Hündin bellt & jagt Fahrradfahrer/Jogger

Morgends und Abends 30!Min. Ist was fuern "Arxxx" sorry einfach zu wenig.
Alle Tipps sind für die " Katz " wenn du nicht mehr Zeit aufwenden kannst/ willst.
Beantworte erst mal dir selber diese Frage.

Morgens 30 Minuten, Mittags 1 h, Abends 30 Minuten und vorm Schlafengehen 10-15 Minuten.

Aber auch aus diesem Grund suche ich für Sie ja noch einen Auslaufservice...
 
Bedenke, Der Service ersetzt nicht deine Person.
Cocker sind auch oder trotz ihrer anscheinenden Sturheit sensible Persönlichkeiten.
 
Immer nur positives Training finde ich ja sehr fraglich. Habt ihr euch mal das Verhalten innerhalb eines Rudels angesehen? Da werden körperlich Grenzen gesetzt für Fehlverhalten. Richtiges Verhalten wird auch nicht positiv verstärkt, es wird vorausgesetzt.

Zudem wird dem Hund ein Alternativverhalten angeboten: nämlich die Entscheidung die Fresse zu halten und somit ohne Stress (der durch den Leinenruck scheinbar gar nicht entsteht, da es ja nicht wirkt) weiterzulaufen.

Ich persönlich würde mal an meiner Körpersprache arbeiten, an meiner Stimmlage und dem Hund das "Nein" beibringen - ich vermute nämlich ganz stark, dass auch hier das Nein weder positiv (im Form von streicheln, spielen, Lecker) genug noch negativ genug (Konsequenz des Nichtbefolgens) gesetzt wurde.

Was sagt denn der Trainer zu euch als Hund-Mensch-Team?

Und was die nörgelnden Jogger betrifft - nicht beachten, konzentriere dich auf deinen Hund!
 
Bedenke, Der Service ersetzt nicht deine Person.
Cocker sind auch oder trotz ihrer anscheinenden Sturheit sensible Persönlichkeiten.

Ohne meinen Vollzeitjob könnte ich mir die Hundetrainer und auch die Betreuung gar nicht leisten. Ich verbringe, wenn ich nicht arbeite und/oder studiere, praktisch jeden Abend mit meiner Hündin.

- - - Aktualisiert - - -

Immer nur positives Training finde ich ja sehr fraglich. Habt ihr euch mal das Verhalten innerhalb eines Rudels angesehen? Da werden körperlich Grenzen gesetzt für Fehlverhalten. Richtiges Verhalten wird auch nicht positiv verstärkt, es wird vorausgesetzt.

Zudem wird dem Hund ein Alternativverhalten angeboten: nämlich die Entscheidung die Fresse zu halten und somit ohne Stress (der durch den Leinenruck scheinbar gar nicht entsteht, da es ja nicht wirkt) weiterzulaufen.

Ich persönlich würde mal an meiner Körpersprache arbeiten, an meiner Stimmlage und dem Hund das "Nein" beibringen - ich vermute nämlich ganz stark, dass auch hier das Nein weder positiv (im Form von streicheln, spielen, Lecker) genug noch negativ genug (Konsequenz des Nichtbefolgens) gesetzt wurde.

Was sagt denn der Trainer zu euch als Hund-Mensch-Team?

Und was die nörgelnden Jogger betrifft - nicht beachten, konzentriere dich auf deinen Hund!

Mein Hundetrainer sagt, dass ich souveräner werden muss und klare, kurze Befehle geben muss. Er meinte aber auch zu mir, das die aktuellen Probleme kein Drama wären und dass man diese Baustellen zusammen abgebaut bekommt. Ihr fehlt es seiner Meinung nach an Grundgehorsam. Sie springt ja auch an Leuten hoch (wenn sie sich freut) oder bellt Leute, die aus dem Nichts erscheinen, auch mal an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Hundetrainer sagt, dass ich souveräner werden muss und klare, kurze Befehle geben muss. Er meinte aber auch zu mir, das die aktuellen Probleme kein Drama wären und dass man diese Baustellen zusammen abgebaut bekommt. Ihr fehlt es seiner Meinung nach an Grundgehorsam. Sie springt ja auch an Leuten hoch (wenn sie sich freut) oder bellt Leute, die aus dem Nichts erscheinen, auch mal an.

Ich denke dein Hundetrainer hat recht und dass du souverän wirst ist ganz wichtig. Manche Hunde merken jede Unsicherheit von ihrem Menschen. Balou ist so ein Hund und wenn ich ihm dann eindeutig sage, dass er es jetzt seinlassen soll dann funktioniert das auch. Ich denke manche Hunde brauchen eine liebevolle aber eindeutige Führung.

Und wegen den meckernden Radfahrern und Joggern würde ich mir ein dickes Fell anschaffen. Mein Vater hatte immer gesagt: „Ich habe zwei Ohren. Hier rein und da wieder raus“. Berechtigte Kritik sollte man sich anhören aber Nörgelei sollte an einem abprallen. Manche von den Nörglern siehst du vielleicht nie wieder.
 
Mein Hundetrainer sagt, dass ich souveräner werden muss und klare, kurze Befehle geben muss. Er meinte aber auch zu mir, das die aktuellen Probleme kein Drama wären und dass man diese Baustellen zusammen abgebaut bekommt. Ihr fehlt es seiner Meinung nach an Grundgehorsam. Sie springt ja auch an Leuten hoch (wenn sie sich freut) oder bellt Leute, die aus dem Nichts erscheinen, auch mal an.

Jap, hört sich so aus der Ferne vernünftig an. Ist bei meinen Kursteilnehmern auch immer das Problem.
Und dann stehen sie da in dieser Situation, total unsicher, was sie denn jetzt machen sollen und der Hund reagiert kein Stück, weil Frauchen ist ja eh nicht 100% ernst zu nehmen. Und meist ist es noch schlimmer, wenn dann jemand dabei steht und sie Angst haben einen Fehler zu machen und sich deshalb nur halbherzig durchsetzen.

Allso alles gut. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein, blende in der Situation alles aus - es zählt nur du und dein Hund und dass du ihm klar machst, was du von ihm möchtest. Und klar - Grundgehorsam schadet auch nie. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Trainer, der mir den Leinenruck empfiehlt, wäre bei mir unten durch. Das ist doch echt kein sinnvoller Trainingsansatz.

Ich finde, du solltest dir einen kompetenteren Trainer suchen. Und ich denke, bei diesem Problem ist es sehr wohl möglich, das positiv und gewaltfrei hinzukriegen.
 
Ich würde beim Training oder allgemein, ein Lieblingsspielzeug/ Lieblingsleckerlie mit nehmen und testen, bei welchem Radius dein Hündchen reagiert/detoniert.
Und bei welchem Radius sie noch ansprechbar ist, z.B durch Ansprache mit Namen oder "Schau". Und wenn dies möglich ist, würde ich bei diesem Radius auch bleiben.

Immer also, wenn sie einen Radfahrer oder Jogger entdeckt, aber nicht ausrastet, spielst du mit ihr oder machst kleine Tricks die sie auch in so einer Situation freudig und korrekt ausführt.
Sie soll die Verknüpfung bekommen. Radfahrer=Spaß mit Frauchen; und nicht wie bisher: Radfahrer= Leinenruck und schimpfendes Frauchen.

Hund wird also viel gelobt und bespaßt, wenn sie eine ruhige Begegnung mit denen hat.
Das bedeutet natürlich auch, im Alltag den nötigen Abstand zu bewahren, bis der Hund soweit ist, dass die Distanz verringert werden kann. Das wird vlt anstrengend.

Es ist auch ratsam, Freunde und Bekannte zu involvieren, die sich die Zeit nehmen können, regelmäßig mit dir solche Situationen nach zu stellen.
So oft wie es geht, am besten mehrmals täglich für ein paar Minuten üben.



Desweiteren würde ich ein Entspannungssignal einüben (http://www.easy-dogs.net/angebot/shop/wohlfuehlen_entspannung/konditionierte_entspannung.html), und/ oder den Geschirrgriff (http://derkleinehundnemo.blogspot.de/2010/12/der-geschirrgriff-aufbau.html) für Notsituationen.



Mach dich nicht verrückt wenn es erst gut lief, und dann wieder kippt. Das gehört dazu.
Und weil du das mit den Hundetreffen angesprochen hattest: Qualität vor Quantität! Such dir die passenden Hunde sorgfältig aus. Ein gut sozialisierter Hund ist nicht unbedingt das Ergebnis VIELER Hundebegegnungen, sondern POSITIVER Hundebegegnungen. Und am besten die Gruppe immer so groß, dass du auch alles im Blick hast, falls etwas aus dem Ruder zu laufen scheint.
 
Immer also, wenn sie einen Radfahrer oder Jogger entdeckt, aber nicht ausrastet, spielst du mit ihr oder machst kleine Tricks die sie auch in so einer Situation freudig und korrekt ausführt.
Sie soll die Verknüpfung bekommen. Radfahrer=Spaß mit Frauchen; und nicht wie bisher: Radfahrer= Leinenruck und schimpfendes Frauchen.
Der Hund kann auf diesem Wege den Radfahrer mit dem erhöhten Erregungslevel des Spiels verknüpfen sprich er sieht den Radfahrer und schüttet in freudiger Erwartung auf das Spielzeug schonmal die entsprechenden Hormone aus. Das sollte nicht das Ziel eines Trainings sein.

Bleib zum Üben erstmal auf Distanz und belohnen ruhig und wenn er vorgeht hilft auch bei vielen Hunden ein energische blocken mit dem Körper.
 
Liebe Leser,

ein chronisches Problem bei meiner Hündin (Cocker Spaniel, 1 Jahr und 3 Monate) ist das Thema Fahrradfahrer, Jogger und Roller etc.

Hast du eine Ahnung, ob es eher mit Jagdverhalten oder eher mit Angst/Schreck zu tun hat?
Meine Ronja hat in jungen Jahren auch manchmal Jogger oder Radfahrer verfolgt. Bei ihr war es aber weniger Jagdinstinkt, sondern wohl eher Schreck: Sie meinte dann wohl, den "Angreifer" vertreiben zu müssen. Das merkte man besonders daran, dass sie wesentlich heftiger reagierte, wenn ein Jogger/Radfahrer von hinten kam, als wenn er von vorne kam. Bei ihr war es ultra wichtig, selbst ruhig zu bleiben. Ich musste mich also regelmäßig genug umschauen, um die Radfahrer/Jogger frühzeitig zu sehen und mich nicht selbst zu erschrecken. Sah ich jemanden kommen, hieß es: Ruhige und klare Kommandos an den Hund. Also: "Ronja, komm. Braves Mädchen. Sitz." Am Anfang habe ich sie immer angeleint, später klappte das auch ohne Leine. Grundgehorsam ist natürlich Voraussetzung dafür.

@Yacco,
wenn Jogger und Co. aus beiden Richtungen kommen, dann wendet man sich mit Hund nach rechts oder links. Erfahrungsgemäß hört ein Hund auf zu bellen, wenn sein "Feind" aus dem Blickfeld verschwunden ist.

Das kommt eben darauf an, ob der Hund das Verhalten aus Jagdinstinkt oder aus Schreck zeigt. Bei Ronja klappte es erheblich besser, wenn sie den Jogger/Radfahrer gut im Blick hatte. Ich habe Ronja den Radfahrer/Jogger immer gezeigt, wenn er noch weit genug weg war, damit sie keinen Schreck bekommt. Außerdem habe ich sie immer so absitzen lassen, dass sie die Person beobachten konnte.
Hat man einen jagdlich ambitionierten Hund, ist das wahrscheinlich anders: In diesem Fall ist die "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Methode wohl besser. Aber auch einen ambitionierten Jäger würde ich der Situation aussetzen, sonst kann er ja nicht lernen, damit umzugehen. Natürlich immer nur an der Leine gesichert. Ich denke, das Ah und Oh ist, die herankommende Person rechtzeitig zu sehen, sodass man den Hund noch abrufen und ggf. anleinen kann. Dann würde ich den Jogger/Radfahrer in genügend großem Abstand vorbeifahren lassen, dass der Hund nicht ausrastet. Gutes Verhalten würde ich markern. Leinenrucks - oder andere aversive Methoden - braucht man dafür nicht, finde ich.

Ein Trainer, der mir den Leinenruck empfiehlt, wäre bei mir unten durch. Das ist doch echt kein sinnvoller Trainingsansatz.

Ich finde, du solltest dir einen kompetenteren Trainer suchen. Und ich denke, bei diesem Problem ist es sehr wohl möglich, das positiv und gewaltfrei hinzukriegen.

Sehe ich auch so.

Morgends und Abends 30!Min. Ist was fuern "Arxxx" sorry einfach zu wenig.
Alle Tipps sind für die " Katz " wenn du nicht mehr Zeit aufwenden kannst/ willst.
Beantworte erst mal dir selber diese Frage.

Sehe ich nicht so. Der Hund hat täglich etwa zwei Stunden Auslauf. Das ist natürlich nicht optimal für einen jungen Cocker, aber auch keine Katastrophe, finde ich. Zumal die TE ja schon mehrmals in anderen Threads geschildert hat, dass ihre derzeit etwas komplizierte Lebenssituation einfach nicht mehr hergibt. Wenn sich ihre Lebenssituation entspannt und sie mehr Zeit aufbringen kann, wäre es sicherlich sinnvoll, dies auch zu tun. Aber für den Moment ist das so durchaus annehmbar, finde ich. Wichtig ist eben, dass die TE, wenn sie mit dem Hund geht, nicht nur stur vor sich hin marschiert, sondern mit dem Hund spielt, Spaß hat und auch den Grundgehorsam trainiert.

Liebe Grüße,
Amica
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben