Hündin Kastration Schutz

Wie alt ist denn dein Rüde? Ist er bereits erwachsen?
Ich würde dir raten, ansonsten - wenn der Rüde bereits erwachsen sein sollte - den Kastrationschip zu geben, bis deine Hündin erwachsen ist, bevor du sie kastrieren lässt. Erwachsen sind Hunde frühestens im Alter von 3 Jahren. Auch rate ich dir, ihren Zyklus zu bestimmen, damit dein Tierarzt genau mittig zwischen zwei Läufigkeiten kastriert bezüglich der Hormone. Aktuell kennst du bei einer Läufigkeit ihren Zyklus nicht. Meine Hündin wird z.B. nur einmal im Jahr läufig, das nächste Mal vermutlich im Februar. Vielleicht ist es bei deiner Hündin nicht anders und du musst nur einmal im Jahr die Hunde strikt trennen?

So lange deine Hunde nicht mindestens drei Jahre alt sind, solltest du keinen vom beiden kastrieren (und auch keinen Kastrationschip setzen), sondern diese strikt zur Läufigkeit trennen. Dies kann sich sehr schwierig gestalten, doch du hast dich für ein intaktes Pärchen unterschiedlichen Geschlechts entschieden. Vielleicht kann jemand aus deiner Familie einen Hund übernehmen, solange die Hündin läufig ist?

Meine Caro wurde im Alter von vier Jahren Scheinträchtig und bekam dabei eine Pyometra. Sie musste kastriert werden, ihre Gebärmutter war das 10fache angeschwollen vor Eiter. Sie kämpfte während der OP um ihr Leben, da sie die Narkose nicht vertrug. Sieben Jahre später steht immer noch jeder unerfahrene Rüde bei ihr Schlange und möchte sie besteigen. Sie riecht - vereinfacht gesagt - nach läufiger Hündin aufgrund des unpassenden Zeitpunktes der Kastration.
Sie trug nach der Operation einen Body, den wir direkt beim Tierarzt kaufen konnten. Als Mops ist sie auch zu ungelenkig und wäre gar nicht so einfach an die Narbe ran gekommen und meine zweite Hündin hatte auch nicht versucht, an ihren Body zu gehen.
 
Hier leben intakter Rüde und intakte Hündin zusammen.
Der Rüde gewöhnt sich im Laufe der Zeit an den Duft innerhalb der Läufigkeit der Hündin
Er jault nicht großartig rum und frisst wie immer

Aus Vorsicht trenne ich die beiden, wenn ich sie nicht beaufsichtigen kann.
Das geht seit Jahren gut und sind ja nur ein paar Tage im Jahr
 
Ich denke, es ist nicht an uns, dir vorzuschreiben, wann und ob du deine Hündin kastrierst.
Die Hündinnen bekommen häufig vom Tierarzt einen Dress angezogen, der nach 10 Tagen vom TA entfernt wird.
Man kann auch selber aus Stoff was basteln.
Normalerweise lecken sich die Hunde ihre Wunden gegenseitig nicht nach einer Kastration. Das hab ich noch nie gehört oder erlebt.
 
Warum die Hündin? Bei ihr muß der Bauch aufgeschnitten werden, das ist viel gefährlicher als beim Rüden.

Das würde mich auch interessieren.

Wenn die Wahl besteht, würde ich immer den Rüden kastrieren lassen. Das ist ein kleiner Schnitt, nach 2 Tagen ist der Rüde im allgemeinen wieder fit. Bei der Hündin ist es eine große Bauch-OP. Mit entsprechend längerer Heilungsphase, der höherenMöglichkeit von Komplikationen usw.
 
Ich denke, es ist nicht an uns, dir vorzuschreiben, wann und ob du deine Hündin kastrierst.

Es schreibt ja keiner was vor. Aber Hinweise auf die Rechtslage sollten ja wohl erlaubt sein. Und auch Hinweise darauf, dass eine Kastration nicht mal "eben so" gemacht wird, sondern ein schwerwiegender Eingriff ist.

Tierärzte sollten darüber beraten. Leider tun es nicht alle.
 
Das würde mich auch interessieren.

Wenn die Wahl besteht, würde ich immer den Rüden kastrieren lassen. Das ist ein kleiner Schnitt, nach 2 Tagen ist der Rüde im allgemeinen wieder fit. Bei der Hündin ist es eine große Bauch-OP. Mit entsprechend längerer Heilungsphase, der höherenMöglichkeit von Komplikationen usw.
Mein Rüde war schon am selben Tag wieder fit, während meine Hündin fast den Tierärzten bei der OP unter den Händen weg gestorben wäre.
Übrigens bleiben Junghunde nach der Kastra in ihrer Entwicklung stecken. Was bei einen 8 Monate alten Hund bedeuten würde, dass er im Welpen / Junghundestadium stecken bleibt. Er wird nicht erwachsen. Was ich aber noch viel schlimmer finde ist, dass viele Hündinen nach der Kastra nicht mehr stubenrein sind. Sie tröpfeln. Besonders wenn sie älter werden kann es zum Problem werden.
 
Mir stellen sich die Haare , sich bewußt ein Pärchen zuzulegen , mit dem festen Plan , die Hündin ( oder auch den Rüden , wäre einfacher aber nicht besser ! ) kastrieren zu lassen 👿
Wirklich schlimm , dass es immer noch Tierärzte gibt , welche so etwas machen .
Wenn es denn ein Pärchen sein soll , dann sollte man auch bereit sein , die " unbequemen Wochen " zwei mal im Jahr zu managen !!!
Es geht . Ich hatte längere Zeit zwei Rüden und eine Hündin , jetzt ein Pärchen. Immer alle intakt. Es geht !!

Zur Frage : wenn schon kastrieren , dann endoskopisch.
Ich bekam mal als Pflegestelle eine Hündin aus dem Tierschutz ( welcher ja leider nach wie vor blind fast immer kastriert 👹 ).
Die Hündin wurde mir ein Tag nach der Kastration übergeben.
Ich kannte mich damals nicht mit den OP Methoden aus ( warum auch ? ) und habe vergeblich eine Bauchnaht gesucht.
Des Rätsels Lösung - es war eine endoskopische OP.
Sie bringt nur Vorteile . Es ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff ( der Bauchraum wird nicht eröffnet ). Die OP geht sehr schnell ,
die Hündin ist innerhalb weniger Stunden wieder fit. Das Infektionsrisiko ist geringer , Wundheilungsstörungen sind nicht zu erwarten.
Nachsorge nicht nötig.
Es ist seitlich je ein 1-2 cm großer Schnitt. Ich habe die bei der Hündin trotz kurzem Fell kaum gesehen. Zum Schutz gegen Lecken hatte sie einen Mantel aus leichtem Stoff - so wie Regenjacken für Hunde sind.
Der Eingriff verursacht auch weniger Kosten . Einziger Nachteil - viele Tierärzte beherrschen bzw. kennen das gar nicht - wie wohl auch die Gesetzeslage nicht . 😣
 
Hallo, so es können sich alle wieder beruhigen, wir lassen die Hündin nicht kastrieren!
Dafür bekommt der Rüde einen Kastrationschip.
Ich hoffe jetzt schreiben nicht wieder alle, dass ist genauso schlimm.
Eine andere Möglichkeit sehen wir jetzt nicht.
LG
 
@ Klausi - das finde ich Klasse !
So habt ihr noch etwas Zeit um alles zu überlegen. Der Chip ist ja keine dauerhafte Entscheidung.
Unterhalte dich mit Haltern intakter Mischrudel , überlegt , ob ihr es auch irgendwie organisiert bekommen könntet.
Alles Gute !
 
Hallo, so es können sich alle wieder beruhigen, wir lassen die Hündin nicht kastrieren!
Dafür bekommt der Rüde einen Kastrationschip.
Ich hoffe jetzt schreiben nicht wieder alle, dass ist genauso schlimm.
Einerseits gut, für die Hündin.

Der Chip für den Rüden, habe ich für meine Hunde nie in Erwägung gezogen. Habe aber von einigen HH gehört, das der auch negative Auswirkungen haben kann.

Wird aber hier bestimmt noch jemand was dazu schreiben.

Ich weiß jetzt auch grad nicht, was Du für Hunde hast. Bei Langhaarrassen kann eine Kastration auch sehr negative Auswirkungen aufs Fell haben.
Viele kastrierte Hunde entwickeln ein äußerst pflegeintensives Babyfell. Ich hab mal einen Irish Setter gesehen, da war nichts mehr mit schönem schlichten Langhaar. Der sah aus wie ein explodiertes Sofakissen.🙁
Seine Besitzerin meinte, die Fellpflege ist jetzt eine Katastrophe.
Eine andere Möglichkeit sehen wir jetzt nicht.
LG

Ich schon. So eine Läufigkeit dauert keine Ewigkeiten. Die Hunde während dieser Zeit bei Eurer Abwesenheit sicher trennen. 😉
Und ansonsten gut unter Kontrolle halten.
 



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