Hund an Katze gewöhnen

Ich habe ja ein ähnliches Problem mit unserer Nachbarkatze.
Das Peinliche ist, dass sie definitiv kleiner ist als Ivan und auch als Paula. Trotzdem hat sie es faustdick hinter den Ohren.

Über ein Jahr lang sind Ivan und Paula nur rausgegangen, wenn die Tür permanent offen stand oder aber wenn entweder Kira oder einer von uns im Garten war. Ich habe meinen Katzen immer wieder gezeigt ( mit in die Hände klatschen und frontal auf die andere Katze zugehen), dass man die Katze auch vertreiben kann.

Und irgendwann ist der Knoten geplatzt. Sowohl Paula als auch Ivan lassen sich jetzt nicht mehr vertreiben (allerdings nur in ihrem Garten), sondern stellen sich der Konfrontation. Ivan hatte dadurch zwar schon einen Bißabszeß, aber ich habe den Eindruck, es geht ihm jetzt sehr viel besser als vorher.
Er ist selbstbewußter geworden und geht viel öfter nach draußen.

Wir haben übrigens keine Klappe, obwohl ich bereits eine gekauft habe (Chipklappe). Mir ging es da wie dir, ich wollte den Katzen eigentlich einen sicheren Rückzug anbieten, aber dann habe ich mich anders entschieden. Ich dachte mir, alle beteiligten Katzen sind noch jung ( 3-4 Jahre alt), das Ganze kann also noch gut und gerne 15 Jahre andauern und ich wollte nicht, dass meine Katzen nur lernen, dass sie ständig flüchten.
Hat geklappt, zum Glück.

Eine Wasserspritze kann wirklich sehr gute Dienste leisten, du musst sie dann nur ständig griffbereit haben.
Ich würde dem Willi so oft es geht zeigen, dass man den Kater auch vertreiben kann und würde es dem Kater so ungemütlich wie nur irgend möglich machen.
 
@Bubuka
Das Katzenklappen Einbrechern den Weg in's Haus durchaus erleichtern können, ist doch gar nicht soooo abwegig...
Nachbarn meiner Eltern haben sich Einbrecher über den Briefkastenschlitz Zugang zum Haus verschafft (und nein, nicht hindurchgezwängt :happy33: ).

@Amica
Ich weiß was du meinst, ich bin auch sehr dankbar für deine durchaus sinnig gemeinte Anregung. Aber Willi ist ein Kandidat, der, ohne Witz jetzt, stundenlang nicht mehr aus dem Alternativ-Unterschlupf rauskäme. Zumal er wirklich sehr auf unser Haus und uns (man sagt ja, Katzen seien gar nicht auf ihre Menschen bezogen. Diese Meinung verneine ich aber einfach aus meinen Erfahrungen seit wir Willi haben) bezogen ist.

@marita
Ja, ich würde Willi gerne auch zum Einzelkämpfer ausbilden, indem ich ihm zeige, das der Rote auch "nur" eine Katze ist, die abhaut wenn man sich wehrt.
Das Problem ist eben: ich hab den/die erst einmal hier gesehen. Das Spielchen scheint sonst im Verborgenen stattzufinden.

Meine Hoffnung liegt jetzt ganz einfach darin, dass der/die Rote weiterhin mutiger wird und sich mal öfter bei uns zeigt. Und dann gibt's Saures meinerseits!
 
Rot = meistens ein Kater sehr selten eine Kätzin.
Kommt drauf an: Eine schwarze Kätzin hat nie rote Töchter, eine rote Kätzin hat nie schwarze Töchter.
Schwarze Mädels gibt es nur, wenn Mutter und Vater Schwarz vererben, rote Mädels gibt es nur, wenn Mutter und Vater Rot vererben. Kater bekommen ihre Farbe von nur einem Elternteil. Bei Katern reicht es daher, wenn Mutter oder Vater Schwarz oder Rot vererben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren ob eine Katze dem Hund gut tut hinsichlicht des Alleinbleibens. Also klar pauschal kann man das in aller Regel sowieso nicht beantworten.
Unsere Maus ist total verträglich mit Katzen und unsere Nachbarinnen die auf sie Acht geben haben vier an der Zahl. Dort ist sie häufig und ist da auch total entspannt mit ihnen. Anfangs wollte sie sogar mit ihnen spielen, fanden die aber nicht so witzig. :D Meine Überlegung war nun wenn es mal Tage gibt an denen sie doch etwas länger allein sein muss, ob es für sie angenehmer wäre wenn sie bei den Katzen ist, oder doch lieber allein bei mir in der Wohnung?!
Mich als Mensch akzeptiert sie ja auch als ihren Rudelpartner, warum sollte es bei den Katzen anders sein? Gut die ignorieren sie natürlich größtenteils, aber sie sind halt da. Sie können sogar zusammen auf der Couch liegen, aber kuscheln geht dann doch zu weit. :)

Sorry bisschen OT..
 
Ich habe auch zwei Katzen und einen Hund.

Die eine mag meinen Hund auch nach 1,5 Jahren nicht. Die beiden lassen sich in Ruhe, kommen sie sich aber in die Quere, wird gefaucht. Die hat den Hund total im Griff. Der macht auch direkt Platz :happy33: ich denke auf die könnte er auch verzichten. Mir tut er oft leid, dass die ihn manchmal ohne Grund (für mich) so anfaucht. Wenn man aber darüber nachdenkt, behaupten beide so den Radius um sich. Irgendwie kommen sie auf jeden Fall miteinander klar ;)

Die andere, die "Kleine" mag ihn schon und auch umgekehrt. Ab und an wird auch geschmust, gekuschelt allerdings nicht. Bisschen gespielt wird auch, aber nur ganz kurz. Felix ist einfach zu groß für die Katze da geht die lieber. Aber sie liegen gerne nebeneinander. Ich denke durchaus, dass es meinen Hund ganz gut tut, die Katze bei sich zu haben. Einfach weil dann noch jemand "da ist". Die kann er mal anschmusen oder ärgern ;);) außerdem hat er was zu beobachten.
 
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Bei mir ist es ähnlich.
Ich habe eine Katze und einen Kater. Kira und die Katze akzeptieren sich gegenseitig und das wars.
Mit Ivan hat Kira allerdings eine innige Beziehung und umgekehrt. Da wird sich mal gegenseitig abgeschleckt und angeknabbert und es wird immer geschaut, wo der jeweils andere ist, wenn die Abwesenheit zu lange dauert.

Ich denke schon, dass Kira von Ivans Anwesenheit profitiert und umgekehrt, auch beim Alleinbleiben.
 
Mich würde mal interessieren ob eine Katze dem Hund gut tut hinsichlicht des Alleinbleibens. Also klar pauschal kann man das in aller Regel sowieso nicht beantworten.
Unsere Maus ist total verträglich mit Katzen und unsere Nachbarinnen die auf sie Acht geben haben vier an der Zahl. Dort ist sie häufig und ist da auch total entspannt mit ihnen. Anfangs wollte sie sogar mit ihnen spielen, fanden die aber nicht so witzig. :D Meine Überlegung war nun wenn es mal Tage gibt an denen sie doch etwas länger allein sein muss, ob es für sie angenehmer wäre wenn sie bei den Katzen ist, oder doch lieber allein bei mir in der Wohnung?!
Mich als Mensch akzeptiert sie ja auch als ihren Rudelpartner, warum sollte es bei den Katzen anders sein? Gut die ignorieren sie natürlich größtenteils, aber sie sind halt da. Sie können sogar zusammen auf der Couch liegen, aber kuscheln geht dann doch zu weit. :)

Sorry bisschen OT..
Ich finde schon, dass ein schlecht alleinbleibenkönnender Hund davon profitiert, wenn eine Katze da ist. Katzen sind halt tiefenentspannt, auch wenn Mensch weg ist. Das können sich Hunde abgucken und merken, dass es nicht so schlimm ist, wenn kein Mensch anwesend ist. Im Gegenzug gucken sich Katzen die Freude ab, wenn Frauchen wiederkommt. :)
 
Sehe ich das richtig, das es schwieriger ist eine bereits erwachsene Katze an einen Hund zu gewöhnen als umgekehrt? Sprich das die Katze durchaus mehr Probleme machen könnte als der Hund was die Akzeptanz betrifft?

Dann macht ein Katzenwelpe der bei uns aufwächst ja durchaus mehr Sinn, denn ich möchte natürlich nicht das Emil die Katze dann akzeptiert, und letztendlich zu einem Katzensklaven wird der rumgescheucht wird von einer selbstbewussten "Altkatze".


Hi,

ich habe das problemllos mit meiner 12 Jahren alter Katze vor 2 Jahren mit meinem Hund Mischu geschafft . Sie ist allerdings die Schäffin.Das ging von anfang an ohne probleme, obwohl er katzen drausen nicht wirklich mag.

Als er neu dazu gekommen ist, hat sie ihn zuerst einmal nicht wirklich gemocht und er hatte fressnaid um sein fressen und die Eifersucht. Ich habe die zwei die ersten 2 Wochen unter beobachtung gehalten und ohne Aufsicht getrent gelassen, damit nichts passiert.

Meinem Hund habe ich bei jedem aggressicven verhalten ihr gegenüber dies untersagt und ihm verständlich gemacht das er dies unterlassen muss. Ich erkannte aber schnell das sich eine Katze gegen einen Hund sehr gut verteigdigen kann. Ganz schlimm wurde es wenn sie in richtung seines Napfes ging, also hab ich belohnungen und leckerlie mit eingeführt und diese mit lob und tätscheln bei nicht aggresiven Verhalten gegen die Katze ersetzt, dass hatte zur folge das die Katze in raum kam, diesen verlies und er eine Belohnung erwartete, fand ich irgendwie lustig. Denn die Katze wurde dadurch unbewusst von mir zu einem Positives Erignis gemacht. Bald schon wurde ihr betreten mit Schwanzwedeln gefeiert. Umgedreht habe ich das auch versucht aber mit Katzen und Erziehung ist das ja so ne Sachen, aber friedlich ist sie ja gewesen.

Fressen habe ich zuerst getrennt lassen, aber im selben raum . Natürlich bin ich am Anfang dabei geblieben. Einen wassernapf mussten Sie sich von Anfang an teilen, damit sie sich leichter aneinander gewöhnen. Es war schön zu beobachten wie sich sich langsam annähern und freundschaft schlossen.

Nach 2 Wochen haben sie nebeneinander gefressen ohne Aufsicht. Inzwischen passt er sogar auf sie auf wenn sie schläft (link)und legt sich vor den Zimmereingang und hält wache, sie hingegen leckt ihm gerne mal die Ohren aus, aber zeigt ihm dennoch immer mal wieder wo es lang geht. es kommt sogar vor dass er am fressen ist, sie sich neben ihn setzt weil sie fertig mit ihrem ist und er etwas neben den Napf fallen lässt und sie es fressen darf, mit anderen Worten für sie. Sie macht dies ebenfalls ist jedoch recht gefrässig.

Unerwartet hingegen war es als ein Kumpel die Katze ärgerte und sie ihn anfauchter, mein Mischu war sofort zu Hilfe und ich musste ihn erst einmal zurück pfeiffen. Obowhl er mit Abstand der friedlichste Hund ist mit einem unheimlich verschmusten charakter.
Ich hoffe ich konnte dir mit mienr Erfahrung etwas behilflich sein.

Hier ein Foto wie er Sie behütet :
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=00f010-1493686059.jpg
 
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Ich finde schon, dass ein schlecht alleinbleibenkönnender Hund davon profitiert, wenn eine Katze da ist. Katzen sind halt tiefenentspannt, auch wenn Mensch weg ist. Das können sich Hunde abgucken und merken, dass es nicht so schlimm ist, wenn kein Mensch anwesend ist. Im Gegenzug gucken sich Katzen die Freude ab, wenn Frauchen wiederkommt. :)
Kann ich nur bestäätigen
 



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