Verunsichert: klappt Hündin und Hündin meist nicht?

Ok, aber ist das ein Grund, es gar nicht erst zu versuchen? Die Bekannte sagte, sie vermitteln fast grundsätzlich nur Rüden als Zweithunde zu Hündinnen dazu...weil sie gern auf Lebenszeit vermitteln wollen...:cool:.

Hab auch gerade mal meine Hundetrainerin nach ihrer Einschätzung gefragt...sie hat mir ein paar Tipps gegeben, vor allem für das erste Treffen morgen...
 
Ich würde deswegen jetzt nicht alles abblasen. Die Aussage dass sie Hündinnen nur zu Rüden vermitteln finde ich ehrlich gesagt auch etwas engstirnig von deiner Bekannten.

Ich habe selbst zwar keine Erfahrung mit Mehrhundehaltung, kenne aber mehrere Leute die unkastrierte Hündinnen zusammen halten - problemlos. Sogar jemanden mit mehreren Mini Bulli Hündinnen und selbst das klappt.
Genauso kenne ich Leute wo es nicht klappt, wo Hündin und Rüde nicht klappt, Kastrat und Kastrat klappt und nicht klappt, Kastrat und nicht kastriert klappt und nicht klappt.
Ich habe den Eindruck, dass es (auch) ganz stark auf die Persönlichkeit der jeweiligen Hunde ankommt.
 
Natürlich gibt es Hündinnen die sich direkt nicht leiden können aber das merkt man dann ja schnell.

Das sagen immer die Leute, die es anders noch nicht kennengelernt haben.
Ich halte seit 40 Jahren immer mindestens 2 Hündinnen, manchmal auch mehr zusammen.

Es gibt durchaus Hündinnen, die sich nach Jahren auf einmal nicht mehr vertragen.
Es gibt Hündinnen, da kann man das mit klaren Ansagen managen.
Es gibt Hündinnen, da ist das nicht mehr möglich. Dann kann man sie nur noch getrennt halten.
 
Tja da hab ich andere Erfahrungen, auch bei den Katzen hält sich dieses Vorurteil hartnäckig, kann ich genauso nicht bestätigen. Nicht mal bei 2 potenten Katern.
Natürlich gibt es Hündinnen die sich direkt nicht leiden können aber das merkt man dann ja schnell.
Ich finds im Allgemeinen übertriebene Panikmache, so geht der Mensch dann direkt nervös an die Sache dran und dann wird es auch sicher nicht klappen.

Katzen und Hunde kannst Du so nicht vergleichen.

Bei Katzen kommen gleichgeschlechtige fast immer besser miteinander aus. Das merkt man schon bei Jungkatzen, die haben unterschiedliches Spielverhalten. Kater sind oft ruppig, raufen gern und grob. Katzen sind anders, sanfter. Und sind von der derben Katerart meist genervt und reagieren auch dementsprechend ungnädig.

Und ich halte begründete Hinweise das es schief gehen könnte, nicht für übertriebene Panikmache.

Deswegen kann man es trotzdem versuchen, aber man sollte halt im Hinterkopf haben, das es auch nicht klappen könnte.
 
Wo habe ich die beiden Arten Verglichen? Ich habe geschrieben das es sich um das selbe hartnäckige Gerücht handelt.
Und das ist eben meine Erfahrung bzw das was ich darüber weiß, das muss man nicht zerpflücken man darf das ruhig so stehen lassen.
Das Einzige Gerücht was dahingehend richtig ist, das wenn Hündinnen sich zerkriegen das das so bleibt und wenn sie kämpfen es viel derber ist als bei Rüden. Alles andere kann ich nicht bestätigen und konnte ich bei Verwandten/Bekannten nicht sehen.
Wenn andere das anders sehen ist das ja ok, ich jedenfalls bleib dabei.

Gute Nacht.
 
Aha, na dann lassen wir das halt nicht so stehen... :rolleyes:
ich kann damit Leben, wird meine Meinung aber sicher nicht ändern.
 
Natürlich können auch Hündinnen lebenslang beste Freundinnen sein. Oft genug klappt es auch mit mehreren Hündinnen in einem Haushalt. Was aber tatsächlich ein Problem ist: Wenn es zum Krach zwischen zwei Hündinnen kommt, ist das meist viel ernsthafter als zwischen Rüden - und viel endgültiger. Rüden, die sich mal am Kopp hatten, können durchaus wieder Kumpel werden; bei Hündinnen ist nach einer richtigen Auseinandersetzung in aller Regel der Ofen aus, die hassen sich dann bis auf's Messer.

Das alles sind selbstverständlich keine eisernen Gesetze, es kann so oder so gut oder schiefgehen. Aber es gibt schon Wahrscheinlichkeiten, die man nicht ganz außer acht lassen sollte. Von daher kann ich nur zustimmen, ich würde sehr auf den Charakter der beiden achten. Passt das, kann es durchaus gut gehen. Es bleibt dabei dann nur noch die Frage, ob man den Charakter der potentiellen Zweithündin in so einer Kennenlernsituation gut genug einschätzen kann. Und gleiches gilt für die eigene Hündin, wenn andere Hündinnen mit in ihrem eigenen Lebensbereich sind.
 
meine persönliche Erfahrung bei mir und meinem Umfeld ist, dass es bei kastrierten Hündinnen unwahrscheinlicher ist, dass es kracht als bei unkastrierteten.
Meist gab es ordentlich Zunder, wenn eine der beiden Hündinnen läufig war.

Was ich aber wirklich betonen möchte - die Chemie muss stimmen. Und ich bezweifle, dass ein Hund aus dem Auslandstierschutz beim Kennenlernen sich so gibt, wie er wirklich ist. Hunde - gerade die mit Vergangenheit - müssen ankommen. Das geht nicht in ein paar Wochen.
Zudem - wenn es bei der Pflegestelle mit der Mehrhundehaltung gut klappt, kann das auch an der Souveränität der anderen Hunde liegen. Davon kann man nicht automatisch auf das Zusammenleben mit einem anderen Hund schließen.
 
Ich persönlich kenne auch Hündinnen-Gespanne die (bis jetzt )funktionieren...bei einem Gespann gibt es folgende Probleme:die sind ein Herz und eine Seele...solange keine läufig ist,und solange kein unkastrierter Rüde in der Nähe ist...falls doch wird sich bis auf´s Blut bekriegt... .
Da die Beiden auch nicht mir Hündinnen veträglich sind,gehen nur kastrierte Rüden(manchmal),so dass das gassie gehen für den Besitzer zum Spiessruten(und schon vorher laut schreien,wenn sich andere Hunde nähern) laufen wird.

Hier gibt es auch zwei Labbi-Rüden,beide mit Rüden verträglich,und eigentlich auch mit Hündinnen,solange sie nacheinander an der Hündin schnüffeln,d.h.Herrchen muss immer einen anleinen,und sie nacheinander hinlassen,sind sie gleichzeitig bei einer Hündin,kracht es...

Was die Haltung von gleichgeschlechtlichen Hunden betrifft,wurde hier ja schon alles erläutert...dazu habe ich persönlich auch keine eigenen Erfahrungen.
Ein Aspekt der noch nicht erwähnt wurde,wobei das zusammenleben an sich natürlich auch viel wichtiger ist,ist das Handling,bzw. der Ablauf,wenn man draussen auf andere Hunde trifft.

Ich kenne Gespanne aus Rüde/Hündin,die können niemals Kontakt zu anderen Hunden haben,wenn zusammen unterwegs,weil die Hündin keinen Hündinnen mag,und der Rüde keine Rüden...

Dann wie gesagt das Hündinnen -Gespann,das aufeinander losgeht,sobald ein "unpassender" Hund dazu kommt...und die Labbi Rüden die um die Hündin streiten...

Ich denke da gibt es viele Kombinationen ,bei denen es auf einmal "krachen kann"...

...ich weiss nicht,wie verträglich Julie ist,aber ich würde auf jeden Fall darauf achten,egal ob Du einen Rüden oder eine Hündin dazu nimmst,dass zumindest der Zweithund mit beiden Geschlechtern kompatibel ist,und vorallem auch,wenn Du die Möglichkeit hast, vorher austesten,ob zwischen Julie und dem Zweithund Spannungen entstehen,wenn ein dritter Hund (da würde ich alles durchtesten,Rüde und Hündin intakt und kastriert) dazu kommt...
 



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