, sondern spreche es ab Tag 1 aus

Warum willst du einen Welpen mit einem scharfen "nein" von etwas abhalten?
Hat man einen sensiblen Welpen, dann bekommt die Bindung und das Vertrauen einen ersten Knacks.
Ein Welpe macht nichts Unrechtes, weil er die Welt und die Regeln beim Menschen noch gar nicht kennen kann.
Er wird nicht verstehen, warum er einen Anschiss bekommt.

Man kann einen Welpen auch ohne Geschimpfe erziehen durch Vorausschau und Ablenkung, wenn er etwas nicht soll und nach und nach kann man ihm Tabus beibringen.

Ein Krabbelkind, welches ca. 7 Monate jung ist, würdest du auch nicht scharf anmeckern, wenn es z. B. an den Vorhängen zieht.
Ist das Kind hingegen 1-2 Jahre alt, kann man ihm schon freundlich klarmachen, was man nicht möchte.

So ist es auch beim Welpen. Mit 8 Wochen versteht er das meiste noch nicht. Mit 12 Wochen sieht das schon anders aus.
 
Ist auf jeden Fall ne clevere Hundeschule, sichern sich schon vorab einen Zahler auf Lebenszeit...
Kennel gibts bei mir nicht und unzureichende Mahlzeiten schon dreimal nicht!
Ein Welpe ist ein Baby, wird aus der Familie gerissen und in eine fremde Umgebung geschmissen mit fremden Menschen.
Die ersten Wochen hat so ein Würmchen mehr als genug damit zu tun Menschen und Umgebung kennen zu lernen.
Mit Herz und Geduld erreicht man ein festeres Fundament als mit einem ewig hungrigen Hund der nur noch auf den nächsten Futterbrocken fixiert ist.
Wie kommt man nur auf so eine Idee? Gerade bei einem Welpen???
Da wird mir echt anders :oops:

Naja, letztlich bleibt der Hund ein Hund und niemand hat gesagt dass Lotta ewig hungern wird. Sie kriegt mindestens die Hälfte ihrer empfohlenen Tagesration als normales Futter und die andere Hälfte als Knabberei zwischendurch. Wo ist der Unterschied zu einer normalen Fütterung, von welcher ich die Leckerchen die der Hund über den Tag bekommt abziehe? Sie kriegt halt keine Leckerchen, sondern ihr normales Futter als Leckerei zwischendurch. Was den Kennel angeht, auch hier verstehe ich das grundsätzliche Problem nicht? Das ist eine stinknormale von drei Seiten geschlossene Stoffhöhle mit Dach, von der niemand gesagt hat dass sie zugemacht wird. Die Züchter haben auch eine Art Höhle für die Welpen und wenn Lotta sich da wohlfühlt, dann soll sie da gerne drin liegen. Wenn sie da keinen Bock drauf hat, dann steht im Wohnzimmer noch ein offener Korb, welchen sie nutzen kann.

Warum willst du einen Welpen mit einem scharfen "nein" von etwas abhalten?
Hat man einen sensiblen Welpen, dann bekommt die Bindung und das Vertrauen einen ersten Knacks.
Ein Welpe macht nichts Unrechtes, weil er die Welt und die Regeln beim Menschen noch gar nicht kennen kann.
Er wird nicht verstehen, warum er einen Anschiss bekommt.

Man kann einen Welpen auch ohne Geschimpfe erziehen durch Vorausschau und Ablenkung, wenn er etwas nicht soll und nach und nach kann man ihm Tabus beibringen.

Ein Krabbelkind, welches ca. 7 Monate jung ist, würdest du auch nicht scharf anmeckern, wenn es z. B. an den Vorhängen zieht.
Ist das Kind hingegen 1-2 Jahre alt, kann man ihm schon freundlich klarmachen, was man nicht möchte.

So ist es auch beim Welpen. Mit 8 Wochen versteht er das meiste noch nicht. Mit 12 Wochen sieht das schon anders aus.

Zwischen einem scharfen "Nein" und einem brüllenden Gemecker gibt es für mich einen himmelweiten Unterschied. Bei Krabbelkind und Welpe hingt der Vergleich für mich immer. Wie oben schon gesagt ist der Hund für mich lediglich ein Hund und vom Status eines Kindes meilenweit entfernt. Um aber bei deinem Beispiel zu bleiben. Wenn besagtes Krabbelkind an den Vorhängen reißt, dann nehme ich es auch bestimmt vom Objekt der Begierde weg und sage "Nein!". Versteh mich nicht falsch, ich kann deinen Ansatz ja nachempfinden und dass Lotta mich gar nicht verstehen würde wenn sie ein unerwünschtes Verhalten zeigt und ich sie mit einer Moralpredigt bedenke, ist für mich absolut nachvollziehbar und einleuchtend. "Vorausschau und Ablenkung" ist genau das Thema, weswegen ich diesen Thread überhaupt eröffnet habe. Ich möchte gar nicht groß in die Situation kommen, wo Madame aus mangelnden Alternativen die Möbel zerlegt, den Teppich zerrupft oder die Grünpflanzen beackert. 100% vermeiden kann ich das sicher nicht, selbst wenn ich Duschen/Toilette/Müll rausbringen usw. versuche so zu legen dass sie schläft oder weiß der Geier, dann kann es mir immer noch passieren dass sie unerwünschtes Verhalten an den Tag legt und dann hab ich Pech. Aber ich kann wenigstens versuchen dieses Situationen weitestgehend zu vermeiden :)
 
Zum Thema Futter "erarbeiten" und HuSchu. Es ist ja nicht so, dass Lotta ihre Belohnung nur bekommt wenn sie aktiv mit mir arbeitet. Also nicht ausschließlich wenn wir Kommandos/Heranrufen oder so etwas üben. Vielmehr geht es der Trainerin darum, dass der Hund jedesmal wenn sie auf mich aufmerksam wird oder unbewusst ein richtiges Verhalten zeigt, mit einem Leckerbissen in ihrem Tun bestätigt wird. Wenn sie also beispielsweise ruhig auf ihrer Decke/ im Kennel liegt, wenn sie beim Toben auf mich zurennt, wenn sie mich anschaut und aufmerksam ist, wenn sie sich von allein hinsetzt usw.

Es gibt 2 verschiedene Arten, einen Welpen aufzuziehen.

Man macht es kopfgesteuert, erarbeitet einen Schlachtplan, wie man dem Welpen möglichst schnell Kommandos beibringt, das welpenhafte Verhalten schnell in ein erwachsenes Verhalten umleitet.

Das Verhältnis "Mensch - Welpe" ist geprägt vom Leistungsdenken. Man unterteilt alles in "richtig oder falsch".
Falsches Verhalten wird von negativen Gefühlen begleitet (das muss der Welpe unbedingt lassen und richtig lernen), sogenanntes richtiges Verhalten wird mit Bezahlung belohnt (aufgesetztes Lob, Leckerlie).
Das falsche Verhalten macht bei einem Welpen ca. 90 % seines Verhaltens aus - also entsprechend gibt es viel Missmut.
Somit bekommt der Welpe als erstes vermittelt, er ist falsch, mit ihm stimmt etwas nicht.

Der andere Weg ist es, einen Welpen mit Bauchgefühl, Humor, Verständnis und Gelassenheit aufzuziehen.
Man spürt, dass man ein Baby aufgenommen hat, welches erstmal Geborgenheit und Fürsorge braucht, weil es gerade seine Mutter und die Geschwister verloren hat.

Man versucht diese Familie zu ersetzen, erfüllt die Bedürfnisse des Welpen (die weit über das Füttern hinausgehen) und wartet liebevoll ab, bis der Welpe eine Bindung aufgebaut hat. Aus dieser Bindung heraus lernt der Welpe das Leben und seine Regeln kennen. Der Mensch ist sein Nabel der Welt, sein sicherer Hort, zu dem es ihn immer wieder hinzieht.
Der Mensch kann die Entwicklung des Welpen voller Vertrauen abwarten, weil er weiß, dass die Bindung später tausend mal mehr wert ist, als die "Erziehung/Kommandos".

Du hast jetzt die Wahl, welchen Weg du gehen willst.
 
Naja, letztlich bleibt der Hund ein Hund und niemand hat gesagt dass Lotta ewig hungern wird. Sie kriegt mindestens die Hälfte ihrer empfohlenen Tagesration als normales Futter und die andere Hälfte als Knabberei zwischendurch.

Sie bekommt die Hälfte ihres Futter als Lohn für richtiges Verhalten.
Obwohl fast jeder Hundehalter seinen Welpen so erzieht, gehorchen die meisten Hunde eher schlecht. (Schau dir mal die vielen Probleme hier im Forum an.)
Darüber solltest du mal nachdenken.
Wenn es so einfach wäre, mit Futter einen gehorsamen Hund zu bekommen, dann gäbe es keine ungehorsamen Hunde.
 
Zwischen einem scharfen "Nein" und einem brüllenden Gemecker gibt es für mich einen himmelweiten Unterschied.

Nein, da besteht kein Unterschied. Alleine schon die negativen Gefühle bekommt ein Welpe mit.
Versuch mal vor dem Spiegel ein "scharfes nein" mit einem freundlichen Gesicht auszusprechen. Das geht nicht.

Bei Krabbelkind und Welpe hingt der Vergleich für mich immer. Wie oben schon gesagt ist der Hund für mich lediglich ein Hund und vom Status eines Kindes meilenweit entfernt. Um aber bei deinem Beispiel zu bleiben. Wenn besagtes Krabbelkind an den Vorhängen reißt, dann nehme ich es auch bestimmt vom Objekt der Begierde weg und sage "Nein!"

Wenn man sich mit Verhaltensforschung und der Entwicklung von Lebewesen befasst, wird man feststellen, dass die Entwicklung von Säugling und Welpe sehr ähnlich ist. Natürlich entwickelt sich ein Welpe schneller, weil der Hund eine kürzere Zeitspanne lebt. Und er lernt artgemäß andere Dinge.
Aber die Entwicklung von Selbstvertrauen, einem positiven Lebensgefühl, einer guten Bindung ist absolut vergleichbar.
 
Falsches Verhalten wird von negativen Gefühlen begleitet (das muss der Welpe unbedingt lassen und richtig lernen), sogenanntes richtiges Verhalten wird mit Bezahlung belohnt (aufgesetztes Lob, Leckerlie).

Natürlich ist falsches Verhalten von negativen Gefühlen belegt. Aber ebenso ist doch positives Verhalten nicht nur mit aufgesetztem Lob oder Leckerlie zu sehen, sondern es ist von positiven Gefühlen geleitet. Ergo, ich vermittle dem Welpen doch beides emotional?

Sie bekommt die Hälfte ihres Futter als Lohn für richtiges Verhalten.
Obwohl fast jeder Hundehalter seinen Welpen so erzieht, gehorchen die meisten Hunde eher schlecht. (Schau dir mal die vielen Probleme hier im Forum an.)
Darüber solltest du mal nachdenken.
Wenn es so einfach wäre, mit Futter einen gehorsamen Hund zu bekommen, dann gäbe es keine ungehorsamen Hunde.

Ich finde das sehr streng in schwarz und weiß unterteilt. Mit Futter loben heißt doch nicht automatisch dass ich mir eine Gehorsamkeitsmaschine heranziehen möchte. Hundehalter die ihren Hund ausschließlich über Futter motivieren und dafür blinden Gehorsam erwarten sind auf dem Holzweg, das sehe ich zu 100% wie du. Seinem Hund jedoch Futter als zusätzlichen Anreiz zu bieten, da spricht für mich nix dagegen.

Das finde ich okay und bei einen futterorientierten Hund eine gute Möglichkeit den Hund für gute Leistung zu belohnen.

Das trifft es für mich in diesem Zusammenhang sehr gut.

Nein, da besteht kein Unterschied. Alleine schon die negativen Gefühle bekommt ein Welpe mit.
Versuch mal vor dem Spiegel ein "scharfes nein" mit einem freundlichen Gesicht auszusprechen. Das geht nicht.

Ich will doch gar nicht freundlich aussehen wenn ich "Nein!" sage. Mein Ziel ist es ja, dass sie an meinem Verhalten/meiner Stimme merkt, dass ich das was auch immer sie da grad tut nicht gerne sehe. Wenn du tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem scharfen Wort und dann ist wieder gut und einer handfesten Brüllorgie kennst, dann muss ich meine Aussage umformulieren. Bei mir ganz persönlich besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einer Unmutsäußerung und einem damit verbundenen, kurzzeitigen Gefühlstief und einer von tiefer Wut und glühender Unzufriedenheit geprägter verbalen Attacke auf meine Umwelt. Lotta würde immer und ausschließlich nur ersteres treffen und ich wage mal die Behauptung in den Raum zu stellen, dass sie das ohne bleibende Schäden überleben und ein fröhlicher Golden Retriever werden wird.

Wenn man sich mit Verhaltensforschung und der Entwicklung von Lebewesen befasst, wird man feststellen, dass die Entwicklung von Säugling und Welpe sehr ähnlich ist. Natürlich entwickelt sich ein Welpe schneller, weil der Hund eine kürzere Zeitspanne lebt. Und er lernt artgemäß andere Dinge.
Aber die Entwicklung von Selbstvertrauen, einem positiven Lebensgefühl, einer guten Bindung ist absolut vergleichbar.

Das kann sehr gut sein. Ich habe mich aufgrund von fehlender Veranlassung nie mit der Thematik beschäftigt, finde die Aussage aber durchaus interessant.
 
Danke Bubuka!
Wenn ein Hund sich auf einem Platz wohlfühlt brauche ich ihn dafür nicht "belohnen" (Futter ist für mich ein Grundbedürfnis, hat für mich mit Belohnung nichts zu tun).
Und ein Kennel ist für mich eine geschlossene Box, eine Höhle ist für mich wieder was anderes ;)
Der Hund ist ein Hochsoziales Lebewesen mit den Bedürfnissen eines hochsozialen Lebewesens.
Genau wie ein Baby muss er die Regeln des Zusammenlebens mit seinen Menschen zusammen erlernen.
Meine Hunde ( Nicht nur die Zwerge) haben Dank gemeinsamen Spiel und Alternativangeboten niemals Möbel zerstört.
Was dran glauben musste waren bei meiner Hündin Schuhe, da ging nichts drüber.
Ein Welpe kann immer mal was kaputt machen, er kann jammern wenn er alleine gelassen wird, er kann in die Bude pieseln.
Weil wie ein Kleinkind erkundet er die Welt.
Deshalb heißt das doch nicht das Hund das für immer macht...
Behält man da die Ruhe und arbeitet mit Alternativen statt Verboten schafft man sich eine Beziehung die auf Vertrauen beruht und nicht aus Angst vor Konsequenzen.
 
Was ist an frischen Zweigen, die beknabbert werden, gefährlich?
Nichts. Ich schrieb daher Stöcke, nicht Zweige. Nur um zu verdeutlichen, dass ein frischer Zweig das eine ist, irgendein Stock aber etwas anderes. Eine reine Sicherheitsmaßnahme sozusagen,

Es gibt 2 verschiedene Arten, einen Welpen aufzuziehen.

Man macht es kopfgesteuert, erarbeitet einen Schlachtplan, wie man dem Welpen möglichst schnell Kommandos beibringt, das welpenhafte Verhalten schnell in ein erwachsenes Verhalten umleitet.
[...]
Der andere Weg ist es, einen Welpen mit Bauchgefühl, Humor, Verständnis und Gelassenheit aufzuziehen.
Man spürt, dass man ein Baby aufgenommen hat, welches erstmal Geborgenheit und Fürsorge braucht, weil es gerade seine Mutter und die Geschwister verloren hat.
Im Grunde stimme ich dir hier zu. Ich mag nicht- auch nicht bei erwachsenden Hunden- dieses super-Strenge mit Kommandos, die alle sofort sitzen müssen und diesem ganzen Perfektionismus. Mir reicht im Grunde ein Hund, der das Miteinander gelernt hat und sich in diesem Rahmen zu benehmen weiß- soweit möglich auch ohne richtige Kommandos. Wenn der Hund quasi von Kommandos und Befehlen gesteuert wird, erscheint mir das unnatürlich und nicht mehr so, als sei der Hund ein Familienmitglied.
Es droht tatsächlich die Gefahr, wenn man von Anfang an jede Kleinigkeit belohnen will und alles Schlechte sofort unterbindet, und womöglich auch in den ersten Tagen mit diversenen Kommandos anfängt, dass der Welpe kaum Chance hat, Kind und Hund zu sein, und viel zu schnell "funktionieren auf Knopfdruck" lernt. Und, wie du auch schon sagtest, es kann die Bindung negativ beeinflussen, was alles andere als gut wäre.
Ich glaube aber, es gibt noch eine Mischung aus Kopfgesteuert und Bauchgefühl. Erste simple Regeln sind von Anfang an nicht verkehrt, und für mich ist ein kurzes "Nein" und z.B. Gegenstand wegnehmen nicht dasselbe wie ein Anschreien. Aber, ist der Welpe sehr sensibel oder gerade allgemein verunsichert, kann tatsächlich auch ein "Nein" schon zu viel sein. Da wären wir wieder beim Stichpunkt "Gefühl". Daher denke ich, muss ein Mittelding gefunden werden. Zumal einige dazu neigen, den Welpen "frei" aufwachsen zu lassen und fehlenden Gehorsam mit "Der ist ja noch klein" begründen. Früher oder später muss auch der Hund gewisse Grenzen und Kommandos kennen lernen, aber alles zu seiner Zeit und vor allem anfangs in einem kleinen Rahmen. Erstmal sollte der Welpe primär ankommen und die Welt entdecken dürfen, ohne sofort "den Ernst des Lebens" unnötig vorgeführt zu bekommen.

Zum Kennel: Ist dieser offen und stellt einen gemütlichen Platz dar, den der Hund freiwillig aufsuchen darf, ist das super. Ein geschlossener Kennel ist aber eher ein Einsperren und meist nicht empfehlenswert- wobei es manchen Hunden tatsächlich Sicherheit gibt. Aber auch ein "in den Kennel schicken und dort bleiben müssen" ist eine Art einsperren. Der Hund- vor allem als Welpe- sollte dem Besitzer folgen dürfen. Das geht natürlich nicht immer, aber solange kein ausreichendes Vertrauen da ist, muss das Alleinsein langsam aufgebaut werden. Allein ist ein Welpe aber schon dann, wenn sich das Rudel nur minimal entfernt; in der Natur wäre der Kleine ziemlich aufgeschmissen, daher ist der Anschluss zum Rudel- in diesem Fall zu dir- so wichtig. Behalte dies also gerade in der Anfangszeit im Hinterkopf.
 
Und ein Kennel ist für mich eine geschlossene Box, eine Höhle ist für mich wieder was anderes ;)

Dann haben wir aneinander vorbei geschrieben :)

Ein Welpe kann immer mal was kaputt machen, er kann jammern wenn er alleine gelassen wird, er kann in die Bude pieseln.
Weil wie ein Kleinkind erkundet er die Welt.
Deshalb heißt das doch nicht das Hund das für immer macht...
Behält man da die Ruhe und arbeitet mit Alternativen statt Verboten schafft man sich eine Beziehung die auf Vertrauen beruht und nicht aus Angst vor Konsequenzen.

Und genau um diese Alternativen zu bieten habe ich den Thread aufgemacht :) Ich kann - und will - Lotta keine 24 Std. permanent im Auge behalten und darum würde ich ihr gerne von Anfang an ein paar Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. Da bei Hunden kauen erwisenermaßen stressreduzierend wirkt und beschäftigt, dachte ich halt für Welpen wäre das ebenfalls eine Idee und habe nach guten Kauartikeln gefragt.

Ich glaube aber, es gibt noch eine Mischung aus Kopfgesteuert und Bauchgefühl
Daher denke ich, muss ein Mittelding gefunden werden

Das finde ich sehr treffend formuliert.

Zum Kennel: Ist dieser offen und stellt einen gemütlichen Platz dar, den der Hund freiwillig aufsuchen darf, ist das super. Ein geschlossener Kennel ist aber eher ein Einsperren und meist nicht empfehlenswert- wobei es manchen Hunden tatsächlich Sicherheit gibt. Aber auch ein "in den Kennel schicken und dort bleiben müssen" ist eine Art einsperren. Der Hund- vor allem als Welpe- sollte dem Besitzer folgen dürfen. Das geht natürlich nicht immer, aber solange kein ausreichendes Vertrauen da ist, muss das Alleinsein langsam aufgebaut werden. Allein ist ein Welpe aber schon dann, wenn sich das Rudel nur minimal entfernt; in der Natur wäre der Kleine ziemlich aufgeschmissen, daher ist der Anschluss zum Rudel- in diesem Fall zu dir- so wichtig. Behalte dies also gerade in der Anfangszeit im Hinterkopf.

Nein, immer geht das sicher nicht, auch wenn ich mich bemühen werde. Im Grunde bleibt sie ja ab Tag 1 immer mal minutenweise allein. Ich nehme sie ja weder mit auf die Toilette beispielsweise, noch zum duschen.
 



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