Kastrations Thread Nr. 951

Ich fände EINEN sinnvollen Kastra-Thread gut. Auf den könnte man dann immer verweisen, anstatt das Thema ständig in diversen Threads anreißen zu "müssen".

Ich würde mir den Thread so vorstellen, dass User ihre Argumente pro bzw contra Kastra kurz darstellen und für ihre Meinung dann Belege bringen, also Links zu Studien etc.

Auf diesen Thread könnte man dann Newbies verweisen.

Voraussetzung wäre allerdings, dass die Leute in diesem Kastra-Thread möglichst sachlich bleiben.

Wäre so ein Thread nicht eine Idee? Dann müsste auch nicht jeder ständig seine Meinung zu dem Thema schreiben sondern könnte einen Newbir einfach verlinken und so was schreiben wie "Der zweitoberste Beitrag auf Seite 5 stellt meine Ansichten dar, zusätzlich habe ich Quellen rausgesucht".


Irgendwie sind alle bisherigen allgemeinen Kastra-Threads aber gescheitert.

Wir haben genügend allgemeine Kastra-Threads...

ändert aber nix, wenn jeder zweite Neuuser, der gar nicht danach fragt, massiv mit einer Haltung beschossen wird :zwinkern2:

Ich (und ich denke viele andere auch) habe keine Lust mehr auf Kastra-Diskussion die ....te - ich habe nämlich was anderes zu tun, als alle 2 Wochen dieselben Argumente von Vorne bis Hinten durchzukauen :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind aber nicht die Neuuser schuld sondern die User die militant gegen einen Kastrabefürworter vorgehen.
Das geht von Drohen bis Verängstigen. Allein solche Metoden lassen keine vernünftige Disskusion zu.
 
Ich weiß, ich muss es nicht lesen und schreibe es dennoch ... :frech3: Es muss doch nicht sein! Niemand braucht den vierhundertdröflzigstausendsten Kastra-Thread.

Doch der wird gebraucht damit man sich anderen Usern gegenüber überlegen fühlen kann.
So hat jeder seines wo er " viel besser" ist als die anderen; ).
 
Ich kann genau so provokativ fragen "Du nimmst also inkauf, dass dein Hund Gebärmutter- oder Eierstockkrebs bekommt?"


Der Vergleich hinkt gewaltig.
Gebärmutter- und Eierstockkrebs sind bei der Hündin extrem selten, während z. B. das Milz-Hämangiosarkom eine sehr häufige Krebserkrankung beim Hund ist.

Und dieses Risiko wird durch die Kastration nochmal deutlich erhöht.
Dann müsstest Du eher die Milz entfernen lassen.


Dr. Rückert schreibt:

Milztumore sind nach der Statistik eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen des älter werdenden Hundes. Sie stellen etwa 40 Prozent der Tumore des Bauchraumes. In der überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich bei diesen Tumoren um Hämangiosarkome. Diese gehören zu den bösartigsten Sarkomen beim Hund. Sie metastasieren sehr häufig, das heißt, sie streuen Tochtergeschwülste in andere Organe, und zwar leider oft schon, bevor der eigentliche Tumor entdeckt wird. Die statistische Überlebenszeit bei einem Milz-Hämangiosarkom beträgt nur drei bis vier Monate.

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=17685


In der Frauenmedizin ist das voreilige Entfernen der Gebärmutter und Eierstöcke schwer unter Beschuss geraten, weil die Frauen sehr häufig schwerwiegende Probleme bekommen haben - auch psychischer Natur.
Daran wird bei der Hündin überhaupt nicht gedacht, sie kann sich ja nicht äußern.


Weibliche Geschlechtshormone werden vorwiegend mit Sexualität und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Sie leisten aber noch viel mehr.

Wie alle Hormone sind auch die Geschlechtshormone als Botenstoffe im Körper aktiv. Sie steuern Gestalt und Aussehen eines Menschen und tragen wesentlich zu Sexualität, Gesundheit und Lebensgefühl bei.

Mehr lesen: Weibliche Hormone » Rolle & Funktionen http://www.hormontherapie-wechseljahre.de/weibliche-hormone/#ixzz40brIEByW


Ich kenne einige Hunde, die sind nach einer Kastration regelrecht depressiv geworden, wie man es auch vom Menschen kennt.

Mir wird übel, wenn diese Hundehalter dann noch über das veränderte Verhalten ihrer Hunde jammern.
 
Das beruhigt mich ein bisschen, dass das scheinbar normal ist. Neutrale Argumente finde ich übrigens immer schön und ich habe mich aufgrund derer auch noch ein Mal damit befasst -bin jedoch zum gleichen Schluss gekommen. Gleichzeitig wurde ich auf die Ignore-Funktion hingewiesen, die es in dem Forum, in dem ich sonst aktiv bin gar nicht gibt (oder geben muss...).
So bekomme ich ja vielleicht doch noch ein paar Anregungen hier, denn man lernt ja nie aus. :) Danke an alle, die sachlich bleiben können.
 
Ich habe jetzt aber mal eine Frage:

Wenn in Deutschland laut Tierschutzgesetz verboten ist zu kastrieren, ohne medizinischen Grund, warum werden dann hier 2 Hündinnen kastriert, weil die Leute keine Lust mehr auf das Blut und das aufpassen in der Stehzeit haben ?

Bei einem Tierarzt. Vorletzte Woche wurde hier ein Rüde kastriert, weil er 40 kg wiegt und die Dame ihn unterwegs nicht mehr halten kann,wenn nur der Geruch einer läufigen Hündin am Boden ist ?

Das sind 2 versch. Tierärzte die das ohne mit der Wimper zu zucken machen.

Und das sind keine Einzelfälle. Die müssten alle ihre Zulassung verlieren.

Und das die alle denken, das wird nie publik, kann ich mir nicht vorstellen.

Denn ich weiss noch von weiteren Hündinnen, die aus bequemlichkeit kastriert wurden. Und das waren zig versch. Tierärzte.

Also unter Strafe scheint es ja nicht gestellt zu sein, sonst hätte so mancher Tierarzt keine Zulassung mehr. Die Leute unterhalten sich ja drüber und nennen auch Namen.

Selbst TÄ selbst haben das schon gesagt, das sie kastriert haben, um Nachwuchs zu vermeiden, weil die Halter sich die Mühe nicht machen aufzupassen. Habe ich selbt schon erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lehn mich da jetzt mal weit aus dem Fenster - aber, wenn der Halter die Kastra WILL - wer sollte denn dagegen angehen?
Tierärzte verdienen Geld damit, und wer, außer ihnen, kann denn nachweisen, dass es sich nicht um einen medizinischen Grund gehandelt hat?
Stimmt vielleicht nicht, ist aber der einzige Grund, der mir dafür einfällt, dass immernoch so viele Hunde "einfach so" kastriert werden.
 
Es muss doch nicht sein! Niemand braucht den vierhundertdröflzigstausendsten Kastra-Thread.


Doch, die wehrlosen Hunde brauchen eine Fürsprache, die ihrem Besitzer auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind. Die Integrität des Körpers sollte unantastbar sein. Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein.

In diesem Thread habe ich einen kleinen Ausschnitt meiner "Sammlung" von Todesfällen durch die Kastration eingestellt:

http://www.hundeforum.com/forum/thr...de-oder-Hündin-(Oder-keins-von-beiden-)/page4

Für jeden dieser Hunde, die einen völlig sinnlosen Tod gestorben sind, hätte das Thema lebensrettend sein können.

Es gibt noch tausendmal mehr Berichte.
 
Also unter Strafe scheint es ja nicht gestellt zu sein, sonst hätte so mancher Tierarzt keine Zulassung mehr. Die Leute unterhalten sich ja drüber und nennen auch Namen.

Ein Tierarzt kann hinterher immer noch behaupten, es hätte ein medizinischer Grund vorgelegen.
Außerdem werden im realen Leben kaum Anzeigen erstattet. Ansonsten müsste sich der Tierarzt aber verantworten. Es ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Eine Rechtsanwältin:

Der Gesetzgeber als auch die Rechtssprechung nehmen zutreffend an, dass hier in Deutschland Hunde nicht unkontrolliert leben.

Auch Tierheime oder Tierschutzvereine können strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Wie wäre es einmal mit medizinischer vor allem verhaltensbiologischer Weiterentwicklung, auch im Tierschutz?

Wie wäre es, den Hunden das Recht auf körperliche Unversehrtheit endlich einmal zuzugestehen? Ja im Tierschutz, wenn nicht da wo sonst.

Wie wäre es einmal mit der Fortbildung über die Regelungen des aktuellen Tierschutzgesetzes, ja im Tierschutz...........

Das Tierschutzgesetz ist bindend, auch für Tierschützer, welche Überraschung.

Susan Beaucamp Tieranwältin


https://de-de.facebook.com/SusanBeaucamp.Tieranwaeltin/posts/620132751330231

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@Bubuka Deiner Todessammlung stehen Millionen Hunde gegenüber die ohne Probleme kastriert worden sind.

Nützt es den vielen toten Hunden irgend etwas, dass andere Hunde die OP überlebt haben????
Jeder tote Hund, der sein Leben aufgrund einer sinnlosen OP verloren hat, ist einer zuviel.

Es gehört schon eine ziemliche Kaltschnäuzigkeit dazu, über diese toten Hunde einfach hinwegzugehen.

- - - Aktualisiert - - -

Info Link Vor und Nachteile einer Kastration Hündin.

Lächerlich ist der Link.
Der Tierarzt lebt hinter dem Mond und hat sich nicht fortgebildet.
 



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