Kann sich ein Welpe an zwei Personen (Rudelführer?) binden?

Huhu ihr! =)
wir teilen unser Leben nun seit 14 Tagen mit Marley. Er ist ein 11 Wochen alter Bolonka Zwetna rüde.
wir sind eine Familie mit 4 Personen , Mum, ich, dad , bruder .
Meine Mum und ich sind die 'Hauptpersonen'
Meine Mutter hat sich nun für die ersten 14 Tage frei genommen und war deswegen die ganze Zeit zuhause (fand sie seehr Langweilig :D )
Dann ist ja klar, dass meine Mum die Person ist, an die er sich erst bindet.
ich komme wochentags gegen 3 uhr nach hause. dann freut er sich total und wir gehen raus zum Pinkeln und spielen dann zuhause.
Nur das an der Leine gehen klappt noch nicht. bzw wenig. Gestern waren wir im nicht viel besuchtem Bauhaus. (hunde erlaubt) und ich hatte ihn runtergesetzt.
SITZSTREIK PUR!
also wenn ich ihn an der Leine hab, setzt er sich einfach hin und ist nicht zu bewegen. auch nicht zu locken, weder mit leckerlies noch mit hinhocken.Bei meiner Mutter klappt es mit Locken.
wenn wir unterwegs sind, und ich ihn an der leine habe , jault er wenn er meine Muttr nicht mehr sieht. aber ich bin doch da :(
ich finde das alles sehr schade. ich weiß der Hund versucht nur allen gerecht zu werden, aber das frustet mich doch sehr.
allgemein verbringe ich mehr zeit mit ihm, ich bringe ihn kommandos bei, spiele und schlafe nachmittags auch mal neben ihm auf dem Boden...
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße
 
Hallo, ich würde mich da nicht verrückt machen der Kleine ist noch ein Baby und sucht erstmal die Nähe der Person die am meisten Sicherheit verspricht und das wird deine Mutter sein:).

Ich denke wenn ihr später ohne deine Mutter lustige und spannende Dinge erlebt wird er sich freudig an dich binden.
 
Mir geht es wie dir und das bei beiden Hunden: Bei meinem Mann geht Balou super mit und bei mir sperrt er sich gerne mal. Als Welpe natürlich schlimmer als jetzt.
Wenn mein Mann mit Balou in eine Richtung geht und ich mit Mogli in die andere hat Mogli bis er ca. 1 1/2 Jahre alt war gefiept.
Ich bringe beiden Hunden alle neuen Dinge bei, fütter sie aus der Hand und war immer mit ihnen in der Hundeschule.
Ich glaube Hunde suchen sich die Person an die sie sich mehr binden einfach aus.
Bleib einfach dabei dich so viel wie möglich um die Erziehung zu kümmern und zu kuscheln.
Dein Hund ist ja noch jung und nicht lange bei dir.
Bei dem Sitzstreik hilft den Welpen ein paar Meter zu tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Welpen/Hunde die sich eine Hauptperson haben. Gibt
welche, da "ist es egal".
Deine Mama wird die meiste Zeit mit dem Welpe verbringen, wird
vielleicht mehr geduld, ruhe usw haben...

Es gibt Welpen, die laufen ungerne mit der Leine.
Hatte Baasies auch gemacht. Je nach dem haben wir ihn getragen oder
nackig laufen lassen. Oder nur kurz an der Leine, aber dafür dann voll
konzentriert.
Ich hatte es meist auf dem Hundeplatz gemacht, mit Lecktube.
Ich würde es an deiner Stelle aber erst mal an einem ruhig Ort machen,
wo sich der Welpe sicher fühlt.
Auch eher weniger Schritte.

Das mit dem Schreien, wenn die Hauptperson weg ist, kommt mir bekannt
vor. Haben meine Borders auch gemacht. Da hab ich nicht weiter trainiert
( durch Turniere bin ich viel mal kurz weg ). Das hat sich mit der Zeit gelegt.
Mittlerweile hat sich dass gelegt und warten brav.

Vielleicht war der Ausflug zu viel für den Welpe.
 
Wer kümmert sich denn jetzt um den Welpen, wenn Deine Mutter wieder arbeitet und Du bis 15 Uhr in der Schule bist?

Es ist schon wichtig, dass ein Welpe in dem Alter eine feste Bezugsperson hat.
Das bedeutet nicht, dass er sich nicht auch an die anderen Familienmitglieder bindet.
Die Bezugsperson sollte aber schon in der ersten Welpenzeit verfügbar sein.
 
Unsere Hündin hat eine enge Bindung sowohl zu mir als auch zu meinem Mann. Ich bin diejenige, die mit ihr in die Hundeschule geht und die Gassirunden mit ihr dreht und sich auch vorwiegend um die Erziehung kümmert.
Mein Mann ist vormittags wenn ich in der Arbeit bin, bei ihr zuhause.

Im Haus orientiert sie sich meistens an meinem Mann, fordert ihn zum kuscheln oder zum spielen auf. Draußen ist sie total auf mich fixiert, da läuft sie lieber mit mir mit als mit meinem Mann.
 
Amy hat am anfang auch gejammert, wenn ich gegangen bin - egal ob noch jemand da war. Das hat sich irgendwann gelegt. Ist ja auch alles neu für so einen Zwerg. Ich bin froh, dass Amy mittlerweile eigenltich überall ohne Anstalten bleibt. Sie wird ja auch manchmal von meiner Mutter betreut ode rzum Spaziergang mitgenommen. Hat sie auch von klein an so gelernt, da die ersten Wochen schon turbulenter waren, als geplant :happy33: Gib dem Zwerg einfach Zeit. Erzwingen kann man da eh nichts. Gibt auch Hunde bei denen das so bleibt...
 
Nun der kleine hat "seine" Mama verloren und auf Instinktiver Ebene ist deine Mama für ihn eben ähnlicher zu seiner eigenen wie du es bist, die auch für ihn selbst noch eher kindlicher wirkt.

Selbst mit wenigen Wochen sind Hunde schon gut dazu in der Lage Personen einzuschätzen.

Aus einer persönlichen Erfahrung heraus würde ich auch sagen, dass Hunde generell eher Menschen bevorzugen die sich weniger um sie bemühen als andere.

Ob der kleine am Ende eher dich mag oder deine Mum oder deinen Bruder ist schlussendlich seine Entscheidung. Er ist ein Lebewesen und keine Maschine und jedes Lebewesen hat eben zu anderen Lebewesen verschieden starke Symphathien.

Das der kleine im Baumarkt nicht laufen wollte hätte aber übrigens deiner Mum genauso passieren können. Das war für den kleinen Flausch einfach zu viel und er war schlicht überfordert und dann setzt man sich eben erstmal hin und beschaut sich das ganze in Ruhe. Das wird dir/euch noch viel öfter passieren in den nächsten Wochen und sogar Monaten.
 



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