Hallo liebe Hundefreunde,
zu meiner Überschrift gibt es hier und im www zahlreiche Beiträge, durch die ich mich vergeblich geklickt habe und meine Situation nicht wieder finden konnte. Deswegen hoffe ich, ihr könnt mir ein paar Anregungen geben.
Es handelt sich um einen Hund, den ich momentan betreue, 2 Jahre alt, gesund, ca. 6kg.
Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und habe Erfahrung im Umgang mit ihnen, bin aber kein Fachmann und ein solches Verhalten ist mir fremd.
Die Besitzer haben schon einiges an Geld in Hundetrainer und Hundeschulen investiert, bisher leider komplett ohne Erfolg.
Zur Situation:
Wie in der Überschrift zu lesen, beißt der Hund fremde Menschen in die Beine. Dies macht er ohne zu knurren, ohne zu bellen, er fixiert sein Opfer nicht, stellt nicht die Rute auf oder sträubt das Fell. Es passiert innerhalb von Sekunden, lautlos und ohne Vorwarnung. Das macht er aber nicht bei jedem Fremden. Es ist kein Muster zu erkennen, wann oder bei wem er es macht, es kann zum Beispiel vorkommen, dass man jemanden beim Spaziergang trifft, der Hund ihn zunächst freundlich begrüßt und zehn Minuten später ohne Vorwarnung am Bein hängt. Es kann aber auch passieren, dass der Hund nicht zubeißt.
Besonders blöd sind Situationen bei den Besitzern zuhause. Dort gibt es einen geschlossenen Hof, in dem der Hund sich öfter frei aufhält. Leider gibt es immer wieder Menschen, besonders Postboten, die ohne zu klingeln den Hof betreten (das soll keine Entschuldigung für das Verhalten sein, aber meiner Meinung nach gehört es sich nicht, bei fremden einfach den Hof zu betreten). Dann ist vorprogrammiert, dass der Hund am Bein hängt. Wenn man dazu kommt, lässt er sofort los, rennt wie von der Tarantel gestochen bellend und jaulend im Zickzack durch den Hof und lässt sich für längere Zeit nicht einfangen.
Wenn man seine Attacke verhindert, weil er beim Spaziergang an der Leine ist, fängt er an zu bellen, hängt sich in die Leine, stellt sich dabei meist auf die Hinterbeine und randaliert so lange, bis er sich selbst stranguliert, teilweise bis zum Erbrechen. Wenn man weitergeht ist er noch minutenlang wie im Wahn, bellt weiter und dreht sich ständig in die Richtung seines Opfers um. Das kommt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Autos/Fahrrädern etc vor. Aber auch da, nicht bei jedem, man kann einfach nicht sagen, was das Verhalten auslöst. Bei anderen Hunden zeigt er dieses Verhalten nur ganz selten, in der Regel ist er sehr verträglich. Da passiert es nur bei Hunden, mit denen er sich nicht versteht, das sind hier im Ort insgesamt zwei Stück, da er aber so klein und diese Hunde sehr groß sind, wird nur gebellt, wenn die Hunde auf der anderen Straßenseite sind, kommen sie näher wird der Schwanz eingeklemmt und geflüchtet.
Wenn der Hund in seinem Wahn ist, ist er nicht ansprechbar, es interessieren keine Leckerlis, kein Spielzeug, kein Schimpfen oder Geschrei, man kann ihn nur wegziehen oder weitergehen und er wird erst nach einigen Minuten wieder aufmerksam.
Es wurde schon viel versucht mit Futterbeutel (was sonst gut klappt, nur nicht in diesen Situationen), mit der berühmten Wasserflasche usw.
Zu wissen, warum der Hund dieses Verhalten aufzeigt wäre sehr hilfreich, aber als Ferndiagnose über das Internet ist sowas natürlich sehr schwer. Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch Tipps hat, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Ob ich einfach weitergehen soll, oder den Hund bestrafen/maßregeln soll, wenn ja wie? Natürlich wird dieser Hund nie frei laufen und es wird versucht, diese Situationen zu umgehen, aber wenn man nicht weiß was es auslöst, ist es sehr schwer und man kann den Hund ja nicht nur einsperren. Vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt??
Liebe Grüße
Kaddinymus
zu meiner Überschrift gibt es hier und im www zahlreiche Beiträge, durch die ich mich vergeblich geklickt habe und meine Situation nicht wieder finden konnte. Deswegen hoffe ich, ihr könnt mir ein paar Anregungen geben.
Es handelt sich um einen Hund, den ich momentan betreue, 2 Jahre alt, gesund, ca. 6kg.
Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und habe Erfahrung im Umgang mit ihnen, bin aber kein Fachmann und ein solches Verhalten ist mir fremd.
Die Besitzer haben schon einiges an Geld in Hundetrainer und Hundeschulen investiert, bisher leider komplett ohne Erfolg.
Zur Situation:
Wie in der Überschrift zu lesen, beißt der Hund fremde Menschen in die Beine. Dies macht er ohne zu knurren, ohne zu bellen, er fixiert sein Opfer nicht, stellt nicht die Rute auf oder sträubt das Fell. Es passiert innerhalb von Sekunden, lautlos und ohne Vorwarnung. Das macht er aber nicht bei jedem Fremden. Es ist kein Muster zu erkennen, wann oder bei wem er es macht, es kann zum Beispiel vorkommen, dass man jemanden beim Spaziergang trifft, der Hund ihn zunächst freundlich begrüßt und zehn Minuten später ohne Vorwarnung am Bein hängt. Es kann aber auch passieren, dass der Hund nicht zubeißt.
Besonders blöd sind Situationen bei den Besitzern zuhause. Dort gibt es einen geschlossenen Hof, in dem der Hund sich öfter frei aufhält. Leider gibt es immer wieder Menschen, besonders Postboten, die ohne zu klingeln den Hof betreten (das soll keine Entschuldigung für das Verhalten sein, aber meiner Meinung nach gehört es sich nicht, bei fremden einfach den Hof zu betreten). Dann ist vorprogrammiert, dass der Hund am Bein hängt. Wenn man dazu kommt, lässt er sofort los, rennt wie von der Tarantel gestochen bellend und jaulend im Zickzack durch den Hof und lässt sich für längere Zeit nicht einfangen.
Wenn man seine Attacke verhindert, weil er beim Spaziergang an der Leine ist, fängt er an zu bellen, hängt sich in die Leine, stellt sich dabei meist auf die Hinterbeine und randaliert so lange, bis er sich selbst stranguliert, teilweise bis zum Erbrechen. Wenn man weitergeht ist er noch minutenlang wie im Wahn, bellt weiter und dreht sich ständig in die Richtung seines Opfers um. Das kommt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Autos/Fahrrädern etc vor. Aber auch da, nicht bei jedem, man kann einfach nicht sagen, was das Verhalten auslöst. Bei anderen Hunden zeigt er dieses Verhalten nur ganz selten, in der Regel ist er sehr verträglich. Da passiert es nur bei Hunden, mit denen er sich nicht versteht, das sind hier im Ort insgesamt zwei Stück, da er aber so klein und diese Hunde sehr groß sind, wird nur gebellt, wenn die Hunde auf der anderen Straßenseite sind, kommen sie näher wird der Schwanz eingeklemmt und geflüchtet.
Wenn der Hund in seinem Wahn ist, ist er nicht ansprechbar, es interessieren keine Leckerlis, kein Spielzeug, kein Schimpfen oder Geschrei, man kann ihn nur wegziehen oder weitergehen und er wird erst nach einigen Minuten wieder aufmerksam.
Es wurde schon viel versucht mit Futterbeutel (was sonst gut klappt, nur nicht in diesen Situationen), mit der berühmten Wasserflasche usw.
Zu wissen, warum der Hund dieses Verhalten aufzeigt wäre sehr hilfreich, aber als Ferndiagnose über das Internet ist sowas natürlich sehr schwer. Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch Tipps hat, wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. Ob ich einfach weitergehen soll, oder den Hund bestrafen/maßregeln soll, wenn ja wie? Natürlich wird dieser Hund nie frei laufen und es wird versucht, diese Situationen zu umgehen, aber wenn man nicht weiß was es auslöst, ist es sehr schwer und man kann den Hund ja nicht nur einsperren. Vielleicht hat ja jemand etwas ähnliches erlebt??
Liebe Grüße
Kaddinymus