Fell/Hautprobleme. Ratlos

hallo,

kann deine sorgen sehr gut nachvollziehen. meine dina ist ein westiemädchen und sie hat leider auch sehr große hautprobleme, dies seit jahren und wir sind auch ständig in behandlung mal mehr undmal weniger - je nachdem wann sie wieder einen schub hat.

hautgeschabsel: keine auffälligkeiten außer massiver bakterienbefall, keine milben, wenige malassezien, keine parasiten., keine demodexmilben.

Allergietest: negativ

Dina hat eine angeborene westie-/ bzw. terriertypische hauterkrankung.

Die haut schuppt mit gelblich-öligem belag, riecht ranzig durch die zersetzung, juckt mörderisch. Durch das kratzen hat sie eine pyodermie entwickelt. Dazu besteht eine pigmentverfärbung der haut, d.h. an den befallenen stellen ist die haut schwarz.

Hier mal die soeben gemachten fotos von ihr. Allerdings ist bei ihr nur der rücken befallen. Ich musste sie an dieser stelle scheren um den verlauf besser beobachten zu können.
Ausserdem trocknen die stellen dann besser ab.


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die erkrankung ist nicht !!!!! auf andere hunde oder menschen übertragbar.
Behandelt wird bei aktuellem schub wie folgt:

1 Antibiotika-Spritze am ersten Tag
2x tägl. Linco-Tabs
1x tägl. VMP Tabletten
2x wöchentlich baden mit peroxyderm

wir sind wieder auf dem weg der besserung, die haut ist trocken und heilt, der juckreiz ist beinahe weg, bzw. deutlich geringer.

gute besserung
 
Es gibt noch eine ganze Reihe andere Erkrankungen die dieselbe Symptomatik aufweisen... "Krankheiten raten" ist in den wenigstens Fällen zielführend. :jawoll:

Ja das stimmt,aber man kann ja darauf hinweisen beim TA oder besser Tierheilpraktiker,denn von denen habe ich durch etliche Bekannte und Freunde auch schon sehr gutes gehört,nachdem sie da waren und vorher schon zig erfolglose Behandlungen beim normalen TA hatten....
 
richtig, schliesse mich da meinen vorrednerinnen an.

wichtig finde ich nur, daß man sich wirklich einen tierdermatologen sucht, die stochern dann nicht so im nebel wie ein normaler TA
 
Liebe Ingrid,

genau so sieht das bei Cleo auch aus.
Betroffen ist der hintere Rücken,
ab da ist das Fell auch ganz fettig
und riecht, na ja, nicht gut.

Die Züchterin meinte, die Beschreibung würde eben auch auf
Milbenbefall hinweisen.
Und die Trimmerin ist überzeugt, es kommt vom Fressen.
Bei mir gibts ja nix, aber auf der Straße kann ich nicht immer ausschließen,
daß sie was findet.

Wie lange hält denn dann so eine Spritze ?
Grad das wollt ich ja eigentlich nicht :-(

Ich werde auf jeden Fall mal die TÄ in Birkenfeld aufsuchen.
Und wenn noch jemand einen Tierheilpraktiker im Raum Karlsruhe
empfehlen kann...

Ich danke euch jedenfalls,
lg
Marion und Cleo
 
hallo marion,

die spritze die dina bekommt ist nur zur akutbehandlung. d.h. somit werden der juckreiz, die entzündung sofort angegangen.

zur langzeittherapie (14 Tage) , d.h. um die symptome zu mildern oder zumindest auszuschalten muss sie für 14 tage zusätzlich antibiotika-tabletten nehmen und 2 mal die woche gebadet werden.

nach 14 tagen wird nur noch einmal die woche gebadet und das ein hundeleben lang.

unter dieser therapie zeigt sich sehr schnell ein besseres hautbild. die betroffene stelle ich nicht mehr so rot, die kleinen quaddeln gehen deutlich zurück und die haut ist nicht mehr so heiss auch läßt der juckreiz nach.

bei dina hält dieser zustand dann ca. 6 wochen an, dann geht das von vorne los.

kosten dieser behandlung einschl. antibiotikaspritze, antibiotikatabletten, shampoo sowie VMP Tabletten liegen bei ca. 85 euro.

natürlich wehre ich mich auch gegen die ständige gabe von antibiotika, denoch ist es lt. dermatoligischer tierärztin unserer sehr guten tierklinik momentan die einzige behandlungsmöglichkeit.

die erkrankung ist nicht heilbar, nicht ansteckend für tiere oder menschen.

du kannst auch mal hier nachlesen

http://www.hauttierarzt.de/lexikon/pyodermie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ingrid, meine Hündin hat auch eine Pyodermie und sie quält sich nicht mehr! Diese ganzen Tabletten und das ständige baden sind definitiv nicht notwendig und keine Einbahnstraße.

Meine Hündin ist genauso schulmedizinisch austherapiert und es hat nur einen Termin beim THP gebraucht um Pina lange, lange Zeit beschwerdefrei zu bekommen. Das ging innerhalb von ca. 2 Wochen, sie wurde entgiftet und dem Körper werden keine weiteren "Giftstoffe" mehr zugeführt.

Pyodermie ist vielleicht nicht heilbar, aber man kann sehr gut auch ohne Medikamente wie Antibiotika und Cortison die Symptome gar nicht erst entstehen lassen.
 
moin anne, wie wurde entgiftet - interessiert mich?

da dinas haut auch mit schwerer bakterieller infektion einhergeht, eiter, braucht sie antibiotikum - leider, dennoch bin ich auf deine antwort gespannt
 
Sie wurde homöopathisch entgiftet. Genaue Mittel zu nennen wäre sinnlos da diese auf jeden Hund individuell abgestimmt werden müssen.

Auch heute mache ich regelmäßig Entgiftungskuren mit Bachblüten.

Pinas Ausschläge waren auch anfangs nässend und später wurden sie eitrig... seitdem sie entgiftet wurde und frisches Futter bekommt ist nix mehr zu merken. :)

Ab und an bekommt sie noch Ausschläge da sie eine Allergie gegen bestimmte Gräser hat, aber selbst die sind super mit Propolissalbe in den Griff zu kriegen und es ist kein Cortison o.ä. nötig. :jawoll:
 
dinas haut ist an manchen stellen großflächig und tief belastet mit eiter, die gefahr einer sepsis ist dabei nicht unerheblich. allergikerin ist sie nicht, habe sie testen lassen.

schön daß bei deinem hund kein cortison nötig ist. ich werde jetzt diese behandlung erneut durchziehen, denn momentan habe ich keine alternative.

ich werde aber, dank deiner beschreibung, einen tierheilpraktiker aufsuchen, der sich dieser sache annimmt und evtl. einen vernünftigen behandlungsansatz findet.

wie lange hat die entgiftung gedauert und wie lange hat es gedauert bis du einen erfolg bemerken konntest?

wie sehen die entgiftungskuren mit bachblüten aus? erzähl mal

welche körperstellen waren betroffen?

welche grunderkrankung liegt bei deinem hund vor?

du siehtst ist habe viele fragen
 



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