Jeder Mensch, der ein bisschen Ahnung hat, weiß, dass es keine Kampfhunde in dem Sinne gibt. Manch eine Rasse wurde
früher für Bären-/Stier-/Raubtierkämpfe o.ä. gezüchtet, dadurch haben sich diese massigen Körper mit den kompakten Köpfen und dem breiten Maul 'ergeben'. Da in manchen Ländern (und früher auch hier) diese Rassen auch zu Hundekämpfen verwendet wurden, mancherorts immer noch, wurden sie als böser angesehen. Klar, diese Hunde mussten mit Gewalt, etc. lernen, sich gegen andere Hunde zu behaupten. Dadurch waren sie Artgenossen über unverträglich und es kam zu dem ein oder anderen Beissvorfall auch gegenüber Menschen. Bum, machen wir doch eine Liste und verteufeln diese bösen bösen menschenfressenden Bestien zu einem bescheidenem Leben. Das der Mensch daran Schuld ist, wird zu oft leider übersehen. Das manch andere Rassen (Retriever, Schäferhunde, etc.) statistisch gesehen öfters an Beissvorfällen beteiligt sind, ist wohl piepschnurzegal. Hauptsache man hat seine 'Opfer', ist doch immer gleich, früher waren es die farbigen Menschen, heute sind es die bösen Hunde. Das deutsche Land muss immer gegen etwas sein.
Wir dürften so gesehen mit unseren Hunden nicht mal nach NRW, weil da der Briard auf der Liste steht. Und warum? Weil er eine Rasse ist, die dazu gezüchtet (!) wurde, selbstständig und auf eigene Entscheidung hin zu arbeiten. Tja, sinnlos, erst Tiere nach seinen Vorstellungen zu züchten und dann schlecht zu machen.
Anbei noch bemerkt, du warst doch angeblich jahrelang im Tierschutz tätig, dann müsste doch gerade dir eigentlich bewusst sein, dass es keine Kampfhunde gibt.
m.M. (muss einfach sein Necci
)