Hund aus Spanien ist / war aggressiv

Das seh ich auch so Blumenfee, zumal es wohl zu nimmt, dass Auslandshunde vermehrt werden, um sie in die "Hundefreundlichen" Ländern zu vermitteln.
http://www.kleintierpraxis-schnee.de/seite10tierhalter-info-suedlandhunde.htm
So hat der Käufer das Gefühl einen Hund geholfen zu haben, in Wirklichkeit hat er jedoch nur einen Vermehrer unterstützt...
Daher ist es unglaublich wichtig auf die Organisation zu achten, die dahinter steckt.
Ich für meinen Teil habe alle meine Hunde von Züchtern, seit Welpenalter.
Auch wenn das manche nicht gut finden, weiß ich jedoch was ich mir gekauft habe, und das eine gute Aufzucht dahinter steckt.
 
Hallo,

ein Hund kann sich in einer anderen Umgebung gaaaanz anders zeigen. Das ist kein Grund, eine Trainerin anzuzeigen oder rechtliche Schritte gegen sie einzuleiten. Vernünftige Tierschützer wissen das auch. Wäre ich diese Trainerin, würde ich mich entspannt zurücklehnen. Ihr kann rein gar nix passieren.

Diese Fehleinschätzungen habe ich schon am eigenen Leib erfahren. Allerdings im Inlandstierschutz, aber das ist ein anderes Thema. Ich sollte eine Hündin kurzfristig betreuen. Gaaanz lieb mit Artgenossen und auch mit Kindern. Es hieß, die Vorbesitzerin hätte Quatsch erzählt, der Hund sei üüüüberhaupt nicht aggressiv. Nach 2 Stunden hier ist sie ohne ersichtlichen Grund auf meine Hündin losgegangen...kein Abschnappen oder so...richtig drauf los. Ansonsten hat sie sich kaum getraut, sich hier zu bewegen, hat bei kleinster Annäherung gedroht und auch geschnappt und ließ sich nicht anfassen. Von "Kinderliebe" keine Spur und das war mir dann auch für meinen Sohn zu gefährlich, sodaß ich sie am selben Tag noch zurückgebracht habe.

Dort hat sie dann zwei Tage später ein Kind gebissen und einen Besucher angegriffen...

Ich bin mittlerweile sehr kritisch in Bezug auf Tierschutz (ob Inland oder Ausland).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Enny, ich vermute, sie spricht von dem Tierheim VON dem sie den Hund übernommen hat, nicht von dem, AN dem sie den Hund gebracht hat.
Und sie spricht von der Vermittlerin, die IHR den Hund gegeben hat, nicht von der Tierheimleitung, an dem sie den Hund weiter gegeben hat.
 
Ach so. Also sie spricht quasi von einem spanischen Tierheim?

Ah.... ein Tierheim DA UNTEN -.- ich dachte es wäre ein Ort, der Daunten heißt und das klang für mich Deutsch:verlegen1:
 
Ich finde das alles kurios irgendwie und verstehe es nicht ganz. Besonders deinen letzten Satz nicht. Das+s du die Gebühr nicht wiederbekommst finde ich recht normal. Der Vertrag wurde erfüllt- du hast mal ganz salopp gesagt den Vertragsgegenstand übermittelt bekommen. Wenn da nix von Probezeit, Rückgabe etc steht, dann hat dir der Vertragsgegenstand nicht gefallen, also ist es nicht die Schuld der Vermittler. Bitter, aber finde ich logisch.

Und ja, das klingt böse, aber ein BISSCHEN finde ich auch, dass es deine Schuld ist. Denn das ist einfach etwas, womit man rechnen muss. Man übernimmt einen Hund, der ggf. traumatisiert ist, der Stress hat durch eine lange Fahrt etc. und den man noch nie gesehen hat. Obwohl überall vor solchen Aktionen gewarnt wird. Leider ist wieder einmal der Hund der Leidtragende bei der Angelegenheit.

Dass die Gebühr nicht zurück erstattet wird ist bis zu einem gewissen Grad normal ja... aber gerade deshalb hat die Orga noch weniger Grundlage für eine Anzeige, da sie auf dieser Ebene keinen finanziellen Schaden haben.

Die Sache ist, die dass eben nicht überall gewarnt wird. Genau genommen hört man (auch hier) recht schnell mal den pauschalen Tipp sich doch einen Hund aus dem Auslandstierschutz zu nehmen. Diese Hunde sind doch sooo arm (die Hunde in inländischen Tierheimen ja nicht :smilie_ironie:), so liebt und sooo dankbar. Immer stehen sie knapp vor dem Tode und nie könnte es passieren, dass der Hund auch nur eine Macke hat. Natürlich wäre es schön, wenn den Menschen schon im Vorhinein klar wäre, was sie sich da holen und genau deshalb sollte immer und überall aufgeklärt werden. Dass aber auch so manche Organisationen diese Aufklärung vernachlässigen ist primär traurig...

Hier ein netter Text vom Huskyhof Aresing über Auslandstierschutz und warum sie sich dagegen entscheiden, diesen zu betreiben...
http://www.huskyhof-aresing.de/content.php?id=18




Wie kann sie das behaupten, wenn du ihn, wie du sagst, mit der Polizei gemeinsam dorthin gebracht hast? Wem gegenüber behauptet sie das?



Was heißt "dadurch wurde gesagt....."? Er ist doch noch gar kein Wochenende da? Und wie kann es sein, dass ein Hund, der- wie du sagst- von der Polizei (!) dorthin gebracht wird, weil er gefährlich ist, nach so kurzer Zeit an Familien mit Kindern zum Gassi gehen gegeben wird?

Bei der Sache mit "angebunden gefunden" und "Familien gehen Gassi" ging es denke ich um die Situation des Hundes in Spanien - das hat nichts mit der aktuellen Situation hier in Deutschland zu tun :zwinkern2:
 
Er wird nächstes we wieder von dieser Organisation abgeholt und nach spanien gebracht. Er darf auch nie wieder nach Deutschland vermittelt werden da er so eingestuft worden ist.

Der wird nicht nach Spanien gebracht, im Leben nicht. Der wird hier so lange weitervermittelt - immer mit voller Schutzgebühr - wie es nur irgendwie geht.
Entweder der Hund bekommt möglichst schnell einen geeigneten Halter oder er wird Wanderpokal mit einer unschönen Zukunft.

Die wirklich seriösen Organisationen arbeiten mit einem Pflegestellenkonzept, in der Pflegestelle kommen die Tiere erst mal zur Ruhe und können sowohl beurteilt als auch vom Interessenten angeschaut werden. Seltsamnerweise sind das meist Orgas, die sich auf bestimmte Jagdhundrassen spezialisiert haben.

Lass Dir doch mal die TRACES-Nummer und die Daten des Transports geben, notfalls über einen Anwalt. So leicht käme diese Orga mir nicht davon.
 
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Naja selbst Leute, die im Auslandstierschutz recht aktiv sind/waren, warnen ja mittlerweile davor. Wie du ja vermutlich weißt, ist mein Hund im weiteren Sinne auch ein "Auslandshund". Nur habe ich mir die Mühe gemacht sie vorher kennenzulernen. Und gewusst, was mich erwartet, da "meine" Vermittlerin mir bekannt ist. Dennoch lese ich immer wieder, dass gewarnt wird Hunde aus dem Ausland zu holen.

Übrigens nervt mich dieses dauernde "Die sind ja soooo dankbar" auch furchtbar :denken24:
 
Was soll ich sagen - ich hab auch mit Auslandshunden angefangen :denken24:

Loomie hat auch einen slowakischen Impfpass... ich weiß zwar nicht, ob sie tatsächlich über eine Orga nach Österreich gebracht wurde (vermute es aber), aber sie ist ca. seit April da, kam Anfang Mai zu mir und in der kurzen Zeit dazwischen wurde sie von einer Familie zum Einschläfern abgegeben, von einer Dame aufgenommen, deren Rüde sich dann "dummerweise" nicht mit ihr verstand und kam dann zu einer privaten Pflegestelle, wo sie 10 Tage blieb, bevor sie wieder weg kam... Es wundert mich mittlerweile nicht mal mehr, ich kann nur noch seufzen...
 
Im tierheim in spanien kommen an wochenenden Familien mit Kindern dort hin und gehen mit den Hunden spazieren so wurde es mir gesagt. Mein mann hat mit ihr gestern abend noch mal telefoniert und da meinte sie das das garnicht sein kann das Spike sich so benimmt da wr in spanien nicht so war. Sie sitzt hier in Deutschland und vermittelt "ehrenamtlich" die hunde aus spanien hier nach Deutschland.
 
Erkläre ihr, dass Hunde sich in einer ihnen unbekannten Umgebung und in einem völlig anderem Umfeld nunmal auch verändern und sich nicht überall gleich verhalten. Und sag ihr dazu, dass das was ist, das sie eigentlich wissen sollte & das sie eigentlich euch auch im Vorfeld hätte sagen sollen... Ihr werdet ja genug Zeugen für das Verhalten haben & ansonsten würd ich die Frau einfach anrennen lassen.

Was möchte sie denn nun von euch..? Schutzgebühr hat sie ja schon... Dass ihr den Hund wieder nehmt? Übernimmt sie dann die Haftung, wenn was passiert? Das bezweifle ich dann doch, in diesem Sinne könnt ihr nun versuchen etwas gegen diese Orga zu unternehmen (was erfahrungsgemäß selten erfolgreich ist) oder es einfach lassen und dazu lernen, um beim nächsten Mal den Verein besser auszuwählen :zwinkern2:
 
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