Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Weil Tumore und viele andere Krankheiten nachweislich und unbestritten oft u.a. durch tierische Produkte ausgelöst werden - vor allem wenn diese im Übermaß konsumiert werden. Kann man eigentlich auch überall nachlesen.
Diese Zusammenhänge wurden - zumindest meines Wissens; belehre mich ruhig eines Besseren, falls ich daneben liege - bisher allerdings ausschließlich am Menschen belegt. Man kann nun natürlich diese Erkenntnisse auf Hunde übertragen, weil man dies für logisch befindet. Ob dieser Kausalzusammenhang "tierische Nahrungsmittel -> erhöhtes Krebsrisiko" für Hunde aber tatsächlich zutrifft, da bin ich nach wie vor skeptisch. Denn Hunde sind nun einmal nachweislich und unbestritten (siehe mein obiger Post) vom Verdauungssystem her näher am Carnivoren dran als Menschen. Medizinische Forschungsergebnisse, die für den Menschen gelten, müssen somit nicht zwangsläufig auch für den Hund gelten.
 
Nun, in der chinesischen Medizin ist rotes Fleisch sehr schlecht und Krebserregend.
Glaube nicht das der Hund ein Kastal in sich hat das,das ausschaltet.
 
Hm, die chinesische Medizin macht aus Haifischflossen, Nashörnern, und Stoßzähnen von Elefanten Potenzmittel ;)

Ich finde es ist eine ordentliche Portion Heuchelei dahinter, wenn man als Argument GEGEN Fleisch behauptet der Hund wäre ein Allesfresser, und ihm dann aber ALLES zu enthalten außer pflanzliche Produkte.
 
Diese Zusammenhänge wurden - zumindest meines Wissens; belehre mich ruhig eines Besseren, falls ich daneben liege - bisher allerdings ausschließlich am Menschen belegt. Man kann nun natürlich diese Erkenntnisse auf Hunde übertragen, weil man dies für logisch befindet. Ob dieser Kausalzusammenhang "tierische Nahrungsmittel -> erhöhtes Krebsrisiko" für Hunde aber tatsächlich zutrifft, da bin ich nach wie vor skeptisch. Denn Hunde sind nun einmal nachweislich und unbestritten (siehe mein obiger Post) vom Verdauungssystem her näher am Carnivoren dran als Menschen. Medizinische Forschungsergebnisse, die für den Menschen gelten, müssen somit nicht zwangsläufig auch für den Hund gelten.

Sehr guter Einwand. Ich muss gestehen, dass ich es auch nur von Tierversuchen (Mäusen, etc.) her kenne und eben vom Menschen.

Ich halte es zwar für sehr naheliegend, dass dies auch bei Hunden ähnlich gelagert ist - einen eindeutigen Beweis kann ich allerdings tatsächlich nicht vorlegen.

Werde bei Gelegenheit mal schauen, ob sich dazu im Netz was finden lässt.

Torsten
 
Wenn man der Überzeugung ist, dass Kohlenhydrate das Wachstum von Krebszellen fördert - wieso verzichtet man dann nicht von vorneherein freiwillig weitestgehend auf die Fütterung von Kohlenhydraten, sondern erst dann, wenn gesundheitliche Probleme auftreten?

Aus dem, was ich bisher gelesen habe geht hervor, dass Kohlenhydrate den Krebs nicht auslösen, sondern bei bereits entstandenem Krebs den Krebszellen zur Energiegewinnung dienen. Insbesondere werden Krebszellen bei kohlenhydratreicher Ernährung wohl unempfindlicher gegen Chemotherapie und Bestrahlung.

Rotes Fleisch dagegen gilt in weiten Kreisen mittlerweile als einer der Auslöser von Krebs, v.a. wenn es in hohen Mengen konsumiert wird.

Von daher könnte man, nach deiner Logik, eher schlussfolgern, dass man die Zufuhr von rotem Fleisch drosseln sollte, wenn man Krebs vorbeugen möchte.
Der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate verbunden mit einem hohen Konsum an rotem Fleisch ist danach nicht unbedingt geeignet, um Krebs vorzubeugen.

Ich geh` jetzt Schokoriegel und Gummibärchen essen. Ich weiß zwar, dass ich davon Diabetes und Krebs kriege, aber im Moment bin ich ja super fit und gesund. Wenn ich Diabetes habe, stell` ich meine Ernährung dann einfach um.

Passiert wohl nur, wenn du große Mengen davon konsumierst. Und dann eher Diabetes, weniger Krebs. Davon ab ist die Ernährung immer noch nur ein einzelner Faktor bei der Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten.
Und wenn andere Faktoren ins Spiel kommen, dann nutzt dir die gesundeste Ernährung nix.

Die ständige Angst davor, Krebs zu bekommen und der ständige Versuch, nur ja alles zu vermeiden, was ihn auslösen könnte, sind übrigens auch nicht gerade gesund.
Und können im dümmsten Fall sogar förderlich sein.

Mich verwundert ja schon, dass du, trotz nachgewiesenem Risiko, immer noch den massiven Verzehr von rotem Fleisch befürwortest.
Es gibt ja schließlich nicht nur entweder Massen an Fleisch oder vegan.

Gibt noch ganz viel dazwischen.

Und dass Menschen wie Hunde in den Industrienationen so viel häufiger an Krebs erkranken, liegt nicht ausschließlich an der Ernährung. Genetische Faktoren, Umweltgifte und viel zu wenig Bewegung haben da durchaus in erheblichem Maß ihre Finger im Spiel.

Natürlich kann man sich bemühen, dann wenigstens an Ernährung und Bewegung zu schrauben, aber doch alles in einem gesunden Maß. Und abgestimmt auf das Individuum.

Kira z.B. wäre ziemlich unglücklich, wenn sie ihre Kohlenhydrate nicht mehr bekäme.
Sie frißt das einfach gern und nach mehreren Monaten Barf mit keinen Kohlenhydraten (außer ab und an mal etwas vom Tisch) hatte sie spürbar weniger Lust und Genuss am Fressen.

Von daher mag ich solche pauschalen Aussagen gar nicht.
 
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Hm, die chinesische Medizin macht aus Haifischflossen, Nashörnern, und Stoßzähnen von Elefanten Potenzmittel ;)

Ich finde es ist eine ordentliche Portion Heuchelei dahinter, wenn man als Argument GEGEN Fleisch behauptet der Hund wäre ein Allesfresser, und ihm dann aber ALLES zu enthalten außer pflanzliche Produkte.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was daran heuchlerisch sein soll. Es behauptet doch niemand, dass Hunde mit Fleisch nicht zurechtkommen würden. Ich zumindest verurteile ja auch niemanden, der seinem Hund Fleisch füttert. Soll doch jeder nach bestem Wissen und Gewissen machen, wie er möchte. Solange es allen Beteiligten gut damit geht, ist doch alles bestens.

Gegen einen mäßigen Fleischkonsum wird vermutlich zumindest aus gesundheitlicher Sicht auch nicht viel einzuwenden sein. Selbst viele Affenarten greifen hin und wieder zu tierischer Nahrung, ernähren sich aber ansonsten weitestgehend pflanzlich.

Warum nicht wenige aber fast aggressiv reagieren, keine einzigen stichhaltigen und nachvollziehbaren Argumente liefern oder eigene Erfahrungen beitragen können, sich auf keine Studien berufen wollen oder können, dazu wilde Behauptungen, oft ohne jegliche Grundlage, in den Raum stellen und einem Dummheit, Unwissenheit, Tierquälerei und sonst was vorwerfen, nur weil man eben dem Fleischkonsum sehr skeptisch gegenübersteht, ist mir wirklich ein Rätsel.

Torsten
 
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Warum nicht wenige aber fast aggressiv reagieren, keine einzigen stichhaltigen und nachvollziehbaren Argumente liefern oder eigene Erfahrungen beitragen können, sich auf keine Studien berufen wollen oder können, dazu wilde Behauptungen, oft ohne jegliche Grundlage, in den Raum stellen und einem Dummheit, Unwissenheit, Tierquälerei und sonst was vorwerfen, nur weil man eben dem Fleischkonsum sehr skeptisch gegenübersteht, ist mir wirklich ein Rätsel.

Torsten


Vielleicht deshalb, weil es so mühsam ist, mit jemandem zu diskutieren, der jedes Argument, das man bringt, einfach nicht zur Kenntnis nimmt, wenn es nicht in sein Konzept passt.Da verliert man tatsächlich manchmal die Geduld.

Du nimmst Fakten über die unterschiedlichen Arten der Verdauung von Fleischfressern und Pflanzenfressern einfach nicht zur Kenntnis. Wirbelwind hat einen schönen Link dazu eingestellt - den Du aber längst kennen müsstest, da Du Dich ja mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt hast. Auf die Frage, wie Du es Dir vorstellst, dass man einen Hund, der von Natur aus nicht dazu in der Lage ist, Zellulose zu verdauen/verwerten, ein Leben lang gesund erhält, erwiderst Du, dass es diesbezüglich sooo viele Langzeit-Erfahrungswerte gibt.

Zeig die doch einfach mal.

Stelle hier Links ein von den vielen Personen, die ihre Hunde von klein auf bis zum Lebensende vegan ernährt haben.
Von Züchtern, die ihre Zuchthündinnen/Deckrüden/Welpen über mehrere Generationen vegan ernährt haben.

Zeige aussagekräftige Studienergebnisse, die sich über mehrere Generationen hin erstrecken.

Dass eine Tierärztin der Uniklinik erklärt, man könne einen Hund vegan ernähren, glaube ich sofort. Man kann auch einen Menschen künstlich ernähren, um seine Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Ob es aber möglich ist, viele Menschen oder Tiere, die voll im Leben stehen, sowie deren Nachkommen über einen langen Zeitraum hin mit künstlicher Nahrung gesund zu erhalten, mag dahingestellt sein - man hat sowas schlichtweg noch nicht versucht.

Du selbst glaubst nicht mehr daran, dass die vegane Ernährung gut ist für Deinen Hund - sonst würdest Du sie jetzt nicht beenden.
Bist aber der Meinung, andere sollten das ruhig machen, weil es ja vielleicht doch funktioniert?
Tut mir leid, aber ICH möchte meine Hunde nicht für sowas als Versuchsobjekte benutzen.

Ein Mensch, der dem Fleischkonsum skeptisch gegenübersteht, sollte kein Fleisch mehr essen.
Aber einem Caniden deshalb kein Fleisch mehr zu füttern ist für viele Leute einfach keine Option, sondern tatsächlich Tierquälerei.

Dass jemand sich einen Fleischfresser hält, obwohl er in keinster Weise Fleischkonsum vertreten kann, und diesen dann einfach vegan ernährt, macht manche Menschen aggressiv.

Dass jemand den Hund als Allesfresser bezeichnet und ihm dann ausschließlich pflanzliche Nahrung gibt, macht manche Menschen aggressiv.

Dass jemand Fakten, die die eigenen Ansichten widerlegen, einfach ganz konsequent nicht zur Kennnis nimmt und in einer Diskussion nicht darauf eingeht, macht manche Menschen aggressiv.


Ich persönlich lehne es ab, ein Tier zu halten, das nicht zu meiner Lebenseinstellung passt.
Ich gebe einem Hasen kein Schnitzel, und mein Ara ist Allesfresser und würde für sein Leben gerne Fleisch und Käse und Kuchen und Butterbrot und sogar Knochen fressen. Er würde es auch sehr gut vertragen - für einen bestimmten Zeitraum, weil der Organsimus eines Lebewesens von Natur aus auf Überleben ausgerichtet ist und viele Sünden verzeiht.Und irgendwann mal macht dann der Organismus schlapp.
Deshalb kriegt er von mir nur das, was er auch in der freien Natur fressen würde.

Wenn er lebende Mäuse bräuchte, um natürlich ernährt zu werden, hätte ich ihn nicht bei mir aufgenommen, weil ich persönlich damit nicht zurecht gekommen wäre. Ich würde aber niemals auf die Idee kommen, Leuten, die Tiere halten, welchen lebende Mäuse verfüttert werden, ans Herz zu legen, es bei ihren Tieren mal mit veganer Ernährung zu probieren.
 
Dass eine Tierärztin der Uniklinik erklärt, man könne einen Hund vegan ernähren, glaube ich sofort. Man kann auch einen Menschen künstlich ernähren, um seine Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten. Ob es aber möglich ist, viele Menschen oder Tiere, die voll im Leben stehen, sowie deren Nachkommen über einen langen Zeitraum hin mit künstlicher Nahrung gesund zu erhalten, mag dahingestellt sein - man hat sowas schlichtweg noch nicht versucht.

Das halte ich tatsächlich für ein nachvollziehbares Argument.
 



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