Hallo liebe Hundeexperten,
meine kleine Terriermischlingshündin ist fast 10 Jahre alt. Sie ist lieb, verspielt, verschmust mit den meisten Menschen. Wen sie nicht mag, um den macht sie einen Bogen, alles bestens. Sie kam bereits mit 6 Wochen zu uns und da gab es sogar schon einen Vorbesitzer, der sie leider nach ca. 1 Woche wieder loswerden wollte. Ich denke heute, sie wurde viel zu früh von den Eltern und Geschwistern getrennt. Da fehlte die Sozialisierung mit Artgenossen. Sie entwickelte sich Klasse und war ein sehr freundlicher Welpe im Umgang mit allen Artgenossen und Menschen. Mit ca. 1 Jahr bekam sie eine schlimme Unterleibsentzündung, eine sofortige Totaloperation war notwendig, wovon sie sich nur schwer erholte. Aber sie wurde dann doch wieder topfit. Allerdings änderte sich ihr Verhalten. Sie wurde anderen Hunden gegenüber zunehmend aggressiv mit Knurren, Bellen, Schnappen- das volle Programm und es sieht sehr gefährlich aus, wenn sie auf andere Hunde losgeht und ich hatte schon viel Ärger mit anderen Hundebesitzern. Die Hunde, die sie bis dahin kennenglernt hatte, mochte sie auch weiterhin. Aber die,die sie noch nicht kannte, fiel sie fast ausnahmslos an. Wir als Familie Besitzer wussten Bescheid und mieden den Kontakt mit fremden Hunden. Es war nicht so angenehm alles, aber wir handelten es irgendwie. Nun bin ich allein, die Kinder wohnen in anderen Städten und ich habe das Problem, dass ich nicht mehr weg kann ohne Hund. Das geht aber nicht, ich hab ein paar Freundinnen, die ich mal besuchen will. Ich will im Sommer unbedingt in den Süden fliegen. Ich muss auch mal raus ohne Hund. Wem kann ich mit gutem Gewissen meine Fenni geben? In der Familie war immer jemand da, aber jetzt. Meine Tochter, der der Hund anfangs eigentlich gehörte, verlor mit der Pubertät etwas das Interesse und irgendwie ging er dann zu mir über. Sie würde ihn natürlich betreuen, wenn ich mal weg möchte. Das Problem ist, dass sie einen kleinen Mops hat. Es wurde extra ein Rüde angeschafft, weil da doch zumindest die Wahrscheinlichkeit bestand, dass Fenni ihn akzeptiert. Weit gefehlt! Sie ging selbst auf den winzigen Welpen gnadenlos aggressiv los. Wir versuchten es noch einmal, als er 10 Monate alt war. Selbst als wir Fenni einen Maulkorb angelegt hatten, griff sie weiter an und der arme Mops war schließlich völlig verängstigt. Wir hatten uns das so schön gedacht, mit gegenseitigen Besuchen und natürlich gegenseitiger Urlaubsbetreuung. Und nun? Fenni ist auch sehr eifersüchtig. Selbst Hunde, die sie akzeptiert, dürfen nicht an mir hochspringen und ich darf sie nicht streicheln, sie greift sie dann sofort an. Ob sie auf den Mops auch eifersüchtig ist, weil ja meine Tochter mal ihr Frauchen war? Was kann man tun? Ich hätte auch wegen einer Pension Angst, den da sind ja immer mehrere Hunde zusammen in der Betreuung. Es gibt übrigens wenige Ausnahmen, die sie mag, meist Rüden aber auch Hündinnen. Eine Hündin hat ihr zweimal in die Nase geschnappt und der nähert sich Fenni nun nur noch bis auf einen gebührlichen Abstand. Kann man in dem Alter überhaupt noch etwas erziehen? Ich wäre aber schon superglücklich, wenn sie den Mops meiner Tochter mögen würde. Ich bin für jeden Rat unendlich dankbar.
lieber Gruß von Utchen
meine kleine Terriermischlingshündin ist fast 10 Jahre alt. Sie ist lieb, verspielt, verschmust mit den meisten Menschen. Wen sie nicht mag, um den macht sie einen Bogen, alles bestens. Sie kam bereits mit 6 Wochen zu uns und da gab es sogar schon einen Vorbesitzer, der sie leider nach ca. 1 Woche wieder loswerden wollte. Ich denke heute, sie wurde viel zu früh von den Eltern und Geschwistern getrennt. Da fehlte die Sozialisierung mit Artgenossen. Sie entwickelte sich Klasse und war ein sehr freundlicher Welpe im Umgang mit allen Artgenossen und Menschen. Mit ca. 1 Jahr bekam sie eine schlimme Unterleibsentzündung, eine sofortige Totaloperation war notwendig, wovon sie sich nur schwer erholte. Aber sie wurde dann doch wieder topfit. Allerdings änderte sich ihr Verhalten. Sie wurde anderen Hunden gegenüber zunehmend aggressiv mit Knurren, Bellen, Schnappen- das volle Programm und es sieht sehr gefährlich aus, wenn sie auf andere Hunde losgeht und ich hatte schon viel Ärger mit anderen Hundebesitzern. Die Hunde, die sie bis dahin kennenglernt hatte, mochte sie auch weiterhin. Aber die,die sie noch nicht kannte, fiel sie fast ausnahmslos an. Wir als Familie Besitzer wussten Bescheid und mieden den Kontakt mit fremden Hunden. Es war nicht so angenehm alles, aber wir handelten es irgendwie. Nun bin ich allein, die Kinder wohnen in anderen Städten und ich habe das Problem, dass ich nicht mehr weg kann ohne Hund. Das geht aber nicht, ich hab ein paar Freundinnen, die ich mal besuchen will. Ich will im Sommer unbedingt in den Süden fliegen. Ich muss auch mal raus ohne Hund. Wem kann ich mit gutem Gewissen meine Fenni geben? In der Familie war immer jemand da, aber jetzt. Meine Tochter, der der Hund anfangs eigentlich gehörte, verlor mit der Pubertät etwas das Interesse und irgendwie ging er dann zu mir über. Sie würde ihn natürlich betreuen, wenn ich mal weg möchte. Das Problem ist, dass sie einen kleinen Mops hat. Es wurde extra ein Rüde angeschafft, weil da doch zumindest die Wahrscheinlichkeit bestand, dass Fenni ihn akzeptiert. Weit gefehlt! Sie ging selbst auf den winzigen Welpen gnadenlos aggressiv los. Wir versuchten es noch einmal, als er 10 Monate alt war. Selbst als wir Fenni einen Maulkorb angelegt hatten, griff sie weiter an und der arme Mops war schließlich völlig verängstigt. Wir hatten uns das so schön gedacht, mit gegenseitigen Besuchen und natürlich gegenseitiger Urlaubsbetreuung. Und nun? Fenni ist auch sehr eifersüchtig. Selbst Hunde, die sie akzeptiert, dürfen nicht an mir hochspringen und ich darf sie nicht streicheln, sie greift sie dann sofort an. Ob sie auf den Mops auch eifersüchtig ist, weil ja meine Tochter mal ihr Frauchen war? Was kann man tun? Ich hätte auch wegen einer Pension Angst, den da sind ja immer mehrere Hunde zusammen in der Betreuung. Es gibt übrigens wenige Ausnahmen, die sie mag, meist Rüden aber auch Hündinnen. Eine Hündin hat ihr zweimal in die Nase geschnappt und der nähert sich Fenni nun nur noch bis auf einen gebührlichen Abstand. Kann man in dem Alter überhaupt noch etwas erziehen? Ich wäre aber schon superglücklich, wenn sie den Mops meiner Tochter mögen würde. Ich bin für jeden Rat unendlich dankbar.
lieber Gruß von Utchen
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