Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Ich bin der Meinung, bei dem Thema Ernährung, egal ob für Mensch oder Tier, werden soviel verschiedene "Diskutierer" niemals auf den selben Nenner kommen. Jeder hat da eine andere Meinung, und jeder darf seine Meinung auch vertreten, ohne von anderer Seite eine andere Meinung aufgedrängt zu bekommen, oder zu versuchen anderen die eigene Meinung aufzudrängen.


Jeder soll es doch einfach so machen, wie er meint, dass es für ihn, oder auch für sein Tier richtig ist.

Absolut zutreffend. Wie du leider alleine an diesen Thread sehen kannst, ist dies für viele leider gar nicht so einfach umzusetzen, was eine Diskussion auf Augenhöhe nicht gerade einfacher macht.

Torsten
 
was eine Diskussion auf Augenhöhe nicht gerade einfacher macht.
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht über jedes Thema diskutieren muss. 'Wenn man sich unsicher ist, kann man sich informieren, das Für und Wider abwägen und dann entscheiden.
 
Deine Worte zeigen mir leider, dass du an einer ehrlichen und offenen Diskussion gar nicht interessiert bist.

Auch zeigt er nach meinem Empfinden sehr deutlich, dass du offensichtlich gar nicht liest was andere und ich schreiben oder was in den zahlreichen hier in dem Thread verlinkten Studien geschrieben wurde.

Eigentlich sehr schade, da ich bis dato deine Beiträge eigentlich immer gerne gelesen habe und mich gerne mit der ausgetauscht habe.

Ich bitte daher um Verständnis, dass ich auf deinen Beitrag nicht weiter eingehen werde.

Torsten

Aber du gehst doch genauso wenig auf ihre Fragen und Einwände ein, erwartest aber dass man deine Beiträge bis ins kleinste studiert?

Absolut zutreffend. Wie du leider alleine an diesen Thread sehen kannst, ist dies für viele leider gar nicht so einfach umzusetzen, was eine Diskussion auf Augenhöhe nicht gerade einfacher macht.

Torsten
Wie soll man denn auf Augenhöhe diskutieren, wenn auf die themenspezifischen Fragen keine Antworten kommen? :(
 
Ich glaube...nein, ich bin überzeugt das es auf die Qualität des Fleisches ankommt.
Stichwort: Massentierhaltung...was hier an Zusatz gefüttert wird, ich denke hier ist der Ansatz ;)

Genauso sehe ich das auch.

Wenn hier die Naturvölker angeführt werden, dann ist das doch eine völlig andere Lebensweise als die unsere.
Erstens gibt es dort (Tendenz abnehmend) keine Supermärkte mit verpacktem Fleisch, das in Massen konsumiert wird.
Sie jagen ihre Tiere und ihren Fisch selbst und jedes dieser Tiere ist natürlich aufgewachsen, da gibt es nicht die Massen an chemischen Rückständen, die in "unserem" Fleisch enthalten sind.

Zweitens dürften diese Naturvölker den ganzen Tag über mehr oder weniger schwerer körperlicher Betätigung nachgehen, was kaum mit unserer vorwiegend sitzenden Lebensweise vergleichbar ist. Und Bewegung ist eines der effektivsten Mittel, um Krebs vorzubeugen.

Drittens werden sich dort auch die Umweltgifte in einem engeren Rahmen halten, weil sie sich ganz einfach nicht mit so vielen Dingen umgeben wie wir.

Ist in gewisser Weise vergleichbar mit den Unterschieden in der Lebensweise bei freilebenden Wölfen und unseren domestizierten Haushunden.

Ich persönlich weiß jedenfalls die Annehmlichkeiten unserer Lebensweise zu schätzen und würde ungern mit den Naturvölkern tauschen.
Daher muss ich mir um die Zusammensetzung meiner stets mehr oder weniger künstlichen Nahrung deutlich mehr Gedanken machen.

Also ist es gesünder todgekochte, mit Chemie aufgepeppte Trockenpellets aus Biozidbespritzem Pflanzenkram plus verseuchtem Billigfleischabfall zu füttern statt die Chance wahrzunehmen selbst eruieren zu können woher das was man füttert kommt und wie es behandelt wurde?
OK, klingt voll logisch! *Achtung Ironie*

Also wissen alle Barfer immer ganz genau, woher ihr Rohfleisch wirklich kommt?
Alle, die bei tierhotel und wie die alle heißen, bestellen?

Ich habe für Kira in der barfbar lebach bestellt, das Fleisch sah immer gut aus, ich war immer zufrieden.
Woher es nun aber wirklich kam, keine Ahnung.
Die rohen Knochen und ab und an mal Hirsch oder Lamm, bestelle ich dort immer noch.

Auch der Metzger um die Ecke kann einem doch lediglich sagen, das Fleisch kommt von Bauer xy.
Was der nun an Medikamenten in das Tier pumpt, wie viel Chemie man mitisst, das weiß definitiv keiner.

Du weißt also immer genau, was alles in das Fleisch kam, das du deinen Hunden gibst? Respekt.
Dürfte aber sowohl von der Logistik als auch vom Finanziellen her nur für wenige Hundehalter machbar sein.

Auch das Obst und Gemüse aus der Bioabteilung hört sich meist ganz nett an. Was aber nun wirklich drin und dran ist und ob es wirklich bio ist, weiß auch keiner. Selbst wenn man alles selbst anbaut, dann bekommt man immer noch die Pflanzenschutzmittel aus der Umgebung ab, sicher kann man nie sein.

Und der wichtigste Faktor ist sowieso der Hund selbst. Sein Futter muss nicht nur gesund sein (nach unseren Vorstellungen), er sollte es schon auch mögen und gern fressen. Nebenbei auch noch vertragen.

Und wenn ein Hund knapp 13 Jahre alt ist, bereits längere Zeit gut mit dem veganen Futter lebt, dann würde ich ihn jetzt nicht auf Gedeih und Verderb umstellen. Vielleicht ein paar Kleinigkeiten ändern, solange er das gern mitmacht, aber nicht alles von Grund auf umstellen.

Und letzten Endes füttert, zumindest hier im Forum, doch jeder seine Tiere so, wie er es mit bestem Gewissen vertreten kann. Und jedes unserer Tiere wird irgendwann mal erkranken und sterben. Mehr als "sein Bestes" zu tun, auch wenn man dabei mal Fehler macht (und die macht jeder von uns) kann man nicht.
Von daher finde ich es absolut müßig, sich gegenseitig anzugreifen und bekehren zu wollen.
Man kann über seine Erfahrungen berichten, ich jedenfalls finde das immer sehr interessant zu lesen und dann zieht sich jeder das raus, was für ihn und sein Tier richtig ist.

Und wenn jemandem die Umwelt und die Zukunft (berechtigte) Sorgen macht und das eines der Hauptanliegen desjenigen ist, dann kann ich gut verstehen, wenn man versucht die eigene Tierhaltung und sein Anliegen irgendwie in Einklang zu bringen.
Die vegane Fütterung scheint ein Ansatz dafür zu sein, auch wenn es für mich und meine Tiere nicht in Frage käme.

Brutal ehrlich ausgedrückt muss ich dazu sagen, dass mir da wohl meine eigenen Bedürfnisse wichtiger sind als die Zukunft unserer Umwelt.
 
@marita , wäre schön wenn du meinen Text erst lesen würdest bevor du ihn Wortreich lächerlich machst.
Ginge ich auf deine Argumentation ein könnte ich den Hut vor dir ziehen das du bei Fertigfutter immer genau weißt wo das was drin ist herkommt und wie es "produziert" wurde :rolleyes:
Allerdings weiß ich beim selbst zubereiteten Futter sogar schon mal welche Teile vom Tier und in welcher Zusammensetzung ich es füttere, kannst ja mal ein Fertigfutter suchen bei dem du ne 100% Deklaration findest.
Wenn du dann noch anfangen willst herauszufinden wo das herkommt...
Und ja, das finde ich nochmal gesünder als den Fertigkram, nichts anderes schrieb ich im von dir zitierten Text.
 
@marita , wäre schön wenn du meinen Text erst lesen würdest bevor du ihn Wortreich lächerlich machst.

Ich habe deinen Text gelesen.
Ich habe ihn so kommentiert, wie er bei mir ankam.

Ginge ich auf deine Argumentation ein könnte ich den Hut vor dir ziehen das du bei Fertigfutter immer genau weißt wo das was drin ist herkommt und wie es "produziert" wurde :rolleyes:

Du hast mich wohl ebenso missverstanden, wie ich deinen Text, nach deinen Worten.
Ich habe nicht behauptet, dass ich weiß, was beim Fertigfutter genau drin ist. Ich bin im Gegenteil der Ansicht, dass ich nirgends sicher sein kann, was drin ist. Ich dachte, das wäre klar geworden.

Meine Schlussfolgerung ist, dass ich sowohl meine Tiere als auch mich zwar überlegt ernähre, aber es muss trotzdem zu mir, meinen Lebensumständen und meinen Tieren passen. Und ich behaupte keinesfalls, dass meine Art zu essen/zu füttern die für alle seligmachende ist.
Im Gegensatz zu ein paar anderen hier, bei denen man durchaus diesen Eindruck gewinnen kann.

Ich habe diesbezüglich erst in den letzten Monaten meine Meinung geändert, aufgrund verschiedener Umstände, die hier OT wären.
Und vielleicht ändere ich sie im nächsten Jahr wieder, wenn ich entsprechende Impulse bekomme.

Allerdings weiß ich beim selbst zubereiteten Futter sogar schon mal welche Teile vom Tier und in welcher Zusammensetzung ich es füttere, kannst ja mal ein Fertigfutter suchen bei dem du ne 100% Deklaration findest.
Wenn du dann noch anfangen willst herauszufinden wo das herkommt....

Ja, beim Frischfüttern, egal ob roh oder gekocht, weiß man, was man in welchen Anteilen füttert.
Daher gibt es hier für uns Menschen überwiegend frisch gekocht und selbst hergestellt. Auch für die Tiere koche ich regelmäßig bzw. füttere ich roh.

Genauso gibt es regelmäßig Fertigfutter für die Tiere, was ich da an Deklaration (zumindest beim Hund) habe, reicht mir.
Ich habe nicht den Anspruch, dass ich alles immer genau wissen muss, das funktioniert sowieso nicht.
Solange Hund und Katzen ihr Futter gern fressen, aktiv sind und auch sonst nichts darauf hindeutet, dass es ihnen schlecht geht, reicht mir das.

Wo es herkommt und mit was es "versetzt" wurde, das weißt du weder beim Frischfutter noch beim Fertigfutter.

Und ja, das finde ich nochmal gesünder als den Fertigkram, nichts anderes schrieb ich im von dir zitierten Text.

Ich denke, dass niemand ernstlich bezweifeln kann, dass frisches Futter gesünder ist als Fertigfutter.
Es kann aber triftige Gründe geben, weshalb man sich trotzdem für Fertigfutter entscheidet und dann ist es für diesen Menschen und dieses Tier manchmal die bessere Entscheidung.

Nichts anderes schrieb ich und ich habe jetzt auch keine Lust mehr, mich herumzustreiten, das ist gar nicht gut für meine Gesundheit.;)
 
Also ist es gesünder todgekochte, mit Chemie aufgepeppte Trockenpellets aus Biozidbespritzem Pflanzenkram plus verseuchtem Billigfleischabfall zu füttern statt die Chance wahrzunehmen selbst eruieren zu können woher das was man füttert kommt und wie es behandelt wurde?
OK, klingt voll logisch! *Achtung Ironie*
Bei Deinem Text braucht man nur mit Chemie aufgepepptes Fleisch und biozidbeglückten Pflanzenkram auffüllen.
Dazu kommt noch die "liebevolle "Tierhaltung und Klimaeffekt dazu.Besser ? Nein Danke.
 
Habe mir jetzt nochmal alles durchgelesen. Welche Fragen habe ich deiner Ansicht denn übersehen?

Torsten
Den Beitrag meine ich:
@Torsten : Wir bewertest Du denn die Tatsache, dass Pflanzenfresser komplett andere Verdauungsvorgänge haben als Fleischfresser. Dass beispielsweise mehrere Mägen vorhanden sind, in denen das Futter über einen längeren Zeitraum verbleibt, dass unterschiedliche Mikroorganismen bei der Verdauumg beteiligt sind....ich will da jetzt nicht ausführlich ins Detail gehen - Du weißt, was ich meine.

Hast Du wirklich schon mal genau analysiert, wie die Verdauung bei einem Pflanzenfresser funktioniert - und wie bei einem Fleischfresser. Dir Gedanken gemacht über die Bioverfügbarkeit von Nahrung für Hunde. Und darüber, dass Hunde Zellulose nicht verwerten können. Über den Stellenwert von hochwertigen und minderwertigen Proteinen. Und was passiert, wenn Hunde über einen langen Zeitraum schlecht verwertbare Nahrung zu sich nehmen. Dabei entstehen Abbauprodukte, die den Organismus belasten.


Falls Du Dich damit schon intensiv auseinandergesetzt hast, würde mich Deine Erklärung dafür interessieren, warum Du trotzdem der Ansicht bist, man könnte einen Hund vegan ernähren.
 



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