- Erster Hund
- Neo/PdAE (2009)
- Zweiter Hund
- Willow/PdAE (2011)
- Dritter Hund
- Smilla/´PdAE (2015)
armer hund...und schade, dass so viele eine negative meinung vom auslandstierschutz haben...
Kaum zählt man mal ein paar negative Aspekte auf, wird man gleich als Auslandstierschutzgegner hingestellt.
ICH habe absolut keine negative Meinung über den Auslandstierschutz, ABER ein wenig Kritik in einigen Punkten dürfte doch schon erlaubt sein, oder?
Wenn niemand mehr kritisch hinschaut, würden noch viele mehr solcher Geschichten passieren, wie sie der TE hier passiert ist.
Für MICH gibt es einfach gewisse Grenzen.
- ALLES retten, was noch irgendwo einen Puls hat (Hunde ohne Schnauze, nur mit 1 Bein,.....) - das Geld für teure O.P. und womögliche Prothesen, etv. wäre anderweitig besser aufgehoben
- Mitleidsschiene, Massentransporte, Geld für gedachte Kastras in die Tasche stecken, Produktion von Welpen von besonders netten Hündinnen als Nebenverdienst
- Verschleierung von Tatsachen, falsche Auskünfte über Tiere
- sich mit der Abgabe der Hunde aus der Verantwortung ziehen, Übergabe wie beim Paketdienst
....
Es wird immer gesagt, einen guten Züchter müsse man erst finden. Ich wage es aber zu behaupten, dass es mind. genauso schwer, wenn nicht sogar schwerer ist, eine gute Orga zu finden.
Guter Auslandstierschutz bedeutet unter anderem für MICH:
- Kastrationen vor Ort und Freilassen der Hunde ist die Hauptaufgabe, ebenso wie Impfungen und Bekämpfung von Krankheiten
- Die Organisation lebt NICHT von der Vermittlung möglichst vieler Hunde, sondern von Spendengeldern
- Vereinzelt werden auch Tiere weiter vermittelt, mit vorheriger Aufnahme in einer Pflegestelle und genügend Zeit, um in Ruhe in D ankommen zu können
- Die Organisation möchte etwas in diesem Land bewirken, nicht wahllos alaes was geht nach D bringen und das Problem vor Ort außer acht lassen
- Tierärzte, die sich zusammengeschlossen haben und mobile Kastrationsstationen und Versorgungswagen haben
DAS ist für MICH Auslandstierschutz, denn er findet hauptsächlich im Ausland statt.
Ich kann gut den Auslandstierschutz unterstützen - mit Spendengeldern, damit die Zustände dort für alle Tiere besser werden und nicht durch Kataogsuche im Internet, damit ich später mein inneres Ego streicheln und behaupten kann, ich wäre Tierschützer, weil ich ein tier gerettet habe (nur um den nächsten Platz zu machen), wo ich doch etwas für mehrere Tiere gleichzeitig hätte bewirken können.
Aber richtig entsetzt bin ich jetzt doch darüber, dass Auslandstierschutz so makaber mit humanitärer Hilfe verglichen wird.....
Warum rennen denn nicht alle los und holen sich die kleinen Kriegswaisen und Waisen aus Afrika (mit vor Hunger aufgeblähten Bäuchen) nach Hause?
So weit geht die Liebe dann wohl doch nicht.
Und ganz ehrlich, ein Menschenleben ist mir doch ein wenig mehr wert.