Verfilztes Fell und ****erei

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Liebe Forengemeinde,

ich habe ja bereits in meinem Vorstellungsthread erläutert, wie die Situation mit Yuki ist, nun mein Grund, warum ich als Freundin hier bin.

Ich mache mir um den Hund Sorgen und das hat zwei Gründe.

Ich war letzte Woche mit Yuki alleine in der Wohnung, weil Alex Nachtschicht hatte. Er hat mich gefragt, ob das ok sei und ich meinte, dass müsse er als Halter wissen, da Yuki auf mich sowieso nicht hört und mich auch nicht als "Herrchen" betrachtet. Da ich öfters länger wach bin, habe ich Yuki erstmal eine Weile beobachtet und ein bisschen seine PS5 ausprobiert. Also ganz normales Verhalten, keine wilden Partys ohne seine Erlaubnis etc. Yuki hat dann auf einmal angefangen ganz stark zu zittern. Ich dachte erst, ihm sei kalt, hatte aber bereits die Heizung auf 2 gedreht (Sie war aus.). Dann habe ich mich gewundert, dass er sein Fressen nicht angerührt hat, dass Alex ihm bereits hingestellt hatte. Er war aber munter genug an der Tür zu bellen, als ein Nachbar raus vorbei ging (Alex hat immer wieder versucht es ihm auszutreiben. Es klappt nicht.). Daher habe ich mir nichts dabei gedacht. Als er weiter gebellt hat, habe ich ihm etwas von der Truthahnsalami gegeben, die Alex ihm auch immer gibt, damit er mit dem Bellen aufhört. Er soll ja nicht die Nachbarn aufwecken.
So ging das erstmal weiter gut, bis ich schlafen ging. Alex kam dann irgendwann so um 6 nach Hause und hat mit ihm seine Runde gedreht. Yuki hat sich gefreut und alles war gut. Als wir beide morgens aufgewacht sind, habe ich gesehen, dass eine Flüssigkeit auf dem Boden war, Yuki an sich ging es aber gut. Ich habe erst gesagt, er hätte wohl auf den Boden gepinkelt, doch Alex meinte, er hätte gekotzt. Und wie er gekotzt hat. Er hat insgesamt 5x in der Nacht gekotzt. Einmal ins Schlafzimmer, einmal in den Flur und dreimal ins Wohnzimmer inkl. zweimal auf die Couch. Die Flüssigkeit war meistens nur weiß und schaumig, außer im Schlafzimmer, da waren noch rote Stücke dabei, ansonsten klar. Wahrscheinlich hat er dort zuerst hingekotzt. Alex wollte aber nicht zum Tierarzt und meinte, das wäre nur die Aufregung gewesen.

Ich lasse den Hund daher nicht zu uns gemeinsam ins Bett, weil ich sowas befürchte. Zudem würde der Hund mich dann nicht mehr über sich sehen und er drängt sich jetzt schon auf der Couch zwischen uns, was mir oft missfällt.

Vor ein paar Monaten hat Yuki komisch rumgefippt. Damals war er gerade bei seinem Vater im Krankenhaus und ich mit Yuki alleine in der Wohnung seiner Eltern. Ich habe Yuki angesprochen und dann hat er damit aufgehört. Als wir bei Alex waren, hat er dann in seiner Anwesenheit weiter gemacht. Auch hier meinte Alex, da wäre nichts, er sei nur bockig oder so. Ich kann das nicht beurteilen, aber diese Erklärung kommt immer häufiger vor.

Und jetzt kommt der Punkt, der sogar mir als Laiin auffällt. Yukis Fell verfilzt, hat gelbbraune Schmiere am Bauch und der Hund stinkt. Als Baumwollhund muss er laut Internet täglich gekämmt werden und ab und an sogar gebadet werden. Laut Alex müsste das seine Mutter machen, weil er tagsüber oft bei ihr ist, wenn er arbeitet, da sie mit ihm auch rausgeht. Ich kann das nicht beurteilen, ich sehe nur, das ist auch kein Zustand. In den Hundesalon will Alex nicht. Das sei ihm zu teuer und zudem will er das Fell nicht zu kurz gestutzt haben. Seine Schwester hat ebenfalls einen Langhaarhund, ich weiß nicht welche Rasse, aber die lässt ihren Hund stutzen und so ist er immer gepflegt oder besser leichter gepflegt. Auf jedenfalls hat der kein verfilztes und stinkendes Fell. Stattdessen will Alex irgendwelche Dosen bestellen, die die Fellpflege erleichtern. Das mag zwar klappen, aber nicht bei einem total verfilzten Fell. Yuki lässt sich so schon ungerne bürsten, bei mir geht es noch einigermaßen, bei Alex haut er ab. Wahrscheinlich zieht er zu grob. Ich selbst musste mal mein früheres Kaninchen baden, weil es Durchfall hatte. Daher verfilzte dessen Fell auch. Ich weiß daher, dass man das nur noch mit einer Rasur hinbekommt. Alles andere wäre zu schmerzhaft.

Meine Frage wäre, ob so eine Verfilzung mit gelbbraunem, stinkenden Fell gesundheitsschädlich für den Hund ist?

Wann sollte man zum Tierarzt und wann kann man abwarten, wenn der Hund sich mehrfach übergibt?

Kann man den Hund einer solchen Belastung aussetzen, dass er ständig hin und her kutschiert wird und dann plötzlich für ihn fremde Personen überlassen wird, was ihm sichtlich nicht gut tut?


So liebe Forengemeinde, nun bitte ich euch ein paar Dinge zu beachten, bevor ihr euch auslasst:
Zur Erinnerung: Das Tier gehört nicht mir und wir leben nicht zusammen. Ich kann mich nicht um Yuki kümmern und es ist auch nicht meine Aufgabe (Ich habe selbst Haustiere und trage die volle Verantwortung dafür.) Daher ist die Frage, ob ich die Aufgabe übernehmen könnte, nicht nur sinnlos, sondern auch eine Frage, ob es überhaupt meine Aufgabe ist.
Bitte beachtet, dass ich Laiin bin und hier nur anmerke, dass mir Sachen komisch vorkommen. Ich möchte hier niemanden schlecht hinstellen.
Ich möchte keine Stellungnahme darüber abgeben, ob mein Freund mit seiner Konstellation einen Hund halten sollte. Das löst auch keine Probleme.
 
Also der Filz muss raus und am besten eine Hundefriseurin suchen. Filz kann alles verursachen, können sich Flöhe etc. reinsetzen, die Haut des Hundes geht auf. Wenn es nicht anders geht mit Maulkorb.

5x in der Nacht erbrechen ist nicht normal das kann verschiedene Ursachen haben. Da würde ich zum Tierarzt gehen.

Meine Meinung.
 
Meine Frage wäre, ob so eine Verfilzung mit gelbbraunem, stinkenden Fell gesundheitsschädlich für den Hund ist?
Ja, und es ist auf jeden Fall nicht angenehm für den Hund. Wenn keiner Zeit hat, den Hund täglich zu pflegen wie es bei dem Fell nötig wäre, Hundesalon aber zu teuer ist, dann muss sich dein freund ernsthaft fragen, ob der Hund bei ihm richtig aufgehoben ist. Auch die Bergründung, er will das Fell nicht so kurz haben (übrigens, im Hundesalon kann man über die Länge des Fells auch durchaus sprechen, die raspeln das ja nicht automatisch millimeterkurz)., zieht nicht. Denn es geht darum, was das beste für den Hund ist. Wenn er ein längeres Fell nicht vernünftig pflegt, muss eben ein kurzes her.

Wann sollte man zum Tierarzt und wann kann man abwarten, wenn der Hund sich mehrfach übergibt?
Wenn dieses übergeben regelmäßig, also über Tage hinweg sattfindet, gehört der Hund auf jeden Fall mal beim Tierarzt vorgestellt. Ja, es kann Aufregung und Stress durchs dauernde hin und hergeschiebe sein, das kann man aber, ohne den Hund zu kennen, nicht beurteilen. Es gibt Hunde, die kommen damit prima klar, und es gibt Hunde, für die ist das nichts. Aber eine gesundheitliche Ursache gehört immer ausgeschlossen und das geht eben nur mit Tierarzt. Und es ist ja nicht nur das ****en, da kommt das starke zittern noch dazu, "komisches rumfiepen", nicht fressen, könnte einem alles zu denken geben.

Kann man den Hund einer solchen Belastung aussetzen, dass er ständig hin und her kutschiert wird und dann plötzlich für ihn fremde Personen überlassen wird, was ihm sichtlich nicht gut tut?
Wie oben erwähnt, es gibt Hunde mit denen geht das, und Hunde, mit denen geht es nicht. Dein Freund sollte sich wohl wirklich mal die Frage stellen, ob der Hund bei ihm gut aufgehoben ist und er bereit und willens ist, sich mit aller Verantwortung um ihn zu kümmern. Dazu gehört eben auch die (tägliche ) Fellpflege, Tierarzt und Erziehung/Beschäftigung/Zuwendung. Und das kostet auch Geld. Der Besuch im Hundesalon ist da ja noch überschaubar, bei Tierarztkosten sieht es dann aber schon ganz anders aus. Das muss man leisten können und wollen. Wenn er das nicht kann/will, wäre es im Sinne des Hundes, ihm ein anderes zu Hause zu suchen.
Ich lasse den Hund daher nicht zu uns gemeinsam ins Bett, weil ich sowas befürchte. Zudem würde der Hund mich dann nicht mehr über sich sehen und er drängt sich jetzt schon auf der Couch zwischen uns, was mir oft missfällt.
Nur der Vollständigkeithalber: Ob der Hund auf die Couch/Bett darf, hat nichts damit zu tun, ob er über dir steht oder nicht. Hunde wollen einfach auch bequem liegen und einige suchen ja auch bewusst Körperkontakt. Solange der Hund den Platz räumt (bspw. wenn er sich zwischen euch drängt, und du das nicht willst) und seinen Platz da oben nicht verteidigt ist es überhaupt kein Thema, den Hund da nicht hin zu lassen. Ob er dich als Führungspersönlichkeit sieht, entscheiden da ganz andere Dinge.

Und noch was: Ich würde die Truthahnsalami erstmal (oder auch für immer) ganz weg lassen. Salami ist in der Regel ordentlich gewürzt, das ist nicht hilfreich für einen Hund, der eventuell eh gerade da Probleme zu haben scheint.
 
Ja, und es ist auf jeden Fall nicht angenehm für den Hund. Wenn keiner Zeit hat, den Hund täglich zu pflegen wie es bei dem Fell nötig wäre, Hundesalon aber zu teuer ist, dann muss sich dein freund ernsthaft fragen, ob der Hund bei ihm richtig aufgehoben ist. Auch die Bergründung, er will das Fell nicht so kurz haben (übrigens, im Hundesalon kann man über die Länge des Fells auch durchaus sprechen, die raspeln das ja nicht automatisch millimeterkurz)., zieht nicht. Denn es geht darum, was das beste für den Hund ist. Wenn er ein längeres Fell nicht vernünftig pflegt, muss eben ein kurzes her.
Ja, ich habe mich auch schon gefragt, ob der Hund das Richtige für Alex ist. Alex muss 3x am Tag mit ihm raus, was ja normal ist, aber dann bleibt er extra für den Hund vor seiner Arbeit noch länger bei seiner Mutter. Ich befürchte, dass ihn das überfordert, was ich auch daran merke, dass er immer sofort einschläft. Schichtarbeit ist eben anstrengend und da muss man sich auch mal ausschlafen können. Ständig um 8 Uhr mit dem Hund raus und hin und her kutschieren in der Freizeit ist da sicherlich nicht gut für den Körper. Und man sieht ja auch die Auswirkungen. Das Tier wird nicht richtig gepflegt, weil er überfordert ist und seine Mutter es nicht so sieht.

Aber gut, das ist eine Sache von Alex, da kann ich ihm nicht reinreden. Ich glaube, dann fliege eher ich aus der Wohnung als der Hund.


Das mit dem Salon habe ich ihm auch schon gesagt, aber er ist ja für sein Mensplaining bekannt. Mein Alex ist zwar nicht dumm, aber er ist oft auch ein Dickkopf. Er meint nur, die kriegen das nicht so hin, wie er es will. Und die ca. 80 Euro sind ihm zu teuer. Das dürfte auch der Grund für die Angst vorm Tierarzt sein.

Ich habe ihm hierzu bereits den Kopf gewaschen und ihm glatt ins Gesicht gesagt:"Du willst doch Vater werden. Soll dein Kind auch so verfilzt und mit einer Bappschnute rumlaufen?" Wenn es auf die leichte Tour nicht geht, dann evtl. auf die Harte. Es ist wie beim Minigolfspielen. Es sieht immer so einfach aus und dann will der Ball einfach nicht ins Loch.

Das letzte Mal als ich da war, was vor zwei Wochen war, sah der Hund für mich aus, als ob er aus der Waschmaschine käme. Jetzt verstand ich zum ersten Mal, warum es Baumwollhund heißt. Ich weiß, wenn Yuki draußen war, dass sich der meiste Dreck irgendwie von selbst abschüttelt, aber das unterm Bauch geht gar nicht.
Nur der Vollständigkeithalber: Ob der Hund auf die Couch/Bett darf, hat nichts damit zu tun, ob er über dir steht oder nicht. Hunde wollen einfach auch bequem liegen und einige suchen ja auch bewusst Körperkontakt. Solange der Hund den Platz räumt (bspw. wenn er sich zwischen euch drängt, und du das nicht willst) und seinen Platz da oben nicht verteidigt ist es überhaupt kein Thema, den Hund da nicht hin zu lassen. Ob er dich als Führungspersönlichkeit sieht, entscheiden da ganz andere Dinge.
Normalerweise habe ich damit auch kein Problem, aber nicht wenn der Hund stinkt und so aussieht. Es ist wohl verständlich, dass ich den Dreck nicht an mir haben will. Ob sich richtig verteidigt, weiß ich nicht. Könnte höchstens sein, er schiebt mit den Hinterpfoten gegen mich, aber in der Regel geht er weg, wenn es ihm zu eng wird. Wenn das Tier gewaschen ist, kann es meinetwegen auch auf mir liegen, aber nicht in dem Zustand.

Immerhin bettelt Yuki bei mir nicht am Tisch und auch nicht auf der Couch. Er merkt, dass er damit keinen Erfolg hat. Ich springe auf Hundeblicke nicht drauf an. Er folgt mir auch, wenn ich sage:"Komm." Zumindest in der Wohnung. Aber sobald jemand an der Tür vorbei geht, ist alles andere vergessen. Außer man holt eben Leckerlies und wartet, bis er ruhig sitzen bleibt. Alex schimpft nur. Und beim Tisch diskutiert er in Babysprache mit Yuki. Auf mich hören sogar meine Kaninchen. Kein Witz.

Ich gebe auch gerne zu, dass ich eine kleine Diva diesbezüglich bin. Ich mag auch keine Hundehaare in meiner Kleidung, die insbesondere aus Alex Waschmaschine wieder rauskommen. Ich habe sogar Alex ausgeschollen, als er eine echte Zigarette geraucht hatte. Insgeheim bin ich wahrscheinlich dominanter als Alex. Damit kann nicht jeder umgehen, insbesondere weil Frauen devot zu sein haben.
Ich bin auch diejenige, die den höheren Schulabschluss hat, weil ich mich durchgebießen habe. Alex hat nie eine Universität besucht, glaubt aber zu wissen, wie ein Studium funktioniert. Ich habe mittlerweile alles besucht. Von der Realschule, über das Gymnasium, eine Berufsfachschule und eine Universität. Jetzt mache ich eine nichtschulische Ausbildung bzw. Prüfung. Ich habe meine Gründe.
Er ist eben ein Mann. Er wird nicht als Gebärmaschine gesehen, konnte einfach ohne Probleme seine Ausbildung beenden und nun hat er das typische Männersyndrom. Er glaubt, dass ich zurückstecke und für die Kinder Zuhause bleibe. Ein tolles Vorbild für Töchter. Dann brauche ich mich um deren Zukunft schonmal nicht mehr zu sorgen.

Aber ich schweife schon wieder ab.
 
Entschuldigung, aber dir ist schon klar, dass das hier ein öffentliches Forum ist, wo dein Freund auch reinschauen kann? Und dass uns deine Beziehungsprobleme erstens nichts angehen und wir sie zweitens nicht lösen können?

Deshalb zurück zum Hund: Wenn ihr ihm die Salami gebt, wenn er bellt, belohnt ihr ihn fürs Bellen. Denk an Skinners Tauben... Also erst dafür sorgen, dass er still ist, dann belohnen.

Verfilztes, verklebtes Fell darf natürlich nicht sein, und wer einen Hund hält, muss sich ordentlich darum kümmern. Der Tierarzt gehört auf jeden Fall dazu, der Friseur nur, wenn man's nicht selber machen will oder kann. ABER: Hundehaare auf der Kleidung (und den Möbeln) betrachte ich als normal. Wer damit nicht leben kann, muss draußen bleiben. Und Abstand von mir halten.
 
Entschuldigung, aber dir ist schon klar, dass das hier ein öffentliches Forum ist, wo dein Freund auch reinschauen kann? Und dass uns deine Beziehungsprobleme erstens nichts angehen und wir sie zweitens nicht lösen können?

Deshalb zurück zum Hund: Wenn ihr ihm die Salami gebt, wenn er bellt, belohnt ihr ihn fürs Bellen. Denk an Skinners Tauben... Also erst dafür sorgen, dass er still ist, dann belohnen.

Verfilztes, verklebtes Fell darf natürlich nicht sein, und wer einen Hund hält, muss sich ordentlich darum kümmern. Der Tierarzt gehört auf jeden Fall dazu, der Friseur nur, wenn man's nicht selber machen will oder kann. ABER: Hundehaare auf der Kleidung (und den Möbeln) betrachte ich als normal. Wer damit nicht leben kann, muss draußen bleiben. Und Abstand von mir halten.
Du hast schon gelesen, dass ich in der Bude nicht lebe oder? Nö, denn ich hab doch eine Muschi. Da ist es doch klar, dass wir zusammenziehen. Logisch oder? Also da muss man doch 1 und 1 zusammenzählen können oder? Eine Beziehung ist immer ein Zusammenspiel zwischen zwei Menschen. Ob die zusammenleben ist nicht Bestandteil dessen. Ich kann von meinen Gästen auch nicht erwarten, dass Sie sich in Kaninchenscheiße reinsetzen. Und ich bin keine Dame, die sich in den Dreck legt, zur Liebe anderer. Ich habe jahrelang im Nikotin meines Vaters gebadet und dafür einen Teil meiner Lunge bereits eingebüßt. Ist vielleicht ein schlechter Vergleich, aber ich habe auch meinen Stolz.

Wenn du jemand ausschimpfen willst, dann Alex. Es ist sein Hund, es ist seine Erziehung. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Hund nicht auf mich hört und ich kann keinen Hund nachts durchbellen lassen. Ebensowenig kann ich das Tier dafür misshandeln. Das ist auch keine Lösung. Und ich kann auch unmöglich in einer Nacht so eine Beziehung aufbauen.

Ebenso ist immer der Halter für das Tier verantwortlich. Nicht die Freundin, nicht die Eltern, nicht die Nachbarin oder die Polizei. Daher bringe ich das Tier auch nicht in einen Salon (wobei es mir auf der Straße bestimmt noch schlechter gehorchen würde...). Es ist nicht mein Bockmist, wenn andere ihr Tier nicht pflegen. Auch nicht mit weiblichen Geschlecht. Ansonsten nehme ich das Tier gerne gleich komplett an mich. Eigentum verpflichtet. Und wer verpflichtet wird, der wird Eigentümer. Kann hier also nicht sein.
Ich habe also nicht mal die Rechte etwas zu tun. Auch nicht als Freundin.

Dominanz ist kein Beziehungsproblem, sondern eine Eigenschaft. Das erstmal. Das ist vielleicht für dich ein Problem.
Es gibt Frauen, die sich devot verhalten. Die gehen zu Hunden, machen Babysprache und umarmen die Tiere. So ein Typ bin ich nicht. Ich sage ganz klar, wo Grenzen sind und versuche eben ohne großartige Strafen jene zu setzen. Daher die Angabe hierzu. Tiere reagieren auf dominante Menschen anders als auf Devote.

Devote Damen würden sich auch einen Putin darin kümmern, wie es dem Hund geht. Sie würden den Umstand so hinnehmen.

PS: Wieso sollte ich nicht schreiben, was ich über meinen Freund denke. Er weiß es bereits und er kennt meine Hartnäckigkeit. Ich frage mich nur, ob er Kinder von mir will, weil er mich für eine gute Mutter hält oder weil der letzte Gynbesuch gezeigt hat, dass ich einen AMH von 12 hatte und kein PCOS. Wenn er mich für eine gute Mutter hält, dann evtl. auch autom. für eine gute Hundehalterin, weil er es überträgt.


Als Lösung kann ich nur anbieten, dass ich irgendwie mit einreden es schaffe, dass der Hund richtig gepflegt wird. Die Pflege übernehmen kann und werde ich nicht. (Stellt euch mal vor, ich lasse alle 3 Tage Alex meine Kaninchen sauber machen. Das geht auch nicht.)
 
Die Frage ist ja auch, ist denn in naher Zukunft ein Zusammenziehen geplant? Also in der Zeitspanne wo man erwarten kann, das der Hund dann noch lebt. Denn wenn ihr mit dem Hund zusammen zieht, dann habt ihr auch eine Beziehung (die übrigens davon ab ja jetzt schon vorhanden ist.). Natürlich ist es nicht dein Hund, und du bist nicht di ganze Zeit da, trotzdem könntest du, wenn du es willst, eine Beziehung und auch eine Bindung aufbauen. Wenn du jetzt schon mal übers Wochenende oder so da bist, lebst du auch in einer Beziehung, mit deinem Freund, aber auch mit dem Hund. Ich kann mir vorstellen, für den Hund wäre es einfacher, du nimmst für ihn auch eine Beziehungsperson ein, als dauernd zu versuchen, nur irgendwie nebenbei da zu sein. Hunde sind sehr sozial, er merkt ja auch, das sein Besitzer und du eine Beziehung zueinander habt/aufbaut, und wie ihr miteinander umgeht. Für ihn ist es nur normal, auch auszuloten, wie steht ihr denn zueinander. Und damit ist nicht klassisch Rangfolge gemeint, wer ist dominant und wer devot. Hunde denken da viel komplexer und leben viel komplexer.

Das mit dem Salon habe ich ihm auch schon gesagt, aber er ist ja für sein Mensplaining bekannt. Mein Alex ist zwar nicht dumm, aber er ist oft auch ein Dickkopf. Er meint nur, die kriegen das nicht so hin, wie er es will. Und die ca. 80 Euro sind ihm zu teuer. Das dürfte auch der Grund für die Angst vorm Tierarzt sein.
Dann ist die logische Konsequenz, er muss es selber tun. Oder für den Hund ein neues zu Hause suchen. Je nach Grad der Verwahrlosung kann da auch tierschutzrelevant werden, könnte man ihm auch mal klar vor dem Kopf sagen. Und wenn ihm 80 Euro schon zu teuer sind: Was ist mit Impfung? Vernünftiges Futter? Ernsthafte Erkrankungen/Verletzungen? Hunde sind, wenn es mal doof kommt, durchaus richtig schei**** teuer, also entweder rechtzeitig Rücklagen bilden, oder eine Versicherung abschließen.

Normalerweise habe ich damit auch kein Problem, aber nicht wenn der Hund stinkt und so aussieht. Es ist wohl verständlich, dass ich den Dreck nicht an mir haben will. Ob sich richtig verteidigt, weiß ich nicht. Könnte höchstens sein, er schiebt mit den Hinterpfoten gegen mich, aber in der Regel geht er weg, wenn es ihm zu eng wird. Wenn das Tier gewaschen ist, kann es meinetwegen auch auf mir liegen, aber nicht in dem Zustand.
Kann ich verstehen, aber siehe oben.

Ich gebe auch gerne zu, dass ich eine kleine Diva diesbezüglich bin. Ich mag auch keine Hundehaare in meiner Kleidung, die insbesondere aus Alex Waschmaschine wieder rauskommen.
Das ist so in einem Haushalt mit Hund. Entweder dran gewöhnen, oder Hund abschaffen (lassen) oder diese Beziehung wird wohl kein gute Zukunft haben.

Insgeheim bin ich wahrscheinlich dominanter als Alex. Damit kann nicht jeder umgehen, insbesondere weil Frauen devot zu sein haben.
Ja? Wer sagt das, das Frauen devot zu sein haben?
Dominant und devot sind keine Charaktereigenschaften. Es gibt ja auch unterschiedliche Formen der Dominanz, so kann in einer Beziehung theoretisch jeder mal dominant sein, oder mal nicht.

Ich bin auch diejenige, die den höheren Schulabschluss hat, weil ich mich durchgebießen habe. Alex hat nie eine Universität besucht, glaubt aber zu wissen, wie ein Studium funktioniert. Ich habe mittlerweile alles besucht. Von der Realschule, über das Gymnasium, eine Berufsfachschule und eine Universität. Jetzt mache ich eine nichtschulische Ausbildung bzw. Prüfung. Ich habe meine Gründe.
Er ist eben ein Mann. Er wird nicht als Gebärmaschine gesehen, konnte einfach ohne Probleme seine Ausbildung beenden und nun hat er das typische Männersyndrom. Er glaubt, dass ich zurückstecke und für die Kinder Zuhause bleibe. Ein tolles Vorbild für Töchter. Dann brauche ich mich um deren Zukunft schonmal nicht mehr zu sorgen.
Ich weiß jetzt nicht, was das mit dem Hund zu tun hat?
Du hast schon gelesen, dass ich in der Bude nicht lebe oder? Nö, denn ich hab doch eine Muschi. Da ist es doch klar, dass wir zusammenziehen. Logisch oder? Also da muss man doch 1 und 1 zusammenzählen können oder? Eine Beziehung ist immer ein Zusammenspiel zwischen zwei Menschen. Ob die zusammenleben ist nicht Bestandteil dessen. Ich kann von meinen Gästen auch nicht erwarten, dass Sie sich in Kaninchenscheiße reinsetzen. Und ich bin keine Dame, die sich in den Dreck legt, zur Liebe anderer. Ich habe jahrelang im Nikotin meines Vaters gebadet und dafür einen Teil meiner Lunge bereits eingebüßt. Ist vielleicht ein schlechter Vergleich, aber ich habe auch meinen Stolz.
Zwischen Hundehaare und Kaninchenköttel ist ja auch noch ein Unterschied, oder? Hätten wir unsere Kaninchen in Innenhaltung, müsste Besuch auch damit Leben, das mal Einstreu rumfliegt, oder Kaninchenhaare (ja, die haaren auch wie die Pest). So muss jeder der ins Haus kommt, eben mit Hundehaaren leben. Das heisst ja nicht, das man den Hund anfassen, sich in Hundekot setzen oder mit einem nassen, dreckigen Hund schmusen muss. Aber die Haare, ja die sind halt da.
Ebenso ist immer der Halter für das Tier verantwortlich. Nicht die Freundin, nicht die Eltern, nicht die Nachbarin oder die Polizei. Daher bringe ich das Tier auch nicht in einen Salon (wobei es mir auf der Straße bestimmt noch schlechter gehorchen würde...). Es ist nicht mein Bockmist, wenn andere ihr Tier nicht pflegen. Auch nicht mit weiblichen Geschlecht. Ansonsten nehme ich das Tier gerne gleich komplett an mich. Eigentum verpflichtet. Und wer verpflichtet wird, der wird Eigentümer. Kann hier also nicht sein.
Ich habe also nicht mal die Rechte etwas zu tun. Auch nicht als Freundin.
Wenn der Halter seiner Verantwortung nicht nachkommt, ist es aber eine Frage der Ethik und Moral, dem Tier zu helfen. Das kann es nämlich nicht von alleine. So viel Anstand sollte man denn immer noch haben. Und auch da ist es egal, Frau oder Mann. Ich frage mich, was das rumreiten darauf soll?
Dominanz ist kein Beziehungsproblem, sondern eine Eigenschaft.
Dominanz ist keine Eigenschaft. Du kannst nicht dominant sein, wenn du alleine im Raum bist. Du kannst auch nicht dominant sein, wenn dein Gegenüber das nicht anerkennt.
 
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