hundkatzemaus - Miniserie "Ach du dicker Hund"

Ich habs auch gesehen. Und ich war auch erschrocken, wie dick die Hunde da waren.
Hier bei uns kenne ich zwei Hunde die wirklich arg dick sind, einen Labbi der bei weitem mehr hat wie der aus dem Fernseh. Aber ob er noch lebt, keine Ahnung, ewig nicht mehr gesehen. Er ist gerade mal 1 Jahr älter als Patty hat aber mind. 50kg. Er konnte kaum noch laufen und war immer nach 3 Schritten so fertig das er Pause brauchte. Und obwohl das Problem erkannt wurde, wollten sie nichts dagegen machen. Als der Mann starb hat jemand anderen den Hund übernommen und auch nichts gemacht. Hab ihn seit dem nur noch 2x getroffen als eine Bekannte ihm zum gassi dabei hatte, aber auch sie konnte die neue Besitzerin nicht überzeugen.

Dann läuft hier noch ab und an auf unserer früheren Strecke ein Beagle-Dackelmix, dessen Bauch fast auf dem Boden schleift. Seit ich umgezogen bin treff ich den auch nicht mehr. Ansonsten kenn ich viele Hunde die ein paar Kilos zu viel haben. Und bei Patty und Diego kamen auch schon mal Aussagen aus meinem Familienkreis, dass sie doch arg dünn wären oder zur Zeit ist wieder gar nichts an ihnen dran.

Das mit dem Agi und Ball holen fand ich auch nicht gut. Ich würde einfach mehr Bewegung verschaffen, vielleicht ein wenig das Futter reduzieren und es erarbeiten lassen, Suchspiele und so was. Schwimmen ist auch gut, wenn der Hund es gerne macht. Fahrrad fahren fand ich schon wieder schlechter bei dem extremen Übergewicht. Wenns jetzt nur 2-3 kg wären, aber bei so viel :nachdenklich1:
 
Vor allem der Labbi hatte auch schon Probleme, oder?

Ich kann es auch nicht verstehen wie ein Hund so fett werden kann
( mal abgesehen von Krankheit ).

Es ist auch ein Unterschied ob ein Sportlichelabbi 33kg wiegt oder ein fetter ( oder was auch immer Labbis wiegen sollten )


Wir waren auf Messe, da waren so viele dicke Hunde dabei ( von 2-3kg mehr rede ich nicht )...

Wir sehen regelmäßig ein fetten, sehr fetten Labbi ( Mix ?). Der bekommt eine Handvoll Fleischwurst wenn der über den
Zebrastreifen geht ( da sehen wir den immer ).

- - - Aktualisiert - - -

Vor allem der Labbi hatte auch schon Probleme, oder?

Ich kann es auch nicht verstehen wie ein Hund so fett werden kann
( mal abgesehen von Krankheit ).

Es ist auch ein Unterschied ob ein Sportlichelabbi 33kg wiegt oder ein fetter ( oder was auch immer Labbis wiegen sollten )


Wir waren auf Messe, da waren so viele dicke Hunde dabei ( von 2-3kg mehr rede ich nicht )...

Wir sehen regelmäßig ein fetten, sehr fetten Labbi ( Mix ?). Der bekommt eine Handvoll Fleischwurst wenn der über den
Zebrastreifen geht ( da sehen wir den immer ).

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Vor allem der Labbi hatte auch schon Probleme, oder?

Ich kann es auch nicht verstehen wie ein Hund so fett werden kann
( mal abgesehen von Krankheit ).

Es ist auch ein Unterschied ob ein Sportlichelabbi 33kg wiegt oder ein fetter ( oder was auch immer Labbis wiegen sollten )


Wir waren auf Messe, da waren so viele dicke Hunde dabei ( von 2-3kg mehr rede ich nicht )...

Wir sehen regelmäßig ein fetten, sehr fetten Labbi ( Mix ?). Der bekommt eine Handvoll Fleischwurst wenn der über den
Zebrastreifen geht ( da sehen wir den immer ).
 
Mir ist auch vor allem die Labradorhündin aufgefallen, die in mir unheimlich viel Entsetzen und Traurigkeit auslöste, da ich selber Labbifan- und besitzerin bin.
Das Ganze zählt für mich schon zu Tierquälerei. Man macht die Hunde bewusst krank und ich glaube nicht, dass man nicht irgendwann selber merkt, dass da was schief läuft. Es gibt so viele Dinge, die man mit Hund gemeinsam unternehmen kann, da wird sich wohl irgendwas finden, was sowohl den Menschen als auch dem Hund Spaß macht und beide zu Aktivität animiert.
Wir wandern zum Beispiel unheimlich gerne oder Fiete läuft viele Kilometer als Reitbegleithund am Pferd mit. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ihn nicht dabei zu haben. Doch bei der Labbidame bei hkm machte es den Anschein, als wenn sie die meiste Zeit im Garten verbringt, wenn sie nicht gerade gefüttert wird.
 
Wenn man die Besitzer der Labbidame so angesehen hat, hatten die zu ihrem eigenen Körper auch kein Wahrnehmungsbewußtsein. Dann sieht man das bei dem Hund auch nicht so wirklich wann die Grenze erreicht ist.
Ich finde es unter diesem Aspekt gut, dass es auch mal im Fernsehen zur Sprache kommt, dann schauen vill. auch mal andere auf den Körper ihres Hundes. Hier bei uns laufen auch viele Hunde rum, die zuviel auf den Rippen haben. Aber wie hier schon gesagt, man sollte sowas immer vorsichtig ansprechen damit die Leute nicht gleich in den Verteidigungsmodus wechseln.
 
Die Sendung hab ich nicht gesehen aber ihr habt ja auch gefragt wie wir das Problem gelöst haben wenn wir so eines hatten.

Also Luke hatte 28,6kg Idealgewicht. Kein Gramm Fett sondern Muskeln pur. Die Tierärzte waren regelrecht begeistert endlich mal keinen "Wohlstandshund" zu sehen. Meine aktuelle hat mich damals sogar gefragt ob ich da gezielt daraufhin trainiere. Nein hatte ich nicht. Wir unternahmen viel und auch viel verschiedenes. Also nicht immer das gleiche wodurch nur immer die gleichen Muskeln benutzt werden. Allerdings glaube ich auch das Luke einen großen Anteil hatte. Bewegungsjunkie aber 0!!! Futterjunkie. Leckerlie immer gern aber dafür wurde auch mal ein Napf ganz oder zur Hälfe stehen gelassen und erst am nächsten Tag verspeist usw.

Dann kamen die Medikamente. Die Anfälle.

Eine Nebenwirkung der Medikamente ist Gewichtszunahme, eine weitere Fresssucht. Gleichzeitig konnten wir immer weniger laufen. Dann testeten wir noch den Kastrationschip und irgendwann ist uns sein Gewicht komplett aus den Augen verloren gegangen :denken3:. Bei 34kg hab ich es erst wieder bemerkt und die Reißleine gezogen. Danach arbeiteten wir dran. Wir gingen wieder mehr raus, aber nicht viel weil zu viel war damals recht schädlich (zu wenig allerdings auch was ich erst dadurch herausfand). Am meisten stellten wir am essen rum. Er bekam weniger Futter wobei wir die Hälfte von dem was wir abgezogen haben durch frisch püriertes Gemüse ersetzten. Er bekam weniger Kausachen (auch weil er anfing ganze Stücke zu schlucken) usw.
Langsam sank das Gewicht wieder auf 31kg. Ich war sehr zufrieden mein Ziel war aber unter 30kg. Dann bekam er zu allem Überfluss Giardian. Da war ne richtig lustige Zeit. Innerhalb von Tagen sank sein Gewicht auf 24kg. Ich brachte es gemächlich wieder auf 26kg und dachte er sieht gut aus, scheint sich wohl zu fühlen lassen wir es so. Da bekam er wieder Anfälle und ich merkte das ist zu wenig. Er hatte einfach keine Energie, keine Kraft sich gegen die Anfälle zu wehren. Deshalb hab ich ihn jetzt wieder auf 28kg gebracht was sich von daher negativ auswirkte, dass er jetzt wieder eine höhere Medikamentendosis braucht.:wuetend2: Aber sonst wirkt er aktuell rundum zufrieden.:jawoll:


Sprech ich das Gewicht an wenn ich einen übergewichtigen Hund sehe?

Jain. Beim 1. Kontakt eigentlich nie. Höchstens der Hund will geknuddelt werden. Dann "versteck" ich das aber. Ich sag beispielweise. "Na lässt du dir deinen dicken Bauch streicheln ohhh bist du ein feiner" oder so ähnlich:zwinkern2:. Bei häufigeren Kontakten sprech ich das dann offen an und geb auf Nachfragen (das find ich wichtig, nicht ich zwing ihnen etwas auf sondern sie sollen sich auch ändern wollen:zornig: ) auch Tipps wie ich es anpacken würde.

Mein Gassihund Jack ist ein bisschen aus dem Ruder gelaufen. Alles fing an als ihm ein hohler Zahn gezogen wurde der ihn wohl laut Tierarztaussage schon jahrelang gequält haben soll (man hat wirklich nie etwas bemerkt!). Da war er auch schon 6-7 Jahre alt. Früher bekam er immer seinen Napf vollgefüllt und fraß eben wie er es brauchte und hatte eine echte Topfigur. Ich denke als ihm das essen nicht mehr weh tat schlug er zu. Dann zog eine Katze ein und die beiden vertauschten öfter mal ihren Napf. Auch das war für seine Figur eher ungünstig wurde aber von den Besitzern in Griff gebracht. Dann bekam er mit 8 Jahren eine Blasenentzündung wurde daraufhin prophylaktisch kastriert. Dazu dann seine kaputte HWS und sein Alter und nicht zu vergessen seine "Großeltern" die ihn auch öfter sitten. Ich hab es mehrfalls angesprochen und das Frauchen hat es mehrfach wieder ins Lot gebracht aber sie fielen immer wieder in alte Muster.
Tja bis er jetzt positiv auf Diabetes diagnostiziert wurde. Seither haben sie massiv an seinem Gewicht gearbeitet. Jeder den wir treffen sieht es sofort. :girllove:

Inzwischen weiß ich wie schnell es gehen kann, aber ich hab auch beides Mal erlebt wie schnell man das eigentlich in Griff bekommen kann wenn man wirklich gewillt ist etwas zu tun und weder bei Jack noch bei Luke musste der Hund dafür mördermäßig hungern oder auf ganze Nahrungsbereiche verzichten. Es gibt doch diesen Spruch ich finde bei Hunde trifft er noch besser als beim Menschen. Friss (Fütter) die Hälfte, lauf das doppelte.
 
Ich denke, ganz so einfach ist es nicht immer.
Mormel verbraucht nach Hungerjahren in Spanien (er kam hier mit 6 kilo an, sein Idealgewicht ist 8kilo) und Kastra (noch in Spanien) extrem wenig. Er bekommt inzwischen genauso viel wie der halb so schwere Melo.
Dazu muß er viel Kauen, da er grottenschlechte Zähne mit starker Zahnsteinneigung hat, das kann ich also nicht reduzieren (als er hier an kam, sah man vor Zahnstein keine Zähne mehr und wenn jetzt einer mit Barf anfängt : das hat er auch mit Barf).

Als er dann durch einen Bandscheibenvorfall weniger bewegte, hatte er ruckzuck 2 kilo zuviel drauf.
Das wieder runter zu bekommen, war extrem schwierig.
Mit den üblichen vorschlägen wie auch in der Miniserie lief er den ganzen Tag hungrig rum, versuchte u.a. sich durch den Zaun zum Kompost durchzugraben und den Gemüseabfall zu vertilgen.
Erst nach dem zigsten Versuch haben wir ein Futter gefunden, mit dem er abnimmt und auch seelisch wieder ausgeglichener ist.
 
Wie gesagt hungern sollte der Hund nicht. Da füllt man eben das Futter auf mit diversem Gemüse usw.
 



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