Hündin zieht sich von mir zurück

Du hast Recht, ja.

Ich weiss nicht ob er sie mitnehmen würde, wenn sie gerne autofahren würde.

Wir fahren kaum mit ihr, auch Akkupunktur haben wir auf anraten der TÄ hier zuhause bei ihr machen
lassen, da sie puren Stress mit dem Autofahren hat.

Sie erbricht schon nach 3,4 Minuten, hechelt, speichelt, es ist ganz schlimm.

THP und TÄ sagten, wenn sie gesund wäre, müsste man das natürlich mit ihr üben.

Aber jeglicher Stress bei IBD und dem Helicobacter treibt das weiter voran. Wenn wir wirklich
mal fahren, dann ist gleicher wieder breiiger Kot da, auch wenn er gerade mal geformt war.

Es sind dann immer wieder Schübe. Deshalb vermeide ich das autofahren mit ihr.
 
Hallo,

ich hätte eventuell einen ganz andern Ansatz. Wie alt und wie fit ist Dein Vater? Ist er eventuell krank oder weiß noch nicht das er Krank ist? Hunde spüren so etwas und manche Hunde sehen darin Ihre Aufgabe. Eventuell ist irgendetwas vorgefallen was deine Hündin dazu bringt zu denken Sie müsse auf diesen Menschen aufpassen?

Manchmal kommt es aber auch vor das Hunde sich Ihren Menschen selbst aussuchen. Ich selbst bin damals so zu meinem Ballou gekommen. Er hatte deutlich gezeigt das er mich als Menschen haben will. Für den Hund war es so das Beste. Da nicht die Möglichkeit bestanden hat das der komplett von mir ferngehalten wird, haben die Besitzer dann zugunsten des Hunds endschieden. Er war so unglücklich das er nicht ständig bei mir sein konnte.
 
Von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen.

Er wird 82 und war jetzt auch mehrfach beim Arzt. Er redet leider nicht. Eigentlich über gar nix. Ich musste von Bekannten von ihm erfahren, das eine seiner Schwestern gestorben ist und eine Krebs hat.

So ist er noch fit. Wenn man ihn so sieht. Leute sind immer erstaunt, wenn ich sage, er wird 82. Wenn man schätzen lässt, sagen Leute, vielleicht Anfang 70?

Ja und das mit dem Menschen aussuchen. Man muss sagen, das mein Vater eine unheimliche Ruhe ausstrahlt. Trixi ist sehr sehr sensibel. Neulich bin ich mit Jemand gelaufen, der seinen Hund sehr ermahnt hat. Trixi bezieht das sofort auf sich.

Und duckt sich. Ich bin nicht ganz so ein ruhiger Typ. Also nicht ganz so gelassen. In manchen Situationen zumindest nicht. Gut mit fast 82 ist man auch schon ruhiger.

Vielleicht spielt das auch eine Rolle.

Trixi bezieht fast alles auf sich. Auch wenn sie nicht gemeint ist.

Es heisst ja auch, Hündinnen fühlen sich eher zu Männern hingezogen. Als sie damals zu mir kam, sagte Jemand zu mir, wenn Du Pech hast, wird sie irgendwann lieber zu Deinem Vater gehen.

Und das ist halt auch der Punkt. Er liebt die Hündin, aber möchte eigentlich nicht die Bezugsperson sein.

Das hat mit seinem Alter zu tun.

Ich muss mal schauen, wie es sich weiter entwickelt. Du sagst ja auch, manche Hunde
suchen sich ihre Menschen aus.

Da stellt sich mir die Frage, ob sie mit mir weiterhin glücklich sein wird. Nur das es so abrupt kam, das sie nicht mehr zu mir will,
das verstehe ich nicht.
 
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Hmm, kannst du komplett ausschließen, dass es nur am Stockwerk liegt? Grade bei so einem sensiblen Hund... bei uns ist jetzt eine Freundin an die Lampe an der Decke gestoßen, die Lampe hat gewackelt, und seitdem ist meiner (wobei sie noch ein Junghund ist) die Lampe nicht mehr geheuer. Vielleicht könnte auch etwas "Merkwürdiges" vorgefallen sein, sodass sie sich jetzt unten wohler fühlt, und sie hat Angst, dass sie mit dir hoch "muss"? (Auch wenn du sie nicht zwingst, meine hatte wie es für mich stark aussah zum Beispiel Angst, dass ich sie zwinge, die Treppe runterzugehen, obwohl ich so was noch nie gemacht hatte, da hat sie wohl irgendwas ganz anderes generalisiert.) Oder vll. eine unangenehme medizinische Behandlung, die sie immer nur bei dir im Stockwerk "durchmachen" musste?

Denn besonders Rute einklemmen klingt für mich so gar nicht danach, dass sie sich bloß mehr auf einen anderen Menschen eingestellt hat, wo sie zu dir ja immer eine gute Beziehung hatte.

Dass Hündinnen sich mehr zu Männern hingezogen fühlen... also ich halte das ja für ein Gerücht, klingt schon sehr merkwürdig für mich die These, auch wenn ich es auch schon gehört habe. Wissenschaftliche Belege sind mir dazu auch noch nie untergekommen. Ich kenne eher Hunde unabhängig vom Geschlecht, die (leichte) Angst vor Männern haben, wohl häufig durch die im Durchschnitt tiefere Stimme etc. und eventuell auch diverse soziale Normen. Was auch dazu führen kann, dass der Hund sich mehr freut, wenn die Person nett zu ihm ist, aber wie gesagt, hier scheint mir was ganz anderes abzulaufen.

Tut mir echt leid, dass du da so ratlos bist und du dieses Problem hast, das würde mich auch sehr traurig machen. Aber hoffentlich gibt es eine Lösung, mit der alle glücklich sind. Ich fände es ja schon sehr merkwürdig, wenn der Hund sich von einem Tag auf den anderen einen neuen Menschen ausgesucht hätte und mit dir gar nichts mehr zu tun haben wollte und würde mal vermuten, es gibt irgendein Problem, das leider erst mal nur der Hund sieht... vllt. wäre es auch eine Option, einen Trainer sich das mal angucken zu lassen? Wünsch dir viel Erfolg
 
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Es ist wirklich von einem zum anderen Tag so.

Vielleicht war irgendwas was für mich gar keine Bedeutung hatte und ich deshalb nicht drauf komme, wo ich es dran fest machen kann.

Das Einzigste was war, wo ich aber nicht als Grund sehen kann, ist, das sie die eine Nacht unten war. Am nächsten Abend
erst nicht kam und ich um ca. 22.15 Uhr meine Tür zu machte.

Mein Vater sagte mir, sie war oben, aber konnte nicht mehr rein. Aber gemeldet hat sie sich nicht. Sie ist dann wieder runter.

Sie ist auch jetzt unten. Ich war weg und kam unten rein und sie kam noch nicht mal unter der Bank vor. Bis vor 3 Wochen
wurde ich überschwenglich begrüsst. Wenn mein Vater mal einkaufen geht und fährt wieder in den Hof, bringt sie sich vor Freude bald um. Sie springt fast auf die Türklinke und jault und bellt. Freude pur. War bei mir auch mal so.

Das kann aber nicht nur mit der einmal geschlossenen Tur zusammenhängen.

Komischerweise ist sie etwa zeitgleich auch draussen anders.
Wir konnten, wenn sie frei war, 30 Leute unterwegs treffen, ob Jogger oder Radfahrer, hat sie alles nicht interessiert.

Jetzt muss ich aufpassen, das sie nicht hin rennt und die Leute anbellt und anknurrt. Sogar meine Bekannte sagte heute,
das war einer der coolsten Hunde die ich je gesehen habe.

Was ist nur los ? Das war aber auch Arbeit. Jogger und Radfahrer waren ein Problem. Aber die letzten 5-6 Monate
war es durch viel lernen und Übung super. Sie hat noch nicht
mal mehr hingeschaut.

Aber das liegt wahrscheinlich daran, das wir kein "Team" mehr sind, was auch immer es ausgelöst hat.

Ja, ein Trainer wäre vielleicht ein guter Schritt.

Wie erkennt man einen guten Trainer? Ich habe unterwegs
schon viele Sachen gehört, das die Leute viel bezahlt haben für nix.

Ich war ja in der Welpenschule, aber die Trainerin hier im Ort
scheint mir da nicht geeignet.
 
Aus der Entfernung kann es nur ein Verdacht sein. Wir kennen euch nicht, nicht die Umstände usw.

Ich könnte mir vorstellen das es nicht einen Auslöser gab sondern die Summe aller Teile.

Dein Vater strahlt mehr Ruhe aus
Hunde orientiere sich gerne an Autoritätspersonen (meine Schwester beispielweise kann Hunde nicht leiden, trotzdem reagiert Luke auf sie stärker als auf meinen Dad).
Die Situation mit der Türe, sie war ausgeperrt konnte nicht zu dir und fand "Schutz" bei deinem Dad.
Die Behandlungen im 1. Stock
usw.

Ich würde das wie Labbibub halten. Entweder ihr entscheidet für euch, dass die Situation so ok ist. Dann bleibt das eben so. Oder aber ihr sagt nein so geht das nicht. Dann müsst ihr da eben die Zähne zusammenbeißen und mit liebevoller "Gewalt" arbeiten. Sprich sie bleibt oben auch wenn sie jault usw.

Glaub mir, ich hatte das auch schon durch, wochenlang keinen Schlaf in der Nacht und tagsüber muss man funktionieren. Als ich las das dies bei euch eher schon Monate und Jahre sind, hat es mir echt die Sprache verschlagen. Großer Respekt. Man kann es sich gar nicht vorstellen wie einem das an die Substanz geht wenn man das nicht selbst erlebt hat. Deshalb tut es mir leid, dass dir vermutlich wieder einige unruhige Nächte drohen.

Wobei ich den Ansatz mit Hundetrainer definitiv auch nicht verkehrt finde.
 
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Ich greife das Thema noch mal auf.

Mein Vater ist am Samstag morgen gefahren.

Ich sitze hier gerade mit Tränen in den Augen. Trixi schliesst sich mir nicht an.

Nachts sitzt sie unten bei meinem Vater in der Küche unter der Eckbank.

Ich habe sie heute Nacht gegen 2.30 Uhr hoch geholt, keine 2 Minuten
später springt sie auf und rennt wieder runter. Wie jetzt auch.

Wir waren heute morgen 2 Stunden unterwegs. Jetzt ist sie unten in der Küche wieder alleine. Fressen tut sie sehr wenig. Und mein Vater kommt erst am 22..08. wieder.

Ich begreife es nicht. Im Juni war er auch ein paar Tage weg. Da war ja
Trixi noch "mein Hund". Es hat ihr nichts ausgemacht. Letztes Jahr im August war mein Vater fast 21 Tage weg. Auch da war das ok, weil wir das "Team" waren.

Und jetzt. Was soll ich denn machen ? Ich spiele mit ihr, aber Lust hat sie keine. Sie vermisst meinen Vater. Aber das sie nur noch unten sitzt und nicht mal hier hoch kommt, das kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn mir vor 2 Monaten einer gesagt hätte, in 8 Wochen meidet Dich Dein Hund und kommt noch nicht mal zu Dir, wenn Dein Vater weg ist, hätte ich gesagt : Im Leben nicht. Wir waren so ein gutes Team.

Ich hatte noch die Hoffnung, das wenn mein Vater weg ist, wir uns wieder
etwas "näher" kommen. Aber das Gegenteil ist der Fall.

Ich bin gerade der Verzweiflung nahe. Trixi ist nicht gerne alleine und trotzdem kommt sie noch nicht mal zu mir, wenn mein Vater weg ist.
 
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2 Tage.

Ich würd sagen tritt mal auf die Bremse, nimm dich mal zurück.

Ich als Hund wäre von dir glaub maximal genervt und kann sie deshalb völlig nachvollziehen.

Wenn sie unten problemlos sein kann, lass sie unten. Es sind jetzt noch 12 Tage bis dein Dad wieder kommt, lass sie von sich aus auf dich zu kommen.
Wenig fressen heißt sie vermisst ihn aber es geht ihr sonst gut. Erst wenn sie über Tage gar nicht frisst kannst du anfangen dir Sorgen zu machen.
 
Wo nerve ich sie denn ?

Morgens um 06.15 gehen wir unsere Runde bis ca. 08.15 Uhr.
Dann ist sie unten. Dann gehe ich gegen 13.00 Uhr runter damit sie Pipi machen kann. Da wollte ich kurz mit ihr spielen. Gestern. Wollte sie nicht.

Dann gehen wir rein. Und dann gehe ich runter zur Abendrunde ?
Da habe ich sie 7 Stunden nicht gesehen.

Was ist daran nerven ? oder soll sie die 14 Tage unten in der Küche unter der Eckbank sitzen, und ihr Geschäft in die Küche machen.?

Sie braucht ihre Runden mit ihren Freunden. Trixi ist kein Schosshund sondern Border Mix. Oder sollen wir das auch lassen.?
Fressen bringen muss ich ja wohl. Oder soll ich das auch lassen, damit sie nicht genervt ist.

Heute Nacht wollte ich sie holen, ja, wir hatten hier ein Gewitter, das hat dermaßen geknallt und geblitzt, und Trixi hat extreme Angst vor Gewitter.
Da wollte ich sie holen ja. Letztes Mal gesehen hatte ich sie um 21 Uhr nach der Abendrunde.

Wo nerve ich denn da ? So jetzt war ich nicht mehr unten seit der Morgenrunde. Um 08.30. Ich muss sie mal rauslassen irgendwann.
Und Futter muss sie auch bekommen.

Ich weiss nicht was da nerven ist.

Ansonsten sehe ich diesen Hund nicht mehr.
 
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