gewöhnt sich ein Hund an wenig Auslauf

Also ich denke das kommt auf den Hund drauf an. Meiner (auch Husky-Mischling) ist ein Gassi-Muffel. Er verbrachte ja die ersten 1,5 Jahre seines Lebens im TH und ist vermutlich nie Gassi gegangen. Er freut sich nie wenn es nach draussen geht. Zwar hat er dann draussen auch sein Spaß, aber nur wenn er ohne Leine in der Natur laufen darf. Nach dem „an der Strasse laufen“ ist er froh wenn er wieder zu Hause ist. Wir gehen trotzdem 3 mal täglich.

Kommt also darauf an, wie er sich sonst so verhält. Macht er trotzdem einen zufriedenen Eindruck? Ich finde auch es kommt auf die sonstige Beschäftigung drauf an. Wie sieht das Programm für ihn zu Hause/im Garten aus?
 
Ich bin davon überzeugt das Hunde sich daran gewöhnen können.


Meine Hündin zum Beispiel hat sich daran gewöhnt, das wenn ich nichts mit denen mache, sie den ganzen Tag verschlafen.
Ich denke so kann es auch mit dem Spatziergang sein.

Wenn es nach meinem Rüde ginge, würde er vor 12 am liebsten garnicht aus dem Bett gehen :denken24:
 
gewöhnt sich ein hund daran ?

hi,
ich denke gewöhnen können sich hunde an vieles,die frage ist nur, ob es dem typ hund gerecht wird.
häufig haben aber gerade ältere menschen leider nicht mehr die möglichkeit zu großer körperlicher mobilisation, dann muß man sich etwas anderes überlegen, um den bedürfnissen des hundes gerecht zu werden, vieleicht wäre es eine gute idee, wenn du den racker auf deine spaziergänge mitnimmst?

aber ich weiß auch aus eigener erfahrung das hunde nicht immer spazieren gehen müssen, um sich auzupowern. der hund meiner oma z.b. konnte sich am nachmittag immer ganz toll im garten meiner großeltern beschäftigen, und war nicht die spur unausgeglichen.

ich glaube wenn die hunde allgemein nicht in der lage wären sich unseren lebensumständen anzupassen, gäbe es wohl kaum noch haushunde.
ein beispiel hätte ich da noch:
denkt mal an die ganzen "bürohunde", die sind doch während der arbeitszeit des menschen auch eher passiv an deren seite, da muss dann halt vor-bzw. nach der arbeit ein ausgleich stattfinden.
wenn also der hund deiner bekannten keine auffälligkeiten zeigt, dann ist doch eigendlich alles i. o.
liebe grüße steffi
 
Hi,

ist die Frage wie lange sie das einemal geht?
Wenn er da ausgepowert wird - okay.
Zum Lösen sollte sie ihn jedoch öfter raus lassen.

Dass zu bestimmten Zeiten nichts passiert können Hunde lernen - klar.
Aber Unterforderung kann gerade bei Huskys und deren Mischlingen und anderen aktiven/klugen/agilen Hunden zu massiven Problemen führen.

Habe hier Nachbarn, die gerade das beste Beispiel dafür sind!
Haben einen 10 Jahre alten Goldie. Der kommt 1 Minute 2-3x am Tag zum Pippi raus.
Selten mal ein Spaziergang für max. 30 Minuten. Eine Seele von Hund, der sich total unterordnet und alles mitmacht!
Jetzt haben sie eine Galgomixhündin dazu (seit sie 3,5 Monate alt ist) die jetzt 7-8 Monate alt ist.
Die darf ab und an noch mit zum Pferd und dort mit der Hündin toben oder mit unserem 1x die Woche übers Feld düsen. Sie ist schnell ausser Puste!
Habe wegen der Hunde guten Kontakt zu denen, sonst wüsste ich nicht so genau bescheid!
Tja, jetzt haben sie mir erzählt, dass die Hübsche tagsüber (ganztags!) wenn die Hunde alleine sind - alles zerlegt, zerstört. So dass sie garnicht mehr überall hin darf.
Hab dann vorsichtig angemerkt, den Hund abends kopfmäßig auszulasten, dann dürfte ruhe sein. Mein Nachbar meint aber, dass sie da durch muss, der ältere Hund hat es ja schließlich auch gelernt!:traurig8:
Ich hab dann ihm und seiner Frau vorgeschlagen, dass ich ihnen das Mantrailing zeig - er will nicht, sie könnte es sich vorstellen.
Mal schauen ob das je was wird.

Weil sonst landet der Hund im TH oder in der Abstellkammer.

Also Hunde gewöhnen sich an vieles, aber nicht an alles! Wenn der Hund arbeiten will, aber nicht ausgelastet wird, dann kann es Probleme geben.
Siehe meine Nachbarn der Ersthund Goldie hat es mitgemacht, der Zweithund Galgomix eben nicht.
 
Also wenn die Frau nen schoenen Garten und sich mit dem Hund dort auch beschaeftigt, sehe ich das nicht als Problem an dass die nur einmal am Tag spazierengeht. Ich glaube, dass haengt wirklich von den Lebensumstaenden und dem Hund ab. So pauschalisieren kann man das nicht. Und was nun artgerecht ist darueber streiten sich ja bekanntlich die Geister:zwinkern2: Schau dir den Hund an. Wenn der zufrieden ist, dann ist doch alles gut.
 
Ich bin der Meinung ein Hund gewöhnt sich daran. Meine Nachbarn gehen NIE Gassi. Der (relativ kleine aber quirlige) Hund ist von morgens bis abends im Garten, war in seinem Leben bisher ca 20 mal Gassi. Verdammt wenig in 11 Jahren... aber sie kennt es nicht anders. Was man davon hält is was anderes. Und ja, ich WEIß, dass das der Fall ist und sie nicht abends oder früh morgens gehen.

Davon ab... ich finde sicherlich, dass ein Hund gut ausgelastet werden muss, aber dieses regelrechte "Der Hund muss dringend was tun, um zufrieden zu sein" find ich unsinnig.
 
Ich gehe auch meist nur 1 mal am Tag Gassie/raus.
Sonst dürfen sie in den Garten.
Ich behaupte aber mal, dass meine Hunde glücklich sind.
 
Davon ab... ich finde sicherlich, dass ein Hund gut ausgelastet werden muss, aber dieses regelrechte "Der Hund muss dringend was tun, um zufrieden zu sein" find ich unsinnig.

Finde ich auch. Mit unseren beiden Hündinnen wurde früher auch nicht jeden Tag stundenlang Gassi gegangen, gespielt haben die beiden ebenfalls nicht oder gar mal rumgetobt. Trotzdem haben sie keine Auffälligkeiten gezeigt. Der Hund meiner Schwiegermutter ist jetzt 8 Jahre und lebt praktisch nur im Haus und Garten. Gassi wird mit dem nicht gegangen weil er scheinbar an der Leine eine Katastrophe ist. Ich vermute aber auch da ist schlichtweg keine Lust da, sonst hätte man dieses Leinenproblem schon in seiner Jugend in Angriff genommen. Dem Hund gehts trotzdem gut und das obwohl er echt ein totales Energiebündel ist. Den kriegst du einfach nicht kaputt - haben wir alles schon ausprobiert.

Ein Hund gewöhnt sich an solche Dinge.
 
Dem Hund gehts trotzdem gut und das obwohl er echt ein totales Energiebündel ist. Den kriegst du einfach nicht kaputt - haben wir alles schon ausprobiert

Naja kaputt kriegen sollte man einen Hund auch nicht!
Ich hab hier auch ein totales Energiebündel!
Wenn ich mit ihm nur körperlich arbeite, z.B. nur Zugarbeit, dann ist er danach zwar müde, weil es anstrengend war, ist aber genauso schnell wieder fit und würde gleich nochmal was machen können.
Trailen wir, beanspruchen also seine Nase, dann ist er mindestens die nächsten 2 Tage deutlich ruhiger und ausgeglichener.
Und wir arbeiten da keine Stunden!
 
Ich meinte natürlich man kriegt ihn nicht müde ;) Zumindest nicht mit diesen begrenzten Möglichkeiten und ich wollte damit auch nur sagen das ein Hund mit viel Energie nicht gleich schlechtes Verhalten zeigen muss wenn er nicht richtig ausgelastet wird.
 



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