Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Warum unterstellst du dann, dass Lockstoffe enthalten sein müssten?

Torsten
Ich habe es vermutet, nicht unterstellt. Es sind versteckte Lockstoffe drin und dass unterstelle ich jetzt einfach mal. Wobei es eigentlich wiederum keine Unterstellung ist, sondern Tatsache. Fest steht, dass versteckter Zucker drin ist. Zucker sind Lockstoffe für Hunde und Katzen.
Z.B. 100g Möhre haben 1,4g Glukose, 1,3g Fruktose, was ja Zucker ist.
Die Gesamtmenge an Kohlenhydrate in Kartoffeln beinhaltet Zucker, Stärke,Ballaststoffe. Eine mittelgroße Kartoffel hat 27g Kohlenhydrate.Gut, es ist Fruchtzucker und es ist nicht viel, aber es ist Zucker. Versteckte Lockstoffe. Die anderen Zutaten möchte ich jetzt nicht auf Zucker überprüfen. Auch kleine Mengen summieren sich. Übrigens sollte man auch wissen, dass Chiasamen Blutverdünner sind und den Blutdruck senken. Da sollte man möglicher Weise oder vorsichtshalber vor einer OP das Futter wechseln oder mal seinen TA befragen.Ich weiß nicht, wo das Problem ist? Ich möchte nun mal meine Hunde nicht vegan füttern. Die bekommen täglich ihr Fleisch und das wird auch so bleiben. Und ja, auch in dem Gemüse, dass ich mit dazu füttere ist Fruchtzucker in geringen Mengen mit drin.
 
Ich werde mir mal neugierigerweise solch eine Dose holen und mit meinen Beiden testen. Nicht gleich heut oder morgen- aber den Spass mach ich mir.
Bei einem Dosenpreis von 6,30 € ist mir der Test zu teuer.Dabei ist die Dose ja eigentlich noch 25% teurer. Wir haben ja zur Zeit einen "Aktionspreis". Bei meinem Hund käme ich da pro Tag auf 9,45 €. Als "Normalrentner" kann ich mir dass nicht leisten. Das wären ja Futterkosten von 283,50 € (Aktionspreis)pro Monat. Und dann ist nicht mal Fleisch drin, sondern nur billiges Gemüse. Da setzt die Logik bei mir aus.
 
Mir fehlt absolut und gänzlich jedes Verständnis dafür, dass man einen Hund, dessen gesamter Verdauungsapparat auf fleischhaltige Kost eingestellt ist (auch wenn er mittlerweile geringe Mengen an Kohlenhydraten verwerten kann) dazu zwingt, sich vegan zu ernähren.

Wo bleibt da die Empathie für den Hund?
Ist dessen Wohlbefinden weniger wert als das anderer Tiere?
Und sollte man sich nicht mal vergegenwärtigen, dass die gesamte Natur seit vielen Jahrtausenden auf Fressen und gefressen werden ausgerichtet ist?
Dass das völlig normal ist?

Was natürlich nicht heißt, dass der Mensch sich nicht etwas einschränken könnte/sollte, da es mittlerweile viel zu viele Menschen gibt.
Allerdings kann der Mensch mit seinem Verdauungsapparat das wesentlich besser als der Hund.

Wenn ich so fanatisch vegan wäre, dass es mir widerstrebt, dass für mein Haustier andere Tiere sterben müssen, dann würde ich eher darüber nachdenken, nicht zur weiteren Verbreitung von Haustieren beizutragen als darüber, mein Tier so völlig nicht artgerecht zu ernähren.

Nur damit ich egoistischerweise weiterhin "guten Gewissens" die Gesellschaft dieses Haustieres erleben darf.
 
Da ein Hund ein Allesfresser ist, also nicht ein reiner Fleischfresser warum sollte er nicht vegan vertragen. Es gibt sogar ein TH die füttern schon jahrelang vegan.
Was heißt Artgerecht ? Wir haben keinen Wolf zuhause sitzen sondern einen Hund daher hat sich auch die Ernährung grundliegend geändert. Viele Hunde sind eher mit trocken Brot als mit Fleisch gefüttert worden.
 
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Da ein Hund ein Allesfresser ist, also nicht ein reiner Fleischfresser warum sollte er nicht vegan vertragen. Es gibt sogar ein TH die füttern schon jahrelang vegan.
Was heißt Artgerecht ? Wir haben keinen Wolf zuhause sitzen sondern einen Hund daher hat sich auch die Ernährung grundliegend geändert. Viele Hunde sind eher mit trocken Brot als mit Fleisch gefüttert worden.
Ja, vor 60/70 Jahren, weils nichts zu essen gab.Er soll ja auch nicht nur Fleisch fressen, es sollte aber seine Hauptnahrung sein. Es soll auch Tierheime geben, die wissen nicht mal, was für Bedürfnisse ihre Hunde und Katzen haben, geschweige denn, wie Hundeernährung aussehen sollte.
Übrigens hatte sich dieses Tierheim für Futtertestversuche dieser Futterfirma zur Verfügung gestellt, um dadurch kostenlos an Futter zu kommen, wenn ich mich richtig daran erinnere. Wie es ausgegangen ist, hatte man dann aber nicht erfahren. Klar kann man vegan füttern. Was Langzeitfütterung allerdings bringt, steht auf einem anderen Papier und muss jeder mit sich selbst ausmachen. Meine Tiere sind mir zu schade dafür. Man sollte wohl eher den Menschen zur Mäßigung in seiner Ernährung zwingen, als wehrlose Tiere zu Zwangsveganer zu machen.
 
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Da ein Hund ein Allesfresser ist, also nicht ein reiner Fleischfresser warum sollte er nicht vegan vertragen. Es gibt sogar ein TH die füttern schon jahrelang vegan.
Inzwischen nennt man sie glaube ich Carni-Omnivoren, oder auch „nicht strikte Fleischfresser“. Aber dennoch: eines steht trotzdem, so oder so ganz oben auf ihrer Liste: Fleisch. Denn Pflanzenfresser sind sie ganz sicher nicht sind.
Und selbst wenn man sie komplett zu den Omnivoren einordnen würde, auch dann wären sie keine Pflanzenfresser. Denn selbst wenn man der Meinung ist dass sie Allesfresser sind, dann sollte man ihnen auch bitte Alle Nahrungsbestandteile anbieten, und nicht nur das was einem selbst in den Kragen passt.
 



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