Hunger

Hallo ihr Lieben,

habe da mal wieder ein "Problemchen" und würde gerne eure Meinung dazu hören.

Seit unserem letzten Tierarztbesuch füttern wir Balu etwas weniger. Die Tierärztin riet uns, ihn einen Ticken magerer zu halten in Hinblick auf seine Gelenkerkrankung.

Balu bekommt morgens (ca. 8 Uhr) Trocken- und abends (ca. 18 Uhr) Nassfutter. Dazwischen Leckerlie im Trainingsrahmen.
Wir haben die Trockenfuttermenge um 25g reduziert. Balu hat dadurch auch abgenommen, 300g in ca. einem Monat.
Balu wiegt jetzt 15,2 kg.

Sein Fressverhalten hat sich dadurch drastisch geändert: Er frisst sein Futter in einem Rutsch weg. Das hat er sich vorher teils stundenlang aufgehoben und manchmal auch ganz verschmäht.

Was sich auch geändert hat: Er hat nun ständig Hunger. Heute morgen hat er sich zum ersten Mal in die Küche gewagt um Katzenfutter zu klauen. Das hat er wirklich noch nie gemacht!

Ich bin mir unsicher, ob wir die Futtermenge wirklich so lassen sollten, oder ob wir doch ein wenig erhöhen sollten. Wie seht ihr das?
 
Ich würde die Menge vermutlich etwas erhöhen. Er soll ja auch nicht weiter abnehmen, oder? Vielleicht schauen, das es von der Menge her so passt, das er es immer noch mit einem Mal auffuttert, aber zwischen den Mahlzeiten keine Raubzüge starten muss.
 
@Gespenst
Ich weiß nicht, wie viel er vorher bekommen hat. Sind die 25g mehr als 10% der Menge, die reduziert wurden? Wenn ja, ist das zu viel.
Und weich das TroFu mal in Wasser ein und lass' es ordentlich aufquellen, bevor er es frisst, dass Volumen ist ja somit viel größer.
 
Wie viel weniger bekommt er ?

Wenn es im Rahmen ist ( von der Menge was er weniger bekommt ) und er noch abnehmen soll.
Dann muss er durch.
Kannst vielleicht mal mit gurke oder hüttenkäse bissel erhöhen.

Kann sein, dass er erwachsen wird und sein fressverhalten ändert. War bei meine in dem Alter auch so.
Plus halt "dann gehe ich ans Katzenfutter".

Nach der kastra hat baasies auch deutlich weniger bekommen. Der wollte sich am offene Futtersack bedienen der immer im Zimmer war.
Das gab ein Anschiss und gut war.
Aber irgendwann hat es sich eingespielt bzw. Mittlerweile ist es auch wieder egal was er bekommt
 
@Luva2 hat's gesagt. Maximal 10% reduzieren. Mein Schnuff musste vor ca. 2 Jahren auch mal abspecken, da er knapp über 33 kg wog. Ärztlich verordnet. Und der Arzt wies extra auf gesundes Abnehmen hin. Nur leicht reduzieren und das dann über einen langen Zeitraum. Ist bei uns Menschen nicht anders. Mein Rudi soll lt. Tierarzt ca. 30kg wiegen. Vor 2 Wochen stellte ich dann erneut fest, dass er 31,3 kg hat, also habe ich direkt die Futtermenge minimal reduziert und schaue in 2 Wochen mal, wieviel Erfolg es gebracht hat. Und Rudi ist ja ein Labi, aber die Reduktion hat bei ihm keine Änderung bewirkt. Er ist jetzt nicht gieriger oder so geworden.

Fatal wäre es, sich auf den Standpunkt zu stellen, der Hund stamme ja vom Wolf ab und der hungert auch schon mal mehrere Tage, bis er wieder Jagderfolg hat. Ist nichts, was man mal so eben mit unseren Haushunden so machen kann und sollte!
 
Ist der Hund nicht extrem dick, würde ich nicht beim Futter anfangen zu sparen, sondern bei den Belohnungsleckerchen. Leckerchen nur noch halb so groß (Hälfte gespart.) und nicht mehr ganz so oft (wieder was eingespart). Oder einfach die Belohnung wechseln, wenn der Hund da mitspielt. Einfach mal Gemüse oder Obst mit einsetzen statt Leckerchen.
 
Zur Belohnung fällt mir was ein, wenn er Salatgurke gerne frisst, kann man das auch als Belohnung geben und damit spart man auch Leckerlis.
 
Hm... dann hab ich wohl doch zu arg reduziert. Bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob es 10% oder etwas weniger sind (wegen Trofu/Nafu-Mix hatte ich das extra berechnet...).
Hatte grundsätzlich das Gefühl, es wäre vielleicht zu viel, weil er es zuvor teils ja auch einfach unberührt stehen ließ. Habe jetzt also wieder aufgestockt.

Bei den Leckerlies verhandelt Balu nicht so gern. Habe aber auf möglichst fettarme Leckerchen umgestellt.

Danke euch!
 



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