Frage zur Läufigkeit meiner Hünden

[Benutzer516]

Darf ich mich, liebe Chrissi, an Dich wenden, sollte ich mal Beratungsbedarf in Fragen des Taktes oder des Fingerspitzengefühls haben?

 

[Benutzer585]

Ich dachte das versteht sich von selbst, das man nicht sofort wieder zu kritisieren anfängt dazu gehört auch das ausfragen.

 

[Labbibub]

Darf ich mich, liebe Chrissi, an Dich wenden, sollte ich mal Beratungsbedarf in Fragen des Taktes oder des Fingerspitzengefühls haben?

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Also da hat Sie aber doch Recht. Denn das ist mir auch übelst aufgestoßen, dass jemand dessen Hund grade verstarb (und jeder hier sollte wissen, wie man sich da fühlt) sofort mit Fragen über den Grund des Sterbens und mit unterschwelliger Kritik an dem Tierarzt konfrontiert wurde. Das muss doch auch Dir aufgefallen sein, denn ich schätzte Dich bis jetzt als jemanden ein, der über sehr viel Wissen verfügt und dies in einer angenehmen Art rüberbrachte. Da dachte ich Taktgefühl sei automatisch bei dir vorhanden.

 

[Benutzer516]

Liest man diesen Thread (ab Beitrag 45) neutral und aufmerksam, wird objektiv sofort deutlich, dass Whity weder taktlos noch ohne Fingerspitzengefühl gefragt und sich fachlich geäussert hat, dies eben auch in seiner Veterinär-Pathologe und in der Erkenntnis, dass Whity auch vor nicht allzu langer Zeit einen Hund verloren hat.
Er ist - finde ich - mit viel Sensibilität und Feinfühligkeit vorgegangen und es ergab sich zu keiner Zeit im Dialog mit Snix eine irgendwie merkbare Betroffenheit ihrerseits, im Gegenteil, sie hat konzediert, dass Whity es nur gut mit ihr meint (Beitrag 52):

"ist schon ok, du willst mir ja nur helfen."
.
.
"Morgen muss ich nochmal hin, ihren Totenschein abzuholen, ich denke mal er wird mir dann mehr darüber sagen und ich melde dann noch einmal wenn ich mehr weiß ist das okay?"

Darauf hat Whity geantwortet:

"Liebe Snix

"Natürlich ist das OK.:troesten1:"

Bis dato alles in großer Übereinstimmung und im Sinne der von Doris zuvor geäusserten Ansicht, der ich mich vollinhaltlich anschliesse:

Dennoch mache ich mir Gedanken drüber, was dem verstorbenen Hund gefehlt haben könnte. Das finde ich nicht pietätlos, sondern vernünftig, denn es bringt meinem nächsten Hund vielleicht irgendeinen Nutzen. Oder irgendeinem amderen Hund, dessen Herrchen/Frauchen davon Kenntnis hat. JEDER Bericht über irgendeine Krankheit kann vielleicht irgendeinem anderen Hund helfen.....

Und dann muss Labbibube von hinten reingrätschen und dem Ganzen eine unerquickliche Wendung geben:

Du mußt das nicht berichten, es ist schlimm genug das Du Deinen Hund verloren hast.:troesten1:

Ich fasse mal zusammen: Bis dahin war der Verlauf des Threads - bezogen auf Whity - geprägt von Mitgefühl, achtsamer Wortwahl und Verständnis, gepaart mit wissenschaftlichem Interesse.
Snix hat geantwortet und sich beteiligt, ohne jedes Anzeichen von Betroffenheit über Whity´s Beiträge, sie hat vielmehr deutlich gemacht, dass sie erkannt hat, um was es Whity geht.

Bis dahin also ein Gesprächsverlauf, wie er angenehmer und fachlicher nicht sein könnte, abgesehen von dem traurigen Anlass an sich.

Und dann knallt Labbibube sich da rein.

Das war nach meiner Auffassung an Taktlosigkeit kaum zu überbieten.

Und anschliessend beansprucht sie für sich die Deutungshoheit über Takt und Feingefühl.

Ich schätze Dich, Labbibub, ebenfalls und mag Deine feine, unaufgeregte Art der Kommunikation. Und Du kannst sicher sein, dass es mir an Herzensbildung und Takt nicht mangelt und ich insoweit in Zweifelsfällen "die Finger gerade lasse".
Aber den Beitrag von Labbibube "musste" ich kommentieren, im Hinblick auf die traurige
Wendung durch den überraschenden Tod des Hundes in diesem Thread habe ich meinen Beitrag äusserst zurückhaltend formuliert.