Jagdhundmix jagt die Katze und schnappt...

Hallo zusammen,

ersteinmal zur Erklärung unserer Situation:
Wir haben relativ neu einen 1 jährigen Jagdhundmix bei uns aufgenommen. Wir das sind primär zwei Erwachsene und ein 1 1/2 jähriges kleine Dame und eine schüchterne Katzendame.

So nun sind wir etwas verunsichert. Der süsse wurde von seiner vorherigen Familie wieder zurückgegeben mit der Begründung einer Tierhaarallergie. Jedoch wurde dem Hund im letzten Jahr nix, null gar nix beigebracht.
Nach ein bisschen Zeit fängt er nun an sich Flegelhaft zu benehmen.
1. Er jagt unsere Katze, was wohl normal sein mag, da sie abhaut und er halt Jagdhund ist.
Jedoch hatten wir heute eine Trainierin da, die sich das mal angeschaut hat udn wir haben Hund und Katze miteinander konfroniert, getrennt durch eine Glastür. Die Trainierin hat sich dann zwischen die beiden gestellt und der Hund hat sie dann auch mal mit hochgezogenen Leftzen leicht in das Handgelenk gezwicht/geschnappt.
Im Anschließenden Gespräch hat sie und nochmal Nahe gelegt ob wir diesen Hund in anbetracht unserer kleinen Tochter wirklich behalten wollen. Wir wissen halt leider nix von seiner Vorgeschichte.
Ach ja er ist auch noch nicht kastriert, was wir aber baldmöglichst machen würden, wenn er bei uns bleibt.

Ich bin mir halt nun unsicher, denn wenn er keine grosse Beisshemmung hat, was passiert wenn die kleine Ihn mal erschreckt, sich ihm in den WEg stellt oder aus Versehen auf den Schwanz tritt oder oder oder.
Bitte nicht falsch verstehen, ich lass die beiden nicht alleine, immer nur unter Aufsicht, aber ich kann sie auch nciht 100%ig voneinander trennen.

2. Er nimmt meinen platz ein, wenn ich mal schnell den Raum verlasse
3. LEinenführigkeit null
4. Jault wenn er alleine bleiben soll, auch wenns nur das angrenzende Zimmer ist.
Lässt sich allerdings auf sein Platz schicken und kann auch ab und an Ruhig dort bleiben.

Die Punkte 2-4 und weitere sind sicher in den Griff zu bekommen, der größte Unsicherheitspunkt ist das schnappen.
Bekommen wir das in den Griff oder hat er ein Gefahrenpotenzial, dann geht uns die Sicherheit des Kindes immer vor und wir geben ihn lieber wieder ab.
1x meine ich auch gesehen zu haben, wie er den Kopf schnell in Richtung des Kindes gedreht hat, als sie auf ihn zu kam und aufgedreht geschrieen hat. Wir wollen usn einfach nicht irgendwann Vorwürfe machen müssen.

Bin für jede Meinung dankbar
 
Du bist für jede Meinung dankbar?

Meine Meinung: Ich hätte mir "so einen" Hund gar nicht erst ins Haus geholt in eurer Situation.
Nicht falsch verstehen - mit "so einen" meine ich, dass ihr ihn offensichtlich vorher nicht kanntet.

Meiner Meinung nach solltet ihr euch schon jetzt ein paar Vorwüfe machen, weshalb ihr bei der Hundewahl nicht genauer hingeschaut habt ...
Ich finds schon echt grenzwertig (eventuell fahrlässig?) und unverantwortlich einen unbekannten Jagdhundmix der im ersten Jahr nix gelernt hat (wie bitte wurde er sozialisiert?) in eine Familie mit einem so kleinen Kind zu geben ... unverantwortlich dem Hund gegenüber und unverantwortlich eurer Tochter gegenüber.

Aber nun ist er da ...

Wo habt ihr ihn her? Kennt ihr die Vorgeschichte? Wie lange ist er bei euch? Gäbe es theoretisch die Möglichkeit ihn zurück zu geben?
Habt ihr die Möglichkeit die Vorbesitzer/Vermittler um Rat zu fragen? (Wobei es bei euch nicht wirklich nach Tierschutzorganisation klingt wo man Hilfe erwarten kann ...)
Was für ein Gefühl habt ihr bei der Trainerin? (da muss man auch sehr genau schauen ob sie "gut" ist) im Zweifelsfall lieber noch einen 2. dazu ziehen.

Warum wollt ihr ihn kastrieren? was erhofft ihr euch davon? - überlegt ganz genau und informiert euch bevor ihr das tut.

Leinenführigkeit und alleine bleiben kann man üben, das ist nix dramatisches.
Das Problem ist hier wirklich das schnappen/beißen.

Er hat die hundetrainerin geschnappt - wenn sie gut ist, sollte sie die Warnsignale eines Hundes erkennen und reagieren (die Situation entschärfen) bevor es eskaliert.
Wenn sie gut ist, dann kann es ein, dass der Hund untypisch kommuniziert hat, oder einfach der Geduldsfaden viel zu schnell gerissen ist - er deswegen geschnappt hat? (nur ne Vermutung)
Und DAS bekommt man nicht so schnell hin - eine verpasste "gute" Sozialisation - wo ein Hund eben das alles lernt - geht nicht so einfach wieder auf zu holen.

Das wars leider auch schon was ich dazu sagen kann.
Ich hoffe dass ihr die beste Lösung für alle finden werdet - auch wenn aus der Ferne kaum einer beurteilen kann wie die aussehen mag.

LG
 
Ich finde, es ist unmöglich aus der Ferne und ohne euch zu kennen einen Rat zu geben.
Das meiste ist wirklich Erziehungssache und auch bei der Aufnahme eines älteren hundes ist nie gesagt, dass er schon perfekt erzogen ist.

Was deine Frage bezüglich des Schnappens ist...da wird jeder eine andere Meinung haben.
Je nachdem, was er leisten kann und ob vielleicht auch etwas Erfahrung da ist.
Ich selbst würde bei kleinen Kindern immer zu einem gut sozialisiertem Welpen oder Junghund mit bekannter Vorgeschichte raten, den man vielleicht auch schon ein paarmal besucht und kennengelernt/erlebt hat. Gerade beim Welpen weiß man dann selbst, wenn man bei der Erziehung Fehler macht.
Aber ebenso gibt es auch Menschen, die schaffen es gut mit Kind und einem Hund, der vielleicht aus einer problematischeren Haltung stammt.
Ob du Erfahrung mit Hunden hast, wie dein Tagesablauf, etc aussieht und ob du genug Vertrauen in dich hast, weiß ich ja nicht.

Fest steht, dass ein Hund unbekannter Herkunft immer ein Überraschungspaket ist, der neben positiven auch negative Facetten haben kann.

Hat dir die Trainerin denn Lösungsvorschläge/Übungen vorgeschlagen?
Und eine Kastration wird sich übrigens nicht unbedingt auf das Verhalten auswirken. Und wenn doch, kann das ganze sogar verschlimmert werden (unsichere unde können z.B. noch unsicherer werden). Zudem ist er mit 1 Jahr schon noch etwas zu jung für so einen Eingriff, finde ich.
 
Manfred ja danke für deine Meinung

Ja er ist von einer "Tierschützerin" vermittelt worden, die ihn wieder zurück bekommen hat. Sie will ihn auch unbedingt wieder zurückhaben, sprich wir dürfen ihn nicht weitergeben und sind eigendich auch soweit, dies zu tun.
Ich gebe zu wir haben das wohl etwas zu blauäugig beruteilt udn wir haben ihn erst eine Woche. Also ich mache mir durchaus frühzeitig ein bild um eben nicht irgendwann ein böses Erwachen zu haben.
Ob die Trainierin wirklich gut ist, kann ich nun nicht so sagen, aber ich hab durchaus ein gutes Gefühl, da sie auch bald wieder abgebrochen hat, aber wir hatten um diese Konfrontation gebeten, mit der Katze.

- - - Aktualisiert - - -

@ Tina, Kastration deshalb weil er wirklich viel markiert und letztens am Hundeplatz schon richtig gesabbert hat.

Wir machen es nicht leichtfertig, aber gegen das Chippen sprechen auch viele Gründe.
 
Im ersten Teil ihres Beitrages hat Manfred007 die wesentlichen Aspekte bereits beschrieben. Ich hätte es zwar etwas anders ausgedrückt, aber so kommt es hoffentlich auch an.

Ein Jagdhundmix. Wenn der Jagdhundanteil durchkommt und dieser Anteil ist ordentlich, dann ist der Hund raubzeugscharf. Und zu Raubzeug zählen bei Jagdhunden auch Katzen.
Der will mithin Eure Katze in den Katzenhimmel befördern - das liegt in seinen Genen - und die Trainerin hínderte ihn daran. Somit hat er seinen Unmut körperlich zum Ausdruck gebracht und die Trainerin hat gelernt, dass ein Jagdgebrauchshund eine andere Nummer ist als die evtl. sonstigen Fiffis, mit denen sie sonst arbeitet.

Das spricht im Prinzip alles nicht gegen den Hund, das scheint - wenngleich unerzogen - ein ehrlicher, harter Knochen zu sein.

Ob Ihr allerdings mit so einem Hund klarkommt und den erziehen könnt, möchte ich bezweifeln. So wäre es wohl sinnvoller, dem Hund umgehend ein anderes Zuhause zu suchen.
 
Hallo,

ihr habt den Jagdhund-Mix erst seit kurzer Zeit, wie lange genau?
Wisst ihr, was für ein Mix es genau ist?
Wieviel Hundeerfahrung ist vorhanden?

Dass das Kind oberste Priorität hat, sehe ich auch als Selbstverständlichkeit an, eure Tochter ist noch ein Kleinkind.

Aber:
Bedenkt, dass der Hund noch nicht lange bei euch ist, vermutlich ist er noch gar nicht angekommen und verunsichert.
Die Hausordnung kann er noch nicht kennen und beherrschen.
Dass er deinen Platz einnimmt, wenn du den Raum verlässt, wird damit zu tun haben, dass der deine Nähe (dann deinen Geruch) sucht, das ist keine Bosheit von ihm, weil er sich aufspielen will.
Allein sein kann er wahrscheinlich nicht, entweder weil er noch nicht lange bei euch ist oder weil er es vorher auch noch nicht gelernt hat.
Leinenführigkeit erfordert viel Geduld, was ihm wahrscheinlich auch nie beigebracht wurde.

Dass er nach der Trainerin schnappte bzw. diese bedrohte, kann versch. Ursachen haben.
Entweder war er mit der gesamten Situation einfach überfordert, Stress kann zu Aggressionen führen oder er hat eine Ressourcen-Aggression.
Nach so kurzer Zeit und via Internet ist seine Motivation nicht zu beurteilen.

Alles in allem, muss ein "Second Hand Hund" erst einmal ankommen, er braucht Ruhe, liebevolle Konsequenz und sollte nicht überfordert werden.

Ich weiß nicht, was für euch, in eurer Situation das Richtige wäre.
Ich denke schon, dass man den Hund gut "hinbekommen" könnte, wenn man Hundeerfahrung, viel Zeit, viel Geduld und eine gute Hundetrainerin hinzuziehen würde, aber da ist noch ein Kleinstkind vorhanden, welches dich ebenfalls braucht und einfordert - im Grunde hast du jetzt (vom Arbeitsaufwand gesehen) zwei Kleinkinder, nur dass das vierbeinige "Kleinkind" noch sehr viel Erziehung braucht und auch Zähne hat, mit dem es kommunizieren könnte (nicht muss).
Einen Jagdmix, der zurzeit noch die eigene Katze jagt, nicht leinenführig ist, den du noch eine ganze Zeit vom Kind trennen und ihm das Alleinebleiben beibringen musst, der später ausgelastet und viel ausgeführt werden muss, ist schon ein Haufen Arbeit - darüber musst du dir im Klaren sein, wenn du ihn behalten möchtest.
Wenn du das mit deinem Alltag und deiner kleinen Tochter so gar nicht vereinbaren kannst, gib ihn bitte in gute Hände.

All die aufgeführten Verhaltensweisen wirst du dem Hund nicht unbedingt innerhalb von Wochen "abgewöhnen".

Im Übrigen hilft eine Kastration bei diesen Problemen mit Sicherheit nicht - das Geld würde ich an deiner Stelle dafür nicht ausgeben - im Gegenteil - es kann noch schlimmer werden (Rüde wird unsicherer).

Ich denke, ihr müsst nun in euch kehren und überlegen, ob ihr bereit seid, Zeit und Nerven dafür habt, euch dem Hund so widmen zu können, wie es sein müsste, um das Ziel zu erreichen, mit dem Hund leben zu können.
Das beinhaltet auch ein paar Stunden bei einer guten Hundetrainerin, evt. damit verbundene Fahrerei und somit auch Kosten.

Wie schon geschrieben: In ein paar Wochen ist das nicht erledigt - das ist ein junger, dynamischer Jagdmix, kalkuliere ca. 12 Monate und noch mehr ein.

LG Leo
 
Alles in allem, muss ein "Second Hand Hund" erst einmal ankommen, er braucht Ruhe, liebevolle Konsequenz und sollte nicht überfordert werden.

Ich weiß nicht, was für euch, in eurer Situation das Richtige wäre.
Ich denke schon, dass man den Hund gut "hinbekommen" könnte, wenn man Hundeerfahrung, viel Zeit, viel Geduld und eine gute Hundetrainerin hinzuziehen würde, aber da ist noch ein Kleinstkind vorhanden, welches dich ebenfalls braucht und einfordert - im Grunde hast du jetzt (vom Arbeitsaufwand gesehen) zwei Kleinkinder, nur dass das vierbeinige "Kleinkind" noch sehr viel Erziehung braucht und auch Zähne hat, mit dem es kommunizieren könnte (nicht muss).
Einen Jagdmix, der zurzeit noch die eigene Katze jagt, nicht leinenführig ist, den du noch eine ganze Zeit vom Kind trennen und ihm das Alleinebleiben beibringen musst, der später ausgelastet und viel ausgeführt werden muss, ist schon ein Haufen Arbeit - darüber musst du dir im Klaren sein, wenn du ihn behalten möchtest.
Wenn du das mit deinem Alltag und deiner kleinen Tochter so gar nicht vereinbaren kannst, gib ihn bitte in gute Hände.

All die aufgeführten Verhaltensweisen wirst du dem Hund nicht unbedingt innerhalb von Wochen "abgewöhnen".

Im Übrigen hilft eine Kastration bei diesen Problemen mit Sicherheit nicht - das Geld würde ich an deiner Stelle dafür nicht ausgeben - im Gegenteil - es kann noch schlimmer werden (Rüde wird unsicherer).

Ich denke, ihr müsst nun in euch kehren und überlegen, ob ihr bereit seid, Zeit und Nerven dafür habt, euch dem Hund so widmen zu können, wie es sein müsste, um das Ziel zu erreichen, mit dem Hund leben zu können.
Das beinhaltet auch ein paar Stunden bei einer guten Hundetrainerin, evt. damit verbundene Fahrerei und somit auch Kosten.

Wie schon geschrieben: In ein paar Wochen ist das nicht erledigt - das ist ein junger, dynamischer Jagdmix, kalkuliere ca. 12 Monate und noch mehr ein.

LG Leo

Dein Beitrag sagt schonmal alles, und das wirklich nett und ohne Vorwürfe. Würde ich so unterschreiben :jawoll:

Es ist wirklich verdammt viel Arbeit. Und das mit kleinen Kindern.
Der Hund ist oder kommt in die Pubertät, das beeinflusst sein Verhalten auch noch enorm, kann Probleme mit sich bringen. Da vergessen die auch gerne mal Sachen, die sie schon gelernt haben oder verhalten sich liebestoll. Aber bitte deswegen nicht direkt Kastrieren.

Ich würde jetzt aus dem Bauch sagen, dass es zu viel wird. Ihr habt kaum Erfahrung zumindest ließt es sich so. Zu eurer Situation würde ein älterer Tierschutzhund passen der bereits Kinder und Katzen kennt und ruhig ist. Ein 1 jähriger Jagdhund mit super viel Energie zu einem kleinen Kind und Katze, das ist schwer.
 
Hallo,

ihr habt den Jagdhund-Mix erst seit kurzer Zeit, wie lange genau?
Wisst ihr, was für ein Mix es genau ist?
Wieviel Hundeerfahrung ist vorhanden?

Dass das Kind oberste Priorität hat, sehe ich auch als Selbstverständlichkeit an, eure Tochter ist noch ein Kleinkind.

Aber:
Bedenkt, dass der Hund noch nicht lange bei euch ist, vermutlich ist er noch gar nicht angekommen und verunsichert.
Die Hausordnung kann er noch nicht kennen und beherrschen.
Dass er deinen Platz einnimmt, wenn du den Raum verlässt, wird damit zu tun haben, dass der deine Nähe (dann deinen Geruch) sucht, das ist keine Bosheit von ihm, weil er sich aufspielen will.
Allein sein kann er wahrscheinlich nicht, entweder weil er noch nicht lange bei euch ist oder weil er es vorher auch noch nicht gelernt hat.
Leinenführigkeit erfordert viel Geduld, was ihm wahrscheinlich auch nie beigebracht wurde.

Dass er nach der Trainerin schnappte bzw. diese bedrohte, kann versch. Ursachen haben.
Entweder war er mit der gesamten Situation einfach überfordert, Stress kann zu Aggressionen führen oder er hat eine Ressourcen-Aggression.
Nach so kurzer Zeit und via Internet ist seine Motivation nicht zu beurteilen.

Alles in allem, muss ein "Second Hand Hund" erst einmal ankommen, er braucht Ruhe, liebevolle Konsequenz und sollte nicht überfordert werden.

Ich weiß nicht, was für euch, in eurer Situation das Richtige wäre.
Ich denke schon, dass man den Hund gut "hinbekommen" könnte, wenn man Hundeerfahrung, viel Zeit, viel Geduld und eine gute Hundetrainerin hinzuziehen würde, aber da ist noch ein Kleinstkind vorhanden, welches dich ebenfalls braucht und einfordert - im Grunde hast du jetzt (vom Arbeitsaufwand gesehen) zwei Kleinkinder, nur dass das vierbeinige "Kleinkind" noch sehr viel Erziehung braucht und auch Zähne hat, mit dem es kommunizieren könnte (nicht muss).
Einen Jagdmix, der zurzeit noch die eigene Katze jagt, nicht leinenführig ist, den du noch eine ganze Zeit vom Kind trennen und ihm das Alleinebleiben beibringen musst, der später ausgelastet und viel ausgeführt werden muss, ist schon ein Haufen Arbeit - darüber musst du dir im Klaren sein, wenn du ihn behalten möchtest.
Wenn du das mit deinem Alltag und deiner kleinen Tochter so gar nicht vereinbaren kannst, gib ihn bitte in gute Hände.

All die aufgeführten Verhaltensweisen wirst du dem Hund nicht unbedingt innerhalb von Wochen "abgewöhnen".

Im Übrigen hilft eine Kastration bei diesen Problemen mit Sicherheit nicht - das Geld würde ich an deiner Stelle dafür nicht ausgeben - im Gegenteil - es kann noch schlimmer werden (Rüde wird unsicherer).

Ich denke, ihr müsst nun in euch kehren und überlegen, ob ihr bereit seid, Zeit und Nerven dafür habt, euch dem Hund so widmen zu können, wie es sein müsste, um das Ziel zu erreichen, mit dem Hund leben zu können.
Das beinhaltet auch ein paar Stunden bei einer guten Hundetrainerin, evt. damit verbundene Fahrerei und somit auch Kosten.

Wie schon geschrieben: In ein paar Wochen ist das nicht erledigt - das ist ein junger, dynamischer Jagdmix, kalkuliere ca. 12 Monate und noch mehr ein.

LG Leo

Ein super Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme :jawoll: :danke:

Ich hoffe, es wird die richtige Entscheidung getroffen .

sammybi
 
@ Tina, Kastration deshalb weil er wirklich viel markiert und letztens am Hundeplatz schon richtig gesabbert hat.

Wir machen es nicht leichtfertig, aber gegen das Chippen sprechen auch viele Gründe.

Hmmm, Rüden markieren nunmal. Das kann man aber auch "umerziehen". Meiner kennt z.B. das Kommando "da nicht".
Meine Hündin markiert übrigens auch ganz fürchterlich. :jawoll:
Und das sabbern...er ist eben 1 Jahr alt, wird erwachsen und entdeckt so "einiges". In der Regel verschwindet das Verhalten auch wieder (gibt natürlich Ausnahmen) und taucht dann höchstens auf, wenn in der Nähe eine Hündin läufig ist.
Das Verhalten ist in diesem Alter aber noch völlig normal.
Wenn man dem Hund jetzt, mitten in der Reifungsphase, die Hormone nimmt, kann das schwerwiegende Spätfolgen haben.

:nachdenklich1:
Ich muss beizeiten mal den Link zum Thema Kastration raussuchen.

Aber egal....wichtiger ist es hier, dass du wieder ruhig schlafen kannst.
Ich verstehe auch die Tierschützerin nicht, dass sie euch den Hund gegeben hat. Sie muss ihn doch kennen und wissen, wie er auf Katzen reagiert und ob er zu einer Familie mit Kleinkind passt.
 
Im ersten Teil ihres Beitrages hat Manfred007 die wesentlichen Aspekte bereits beschrieben. Ich hätte es zwar etwas anders ausgedrückt, aber so kommt es hoffentlich auch an.

Ein Jagdhundmix. Wenn der Jagdhundanteil durchkommt und dieser Anteil ist ordentlich, dann ist der Hund raubzeugscharf. Und zu Raubzeug zählen bei Jagdhunden auch Katzen.
Der will mithin Eure Katze in den Katzenhimmel befördern - das liegt in seinen Genen - und die Trainerin hínderte ihn daran.

Ob Ihr allerdings mit so einem Hund klarkommt und den erziehen könnt, möchte ich bezweifeln. So wäre es wohl sinnvoller, dem Hund umgehend ein anderes Zuhause zu suchen.
Da bin ich mit Dieter einer Meinung.:zustimmung2:
Wollt Ihr erst den Hund abgeben wenn er die Katze getötet hat ?
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben