Frage zum Schleppleinentraining

Ich möchte mit dem Schleppleinentraining bei meinem Pepino beginnen. Meine Frage dazu wäre, muss er dann die ganze Zeit an der Schleppi bleiben oder kann ich ihn (wenn wir z.B. unsere Hundekumpels treffen) auch mal zwischendrin ableinen? So ein Training kann ja durchaus mehrere Wochen gehen und ich fänd´s schad wenn er so lange keinen "Hundekontakt" haben könnte.

LG
Monika
 
Ich möchte mit dem Schleppleinentraining bei meinem Pepino beginnen. Meine Frage dazu wäre, muss er dann die ganze Zeit an der Schleppi bleiben oder kann ich ihn (wenn wir z.B. unsere Hundekumpels treffen) auch mal zwischendrin ableinen? So ein Training kann ja durchaus mehrere Wochen gehen und ich fänd´s schad wenn er so lange keinen "Hundekontakt" haben könnte.

LG
Monika

Hi-

ich finde, das kommt ein bißchen drauf an, was Du mit dem Schleppleinentraining erreichen willst bzw warum Du sie einsetzt.

Wenn es zB ums Jagen geht, dann sollte er während des Trainings natürlich keinerlei "Erfolgserlebnisse" haben - aber Du könntest ihn auf einem "wildfreien" Gebiet (gibt es sowas?:frech4: ) mal mit anderen Toben lassen.

Wenn es aber zB um Rückruf geht - und Du weisst, nach dem Toben ohne Leine kann es sein, dass er erstmal nicht zu Dir kommt, dann würd ich während der gesamten Trainingszeit darauf verzichten.


Lg
Bettina
 
Es kommt darauf an welche Art von Training du mir der Schleppleine erreichen willst. Grundlegend mal zum Kontakt mit anderen Hunden.

So wichtig ist dieser Kontakt auch wieder nicht. Wir machen uns da meist viel zu viel Gedanken. Wenn man mal für eine Gewisse Zeit, den Kontakt zu anderen Hunden "untersagt" ist das nicht tragisch. Wichtig daran ist nur, dass man "mal" den Kontakt" erlaubt und der Hund auch nur nach Erlaubnis ein wenig spielen kann. Das funktioniert auch sehr gut mit Schleppleine.

Bei meinem Paulchen hab ich 8 Wochen lang Schleppleinen Training durchgezogen immer und überall. Selbst wenn er mit anderen Hunden getobt hat. Das Ergebnis dessen ist nun, dass ich ihn aus dem größten Spiel, sofort abrufen kann. Is schon echt klasse..
 
Es kommt darauf an welche Art von Training du mir der Schleppleine erreichen willst. Grundlegend mal zum Kontakt mit anderen Hunden.

So wichtig ist dieser Kontakt auch wieder nicht. Wir machen uns da meist viel zu viel Gedanken. Wenn man mal für eine Gewisse Zeit, den Kontakt zu anderen Hunden "untersagt" ist das nicht tragisch. Wichtig daran ist nur, dass man "mal" den Kontakt" erlaubt und der Hund auch nur nach Erlaubnis ein wenig spielen kann. Das funktioniert auch sehr gut mit Schleppleine.

Bei meinem Paulchen hab ich 8 Wochen lang Schleppleinen Training durchgezogen immer und überall. Selbst wenn er mit anderen Hunden getobt hat. Das Ergebnis dessen ist nun, dass ich ihn aus dem größten Spiel, sofort abrufen kann. Is schon echt klasse..

Ui, Schleppleine dranlassen beim Toben mit anderen Hunden find ich saugefährlich (fast noch mehr für die, die mitspielen als für den Schleppleinenträger) - mein Hund darf nicht mit schleppleinenbewaffneten Hunden rennen - ich mag die Pudelbeine so, wie sie sind: heile und in einem Stück (Sturzgefahr, Brandblasen....)

Vielleicht bin ich übervorsichtig, mag sein, mein Hund darf auch nicht mit Stöckchen spielen - obwohl das ganze Leben gefährlich ist, vermeide ich doch gerne die allzu offensichtlichen Gefahren.

Aber das wird zu OT, mal abwarten, was der TE mit dem Training erreichen will.


LG
Bettina
 
Vielleicht bin ich übervorsichtig, mag sein, mein Hund darf auch nicht mit Stöckchen spielen - obwohl das ganze Leben gefährlich ist, vermeide ich doch gerne die allzu offensichtlichen Gefahren.

"offensichtlich" sind diese aus meiner Sicht nicht. Ich hab ja keine Ahnung was du unter einer Schleppe verstehst. Also bei uns gibt's da keinerlei Probleme oder Gefahren die durch die Schleppe ausgehen. Nicht im Geringsten..
 
Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, das uns ein Hund mit Schlepp entgegen kam. Die HH das Ende leider nicht in der Hand hielt und der Hund um meine Beine rannte. Das Blöde war nur, das es Sommer war und ich eine kurze Hose anhatte und die Schlepp sich schön in meine Wade reingezogen hat. War eine schmerzhafte Sache:traurig8:.
 
Also vor allem möchte ich den Rückruf verfestigen und üben. Mit einem Aufmerksamkeitstraining beginne ich gerade (nach dem Buch: "Kommt nicht gibt´s nicht" von Claudia Toll, Kosmos-Verlag), wenn das geklappt hat möchte ich das "Hier" stärken. Nach Monatelanger Krankheit konnte ich mich nicht richtig um Pepino kümmern, das hat auch einen Knacks in unserer Bindung hinterlassen mit dem Ergebniss, dass er mir nicht mehr so gehorcht wie er´s schon mal tat. Vor allem der Rückruf klappt nicht mehr so sicher. Mal kommt er wie ´ne Eins und dann gibt es wieder Situationen wo er auf Durchzug stellt. Ich denke ich werde ihn die Trainingszeit angeleint lassen (an der Schleppi), denn er darf keine Erfolgserlebnisse beim Abhauen haben. Er ist mir jetzt schon zwei Mal wegen einem anderen Hund abgehauen. Beides Mal harmlose Situationen aber trotzdem hier geht´s ja ums Prinzip.

Danke für eure Antworten.

LG
Monika
 
Da würde ich es genauso durchziehen wie du das anfänglich schon angesprochen hast. Also nur noch mit Schleppleine laufen lassen.

Das Problem daran ist vor allem: Das man sehr häufig die Schleppleine gar nicht bräuchte, weil der Hund ja (gar nicht dumm) Sehr schnell begreift, dass du durch die Schleppleine trotzdem die Kontrolle hast. Es geht aber nur um die 2-3 mal wo der Hund es versucht, nicht um die 300 mal wo er es nicht versucht. Das kann also einige Wochen dauern.

Ich mag die Schleppleinen Methode sehr gern, das verfestigt deine Kommandos schon sehr stark. Wenn du genau wissen möchtest wie ich das gemacht habe und welche "Regeln" ich da einhalte schreib ich dir das gerne auf..
 
Hallo Phoenic!

Ich bin für jeden Rat, jede Anregung dankbar, denn ich möchte, dass es mit meinem Pepino wieder klappt. Bin sowieso noch etwas gefrustet. Seit ich krank war, hat sich mein Mann um alles gekümmert, Haushalt, Kinder und natürlich Hund. Jetzt steht mein Mann bei Pepino natürlich sehr hoch im Kurs - verständlicherweise - es tut aber, ehrlich gesagt auch etwas weh, wenn man sieht dass man so gar kein Interesse bei seinem Hund wecken kann. Nun fange ich wieder bei null an, mache Bindungsspiele und eben noch das Schleppleinentraining.

LG

Monika
 



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