Hündin von der neuen Besitzerin wiederholen

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich gerade angemeldet, da ich seit Dienstag ein starkes Problem habe. Aber kurz zur Geschichte.
Ich hatte vor 2 Jahren eine Bekannte, die einen Hund hatte, Shila. Sie wurde schwanger und da ihr 2 Hunde zu viel wurden, suchte sie nach einem neuen zuhause. Leider blieb sie erfolglos und bevor sie den Schritt Tierheim gehen konnte nahm ich diese süße und guterzogene Maus zu mir.
Nach ca. 1 Jahr fing ich dann meine Ausbildung an und meine Mutter fing an Terz zu machen, ich solle den Hund weggeben etc pp. Ich lebte damals mit dem Hund allein in meiner Wohnung, aber meine Mutter war der Überzeugung im Tierheim ginge es ihr besser. Nach ewigem Hin und Her entschloss ich mich ihr Shila einfach mal zu zeigen, damit sie sieht wie toll sie ist und dass ich sie nicht weggeben werde.
Sie musste dann auch zugeben, dass sie einfach nur zum Verlieben ist und beschloss kurzer Hand sie zu sich zu nehmen, denn sie ist Hausfrau und hat dementsprechend Zeit und außerdem einen großen Garten. Was will man mehr.
Leider hatte sie im Gegensatz zu mir noch nie einen Hund, sodass ich ihr anfangs einiges zeigen und beibringen musste. Naja, sie tut sich etwas schwer, aber ich dachte das wird schon.
Leider haben wir uns dann vor 9 Monaten extrem zerstritten und hatten keinen Kontakt. Bis Dienstag. Ich loggte mich das erste Mal seit Weihnachten wieder bei Jappy ein (da wir da früher immer geschrieben hatten, da wir ca. 1 Stunde Fahrt auseinander wohnen).
Und als ich ihre Nachrichten las wurde mir einfach schlecht. Von den üblichen Vorwürfen mir gegenüber abgesehen, erklärte sie mir in einer Nachricht von Freitag letzter Woche, ich solle doch meinen Hund abholen, da sie sich eine ärztliche Versorgung nicht mehr leisten könne und um ihre finanzielle Situation etwas zu entspannen, solle ich sie holen, denn sie könne es sich auch nicht mehr leisten sie mit durchzufüttern.
In einer weiteren Nachricht von Sonntag abend, schrieb sie nur, sie würde sie ins Tierheim geben. Das alles las ich Dienstag früh und nach kurzer Rücksprache mit meinem Freund und einer Freundin, beschloss ich ihr zu schreiben, dass wir noch am selben Abend Shila abholen würden. Diese Nachricht schickte ich ihr per Jappy und per SMS. Ich bat sie mich zu informieren, ob sie da sei und das in Ordnung wäre, bekam aber keine Antwort. Ich stellte mich schon darauf ein, auf blauen Dunst hinzufahren, als ich sie dann nach 6 Stunden Telefonterror auf Handy und Festnetz endlich erreichte, denn ich hatte natürlich die Befürchtung, dass sie ihre Aussage bereits Montag oder Dienstag vormittag wahrgemacht hatte. Sie ging ran und fragte mich was es denn gäbe. Ich sagte ihr dass ich sie nur informieren wollte dass ich abends vorbeikommen und Shila holen würde, woraufhin ich nur zur Antwort bekam: Nein, ich hab mir das nochmal überlegt, Shila bleibt bei mir. Ich fragte sie was das solle und dass ich sie abholen will und sie meinte nur: Shila ist auf mich gemeldet, also ist sie mein Hund. Und ich sage sie bleibt hier. Nachdem ich ihr dann nactürlich aufgebracht erklärte, dass ich das unter aller Sau finde, sagte sie mir, sie hätte das ja nur geschrieben, weil ich mich nicht gemeldet habe und sie in diesem Moment so sauer war. Als ich ihr erklärte dass sie dies aber nicht nur einmal sondern an 2 nicht aufeinanderfolgenden Tagen geschrieben hatte, das also nicht aus der Situation heraus gewesen sein kann, wusste sie keine Antwort.
Dann wich sie ab, fing von alten Sachen an lenkte einfach nur ab. In meiner Rage hab ich ihr knallhart die Meinung gesagt zu allem, auch dazu dass ich es eine Frechheit finde, dass sie Shila als Druckmittel benutzt, damit ich mich melde.
Der Knackpunkt ist, dass selbst wenn meine Mutter und ich uns wieder versöhnen würden, weiß ich, dass beim nächsten Streit der definitiv kommen wird, wieder so etwas passieren wird. Ich habe einfach furchtbare Angst, dass sie ihre Drohung wahrmacht, wenn ich nicht so mitspiele wie sie es möchte. Ich traue ihr zu, dass sie sie beim nächsten Mal wirklich wegbringt, nur um mir eins auszuwischen. Und ich will nicht, dass das passiert. Nun überlege ich natürlich krampfhaft, wie ich Shila zu mir zurück holen kann. Natürlich weiß ich, dass Shila auf sie gemeldet ist und damit eigentlich ihr gehört. Doch ich glaube nicht, dass sie sich mit einfachen Argumenten breitschlagen lässt, mir Shila freiwillig zu geben.
Mittlerweile hat sie aber zum Beispiel kein Auto mehr und da sie auf dem Dorf wohnt, kann sie Shila im Ernstfall zb nicht mal eben zum Tierarzt fahren. Außerdem ist ihre finanzielle Situation angespannt und ich möchte einfach nicht, dass sie aus einer Kurzschlussreaktion heraus was dummes macht.
Na klar sind ein großer Garten und jemand der viel Zeit hat was tolles, aber ich habe mittlerweile einen Partner der sie mit offenen Armen empfangen würde, sodass einfach auch mehr Zeit da ist. Wir haben ein Auto, können im Notfall reagieren, haben bessere finanzielle Mittel und mit uns kommt sie auch mal weiter raus, als nur die Straße rauf und runter. Bei uns lernt sie neue Hunde kennen, wir können mit ihr an den See fahren (denn sie liebt Wasser abgöttisch), wir können ihr so viel mehr bieten und ich werde sie sicherlich nicht als Druckmittel für irgendwas nutzen.

Nun kennt ihr unsere Geschichte und ich bete, dass vielleicht jemand eine Idee hat, wie ich es schaffe meine kleine süße Maus da rauszuholen und vor dem Tierheim zu bewahren.

Liebe Grüße
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Lisa....

Schwierig,da einen Rat zu geben. 9 Monate war Shila bei Deiner Mutti? Eine lange Zeit . Ich kenn Deine Mutti nicht, vlt. War es wirklich ihr letzter Ausweg sowas zu schreiben,um dich mal wieder zu sehen?

Du kannst nur nochmal im Ruhigen das Gespräch suchen. Sie hängt bestimmt (?) an Shila und ihr wird es ja auch lieber sein, sollte es finanziell nicht mehr Mgl. sein, Shila wieder zu Dir zurück zu geben.

Aber Ihr jetzt den Hund "wegzunehmen" fände ich für den Hund und für Deine Mutter unfair. Irgendwie....

Dir wird nichts Andres übrig bleiben, bzw. Euch wird nichts Andere übrig bleiben, im Sinne Eures Hundes, nochmal darüber zu sprechen!

L.G. Tina :troesten1:
 
Hallo Lisa,

Grundlegend hast du keine Rechte an ihrem Eigentum, so ist das mit Hunden vor Gesetz. Wer seinen Hund abgibt, aus welchem Grund auch immer, hat dem zu folge auch kein Recht mehr an diesem.
Sie kann wann immer sie will den Hund jemand anderen geben oder ihn ins Tierheim bringen.

Mehr kann ich dir nicht mal dazu sagen außer vielleicht, das man sich mit seiner eigenen Mutter lieber arrangieren sollte als mit ihr zu streiten. Es kann viel passiert sein, aber hey, in welcher Familie denn nicht? Keine Familie lebt ohne Streit! Streiten ist ja auch einfach, das kann jeder Depp. Sich zu arrangieren, zu vertragen, erfordert dagegen schon ein wenig mehr.

Und nein ich muss nicht wissen was passierte, glaub mir, du bist keine Ausnahme. Das gibt es millionenfach auf dieser Welt, jeden Tag.

Es bleibt dir nichts übrig als mal in aller Ruhe mit deiner Mutter zu sprechen, eure Probleme bei Seite zu schaffen und nur dann, sehe ich eine Chance, das du irgendwann wieder "diesen" (Denn deiner ist es nicht mehr) Hund haben darfst.

Alles Gute dir, Paolo
 



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