Hund knurrt und würde richtig beissen. Was soll ich nur tun? ;-(

ich hatte/hab die gleiche situation mit meinem hund...
auch bei mir war kein geld für einen trainer da, also suchte ich hilfe in foren...
haben diese tips was gebracht? nein. ich würde sogar sagen, es war negativ, denn ich habe zu viel ausprobiert...nicht immer richtig umgesetzt etc...
letztendlich wollte ich finn abgeben, da es immer schlimmer geworden ist (er hat mir meinen arm und hand blau gebissen)!

ich kann dir wirklich ans herz legen, suche dir hilfe vor ort!
schreib eine anzeige bei ebay-kleinanzeigen, dass du jmd sehr erfahrenes suchst, der dir helfen kann, den hund zu erziehen!

ich habe durch die kleinanzeige (ich wollte finn vermitteln) eine liebe person kennengelernt, die mir angeboten hat mit uns zu arbeiten! und nun geht es langsam bergauf!

geh in einen verein, die sind wie erwähnt, nicht so teuer, oder eben anzeigen schalten, dass du hilfe suchst...
ich würde dir davon abraten, aus eigener erfahrung, nun an dem problem rumzudoktorn!!!!

lg
und ich hoffe ihr bekommt das hin und du nimmst dir meinen rat zu herzen!
 
ressourcenverteidigung ist für hunde erstmal was völlig normales.

mein hund hat mich als 9 wochen alter knirps schon vom futternapf weggeknurrt. ich habe damals rigoros durchgegriffen im sinne von wegschubsen im affekt.

gebracht hat mir das nichts, außer dass er noch mehr das vertrauen in mich verloren hat. das muss ein hund nämlich auch erstmal lernen. dass wir nichts wegnehmen, sondern geben.

und das kriegt man hin durch tauschen. natürlich nicht, wenn der hund schon geifernd im knochen hängt. man fängt mit kleinen sachen an. z.b. einem spielzeug. er hat das spielzeug, du hälst ein leckerlie hin und ihr tauscht. immer und immer wieder. und irgendwann dann den knochen.

das braucht viel zeit, aber sie lohnt sich.
 
ressourcenverteidigung ist für hunde erstmal was völlig normales.

mein hund hat mich als 9 wochen alter knirps schon vom futternapf weggeknurrt. ich habe damals rigoros durchgegriffen im sinne von wegschubsen im affekt.

gebracht hat mir das nichts, außer dass er noch mehr das vertrauen in mich verloren hat. das muss ein hund nämlich auch erstmal lernen. dass wir nichts wegnehmen, sondern geben.

und das kriegt man hin durch tauschen. natürlich nicht, wenn der hund schon geifernd im knochen hängt. man fängt mit kleinen sachen an. z.b. einem spielzeug. er hat das spielzeug, du hälst ein leckerlie hin und ihr tauscht. immer und immer wieder. und irgendwann dann den knochen.

das braucht viel zeit, aber sie lohnt sich.

ich würde zusätzlich erst mal nur mit der hand füttern.je eher man dem hund auf sanfte weise zeigt was er tun und lassen soll um so besser.ist er erst mal ausgewachsen könnte es gefährlich werden.und jede beziehung basiert auf gegenseitigem vertrauen .hau ruck methoden machen nur ängstlich und unsicher.


lg. sammybi :zwinkern2:
 
Oje.... es tut mir sehr leid das jetzt zu sagen.... *zusammreiß*, aber wenn ich all die Antworten hier lese, da wird mir echt schlecht und viele haben irgendein Problem mit dem Hund (auch wenn es nur ein Knurren ist, wenn man sich dem Knochen nähert). Damit sind natürlich nicht alle Antworten gemeint.

Ein Hund muss lernen, dass er etwas von uns bekommt und nicht weggenommen bekommt? Blödsinn, er muss lernen, dass auch er teilen muss, was ein Hund auch im Normalfall sehr gern macht.

Man darf dem Hund keinen Knochen wegnehmen? Warum nicht?

Der Artikel, der hier gepostet wurde, allein ist schon mist. Sorry, aber bei Hunden zählt nunmal das Rudel und ein Rudel hat auch einen Führer und das wurde schon häufiger bewiesen.

Man gehe auf eine Hundewiese und beobachtet mal die vielen Hunde.
Wenn nur einer dabei ist, der mehr Selbstvertrauen hat, als die anderen, dann hat er das sagen. Er entscheidet, wer ihm den Ball (oder sonstwas) wegnehmen darf und wer nicht. Er entscheidet, wie die anderen sich zu benehmen haben.

Natürlich muss man als Mensch der "Rudelführer" sein. Das ist bei einer menschlichen Familie genauso. Z.B. sagen wir unseren Kindern doch auch, sie sollen die Glasscheibe hergeben und bestehen auch darauf, wenn sie uns anschreien, heulen und toben, weil es nicht gut für sie ist (hier sind wir die Rudelfüher, die Dominanten).
Genauso müssen wir auch mit den Hunden umgehen. Zigaretten, Papier, Bleistifte ect. sind super schlecht für ihn, also muss man sich durchsetzen.

Und ja... er sieht dich nicht als Rudelführer an. Er ist der Chef im Hause. Hunde knurren ihre "Chefs" niemals an, nicht einmal, wenn man den Knochen klauen möchte. Und weil er sich als Boss fühlt sagt er dir durch sein Knurren und Zähnefletschen, dass er der Chef ist und er der Meinung ist, ihm gehöre nun der Gegenstand.

Du darfst ihm niemals ausweichen, damit zeigst du ihm, dass du Angst vor ihm hast. Wenn du dir das nicht allein zutraust, dann geh doch mal zu deinem Tierarzt und bitte ihn um rat.
Meiner bietet auch Hundetraining an und eine Ratenzahlung. Vielleicht macht deiner das ja auch.
 
... ähm, da bleibt mir grad mal echt sprachlos der Mund offen stehen ...

die dargestellten Erkenntnisse sind nun ganz und gar nicht neuer Humbug, bekannt sind solche Dinge übrigens schon ne ganze Weile, nacxhgewisen nun mittlerweile auch, aber irgendwie sind die Gespinste in den Hirnen hartnäckiger als Tatsachen ...

Du willst doch jetzt nicht ernsthaft einen sozialen Guppenverband, der zusammenlebt mit Verhältnissen auf einer Hundwiese wo sich größtenteils auch unbekannte Hunde begegnen gleichsetzten?

und das
Das ist bei einer menschlichen Familie genauso. Z.B. sagen wir unseren Kindern doch auch, sie sollen die Glasscheibe hergeben und bestehen auch darauf, wenn sie uns anschreien, heulen und toben, weil es nicht gut für sie ist (hier sind wir die Rudelfüher, die Dominanten).

... soll dann im Vergleich heißen, das ich meinem Kind verbiete seinem Unmut kund zu tun ... sicherlich werde ich mich in Bezug auf die Glasscheibe durchsetzen, aber ganz sicher werd ich ihm nicht verbieten deswegen zunächst stinkig zu sein, sowas gehört auch zum Lernprozess ....

Hunde knurren ihre "Chefs" niemals an, nicht einmal, wenn man den Knochen klauen möchte.
- sorry, aber an der Stelle wird mir dann auch wirklich ganz schlecht ...
 
... soll dann im Vergleich heißen, das ich meinem Kind verbiete seinem Unmut kund zu tun ... sicherlich werde ich mich in Bezug auf die Glasscheibe durchsetzen, aber ganz sicher werd ich ihm nicht verbieten deswegen zunächst stinkig zu sein, sowas gehört auch zum Lernprozess ....

...

ähm.... schau nochmal genau, ich hab nichts geschrieben, ihnen den Unmut zu verbieten. Genau genommen habe ich geschrieben:

- auch wenn sie schreien, toben, weinen, nehme ich ihnen die Glasscherbe weg... jaa.. ich nehme sie ihnen weg, wenn sie sie mir nicht freiwillig geben wollen.

Schreien, toben oder weinen, auf den Boden schmeißen und mit Händen und Füßen strampeln.... verbieten? Was hast du da gelesen *an Kopf kratz*

Ok, dann auf deutsch:

Wenn man bei einem Hund nicht konsequent bleibt, dann kann dies sehr gefährlich werden.

Aus Erfahrung weiß ich, dass Angst zeigende Hunde (unsichere) von anderen angegriffen werden (selber erlebt mit mehreren Hunden).
Ich meinte damit, dass man seinem Hund gegenüber auf keinen Fall unsicher auftreten darf. Und Konsequenz wollte ich mit dem Beispiel Kind erklären, aber wenns so in den falschen Hals gerät, dann lass ich es lieber... kein Wunder, dass viele Probleme mit ihren Hunden haben.
Meine ist auf jeden Fall sehr verträglich, nicht ängstlich, kommt mit allem und jeden zurecht, hat keine Macken... dann hab ich wohl nichts falsch gemacht.
 
Das bezog sich auf den Zusammenhang mit dem letzten zitierten Satz:

Hunde knurren ihre "Chefs" niemals an, nicht einmal, wenn man den Knochen klauen möchte.

denn das würde im Vergleich bedeuten, das Kinder niemals ihren Unmut gegenüber ihren Eltern kund tun - wenn hier schon verglichen wird, dann auch auf einer Ebene ... sonst vergiß den Vergleich ...

Aus Erfahrung weiß ich, dass Angst zeigende Hunde (unsichere) von anderen angegriffen werden (selber erlebt mit mehreren Hunden).

Das ist durchaus mitunter richtig, aber dennoch auch nicht zu verallgemeinern, wobei mir da hier der Bezug fehlt, oder meisnt Du das zu übertragen, wenn sich der Hundehalter unsicher gibt? Das ist natürlich nicht zu empfehlen - im Gegenteil ist es wichtig druch selbstsicheres Auftreten auch dem Hund Sicherheit zu vermitteln, da geb ich dir durchaus recht.

Wenn etwas falsch verstanden wird dient die Diskussion u.a. der Ausräumung von Verständigungsschwirigkeiten ;) - bei mir ist also gar nichts in den falschen Hals geraten, aber hinterfragen sollte man dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bezog sich auf den Zusammenhang mit dem letzten zitierten Satz:

denn das würde im Vergleich bedeuten, das Kinder niemals ihren Unmut gegenüber ihren Eltern kund tun - wenn hier schon verglichen wird, dann auch auf einer Ebene ... sonst vergiß den Vergleich ...

Nein der Vergleich ist prima... jeder darf seinen Unmut kundtun, auch ein Hund, allerdings hieß es hier von der Besitzerin, dass dieser auch beißen würde/beißt und das ist absolut inakzeptabel. Daher ist es notwendig, ihm beizubringen, seinen Knochen abzugeben (dabei knurrt er nämlich nicht). Meine Hündin gibt mir auch gern ihren Knochen, dass kann dieser Hund auch.

Das ist durchaus mitunter richtig, aber dennoch auch nicht zu verallgemeinern, wobei mir da hier der Bezug fehlt, oder meisnt Du das zu übertragen, wenn sich der Hundehalter unsicher gibt? Das ist natürlich nicht zu empfehlen - im Gegenteil ist es wichtig druch selbstsicheres Auftreten auch dem Hund Sicherheit zu vermitteln, da geb ich dir durchaus recht.

Ja genau.
Wenn ein Mensch da ist, der dem Hund gegenüber unsicher auftritt, indem er z.B. seine Hand wegzieht, nur weil der Hund mal die Zähne zeigt und knurrt, dann kann es passieren, dass dieser auch zubeißt (wenn es ein selbstbewusster Hund ist). Wenn man aber ganz mutig die Hand da lässt und nicht zurück weicht, dann zeigt man dem Hund damit, dass er mit diesem Verhalten nicht durch kommt und er einem auch keine Angst machen kann.

Wenn etwas falsch verstanden wird dient die Diskussion u.a. der Ausräumung von Verständigungsschwirigkeiten ;) - bei mir ist also gar nichts in den falschen Hals geraten, aber hinterfragen sollte man dürfen.

Klar... hinterfragen ist prima... tue ich ja auch :)
 
man kann jetzt nicht einfach an dem knurren und beissen arbeiten, weil das nicht das hauptproblem ist.
das hauptproblem ist, der hund ist der chef.
man kann nicht am problem arbeiten, sondern an der ursache!

und da kann sich nur jmd vor ort, euer zusammenspiel und zusammenleben anschauen und dann urteilen.

versuche die situationen zu meiden, wo er knurren und beissen könnte, bis du hilfe hast und ihr nicht arbeitet.
wenn du jetzt auf konfrontation gehst, weil du ja keine schwäche zeigen darfst, geht es nach hinten los.
ich habe ihn auch gepackt und er hat eine verwackelt bekommen, schonmal rein aus reflex, aber es 0 gebracht, ausser vllt das er aggressiver wird...

such dir wirklich hilfe vor ort...
lg
 
Wenn du dir das nicht allein zutraust, dann geh doch mal zu deinem Tierarzt und bitte ihn um rat.
Meiner bietet auch Hundetraining an und eine Ratenzahlung. Vielleicht macht deiner das ja auch.

Ja das wollte ich damit auch ausdrücken. Versuch es doch mal bei deinem Tierarzt. Diese geben auch die Möglichkeit der Ratenzahlung, wenn sie einen schon besser kennen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben