Kastration, Sterilisation, Halbkastration, ... was denn nun?

Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich seitdem ich hier I'm Tierheim arbeite, absolut pro Kastration bin. Mir ist es I'm grossen und ganzen recht egal was andere ueber mich denken, aber ich kann mit ruhigem gewissen meine Tiere vermitteln, ohne Angst zu haben, dass mit ihnen Schindluder getrieben wird. Vorallem reinrassige Hunde und Pit & Co. verlassen mein Tierheim nicht "intakt".

Als wir Shelby damals adoptiert hatten ( noch in Deutschland) haette man uns den Hund nicht vermittelt, wenn wir nicht der Kastration bevor wir in die Staaten gezogen sind, zugestimmt.
:zustimmung::zustimmung::zustimmung::danke: Vielleicht sieht man das anders wenn man beim Tierschutz einiges mitgemacht hat, und auch leider die Erfahrung gemacht hat das vermittelte Tiere zu Vermehrungszwecken mißbraucht worden sind. Das eben nicht nur einmal sondern oft.
 
Genau - und deshalb vermeidet man jede Operation eines gesunden Hundes und operiert nur, wenn es medizinisch unumgänglich ist! :zustimmung:
Du nimmt mir die Worte aus dem Mund...!
Nur man sollte auch hinzufügen, das man solche Verträge von einer Orga nicht unterschreiben sollte. Das ist der einzige sichere Weg wenn man nicht vor hat, seinen Hund kastrieren zu lassen. Dann sucht man sich seinen Hund woanders und unterstützt dann nicht eine solche Orga durch kauf eines Hundes.Eigendlich einfach oder und vom Recht her Bombensicher.
Nur kommt das heutzutage nahezu in allen Verträgen vor,wenn man einen unkastrierten Hund aus dem Tierschutz adoptiert... Wenn das niemand mehr unterschreiben würde, und sich den Hund irgendwo anders suchen wuerde,weil es der sicherste Weg ist,würden die ganzen armen Fellnasen bei den Tierschutzvereine und in den Tierheimen auf der Strecke bleiben,denn dann müssten die Leute Hunde vom Züchter,aus Ups-Würfen,oder im schlimmsten Fall vom Hundehaendler holen,um so einen Vertrag nicht zu unterschreiben.


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Meiner Meinung nach wäre es Aufgabe des Tierschutzes und der Tierschützer, dafür zu sorgen, dass Verträge nicht mehr gemacht werden dürfen, in denen Leute dazu verpflichtet werden, gegen geltendes Recht zu verstoßen.
Das sehe ich auch so,ich faende es in Ordnung wenn darin festgehalten wird, dass man dafür Sorge zu tragen hat,dass es keine Welpen gibt,denn Hunde ohne Zuhause gibt es schon genug...aber eben nicht durch Verpflichtung zur Kastration,sondern durch geeignete Mittel,also sprich aufpassen...
Sicher gibt es die Menschen ,die sich informieren, und wissen,dass trotz Unterschrift niemand zum kastrieren gezwungen werden kann, bzw.es ohne Indikation gegen das Gesetz verstößt,aber ich will nicht wissen wieviele Leute ihr Hunde verstümmeln (sorry,aber das ist es für mich ohne Indikation), nur weil es auf einem Blatt Papier steht...

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Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß es nicht.
Wie sieht es denn im Ausland aus.
Meine die Grenzen sind soo weir auch nicht weg.

Mal eben rueberfahren, kupieren, kastrieren und zurück Oft ne Sache von vier Stunden.?
 
Ich weiß es nicht.
Wie sieht es denn im Ausland aus.
Meine die Grenzen sind soo weir auch nicht weg.

Mal eben rueberfahren, kupieren, kastrieren und zurück Oft ne Sache von vier Stunden.?
Wie meinst Du das jetzt?
Dass man den Hund dann doch im Ausland kastrieren lassen könnte, um nicht gegen das Gesetz zu verstossen,oder dass man einen Hund über der Grenze adoptieren könnte, um um den Vertrag mit Kastrationsklausel drum herum zu kommen???

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Du nimmt mir die Worte aus dem Mund...!

Nur kommt das heutzutage nahezu in allen Verträgen vor,wenn man einen unkastrierten Hund aus dem Tierschutz adoptiert... Wenn das niemand mehr unterschreiben würde, und sich den Hund irgendwo anders suchen wuerde,weil es der sicherste Weg ist,würden die ganzen armen Fellnasen bei den Tierschutzvereine und in den Tierheimen auf der Strecke bleiben,denn dann müssten die Leute Hunde vom Züchter,aus Ups-Würfen,oder im schlimmsten Fall vom Hundehaendler holen,um so einen Vertrag nicht zu unterschreiben.


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Das sind Tiere aus dem Ausland die oft einen solchen Vertrag haben, das kommt auf die Orga an.Ja aus dem Ausland kommen auch die kastrierten Hunde.Hier hocken sie im TH weil nicht kastriert wurde.
Kupieren kann man ja im Ausland ebenso wird es im Ausland TÄ geben die kastrieren.Da gibt es ja keine Regelung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind Tiere aus dem Ausland die oft einen solchen Vertrag haben, das kommt auf die Orga an.Ja aus dem Ausland kommen auch die kastrierten Hunde.Hier hocken sie im TH weil nicht kastriert wurde.
Kupieren kann man ja im Ausland ebenso wird es im Ausland TÄ geben die kastrieren.Da gibt es ja keine Regelung.
Also zum Thema Auslandshunde...richtig,die hocken da im Tierheim weil nicht kastriert wurde, aber bei Strassenhunden, bzw.bei solchen die von ihren Besitzern als Strassenhunde gehalten werden,was im Ausland ja leider nicht unüblich ist, ist die Kastration für mich ja gerechtfertigt, um zahlreichen weiteren Generationen ein Leben auf der Strasse zu ersparen und den Teufelskreis zu durchbrechen.Hier gibt es keine andere Möglichkeit.
Aber bei Hunden die als normale Familienhunde gehalten werden,gibt es andere Möglichkeiten, Welpen zu verhindern,sofern keine andere Indikation da ist,die eine Kastration unumgänglich machen...aber das wäre jetzt wieder die Kastrationsdiskussion,wo ich nicht einsteigen will,weil das ins Uferlose geht.

Mir ging es nur darum,dass es für mich keine Lösung ist,dass die Leute einfach nicht unterschreiben sollen,und den Hund woanders holen sollen,weil die Leute dann wie gesagt wohl eher wo hingehen, wo sie besser keinen Hund holen sollten.Die wenigsten machen sich die Mühe eine Orga zu suchen,die auf die Klausel der Kastration verzichtet, weil die anderen Wege wesentlich leichter sind...
Die Leute sind dann schon auf der sicheren Seite,aber was ist mit den Hunden die dann wegen so eines
Vertrags ,der dann nicht unterschrieben wird,weiter heimatlos bleiben,und die Chance auf ein möglicherweise traumhaftes Hundeleben verpassen?
So muss man das auch sehen.
Ich verstehte und weiss wie gesagt,was die Orgas mit der Klausel bezwecken,und neue Welpen verhindern zu wollen,und verhindern zu wollen,dass mit dem Hund gezüchtet wird,halte ich für völlig richtig,nur kann es nicht die Lösung sein,ein Tier erzwungenermassen unters Messer zu legen,wenn es andere Möglichkeiten gibt,und die gibt es.
Auch ein Hund hat ein recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit, ausser ein Eingriff ist aus medizinischen oder seelischen Ursachen unumgänglich.
Und eine Kastration greift beim Hund in beides empfindlich ein...ist jetzt zwar wieder Kastrationsdiskussion, aber damit will ich klar machen,warum diese Klausel in den Verträgen für mich scheinheilig ist,man will damit Leid verhindern, aber fügt dem Hund mit einer unnötigen Verstümmelung Leid zu,zumindest wenn es nach den Verträgen geht...im schlimmsten Fall geht der Hund bei einem unnötigen Eingriff ein,und dann???
Und dafuer ist "nicht unterschreiben"halt nicht die Lösung!

Und mal ehrlich, wenn sich eine Orga bei der Abgabe eines Hundes so unsicher mit dem neuen Besitzer ist,dass derjenige so verantwortungsvoll ist,auf seinen Hund zu achten,und ihn nicht zum züchten zu missbrauchen,dann sollten sie den Hund gar nicht erst dahin abgeben.
Vielen Orgas geht die Kastration über alles,so nach dem Motto,wenn der Hund kastriert ist,ist ja alles gut...das ist einfach ein Trugschluss... .

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Wie meinst Du das jetzt?
Dass man den Hund dann doch im Ausland kastrieren lassen könnte, um nicht gegen das Gesetz zu verstossen,oder dass man einen Hund über der Grenze adoptieren könnte, um um den Vertrag mit Kastrationsklausel drum herum zu kommen???

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Vlt. ist Beides möglich, wie gesagt kennen mich in der Richtung leider nicht aus.:denken24:
 
Vielleicht sieht man das anders wenn man beim Tierschutz einiges mitgemacht hat, und auch leider die Erfahrung gemacht hat das vermittelte Tiere zu Vermehrungszwecken mißbraucht worden sind. Das eben nicht nur einmal sondern oft.

Wenn man so schlecht vermittelt, dann sollte man damit aufhören und einem Häkelclub beitreten.
 



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