Ist Barf das Richtige für uns?

Wie in dem Betreff schon erwähnt, ich weiß nicht, ob Barfen die richtige Alternative für uns ist. Ich füttere es seit etwa 3 Wochen. In diesen 3 Wochen hatte er 2x Magenprobleme. Das erste Mal war es nur so, daß er das nicht anrühren wollte, nur raus Gras fressen wollte und das letzte mal richtig heftig die letzten 2 Tage. Er rührte sein Fressen nicht an, obwohl er hundetypisch ein Allesfresser ist und erbrach mehrmals. Durchfall hatte er nicht, musste aber vorgestern 4x zum Kacken raus.
Jetzt kann das ein Virus gewesen sein (heute gehts ihm zum Glück besser), aber trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, daß es was mit der Umstellung zu tun haben könnte. 2x in der kurzen Zeit finde ich nun doch zuviel. Ich bin ein wenig enttäuscht, daß es nicht so einfach geklappt hat mit der Umstellung, denn ich hätte ihn gern 2 Kilo weniger und mit Trockenfutter bekomme ich das einfach nicht geregelt. Er ist ja nie satt.
Ist es möglich, daß ihm die Knochen so zusetzen? Bevor er jetzt so heftig reagierte, fütterte ich ihm einen Tag zuviel einen Rinderkehlkopf, den er auch komplett fraß.
 
Huhu

was fütterst du denn alles?
Verschiedene Tierarten? Vielleicht verträgt er etwas davon nicht?
Vielleicht schmeckt ihm das ein oder andere nicht,das er das nicht angerührt hat?
Mein Großer hatte nämlich auch alles Mögliche an Geflügel nie angerührt und es immer stehen gelassen.


Ich füttere Rinderkehlkopf eigentlich meistens nicht als eine Mahlzeit,sondern eher als "Extra",oft ist nämlich auch garnicht soviel Fleisch dran.
Und das Fleisch regt ja erst den Magen an genügend Magensäure zu produzieren.
Meine erbrachen übrigens oft wenn sie Abends Knochen bekamen - seitdem ich die morgens füttere ist das auch weg.
 
Eigentlich hatte er nie etwas verschmäht. Da ist Geflügel sowie Rind oder auch Pferd, Wild oder Fisch bei. Den Kehlkopf hat er auch als quasi 2. Mahlzeit bekommen. Er bekommt morgens regulär sein Futter und nachmittags dann halt solche Leckereien.
Vielleicht warte ich noch mal ab, aber sollte er sowas noch mal bekommen, werde ich wieder umsteigen müssen. Schade eigentlich
 
Meine schingen Knochen zu schnell und reiherten die oft wieder aus, bzw. bekamen Magenprobleme.
Seitdem gibt es Knochenmehl und Hühnerhälse. Hühnerbeine vertragen sie aber ganz gut.
 
Hühnerhälse bekommt er auch gewolft dazu. Allerdings stank das einmal so erbärmlich, dass ich auf Stücke umgestiegen bin. Kochenmehl hat aber nicht denselben Effekt wie Eierschalenmehl? Denn das bekommt er pulverisiert auch dazu
 
Ob Knochen- oder Eierschalenmehl ist eigentlich egal. Es geht dabei um das Calcium.

Welches Obst/Gemüse gibst du dazu und ist es fein püriert? - Nicht jedes gemüse ist verträglich
Fütterst du das fleisch in Stücken oder gewolft? - Meine Hündin z.B. mag das Fleisch lieber gewolft, vielleicht vertragen manche hunde Stücke nicht so gut während der Umstellung

Wenn du sonst noch Knochen fütterst, z.B. Kalbsbrustbein,.....achte darauf, ob dein hund danach diese Probleme hat, Vielleicht verträgt er Knochen nicht so gut.
Und bei Knochenfütterung das Eierschalenmehl weglassen.
 
Nicht enttäuscht sein - mit Verstand herangehen! :zwinkern2:

Knochen solltest du deinem Hund noch gar nicht am Stück füttern, das macht die Magensäure nach so kurzer Zeit nach einer Umstellung bei den wenigsten Hunden mit. Diese muss erst stärker werden, um mit Knochen fertig werden zu können.
Man beginnt eine Umstellung ganz langsam. Ich würde immer die ersten Tage nur Pansen füttern und langsam eine Fleischsorte dazu. So gewöhnt der Hund sich daran.
Dass der Körper nach der Umstellung entgiftet, weißt du?
 
Danke für Eure wertvollen Tipps. Und nein, ich habe nicht gewusst, dass ich erst mit Pansen hätte anfangen sollen. Ich dachte auch nicht daran, da ich ihn vorher schon teilgebarft hatte. Allerdings ohne Knochen. Sowas wie Beinscheibe ja, aber nichts anderes.
Die normalen Mahlzeiten bekommt er alle gewolft oder püriert oder gerieben. Vielleicht habe ich seinem Magen zuviel zugemutet mir verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten. Gemüse beinhaltet hier Möhren, Salat, Blumenkohl, Apfel, Banane, Kiwi, Fenchel (war auch mal dabei).
Wenn ich einmal die Woche Innereien gebe, dann wird das mit Hüttenkäse oder Joghurt gemischt. Ei vernachlässige ich wohl etwas, weil ich das so selten im Haus habe.
Heute bekommt er nochmal sein Möhrenpamps mit Hähnchenbrust. Alles sehr lange gekocht. Denn das Wochenende ging es ihm wirklich schlecht.
Sollte ich ab morgen wieder anfangen und vorerst nur Pansen geben?
 
Mone ist schon hier, dann bräucht ich ja gar nichts mehr schreiben außer "Hör auf Mone".

Sie schreibt auch prompt was ich schreiben wollte. Zu Anfang keine Knochen, lieber gewolft als stückig, an die Entgiftung vom bisherigen Futter denken.
Ich persönlich würde nicht so viel verschiedene Sorten füttern. Erstmal langsam anfangen mit 1-2 Sorten und die anderen dann später testweise dazu.

Bei Obst und Gemüse wär ich ebenfalls erstmal vorsichtiger. Gerade Obst hat oftmals viel Säure. Eventuell kannst du gerade für den Anfang auf Gemüseflocken zurückgreifen.
 
Gemüseflocken klingt erstmal gut. Ich denke, das schreibe ich erstmal auf den Einkaufszettel :)
wenn ich Pansen gefüttert habe, habe ich ihm kein Gemüse untergejubelt. Da bekommt er nur Pansen, nichts anderes. Sollte ich das erstmal so machen? für die nächsten 2-3 Tage?
 



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