Bei mir leben 2 Hunde und eine Katze... das Zusammenführen ging nicht von heute auf morgen.
Die Katze lebte allerdings zuerst hier und ist ziemlich selbstbewusst.
Ich habe es wie folgt gemacht:
Ich habe einen Raum durch ein Treppengitter so abgeriegelt, dass die Katze jederzeit flüchten kann und die Hunde nicht hinterher können.
Dann bin ich mit dem Hund an der Leine ins Haus gegangen und solange er sich ruhig verhalten hat, gabs Lob und Leckerlies.
Zeigte der Hund Ansätze von jagen oder war zu interessiert (also sehr aufgeregt dabei) habe ich das durch ein "Nein" und den Raum wieder verlassen (also auch Bewegung) unterbunden.
Bei beiden war nach einigen Minuten sichtbar, dass sie der Katze nicht ans Leder wollen und ich habe sie frei mit rumlaufen lassen und sie durften sie auch beschnuppern... die Leine blieb aber noch dran und ich habe die Aufmerksamkeit immer wieder auf mich gelenkt durch überschwengliche Ansprache und Leckerlies.
In den ersten Tagen waren sie nie alleine und ich bin zwar dem normalen Alltag nachgegangen, habe aber immer alle nebenbei beobachtet.
Heute ist es so, dass sich hier alle frei bewegen können und die Katze deutlich macht, wann die Hunde ihr zu sehr auf die Pelle rücken.
Auch wenn die Katze verrückt durch den Raum rennt, wissen die Hunde, dass es ihren empfindlichen Nasen nicht gut bekommt da "mitzuspielen"... Das hat Fräulein Katz nämlich nicht so gerne
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Das Jagen der Katze würde ich auch deutlich unterbinden und dann versuchen ruhiges Verhalten in Gegenwart der Katze positiv zu belegen.
Dafür musst du natürlich selbst viel Ruhe ausstrahlen und so vermitteln, dass es keinen Grund gibt sich aufzuregen.
Den Jagdtrieb eines Terriers sollte man wirklich nicht unterschätzen und auch, wenn er ihr jetzt nicht direkt ans Leder will, überlegt er es sich vielleicht nach einem fiesen Kratzer doch anders...
Einen Punkt muss ich aber doch nochmal aufgreifen: So junge Katzen sollten wirklich nicht alleine leben...